DE1073778B - Kartenförderemrichtung für markierungsgesteuerte Maschinen - Google Patents

Kartenförderemrichtung für markierungsgesteuerte Maschinen

Info

Publication number
DE1073778B
DE1073778B DE1952M0015534 DEM0015534A DE1073778B DE 1073778 B DE1073778 B DE 1073778B DE 1952M0015534 DE1952M0015534 DE 1952M0015534 DE M0015534 A DEM0015534 A DE M0015534A DE 1073778 B DE1073778 B DE 1073778B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
card
rollers
rotating
cards
rotation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1952M0015534
Other languages
English (en)
Inventor
Schwabach bei Nürnberg Michael Maul
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE1073778B publication Critical patent/DE1073778B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K13/00Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism
    • G06K13/02Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism the record carrier having longitudinal dimension comparable with transverse dimension, e.g. punched card
    • G06K13/08Feeding or discharging cards
    • G06K13/12Feeding or discharging cards from conveying arrangement to magazine

Description

In durch Kartenmarkierungen gesteuerten Maschinen, beispielsweise in durch Lochkarten gesteuerten Maschinen, sind Fördereinrichtungen vorgesehen, durch welche die Karten von einem Vorratsbehälter aus längs ihrer Kartenförderbahn zu einem Ablegefach befördert werden. Auf ihrem Weg vom Vorratsbehälter zum Ablegefach werden die Karten an Abfühleinrichtungen vorbeigeführt, welche die steuernden Markierungen derselben (z. B. Löcher) abfühlen und dem Abfühlergebnis entsprechend Zähl- oder Druckwerke steuern. Die Abfühlung kann aber auch lediglich zum Zwecke des Vergleiches der Lochungen verschiedener Karten erfolgen, oder es kann in der Förderbahn eine Locheinrichtung vorgesehen sein, welche die steuernden Karten nachträglich mit einer Lochung versieht.
Bei solchen Maschinen kommt es nun vor, daß Karten aus zwei verschiedenen Vorratsbehältern maschinell vorgeschoben werden, die entweder in zwei getrennte Ablagebehälter abzulegen sind oder je nach dem Ergebnis der vergleichenden Abfühlung nach bestimmten Gesichtspunkten zu mischen und dann in ein einziges gemeinsames Fach abgelegt werden müssen, das man als Mischfach bezeichnet. Eine solche Maschine ist beispielsweise als Kartenmischer bekannt.
Wenn bei den Maschinen der angedeuteten Art das unmittelbare Vergleichen der Karten während ihrer Vorbeibewegung an einer Abfühl er reihe, z. B. an einer Reihe von Abfühlbürsten erfolgt, so ergibt sich daraus die Bedingung, daß die Karten der beiden Stapel ihren Abfühlbürsten in der gleichen relativen Lage zugeführt werden müssen, damit jeweils die gleichen Lochpositionen durch die Abfühlbürsten gleichzeitig miteinander verglichen werden können; d. h. also z. B., daß die Karten beider Stapel mit der Oberkante voran an den Abfühlbürsten vorbeilaufen müssen. Wenn nun beispielsweise die Karten einem gemeinsamen Mischfach zugeführt werden müssen, in dem sie in gleicher Lage ,zueinander abgelegt werden sollen, so folgt aus der oben erwähnten Bedingung, daß die beiden Vorratsbehälter an der gleichen Seite (entweder links oder rechts) des Mischfaches angeordnet sein müssen. Das ergibt dann eine recht ungünstige konstruktive Lösung für die Fördereinrichtung der Karten und die zugeordneten Abfühleinrichtungen, weil die beiden übereinander angeordnet sein müssen und die darunter liegende Förderbahn samt den ihr zugeordneten Abfühlanordnungen sehr schlecht zugänglich ist.
Diese Nachteile werden mit der Einrichtung gemäß der Erfindung vermieden. Die Erfindung sieht nämlich in der Kartenförderbahn eine Kartendreheinrichtung vor, die aus zwei sich in entgegengesetztem Sinne drehenden und gleich weit von der Fördermittellinie Kartenfördereinrichtung
für markierungsgesteuerte Maschinen
Anmelder:
Michael Maul,
Schwabach bei Nürnberg,
Hindenburgstr. 60
Michael Maul, Schwabach bei Nürnberg,
ist als Erfinder genannt worden
entfernt liegenden Drehrollenpaaren besteht, welche an der Karte angreift, sobald ihre Mitte zwischen den Rollen liegt, und die mit den Zuführungsrollen zu den Drehrollen sowie mit den Abführungsrollen von den letzteren derart gekuppelt sind, daß die Drehrollen die Karte ergreifen, kurz bevor die Zuführungsrollen von ihr abgehoben werden, und die Abführungsrollen die Karte wieder ergreifen, bevor sie von den Drehrollen freigegeben wird.
Wenn die Drehung in der Kartenebene um 180° erfolgt, wie bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel, so können die Vorratsbehälter zu beiden Seiten des Mischfaches so angeordnet werden, daß alle Kartenbehälter sowie ihre Fördereinrichtungen in einer geraden Linie liegen, wodurch sich ein sehr gefälliges Aussehen der Maschine ergibt.
Die Karten können bei Anwendung der Erfindung so in die beiden Vorratsbehälter eingelegt werden, daß z. B. die gleichen Kartenkanten in der Förderrichtung vorangehen und somit durch die Abfühleinrichtungen jeweils identische Lochpositionen der Karten beider Stapel abgefühlt werden. Sobald aber der Vergleich vollzogen ist, gelangt die eine Karte unter den Kartendreher, der sie, ohne sie zu wenden, nur in der Kartenebene um den gewünschten Winkel dreht und sie dann wieder der Fördereinrichtung übergibt, welche die Karte in das Ablegefach führt. Nach dieser Drehung hat die Karte im Ablegefach die gleiche Lage wie die von dem anderen Vorratsbehälter kommenden Karten, so daß also z. B. die üblicherweise abgeschnittenen Ecken aller Karten sich decken.
Die Erfindung ermöglicht aber nicht nur eine konstruktiv günstige Anordnung der Zuführungs- und Abfühleinrichtungen sowie eine leichte Zugänglichkeit derselben, sondern sie gestattet es auch, die Zu-
909 710/287
führungseinrichtungen für die beiden Kartenstapel samt den Abfühlanordnungen im Gegensatz zu den bekannten Einrichtungen gleichartig auszubilden. Schließlich kommt noch hinzu, daß die Vorratsbehälter in jedem gewünschten Winkel zu dem Ablegefach angeordnet werden können, so daß also z. B. die Vorratsbehälter und ihre Förderbahn im rechten Winkel zum Ablegefach liegen können und trotzdem die Karten in gleicher Lage zueinander abgelegt werden.
Die Erfindung kann natürlich außer bei Kartenmischern auch bei andern kartengesteuerten Maschinen Anwendung finden, die z. B. mit Zähl-, Druck- oder Lochwerken ausgerüstet sind. Sie kann schließlich ebensogut bei Maschinen mit nur einem einzigen Zuführungsmagazin Anwendung finden, wenn aus irgendwelchen Gründen die Karte ihre Förderrichtung vom Zuführungsmagazin bis zum Ablegefach ändern soll.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für eine Kartendrehung von 180° veranschaulicht. Auf die besondere Art der Maschine in der die Erfindung Anwendung findet, wird nicht näher eingegangen. Diese Maschinen sind nämlich einerseits bekannt, und andererseits kann die Erfindung bei den verschiedensten Ausführungsformen von kartengesteuerten Maschinen Verwendung finden.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Maschine, bei der Karten aus zwei Vorratsbehältern entnommen werden, die dann entweder gemeinsam in einem Mischbehälter oder auch getrennt abgelegt werden können;
Fig. 2 zeigt schematisch die Lage der dem Mischbehälter von entgegengesetzten Seiten her zugeführten Karten sowie die Anordnung des Kartendrehers;
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf den in der Kartenbahn angeordneten Kartendreher;
Fig. 4 zeigt die Rückwand des Kartendrehers mit dem Antrieb desselben;
Fig. 5 zeigt die Vorderseite des Kartendrehers mit Ablegefaeh und Mischfach;
Fig. 6 zeigt eine Seitenansicht, aus der insbesondere die Anordnung der Drehrollen ersichtlich ist.
Bei der schematisch in Fig. 1 veranschaulichten Maschine ist angenommen, daß es sich um einen Kartenmischer handle, in dem Karten aus dem Vorratsbehälter 10 zwischen die Karten aus dem Vorratsbehälter 11 gemischt werden sollen. Die Karten aus den beiden Behältern werden in bekannter Weise durch Transporteinrichtungen an Abfühlbürsten vorbeigeführt und miteinander verglichen. Der Vergleichsvorgang ist hier nicht von Bedeutung. Die Ablage zusammengehöriger Karten erfolgt in dem Mischfach 12.
Aus Fig. 2 ist das Schema der Zuführung der Karten ersichtlich. Die aus dem Fach 11 kommenden Karten laufen mit der Kartenoberkante voran und werden in dem, in Fig. 2 nur schematisch angedeuteten Mischfach 12 in gleicher Lage abgelegt, so daß also ihre abgeschnittene Ecke nach links unten zeigt. Die aus dem Fach 10 kommenden Karten müssen aber nun auch mit der abgeschnittenen Ecke vorangehen, damit die Abfühlbürsten jeweils die gleichen Lochpositionen der aus den beiden Vorratsbehältern kommenden Karten abfühlen können. Wollte man aber nun die aus dem 10-Fach kommenden Karten bei der veranschaulichten Ausführungsform ohne Verwendung des Kartendrehers miteinander mischen, so würden die Karten im Mischfach nicht in gleicher Lage übereinander liegen;' denn bei den aus dem Fach 11 kommenden Karten liegt die abgeschnittene Ecke im Mischfach 12 links unten (Fig. 2)', während die abgeschnittene Ecke bei den aus dem Fach 10 kommenden Karten im Mischfach 12 rechts oben liegen würde. Die richtige Lage der Karten zueinander wird aber durch den Kartendreher gemäß der Erfindung erreicht. Derselbe ist in der Förderbahn der aus dem Fach 10 kommenden Karten hinter den Abfühleinrichtungen angeordnet und dreht die Karte in der Förderebene um 180°, bevor sie dem Mischfach 12 zugeführt wird. In dem letzteren nehmen also die aus dem Behälter 10
ίο kommenden Karten die gleiche Lage ein wie die aus dem Behälter 11 kommenden, was auch Fig. 2 erkennen läßt.
Die in den Fig. 3 bis 6 veranschaulichte Ausführungsform verwendet zwei Drehrollenpaare, die symmetrisch zur Mittellinie der Kartenförderbahn angeordnet sind. Die beiden Rollenpaare erteilen der Karte, sobald sie von ihnen erfaßt wird, eine Drehung um 180°, weil sich die Rollenpaare in entgegengesetztem Sinne zueinander drehen. Nachdem die Karte die
ao 180°-Drehung ausgeführt hat, wird sie den Abführrollen zugeleitet. Die Kartendreheinrichtung nach Fig. 3 bis 6 ist im einzelnen wie folgt ausgebildet und arbeitet, wie nachstehend beschrieben:
Von den auf den Wellen 14 (Fig. 3) sitzenden Transportrollen 15 wird die Karte nach der Abfühlung der Dreheinrichtung zugeführt, und zwar so weit, bis die Vorderkante der Karte zwischen die schneller laufenden Rollen 16 gelangt. Diese erfassen die Karte und befördern sie unter die Drehrollenpaare 17 und 18.
Die größere Geschwindigkeit der Rollen 16 gegenüber den Transportrollen 15 wurde vorgesehen, damit ein genügend großer Abstand bis zur nächstfolgenden Karte geschaffen wird und die Karten sich beim Drehen gegenseitig nicht behindern. Die Rollen 16 bringen also die Karte zwischen die Drehrollenpaare 17 und 18, und zwar so, daß die Mitte der Karte unter den Rollen liegt, wie dies in Fig. 3 zu sehen ist.
Die Drehvorrichtung wird über die Schnurscheibe 19 angetrieben, welche mit den beiden Zahnsektoren 21 und 22 (Fig. 4 und 6) fest verbunden und mit diesen zusammen auf dem Bolzen 30 gelagert ist. Der Zahnsektor 21 treibt mittels der Zahnräder 23 und 26 die Rollen 16 auf den Wellen 24 an. Der Antrieb der beiden Drehrollen 17 erfolgt vom Zahnsektor 22 aus, welcher das fest auf der Welle 25 sitzende Zahnrad 27 antreibt. Das ebenfalls fest auf der Welle 25 sitzende Zahnrad 28 steht im Eingriff mit dem Zahnrad 29 auf der Welle 31. Die beiden Wellen 25 und 31 tragen außerdem das eine Drehrollenpaar 18. An der Vorderseite der Dreheinrichtung befindet sich ein an einem Winkel 32 (Fig. 5 und 6) gelagertes Zwischenrad 33, welches mit dem fest auf der Welle 31 sitzenden Zahnrad 34 im Eingriff steht und dessen Bewegung auf Zahnrad 36 überträgt. Letzteres sitzt fest am Rohr
35. Das ebenfalls fest am Rohr 35 sitzende Zahnrad 37 treibt weiter das mit dem Rohr 38 verbundene Zahnrad 39. Durch das Einschalten eines Zwischenrades 33 wird erreicht, daß sich das Rohr 38 entgegen der Welle 31 und das Rohr 35 entgegen der Welle 25 dreht und die Karte somit eine Drehung erfährt, wie dies der Pfeil in Fig. 3 angibt..
Damit nun aber die Karte nicht gleichzeitig von den Transportrollen 16 und den Drehrollen 17 und 18 erfaßt wird, ist eine Abhebeeinrichtung vorgesehen, so daß abwechselnd die Transportrollen und dann die Drehrollen auf die Karte einwirken. Die Umsteuerung geschieht durch einen mit schiefen Ebenen versehenen Schieber 41 (Fig. 4), welcher sich in den Führungsstücken 42 und 43 hin- und herbewegen kann. Ein auf der Welle 44 befestigter Hebel 45 wird
durch einen mit der Schnurscheibe 19 verbundenen Nocken 46 gesteuert, und zwar synchron mit der Kartenförderung.
An der Vorderseite der Dreheinrichtung sitzt auf der Welle 44 ebenfalls ein Hebel 47 und überträgt die Bewegung auf den vorderen Schieber 48, der mit einem Zapfen 49 in ein Langloch 51 des Hebels 47 eingreift. In derselben Weise wird auch der Schieber 41 vom Hebel 45 bewegt. Die beiden Hebel werden durch die Federn 52 nach rechts bzw. links (Fig. 4 und 5) gezogen, bis der Hebel 45 an der Nockenscheibe 46 anschlägt. Die beiden Schieber werden hierbei entsprechend der Nockenstellung mitgenommen. Durch die Schieber 41 und 48 wird die Welle 31 in der in Fig. 4 gezeichneten Stellung etwas angehoben und damit auch die oberen Drehrollen 17 und 18. Auf die beiden Wellen 24 mit den Rollen 16 hat in dieser Stellung der Schieber keinen Einfluß, so daß die Rollen 16 durch Federkraft auf die Karte gedrückt werden und diese transportieren.
Liegt die Kartenmitte genau zwischen den Drehrollen 17 und 18, so schiebt der Nocken 46 den Hebel 45 und dieser den Schieber 41 nach links (Fig. 4) sowie der Hebel 47 den Schieber 48 nach rechts (Fig. 5). Die schiefen Ebenen der beiden Schieber sind nun so ausgebildet, daß bei dieser Bewegung nach links bzw. rechts zuerst die Drehrollen 17 und 18 auf die Karte kommen und anschließend die Wellen 24 und damit die Rollen 16 abgehoben werden. Auf die Karte wirken nun die Drehrollen, während die Rollen 16 abgehoben sind. Diese Stellung zeigt Fig. 5 und 6.
Nach vollzogener Drehung (der Sektor 21 und die Drehrollen 17,18 sind so bemessen, daß sich die Karte genau um 180° dreht), läßt der Nocken46 den Hebel 45 unter Einwirkung der Feder 52 nach rechts (Fig. 4) schwenken. Der Hebel 47 (Fig. 5) schwenkt entsprechend nach links. Die beiden Hebel nehmen hierbei ihre Schieber 41 bzw. 48 mit, so daß sich die Rollen 16 auf die Karte senken. Kurz darauf werden die Drehrollen abgehoben. Die oberen Wellen 24 sowie Welle 31 und Rohr 38 sind in Langlöchern der Seitenwände gelagert und werden durch nicht gezeichnete Federn nach unten gedruckt.
Sollen die Karten nicht gemischt, sondern getrennt abgelegt werden, so ist eine Weiche 53 (Fig. 5) im Uhrzeigersinn um die Welle 54 zu schwenken, so daß die Karten nicht den Rollen 16, sondern dem Ablegefach 13 zugeführt werden. Diese Weiche kann natürlich in bekannter Weise unter die Steuerung der Vergleichseinrichtung gestellt werden, so daß die Karten in Abhängigkeit vom Vergleich wahlweise in eines der beiden Ablegefächer abgelegt werden können.
Der Erfindungsgedanke kann in mannigfacher Weise verwirklicht werden. Es ist z. B. ohne weiteres einleuchtend, daß die Erfindung für jeden beliebigen Drehwinkel ausgebildet werden kann, weil es zu diesem Zweck nur nötig ist, die Übersetzungsverhältnisse zwischen Kartendreher und seinem Antrieb entsprechend zu gestalten und die Achsen der Abführrollen so zu legen, daß sie nach der Kartendrehung parallel zu der vorausgehenden Kartenkante liegen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Kartenfördereinrichtung für durch Kartenmarkierungen gesteuerte Maschinen, in der die Karten zwischen dem Vorratsbehälter und dem Ablegefach in der Fortbewegungsebene eine Drehung erhalten, dadurch gekennzeichnet, daß die Kartendreheinrichtung aus zwei sich in entgegengesetztem Sinne drehenden und gleich weit von der Fördermittellinie entfernt liegenden Drehrollenpaaren besteht, welche an der Karte angreifen, sobald ihre Mitte zwischen den Rollen liegt, und die mit den Zuführungsrollen zu den Drehrollen sowie mit den Abführungsrollen von den letzteren derart gekuppelt sind, daß die Drehrollen die Karte kurz vorher ergreifen, bevor die Zuführungsrollen von ihr abgehoben werden, und die Abführungsrollen die Karte wieder ergreifen, bevor sie von den Drehrollen freigegeben wird.
2. Kartenfördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen des einen Drehrollenpaares auf je einer Hülse sitzen, in der die Achsen des anderen Rollenpaares gelagert sind, und daß die beiden Rollenpaare über ihre Hülsen bzw. Achsen in zueinander entgegengesetztem Sinne angetrieben werden.
3. Kartenfördereinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen bzw. Hülsen der Zuführ-, Abführ- und Drehrollen durch einen in Längsrichtung verstellbaren Kurvenschieber in zeitlicher Aufeinanderfolge gehoben und gesenkt werden, der synchron mit der Drehung der Transportrollen verstellt wird.
4. Kartenfördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu entgegengesetzten Seiten eines gemeinsamen Ablegefaches am Anfang zweier sich in gerader Linie zueinander erstreckender Kartenförderbahnen je ein Vorratsbehälter angeordnet ist und zwischen dem einen Vorratsbehälter und dem Ablegefach die Kartendreheinrichtung vorgesehen ist, welche der Karte eine Drehung um 180° in der Kartenförderebene erteilt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 460589, 735 549;
deutsche Patentanmeldung 13961IX/43 a (bekanntgemacht am 30. 4. 1952);
britische Patentschrift Nr. 588 344;
USA.-Patentschriften Nr. 1989 049, 2 364202,
369 794.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 90J 71O/28T 1.60
DE1952M0015534 1954-06-29 1952-09-15 Kartenförderemrichtung für markierungsgesteuerte Maschinen Pending DE1073778B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB19055/54A GB757055A (en) 1954-06-29 1954-06-29 Improvements in feeding devices for record card machines

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1073778B true DE1073778B (de) 1960-01-21

Family

ID=10122995

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1952M0015534 Pending DE1073778B (de) 1954-06-29 1952-09-15 Kartenförderemrichtung für markierungsgesteuerte Maschinen

Country Status (6)

Country Link
US (1) US2873114A (de)
BE (1) BE522669A (de)
DE (1) DE1073778B (de)
FR (1) FR1089571A (de)
GB (1) GB757055A (de)
NL (1) NL85092C (de)

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE735549C (de) *
DE460589C (de) * 1924-10-16 1928-06-06 Accounting And Tabulating Mach Tabelliermaschine
US1989049A (en) * 1929-08-13 1935-01-22 Walter K Youngberg Card handling mechanism
US2364202A (en) * 1936-02-27 1944-12-05 Ibm Record controlled machine
US2369794A (en) * 1941-06-11 1945-02-20 Phinney Apparatus for sorting articles
GB588344A (en) * 1945-02-12 1947-05-20 Ibm Improvements in or relating to machines controlled by documents containing records

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1217092A (en) * 1914-02-11 1917-02-20 Emil G Hopp Mail-sorting, postmarking, and stamp-canceling device.
US2697514A (en) * 1952-07-03 1954-12-21 Walter A Stahl Mail sorting device

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE735549C (de) *
DE460589C (de) * 1924-10-16 1928-06-06 Accounting And Tabulating Mach Tabelliermaschine
US1989049A (en) * 1929-08-13 1935-01-22 Walter K Youngberg Card handling mechanism
US2364202A (en) * 1936-02-27 1944-12-05 Ibm Record controlled machine
US2369794A (en) * 1941-06-11 1945-02-20 Phinney Apparatus for sorting articles
GB588344A (en) * 1945-02-12 1947-05-20 Ibm Improvements in or relating to machines controlled by documents containing records

Also Published As

Publication number Publication date
US2873114A (en) 1959-02-10
BE522669A (de) 1955-11-25
GB757055A (en) 1956-09-12
NL85092C (de) 1957-05-15
FR1089571A (fr) 1955-03-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2717754A1 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen entnehmen von tueten oder dergleichen aus einer herstellungmaschine und weitertransportieren der tueten in vorgegebenen mengen
DE3910041A1 (de) Bogenanleger zum zufuehren eines aus vereinzelten bogen bestehenden bogenstroms zu einer bogenverarbeitenden maschine
DE1174331B (de) Vorrichtung zum UEbertragen von Druckbildern von Druckformen auf befeuchtetes, bogen-foermiges Druckgut
DE1214137B (de) Vorrichtung zum Herstellen und Fuellen von Huellen mit Bodenfaltung an einer Zigaretten-Verpackungsmaschine
DE1936371B2 (de) Vorrichtung zum Abfördern fertiger Stapel von Druckerzeugnissen
DE670637C (de) Auslegevorrichtung fuer Rotationsdruckmaschinen
DE1115500B (de) Transporteinrichtung fuer kartenfoermige Aufzeichnungstraeger, insbesondere Lochkarten
DE1011190B (de) Durch Zaehlkarten gesteuerte Formulareinrichtung
DE1073778B (de) Kartenförderemrichtung für markierungsgesteuerte Maschinen
DE477762C (de) Foerdervorrichtung fuer die Wirkplatten von Wirkmaschinen fuer Brezelstraenge, Brot oder Broetchen
DE1810294A1 (de) Vorrichtung zum Steuern der Bogenfuehrungselemente eines 3:2 Sammelzylinders in Falzapparaten von Rotationsdruckmaschinen
DE919711C (de) Papierfalzmaschine
DE1951477U (de) Vorrichtung zum ausrichten von gegenstaenden.
DE838740C (de) Schneidemaschine fuer Papier, Pappe od. dgl., insbesondere fuer dreiseitigen Buchbeschnitt
DE1206851B (de) Vorrichtung zum Beschneiden von Druck-schriften, wie Zeitungen, Zeitschriften u. dgl.
DE2234333C3 (de) Auslegevorrichtung für Zeitungen
DE1602570B2 (de) Pressenstraße
DE533935C (de) Einrichtung zum Zufuehren von Werkstuecken, insbesondere Bolzen, zu den Werkzeugen von Werkzeugmaschinen, beispielsweise Gewindewalzwerkzeugen
DE601487C (de) Misch- und Verteilvorrichtung fuer Tabak
DE560900C (de) Doppelhubschaftmaschine
DE674233C (de) Verfahren und Vorrichtung zum ununterbrochenen Betrieb verschiedenartiger, mit unterschiedlicher Geschwindigkeit arbeitender Papierverarbeitungsmaschinen
DE579771C (de) Selbsttaetige Steuerung fuer Flaschenblasmaschinen
DE614558C (de) Druckvorrichtung fuer registrierende Maschinen, z.B. Registrierkassen oder Buchungsmaschinen
DE1461362C (de) Vorrichtung zum Ausrichten der Kan ten von Papierblatt Stapeln an einer automatisch betriebenen Papierbearbeitungsmaschine, wie Stanz oder Buchbindemaschine
DE1761566B1 (de) Vorrichtung zum querschneiden einer bewegten materialbahn z b aus papier in bogen gleicher laenge