DE1073778B - Kartenförderemrichtung für markierungsgesteuerte Maschinen - Google Patents
Kartenförderemrichtung für markierungsgesteuerte MaschinenInfo
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- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06K—GRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
- G06K13/00—Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism
- G06K13/02—Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism the record carrier having longitudinal dimension comparable with transverse dimension, e.g. punched card
- G06K13/08—Feeding or discharging cards
- G06K13/12—Feeding or discharging cards from conveying arrangement to magazine
Description
In durch Kartenmarkierungen gesteuerten Maschinen, beispielsweise in durch Lochkarten gesteuerten
Maschinen, sind Fördereinrichtungen vorgesehen, durch welche die Karten von einem Vorratsbehälter
aus längs ihrer Kartenförderbahn zu einem Ablegefach befördert werden. Auf ihrem Weg vom
Vorratsbehälter zum Ablegefach werden die Karten an Abfühleinrichtungen vorbeigeführt, welche die
steuernden Markierungen derselben (z. B. Löcher) abfühlen und dem Abfühlergebnis entsprechend Zähl-
oder Druckwerke steuern. Die Abfühlung kann aber auch lediglich zum Zwecke des Vergleiches der
Lochungen verschiedener Karten erfolgen, oder es kann in der Förderbahn eine Locheinrichtung vorgesehen
sein, welche die steuernden Karten nachträglich mit einer Lochung versieht.
Bei solchen Maschinen kommt es nun vor, daß Karten aus zwei verschiedenen Vorratsbehältern
maschinell vorgeschoben werden, die entweder in zwei getrennte Ablagebehälter abzulegen sind oder je nach
dem Ergebnis der vergleichenden Abfühlung nach bestimmten Gesichtspunkten zu mischen und dann in ein
einziges gemeinsames Fach abgelegt werden müssen, das man als Mischfach bezeichnet. Eine solche Maschine
ist beispielsweise als Kartenmischer bekannt.
Wenn bei den Maschinen der angedeuteten Art das unmittelbare Vergleichen der Karten während ihrer
Vorbeibewegung an einer Abfühl er reihe, z. B. an einer Reihe von Abfühlbürsten erfolgt, so ergibt sich
daraus die Bedingung, daß die Karten der beiden Stapel ihren Abfühlbürsten in der gleichen relativen
Lage zugeführt werden müssen, damit jeweils die gleichen Lochpositionen durch die Abfühlbürsten
gleichzeitig miteinander verglichen werden können; d. h. also z. B., daß die Karten beider Stapel mit der
Oberkante voran an den Abfühlbürsten vorbeilaufen müssen. Wenn nun beispielsweise die Karten einem
gemeinsamen Mischfach zugeführt werden müssen, in dem sie in gleicher Lage ,zueinander abgelegt werden
sollen, so folgt aus der oben erwähnten Bedingung, daß die beiden Vorratsbehälter an der gleichen
Seite (entweder links oder rechts) des Mischfaches angeordnet sein müssen. Das ergibt dann eine recht
ungünstige konstruktive Lösung für die Fördereinrichtung der Karten und die zugeordneten Abfühleinrichtungen,
weil die beiden übereinander angeordnet sein müssen und die darunter liegende Förderbahn samt den ihr zugeordneten Abfühlanordnungen
sehr schlecht zugänglich ist.
Diese Nachteile werden mit der Einrichtung gemäß der Erfindung vermieden. Die Erfindung sieht nämlich
in der Kartenförderbahn eine Kartendreheinrichtung vor, die aus zwei sich in entgegengesetztem Sinne
drehenden und gleich weit von der Fördermittellinie Kartenfördereinrichtung
für markierungsgesteuerte Maschinen
für markierungsgesteuerte Maschinen
Anmelder:
Michael Maul,
Schwabach bei Nürnberg,
Hindenburgstr. 60
Michael Maul, Schwabach bei Nürnberg,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
entfernt liegenden Drehrollenpaaren besteht, welche an der Karte angreift, sobald ihre Mitte zwischen
den Rollen liegt, und die mit den Zuführungsrollen zu den Drehrollen sowie mit den Abführungsrollen von
den letzteren derart gekuppelt sind, daß die Drehrollen die Karte ergreifen, kurz bevor die Zuführungsrollen von ihr abgehoben werden, und die Abführungsrollen die Karte wieder ergreifen, bevor sie von den
Drehrollen freigegeben wird.
Wenn die Drehung in der Kartenebene um 180° erfolgt, wie bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel,
so können die Vorratsbehälter zu beiden Seiten des Mischfaches so angeordnet werden, daß alle Kartenbehälter
sowie ihre Fördereinrichtungen in einer geraden Linie liegen, wodurch sich ein sehr gefälliges
Aussehen der Maschine ergibt.
Die Karten können bei Anwendung der Erfindung so in die beiden Vorratsbehälter eingelegt werden, daß
z. B. die gleichen Kartenkanten in der Förderrichtung vorangehen und somit durch die Abfühleinrichtungen
jeweils identische Lochpositionen der Karten beider Stapel abgefühlt werden. Sobald aber
der Vergleich vollzogen ist, gelangt die eine Karte unter den Kartendreher, der sie, ohne sie zu wenden,
nur in der Kartenebene um den gewünschten Winkel dreht und sie dann wieder der Fördereinrichtung
übergibt, welche die Karte in das Ablegefach führt. Nach dieser Drehung hat die Karte im Ablegefach
die gleiche Lage wie die von dem anderen Vorratsbehälter kommenden Karten, so daß also z. B. die
üblicherweise abgeschnittenen Ecken aller Karten sich decken.
Die Erfindung ermöglicht aber nicht nur eine konstruktiv günstige Anordnung der Zuführungs- und
Abfühleinrichtungen sowie eine leichte Zugänglichkeit derselben, sondern sie gestattet es auch, die Zu-
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führungseinrichtungen für die beiden Kartenstapel samt den Abfühlanordnungen im Gegensatz zu den
bekannten Einrichtungen gleichartig auszubilden. Schließlich kommt noch hinzu, daß die Vorratsbehälter
in jedem gewünschten Winkel zu dem Ablegefach angeordnet werden können, so daß also z. B.
die Vorratsbehälter und ihre Förderbahn im rechten Winkel zum Ablegefach liegen können und trotzdem
die Karten in gleicher Lage zueinander abgelegt werden.
Die Erfindung kann natürlich außer bei Kartenmischern auch bei andern kartengesteuerten Maschinen
Anwendung finden, die z. B. mit Zähl-, Druck- oder Lochwerken ausgerüstet sind. Sie kann schließlich
ebensogut bei Maschinen mit nur einem einzigen Zuführungsmagazin Anwendung finden, wenn aus irgendwelchen
Gründen die Karte ihre Förderrichtung vom Zuführungsmagazin bis zum Ablegefach ändern soll.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für eine Kartendrehung von 180° veranschaulicht.
Auf die besondere Art der Maschine in der die Erfindung Anwendung findet, wird nicht näher
eingegangen. Diese Maschinen sind nämlich einerseits bekannt, und andererseits kann die Erfindung bei den
verschiedensten Ausführungsformen von kartengesteuerten Maschinen Verwendung finden.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Maschine, bei der Karten aus zwei Vorratsbehältern entnommen werden,
die dann entweder gemeinsam in einem Mischbehälter oder auch getrennt abgelegt werden können;
Fig. 2 zeigt schematisch die Lage der dem Mischbehälter von entgegengesetzten Seiten her zugeführten
Karten sowie die Anordnung des Kartendrehers;
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf den in der Kartenbahn angeordneten Kartendreher;
Fig. 4 zeigt die Rückwand des Kartendrehers mit dem Antrieb desselben;
Fig. 5 zeigt die Vorderseite des Kartendrehers mit Ablegefaeh und Mischfach;
Fig. 6 zeigt eine Seitenansicht, aus der insbesondere die Anordnung der Drehrollen ersichtlich ist.
Bei der schematisch in Fig. 1 veranschaulichten Maschine ist angenommen, daß es sich um einen Kartenmischer
handle, in dem Karten aus dem Vorratsbehälter 10 zwischen die Karten aus dem Vorratsbehälter
11 gemischt werden sollen. Die Karten aus den beiden Behältern werden in bekannter Weise
durch Transporteinrichtungen an Abfühlbürsten vorbeigeführt und miteinander verglichen. Der Vergleichsvorgang
ist hier nicht von Bedeutung. Die Ablage zusammengehöriger Karten erfolgt in dem
Mischfach 12.
Aus Fig. 2 ist das Schema der Zuführung der Karten ersichtlich. Die aus dem Fach 11 kommenden
Karten laufen mit der Kartenoberkante voran und werden in dem, in Fig. 2 nur schematisch angedeuteten
Mischfach 12 in gleicher Lage abgelegt, so daß also ihre abgeschnittene Ecke nach links unten zeigt. Die
aus dem Fach 10 kommenden Karten müssen aber nun auch mit der abgeschnittenen Ecke vorangehen,
damit die Abfühlbürsten jeweils die gleichen Lochpositionen der aus den beiden Vorratsbehältern kommenden
Karten abfühlen können. Wollte man aber nun die aus dem 10-Fach kommenden Karten bei der
veranschaulichten Ausführungsform ohne Verwendung des Kartendrehers miteinander mischen, so würden die
Karten im Mischfach nicht in gleicher Lage übereinander liegen;' denn bei den aus dem Fach 11 kommenden
Karten liegt die abgeschnittene Ecke im Mischfach 12 links unten (Fig. 2)', während die abgeschnittene
Ecke bei den aus dem Fach 10 kommenden Karten im Mischfach 12 rechts oben liegen würde. Die richtige
Lage der Karten zueinander wird aber durch den Kartendreher gemäß der Erfindung erreicht. Derselbe
ist in der Förderbahn der aus dem Fach 10 kommenden Karten hinter den Abfühleinrichtungen angeordnet
und dreht die Karte in der Förderebene um 180°, bevor sie dem Mischfach 12 zugeführt wird. In
dem letzteren nehmen also die aus dem Behälter 10
ίο kommenden Karten die gleiche Lage ein wie die aus
dem Behälter 11 kommenden, was auch Fig. 2 erkennen läßt.
Die in den Fig. 3 bis 6 veranschaulichte Ausführungsform
verwendet zwei Drehrollenpaare, die symmetrisch zur Mittellinie der Kartenförderbahn angeordnet
sind. Die beiden Rollenpaare erteilen der Karte, sobald sie von ihnen erfaßt wird, eine Drehung um
180°, weil sich die Rollenpaare in entgegengesetztem
Sinne zueinander drehen. Nachdem die Karte die
ao 180°-Drehung ausgeführt hat, wird sie den Abführrollen zugeleitet. Die Kartendreheinrichtung nach
Fig. 3 bis 6 ist im einzelnen wie folgt ausgebildet und arbeitet, wie nachstehend beschrieben:
Von den auf den Wellen 14 (Fig. 3) sitzenden Transportrollen 15 wird die Karte nach der Abfühlung der Dreheinrichtung zugeführt, und zwar so weit, bis die Vorderkante der Karte zwischen die schneller laufenden Rollen 16 gelangt. Diese erfassen die Karte und befördern sie unter die Drehrollenpaare 17 und 18.
Von den auf den Wellen 14 (Fig. 3) sitzenden Transportrollen 15 wird die Karte nach der Abfühlung der Dreheinrichtung zugeführt, und zwar so weit, bis die Vorderkante der Karte zwischen die schneller laufenden Rollen 16 gelangt. Diese erfassen die Karte und befördern sie unter die Drehrollenpaare 17 und 18.
Die größere Geschwindigkeit der Rollen 16 gegenüber den Transportrollen 15 wurde vorgesehen, damit ein
genügend großer Abstand bis zur nächstfolgenden Karte geschaffen wird und die Karten sich beim
Drehen gegenseitig nicht behindern. Die Rollen 16 bringen also die Karte zwischen die Drehrollenpaare
17 und 18, und zwar so, daß die Mitte der Karte unter den Rollen liegt, wie dies in Fig. 3 zu sehen ist.
Die Drehvorrichtung wird über die Schnurscheibe 19 angetrieben, welche mit den beiden Zahnsektoren
21 und 22 (Fig. 4 und 6) fest verbunden und mit diesen
zusammen auf dem Bolzen 30 gelagert ist. Der Zahnsektor 21 treibt mittels der Zahnräder 23 und 26 die
Rollen 16 auf den Wellen 24 an. Der Antrieb der beiden Drehrollen 17 erfolgt vom Zahnsektor 22 aus,
welcher das fest auf der Welle 25 sitzende Zahnrad 27 antreibt. Das ebenfalls fest auf der Welle 25 sitzende
Zahnrad 28 steht im Eingriff mit dem Zahnrad 29 auf der Welle 31. Die beiden Wellen 25 und 31 tragen
außerdem das eine Drehrollenpaar 18. An der Vorderseite der Dreheinrichtung befindet sich ein an einem
Winkel 32 (Fig. 5 und 6) gelagertes Zwischenrad 33, welches mit dem fest auf der Welle 31 sitzenden Zahnrad
34 im Eingriff steht und dessen Bewegung auf Zahnrad 36 überträgt. Letzteres sitzt fest am Rohr
35. Das ebenfalls fest am Rohr 35 sitzende Zahnrad 37
treibt weiter das mit dem Rohr 38 verbundene Zahnrad 39. Durch das Einschalten eines Zwischenrades
33 wird erreicht, daß sich das Rohr 38 entgegen der Welle 31 und das Rohr 35 entgegen der Welle 25
dreht und die Karte somit eine Drehung erfährt, wie dies der Pfeil in Fig. 3 angibt..
Damit nun aber die Karte nicht gleichzeitig von den Transportrollen 16 und den Drehrollen 17 und 18
erfaßt wird, ist eine Abhebeeinrichtung vorgesehen, so daß abwechselnd die Transportrollen und dann die
Drehrollen auf die Karte einwirken. Die Umsteuerung geschieht durch einen mit schiefen Ebenen versehenen
Schieber 41 (Fig. 4), welcher sich in den Führungsstücken 42 und 43 hin- und herbewegen
kann. Ein auf der Welle 44 befestigter Hebel 45 wird
durch einen mit der Schnurscheibe 19 verbundenen Nocken 46 gesteuert, und zwar synchron mit der
Kartenförderung.
An der Vorderseite der Dreheinrichtung sitzt auf der Welle 44 ebenfalls ein Hebel 47 und überträgt die
Bewegung auf den vorderen Schieber 48, der mit einem Zapfen 49 in ein Langloch 51 des Hebels 47 eingreift.
In derselben Weise wird auch der Schieber 41 vom Hebel 45 bewegt. Die beiden Hebel werden durch
die Federn 52 nach rechts bzw. links (Fig. 4 und 5) gezogen, bis der Hebel 45 an der Nockenscheibe 46
anschlägt. Die beiden Schieber werden hierbei entsprechend der Nockenstellung mitgenommen. Durch
die Schieber 41 und 48 wird die Welle 31 in der in Fig. 4 gezeichneten Stellung etwas angehoben und damit
auch die oberen Drehrollen 17 und 18. Auf die beiden Wellen 24 mit den Rollen 16 hat in dieser Stellung
der Schieber keinen Einfluß, so daß die Rollen 16 durch Federkraft auf die Karte gedrückt werden und
diese transportieren.
Liegt die Kartenmitte genau zwischen den Drehrollen 17 und 18, so schiebt der Nocken 46 den Hebel 45
und dieser den Schieber 41 nach links (Fig. 4) sowie der Hebel 47 den Schieber 48 nach rechts (Fig. 5). Die
schiefen Ebenen der beiden Schieber sind nun so ausgebildet, daß bei dieser Bewegung nach links bzw.
rechts zuerst die Drehrollen 17 und 18 auf die Karte kommen und anschließend die Wellen 24 und damit
die Rollen 16 abgehoben werden. Auf die Karte wirken nun die Drehrollen, während die Rollen 16 abgehoben
sind. Diese Stellung zeigt Fig. 5 und 6.
Nach vollzogener Drehung (der Sektor 21 und die Drehrollen 17,18 sind so bemessen, daß sich die Karte
genau um 180° dreht), läßt der Nocken46 den Hebel 45 unter Einwirkung der Feder 52 nach rechts (Fig. 4)
schwenken. Der Hebel 47 (Fig. 5) schwenkt entsprechend nach links. Die beiden Hebel nehmen hierbei
ihre Schieber 41 bzw. 48 mit, so daß sich die Rollen 16 auf die Karte senken. Kurz darauf werden die
Drehrollen abgehoben. Die oberen Wellen 24 sowie Welle 31 und Rohr 38 sind in Langlöchern der Seitenwände
gelagert und werden durch nicht gezeichnete Federn nach unten gedruckt.
Sollen die Karten nicht gemischt, sondern getrennt abgelegt werden, so ist eine Weiche 53 (Fig. 5) im
Uhrzeigersinn um die Welle 54 zu schwenken, so daß die Karten nicht den Rollen 16, sondern dem Ablegefach
13 zugeführt werden. Diese Weiche kann natürlich in bekannter Weise unter die Steuerung der Vergleichseinrichtung
gestellt werden, so daß die Karten in Abhängigkeit vom Vergleich wahlweise in eines der
beiden Ablegefächer abgelegt werden können.
Der Erfindungsgedanke kann in mannigfacher Weise verwirklicht werden. Es ist z. B. ohne weiteres einleuchtend,
daß die Erfindung für jeden beliebigen Drehwinkel ausgebildet werden kann, weil es zu
diesem Zweck nur nötig ist, die Übersetzungsverhältnisse zwischen Kartendreher und seinem Antrieb entsprechend
zu gestalten und die Achsen der Abführrollen so zu legen, daß sie nach der Kartendrehung
parallel zu der vorausgehenden Kartenkante liegen.
Claims (4)
1. Kartenfördereinrichtung für durch Kartenmarkierungen gesteuerte Maschinen, in der die
Karten zwischen dem Vorratsbehälter und dem Ablegefach in der Fortbewegungsebene eine Drehung
erhalten, dadurch gekennzeichnet, daß die Kartendreheinrichtung aus zwei sich in entgegengesetztem
Sinne drehenden und gleich weit von der Fördermittellinie entfernt liegenden Drehrollenpaaren
besteht, welche an der Karte angreifen, sobald ihre Mitte zwischen den Rollen liegt, und die mit den Zuführungsrollen zu den
Drehrollen sowie mit den Abführungsrollen von den letzteren derart gekuppelt sind, daß die Drehrollen
die Karte kurz vorher ergreifen, bevor die Zuführungsrollen von ihr abgehoben werden, und
die Abführungsrollen die Karte wieder ergreifen, bevor sie von den Drehrollen freigegeben wird.
2. Kartenfördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen des einen
Drehrollenpaares auf je einer Hülse sitzen, in der die Achsen des anderen Rollenpaares gelagert sind,
und daß die beiden Rollenpaare über ihre Hülsen bzw. Achsen in zueinander entgegengesetztem
Sinne angetrieben werden.
3. Kartenfördereinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Achsen bzw. Hülsen der Zuführ-, Abführ- und Drehrollen durch einen in Längsrichtung verstellbaren
Kurvenschieber in zeitlicher Aufeinanderfolge gehoben und gesenkt werden, der synchron
mit der Drehung der Transportrollen verstellt wird.
4. Kartenfördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu entgegengesetzten
Seiten eines gemeinsamen Ablegefaches am Anfang zweier sich in gerader Linie zueinander erstreckender
Kartenförderbahnen je ein Vorratsbehälter angeordnet ist und zwischen dem einen Vorratsbehälter und dem Ablegefach die Kartendreheinrichtung
vorgesehen ist, welche der Karte eine Drehung um 180° in der Kartenförderebene erteilt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 460589, 735 549;
deutsche Patentanmeldung 13961IX/43 a (bekanntgemacht
am 30. 4. 1952);
britische Patentschrift Nr. 588 344;
USA.-Patentschriften Nr. 1989 049, 2 364202,
369 794.
369 794.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 90J 71O/28T 1.60
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GB19055/54A GB757055A (en) | 1954-06-29 | 1954-06-29 | Improvements in feeding devices for record card machines |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=10122995
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (6)
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BE (1) | BE522669A (de) |
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FR (1) | FR1089571A (de) |
GB (1) | GB757055A (de) |
NL (1) | NL85092C (de) |
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