DE657220C - Geschaeftsmaschine fuer die Bearbeitung von Lochkarten von Normal- und von Kleinformat - Google Patents
Geschaeftsmaschine fuer die Bearbeitung von Lochkarten von Normal- und von KleinformatInfo
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Description
Für die Steuerung von Lochkartenmaschinen hat sich eine Type von Lochkarten eines
gewissen Normalformats ziemlich allgemein eingeführt. Es gibt nun eine Menge von
Geschäftsvorgängen, für welche dieses Lochkartennormalformat unnötig groß ist, und
zwar in dem Maße, daß keine Schwierigkeit besteht, aus einer einzigen Lochkarte von
Normalformat zwei Karten eines für manche Zwecke genügenden Spezialformats herzustellen,
wobei die Angaben auf den durch Teilung einer Karte von Normalformat erhaltenen Karten sowohl in Zuordnung zueinander
stehen als auch ganz unabhängig voneinander sein können. Einen Fall der letzteren Art bilden ' z. B. die Lochkarten,
welche für die Überwachung des Geschäftsbetriebes von Postämtern für Geldanweisungen
ausgestellt werden.
Wenn die einzelnen Karten kleinen Formats volle Selbständigkeit besitzen, dann
könnte man dieselben natürlich auch von vornherein in Kleinformat herstellen; es ist
aber viel vorteilhafter, besonders auch in Hinsicht der Lochung und auch der Aufrechnung,
wenn die Kleinformatkarten zunächst als Karten, von Normalformat hergestellt und
gegebenenfalls auch in ihren beiden Abschnitten aufgerechnet werden, und wenn erst
dann die Teilung vorgenommen wird, um die Bearbeitung der Kleinformatkarten nach deren
Bestimmung getrennt voneinander zu bewirken, z. B. in dem erwähnten Fall der Postanweisungen
nach den die Auszahlung vornehmenden Postämtern.
Vorliegende Erfindung bezweckt die Schaffung einer Lochkartenmaschine, welche durch
sie hindurchgehende Karten von Normalformat nach erfolgter Aufrechnung der darin
gelochten Beträge in Kleinkarten derart zu zerschneiden gestattet, daß auch die Kleinkarten
in der Maschine bearbeitet werden können, und zwar mit dem gleichen Abfühlergebnis
wie die ungeteilten Normalkarten. Dazu ist erforderlich, daß die Teilung so geschieht, daß die geteilten Karten sich nicht
gegenseitig beim Durchgang durch die Maschine stören können, so daß eine Verstellung
gegenüber den Abfühlorganen eintritt. Das wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht,
daß abweichend von einer bekannten Art der Teilung von Karten in der Bearbeitungsmaschine
die Schneidvorrichtung so ausgebildet wird, daß durch sie ein schmaler Streifen in der Spaltenrichtung herausgeschnitten
wird. Bei der vorbekannten Teilung begnügte man sich mit der Ausführung eines einfachen Schnittes, der auch für die
Erreichung des damit verfolgten Zweckes der Schaffung eines von dem gelochten Stamm
der Karte getrennten bedruckten Abschnitts genügte, da hier eine gleichzeitige Bewegung
der Abschnitte nebeneinander durch die Maschine nicht in Frage kam. ■■_
Die Erfindung soll nun an Hand einesi';^
den Zeichnungen dargestellten Ausführung&sj
beispiels beschrieben werden. '■'&$
Fig. ι ist eine Seitenansicht der Maschine
nach Entfernung der Gehäusewand und veranschaulicht das Triebwerk,
Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 4.
Fig! 3 veranschaulicht die bisherige Kartentransporteinrichtung
in Verbindung mit einer Halbkarte.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 6.
Fig. 5 ist eine Rückansicht des Kartenbehälters mit zwei Stapeln von Halb- oder
ao Kleinkarten.
Fig. 6 ist ein Horizontalschnitt bei unterhalb der unteren Abfühlstelle liegender
Sehnittebene.
Fig. 7 ist eine Einzeldarstellung der Organe für die Ausschaltang der Schneidvorrichtung.
Fig. 8 bis 10 sind Schnitte nach den Linien 8-8 bzw. 9-9 bzw. 10-10 der Fig. 9
bzw. 6 bzw. 12.
Fig. 11 zeigt einen Teil der Fig. 9 mit in
unwirksamer Lage befindlicher Schneidvorrichtung.
Fig. 12 bis 14 sind Schnitte nach den Linien 12-12 bzw. 13-13 bzw. 14-14 der
Fig. 6 bzw. 6 bzw. 2.
Fig. 15 zeigt eine Karte von Normalformat
vor ihrer Zerlegung in Halbkarten.
Fig. 16 ist ein Schnitt durch den Kartenbehälter nach der Linie 16-16 der Fig. 5.
4.0 Fig. 17 ist eine Einzeldarstellung einer Klinkeinrichtung zur Sicherung der Lage
einer Trennungswand im Kartenbehälter.
Fig. 18 ist eine Einzeldarstellung der Führungs-
und Auswerfvorrichtung für die aus der- Vollkarte herausgeschnittenen mittleren
Streifen.
Fig. 19 ist ein Schaubild der an den unteren
Abfühlbürsten nebeneinander vorbeigehenden Kleinkarten,
Fig. 20 ist ein Arbeitsstromkreisschema der
Maschine. -
Das aus Fig. 1 ersichtliche Maschinengetriebe wird durch ein während der Tabelliervorgänge
dauernd umlaufendes Zahnrad 10 in Bewegung gesetzt, welches seinerseits durch
einen auf der Zeichnung nicht dargestellten Motor über eine geeignete Kupplung angetrieben
wird. Das Zahnrad 10 treibt über ein Zwischenrad 11 ein zentrales Zahnrad 12,
welches auf einer Welle 13 sitzt, Auf der Welle 13 sitzen auch versetzt gegeneinander
sternförmige Nocken 14, 15, gegen deren
Randbegrenzungen sich an Armen i6, 1.7 sitzende Rollen legen. Beide Arme 16, 17 sitzen
^.uf der gleichen Welle 18. Während der Arm
ygÖgVdurch seinen Nocken von der Welle 13 ab-J^rückt
wird, wird der Arm 17 wegen der ;"*yersetzten Anordnung der beiden Nocken zueinander
gegen die Welle 13 hin bewegt. Auf diese Weise erfolgt durch den Nocken 14 ein
Antrieb des Armes 16 und der Welle 18 im Drehsinn des Uhrzeigers (im Sinne der
Fig. 1), während sich der Arm 17 in eine
Vertiefung des Nockens 15 einlegt, und es erfolgt
durch den Nocken 15 ein Antrieb des Armes 17 ttnd der Welle 18 entgegen dem
Drehsinn des Uhrzeigers, während sich der Arm 16 in einer Vertiefung des Nockens 14
einlegt. Die Welle 18 wird also sowohl in der einenals auch in der anderen Richtung zwangsläufig
angetrieben, so daß ihre Drehung unabhängig von der Wirkung von Federn wird,
welche keine zwangsläufige Bewegung zu sichern vermögen.
Gemäß Fig. 4 und 5 trägt die Welle 18 zwei Schwingarme 19, welche an Schieber 20
angreifen, durch welche Kartenabgreifmesser 21 hin und her bewegt werden. Bei einer
Schwingbewegung der Welle 18 im Drehsinn des Uhrzeigers schieben die Abgreifmesser 21
die unterste Karte C eines im Vorratsbehälter 2 befindlichen Kartenstapels aus dem Behälter
heraus und führen sie zwischen zwei Transportwalzen 24 und 25. Da der Kartenvorschub
unterbrechungsweise vor sich geht, folgen die Karten einander mit einem gewissen
Zwischenraum. Die Transportwalzen 24, 25 sind dreifach angeordnet und führen
die Karten zunächst zwischen Bürsten 26 und einer Kontaktwalze 27 einer oberen Abfühl-Station
hindurch und darauf zwischen Bürsten 28 und einer diesen zugeordneten Kontaktwalze
29 einer unteren Abfühlstation.
Die inneren Transportwalzen 24 stehen durch mit ihnen verbundene Zahnräder in
Zahneingriff mit dem zentralen Zahnrad 12, während die äußeren Transportwalzen 25
durch mit ihnen verbundene Zahnräder direkt mit den Walzen 24 gekuppelt sind.
Das letzte Transportwalzenpaar 24, 25 führt die Karte zu einem Paar Transportwalzen
30, 31, welches sie zwischen rotierende
Schneidscheiben 32, 33 führt. Diese Schneidscheiben teilen die Karte C in kleinere Abschnitte
c, welche letzteren durch Auswerfwalzen 34 erfaßt und einer drehbaren Ablegewalze
35 zugeführt werden, die sie in den Ablegebehälter 36 ablegt. Beim Zerschneiden
der großen Karte wird aus der Mitte ein schmaler Streifen 61 ausgeschnitten (vgl.
Fig. 15). Der Streifen- biegt sich während
des Schneidvorgangs nach unten und trifft
dabei auf eine Führungsplatte 37, welche ihn auf ein Transportband 39 leitet, das von einer
Führungsplatte 38 überdeckt wird (vgl. Fig. 4, 12 und 18). Der Streifen wird.
schließlich von einem oberhalb des Transportr bandes 39 laufenden Transportband 40 erfaßt
und zwischen beiden Transportbändern mitgenommen und am Ende der so gebildeten Transportbahn ausgeworfen.
Es hat sich gezeigt, daß bei trockenem Wetter der Streifen die Neigung hat, infolge
statischer elektrischer Ladungen der Transportbänder und des Papiers an der Fläche
eines der Transportbänder zu haften und infolgedessen um die Führungswalze des Transportbandes
mitgenommen zu werden, so daß er das Auswerfen des folgenden Streifens 6"
hindert. Um eine solche Störung der Arbeitsweise zu verhindern, werden die Flächen der
Transportbänder durch einen Docht 41 genetzt, welcher sich von unten gegen das untere
Transportband 39 legt (vgl. Fig. 18). Der Docht 41 taucht in ein Gefäß 42 ein,
welches mit Wasser gefüllt ist und durch einen Halter 43 am Maschinengestell 44 befestigt
ist. Die Netzung der Transportbänder beseitigt die elektrischen Ladungen und somit
die Neigung der Streifen S, an den Bändern zu haften.
Um die großen Karten C in Teile c von genauer Größe zu zejlegen, ist es wünschenswert,
die Karte gegenüber den Schneidscheiben genau einzustellen, bevor das Zerschneiden
erfolgt. Zu diesem Zweck wird der Kartentransport unterbrochen, bevor die Zerteilung
ausgeführt wird, und es wird die vordere Kante der Karte durch einen Anschlag festgehalten und die Karte in der Querrichtung
gegen einen seitlichen Anschlag bewegt. Wenn die Karte C die untere Abfühlstation
verläßt, dann wird sie durch das letzte Walzenpaar 24, 25 den Transportwalzen 30, 31
zugeführt. Wenn dann die hintere Kante der Karte aus dem Wirkungsbereich der Walzen
24, 25 heraustritt, dann beginnt ihre vordere Kante gerade zwischen den Walzen 30 und
31 hindurchzutreten. In diesem Augenblick werden die Walzen 30 von den Walzen 31 abgehoben,
so daß der Kartentransport unterbrochen wird. Gleichzeitig bewegen sich
Anschlagfinger 46 aufwärts, so daß sie in die Bewegungsbahn der Karte gelangen und erfassen
die vordere Kante der Karte, so daß diese angehalten und mit ihrer vorderen Kante in einer durch die Anschlagfinger 46
bestimmten Querstellung festgestellt wird. Während die vordere Kartenkante durch die
Anschlagfinger 46 gesichert wird, legt sich ein Paar Anschlagfinger 47 gegen eine seitliehe
Kartenkante und verschiebt die Karte in der Querrichtung, so daß die von den Anschlagfingern
47 abliegende Seitenkante ■ in Anlage mit einer Schiene 48 (Fig. 6) gelangt,
welche die Seitenlage festlegt. Die Karten werden auf diese Weise stets in dieselbe Lage
zu den Schneidscheiben gebracht. Wenn das geschehen ist, dann bewegen sich die Anschläge
46 nach unten aus der Bewegungsbahn der Karte heraus, und auch die seitlichen
Finger 47 werden zurückgezogen, und es erfolgt die Senkung der Walzen 30, so daß
der Kartentransport wieder aufgenommen wird.
Um die Walzen 30 von den Walzen 31 abheben zu können, ist die Tragwelle 50 der
Walzen 30 an jedem ihrer Enden in einem Arm 51 eines Zapfens 52 gelagert. Auf jedem
Zapfen 52 sitzt auch noch drehbar ein Hebel 53, welcher die Welle 50 umfaßt und an seinem
freien Ende eine Rolle 54 *trägt. Die Rolle 54 legt sich gegen die Randbegrenzung
eines Rades 55, welche einen kurzen Hocker 56 aufweist. Wenn der Hocker 56 an der
Rolle 54 vorbeigeht, dann erteilt er dem Hebel 53 eine Schwingbewegung entgegen dem
Drehsinn des Uhrzeigers (im Sinne der Fig. 12), die entgegen der Wirkung eines
unter Federzug stehenden Armes 57 zustande kommt. Die Schwingbewegung der Hebel 53 entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers
hat eine Anhebung der Welle 50 und dadurch zugleich der Walzen 30 zur Folge,
so daß diese sich von den ihnen zugeordneten Walzen 31 abheben.
An jedem Hebel 53 ist durch einen Lenker 58 ein Hebel 59 angelenkt, welcher drehbar
auf einem Gestellzapfen 60 sitzt. Die beiden an entgegengesetzten Seiten der Maschine angeordneten
Hebel 59 tragen eine ihren Zwischenraum überbrückende Schiene 61, an weleher
die Anschlagfinger 46 sitzen. Wenn die Hebel 53 entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers
geschwungen werden, um die Walzen 30 anzuheben, dann veranlassen sie auch wegen ihrer Verbindung mit den Lenkern 58,
daß die Hebel 59 im Drehsinn des Uhrzeigers um ihre Zapfen 60 geschwenkt werden, was
ein Anheben der Anschlagfinger 46 zur Folge hat, so daß diese in die Bewegungsbahn der
Karte gelangen. Die Anschläge 46 halten die no Karte fest und verhindern, daß sie unter dem
Einfluß ihrer eigenen Bewegungsenergie eine nicht überwachte Lage einnimmt oder daß sie
sich nach Abheben der Walzen 30 von den Walzen 31 zu weit vorschiebt. Die der vorderen
Kartenkante durch die Anschlagfinger 46 gegebene Einstellage ist so, daß die Kante
genau senkrecht zur Bewegungsrichtung steht.
Die Scheibe 55 hat an ihrem Umfange nicht nur einen Hocker 56, sondern auch an
ihrer Seitenfläche eine Einsenkung 62. An
der äußeren Seitenfläche der Scheibe 55 läuft eine Rolle 63, welche an einem Halter 64
sitzt, der an einer Platte 65 befestigt ist, welche an ihrem oberen Rande die seitlich
vorstehenden Finger 47 aufweist. Die Platte 65 wird durch eine Platte 66 versteift. Beide
Platten 65, 66 sind an entgegengesetzten Seiten einer Hülse 67 befestigt, welche ihrerseits
drehbar und verschiebbar auf der Welle 68 der Scheibe 55 sitzt. Um die Platte 65 auf
eine seitliche Bewegung zu beschränken, ist sie an ihrer im Sinne der Fig. 6 unteren
Kante mit einer Aussparung versehen, in welche sich die Schiene 69 einlegt. Wenn
Hocker 56 der Scheibe 55 sich gegen die Rolle
54 eines der Hebel 53 legt, um die Transportwalzen 30 und die Anschlagfinger 46 anzuheben,
dann trifft gleichzeitig die seitliche Vertiefung 62 der Scheibe 55 auf die Rolle
63 und schafft dadurch die Möglichkeit, daß eine Feder 70 (Fig. 6) die Seiteneinstellvorrichtung
mit den Fingern 47 gegen die seitliche Anschlagschiene 48 hin bewegt. Bei dieser
Bewegung legen sich die Finger 47 gegen
die Seitenkante der durch die Finger 46 aufgehaltenen Karte und verschieben die Karte
so lange, bis ihre abliegende Seitenkante auf den Anschlag 48 trifft. Die Lage der Finger
47 Und der Karte C nach dieser Einstellbewegung sind in Fig. 6 angedeutet.
Es ist auch wünschenswert, die Drehung der unteren Walzen 31 zu unterbrechen, wenn
die Karte angehalten und eingestellt wird, damit nicht durch die Drehung der Walzen 31
unter dem Einfluß der Reibung zwischen den Walzen und der Karte die Karte auch bei
hochgehobenen Walzen 30 und in ihre Bewegungsbahn eingerückten Fingern 46 eine Vorwärtsbewegung
auszuführen versucht. Die Walzen 31 sitzen auf einer WTelle 72 (vgl.
Fig. 4, 12 und 13), welche mit einem Zahnrad
73 ausgerüstet ist (vgl. Fig. 6), das in Eingriff mit einem Zahnrad 74 auf der Welle
68 steht, die auch das Nockenrad 55 trägt. Die Welle 68 wird durch den bei der Tabellierung
ununterbrochen umlaufenden Haupttrieb 10 in Umdrehung versetzt. Aus Fig. 13
ist ersichtlich, daß die Zahntriebe 73 und 74 zahnlose Abschnitte 75, 76 besitzen, welche
in Anlage miteinander treten können. An den Seiten der Zahnräder 73 un$l 74 sind ähnlich
gestaltete Platten 77 und 78 befestigt. Infolge der Vorsehung dieser Platten yy, 78 und der
zahnlosen Abschnitte 75, 76 erfolgt die Drehung des Zahnrades-73 durch das Zahnrad 74
unterbrechungsweise, wobei das Zahnrad 74 seine Bewegung auf das Zahnrad 73 und dessen
Welle 72 und auf die Transportwalzen 31 nur während eines kurzen Zeitraumes nicht
überträgt. Das Zusammenwirken der zahnlosen Teile der Platten yy und 78 sichert dabei die
Welle 72 zwangsläufig gegen Drehung. Die Stillstandsperiode des Zahnrades 73 fällt "unwesentlichen
zusammen mit der Zeit der Trennung der Walzen 30 und 31.
Es erfolgt also in einem kurzen Zeitzwischenraum eine Trennung der Walzen 30 und
31, eine Unterbrechung der Drehung der Walzen 31, das Anheben der Anschlagfinger
46 und die Seitenbewegung der Finger 47.
Während dieser Zeit erfolgt die Einstellung der Karte. Die Walzen 30 werden dann
wieder auf die Walzen 31 aufgesetzt, so daß die Karte in ihrer eingestellten Lage durch
die von beiden Seiten auf sie drückenden Walzen gehalten wird. Die Anschlagfinger
46 gehen gleichzeitig nach unten, und die Finger 47 rücken von der Seitenkante der
Karte ab, und die Drehung der Walzen 31 bewirkt
das Wiederanläufen der Karte C gegen die Schneidscheiben 32, 33 hin in der vorgeschriebenen Lage.
Die obere drehbare Schneidscheibe 32 ist eine Scheibe, deren beide Seitenkanten eine
scharfe Messerschneide bilden. Die Schneidscheibe 32 sitzt auf einer Welle 80, welche
auch noch Transportwalzen 81 trägt, die sich gegen die Karte legen und deren Vorschub
an den Schneidscheiben vorbei unterstützen. Um eine zuverlässige Schneidwirkung durch
das Zusammenwirken der Schneidscheiben32, 33 zu erzielen, ist es wünschenswert, daß die
zusammenwirkenden Schneidkanten der Scheiben 32, 33 sich genau aneinanderlegen. Wenn
beide Scheiben 32 und 33 gegen axiale Ver-Schiebung gesichert wären, dann würde das
geringste Spiel oder die geringste Abnutzung ihrer Tragwellen oder Lager oder auch eine
Abnutzung der Schneidscheiben selbst die genaue Berührung der Schneidkanten verhindern,
welche für eine zuverlässige Schneidwirkung erwünscht ist. Aus diesem Grunde ist die untere Schneidscheibe 33 in zwei einander
ähnliche Schneidscheiben 33" und 33* unterteilt, welche einen Zwischenraum zwisehen
sich frei lassen und von denen jede durch Federn in Anlage mit der zusammenwirkenden
Seite der oberen Schneidscheibe 32 gehalten wird. Jeder Schneidscheibenteil
33° und 33Ö ist starr mit einer verschiebbaren
Muffe 85 verbunden, an der seitliche Zapfen 86 sowie ein seitlicher Anschlag 87 sitzen, welche Stifte und Anschläge in
öffnungen eines Ringes 88 zu gleiten vermögen, der auf der Welle 89 befestigt ist. Die 115:
Stifte 86 und der Anschlag 87 jedes Schneidscheibenteils 33a und 336 bewirken eine Kupplung
dieser Teile mit der Welle 89. Um die Stifte 88 sind Schraubenfedern 90 herumgelegt,
welche die Muffen 85 und die Schneid-Scheibenabschnitte 33° und 33* entlang der
Welle 89 gegeneinander hin zu schieben
suchen und sie dadurch in Berührung bei unveränderlichem Berührungsdruck mit den
Seiten der Schneidscheibe 32 bringen.
Die Welle 89 wird ebenso wie die Tragwelle 80 der oberen Schneidscheibe durch ein
Zahnrad 91 vom zentralen Zahnrad 12 aus angetrieben.
Die Schneidscheibenteile 33s und 33s bieten
der Karte ein sicheres Auflager in ihrer Transportebene während des Schneidvorgangs,
während die Schneidscheibe 32 so angeordnet ist, daß die Punkte, an welchen die Karte durch deren Schnitt zerteilt wird,
etwas tiefer liegen. Die Ausführung der bei-
!5 den Schnitte durch Zusammenwirken der
Schneidscheibe 32 mit den Schneidscheiben 33aj 33* zerteilt die Karte in zwei seitliche
Kartenabschnitte c und einen mittleren Streifen S. Da die Karte auf den Schneidscheiben
33a und 33* aufruht, werden die seitlichen
Abschnitte unter dem Einfluß der Schneidscheibe 32 nicht nach unten gebogen, sondern
bleiben vollkommen flach. Dies ist mit ein Grund, weshalb die Schneideinrichtung so
2S ausgebildet wird, daß ein schmaler mittlerer
Streifen S herausgeschnitten wird, anstatt daß die Karte C lediglich in zwei Abschnitte entlang
einer einzigen Trennlinie zerteilt wird. Wenn man nur eine einfache Teilung vornähme,
dann würde ein Kartenabschnitt eine gebogene Kante erhalten.
Die Karten C, welche in getrennte Abschnitte zerlegt werden, sollen als große Karten
bezeichnet werden, während die daraus durch Zerschneiden gebildeten Karten c als
kleine Karten oder Teilkarten bezeichnet werden sollen. Wenn die großen Karten C durch
die Maschine geschickt werden sollen, ohne daß sie zerteilt werden, oder wenn die kleinen
Karten c durch die Maschine geschickt werden sollen, dann ist es wünschenswert, die
Schneidscheiben 32 und 33 unwirksam zu machen. Wenn das nicht geschieht, dann würde beim Durchschicken von kleinen Karten
c die geringste Abweichung einer solchen Karte aus der vorgeschriebenen Transportbahn
zu einer Abtrennung des Randes dieser Karte oder zur Krümmung von deren Kante führen.
Um die Schneidscheiben unwirksam zu machen, wird die untere Schneidscheibenwelle
89 von der oberen Schneidscheibenwelle 80 nach unten abgerückt. Aus diesem Grunde
ist die untere Schneidscheibenwelle in Tragarmen 92 gelagert, welche ihrerseits auf Gestellzapfen
93 drehbar sind.- Über jedes Ende der Welle 89 faßt ein gegabelter Arm 94, welcher
an einer Buchse 95 sitzt, die auf einer Welle 96 frei drehbar ist. An die Arme 94
greifen Federn 97 an, welche dieselben sowie die Schwingarme 92 nach oben zu ziehen
suchen und dadurch die unteren Schneidscheiben in wirksame Beziehung zu der oberen
Schneidscheibe bringen. Auf der Welle 96 sind Ringe 98 befestigt, von denen jeder
mit einer Stirnfläche in Berührung mit einer Buchse 95 steht. Aus 'der Stirnfläche des Ringes
98, welche sich in Berührung mit der Buchse 95 befindet, ragt ein Ansatz 99 heraus,
welcher eine Winkelausdehnung von 900 besitzt. In der Bewegungsbahn dieses An-Satzes
ist die Buchse 95 mit einem Anschlag 100 versehen, welcher eine Winkelausdehnung
von etwa i8o° (vgl. Fig. 8) besitzt. Für gewöhnlich befindet sich der Ansatz 99 unmittelbar
an dem einen Ende des Anschlags 100. Wenn die Welle 96 eine Schwingbewegung
von etwa 900 im Drehsinn des Uhrzeigers ausführt (im Sinne der Fig. 8), dann
trifft der Ansatz 99 auf das andere Ende des Anschlags 100 und beginnt die Buchse 95
mit der Welle 96 im Drehsinn des Uhrzeigers zu drehen. Demgemäß erfährt auch der gegabelte
Arm 94, welcher fest mit der Buchse 95 verbunden ist, eine Schwingbewegung im Drehsinn des Uhrzeigers, und weil er die
Welle 89 umfaßt, so erteilt er auch dem diese Welle tragenden Arm 92 eine Drehbewegung
um ihre Lagerzapfen 93 in der gleichen Richtung. Das Ergebnis besteht darin, daß die
untere Schneidscheibenwelle 89 und die auf ihr sitzenden beiden Schneidscheibenabschnitte
nach unten, also von der oberen Schneidscheibe fortbewegt wird, so daß die unteren
Schneidscheibenabschnitte außer Eingriff mit der oberen Schneidscheibe gelangen.
Die Welle 96 wird durch einen Kurbelarm 106 gedreht, welcher auf der Außenseite der
Maschine auf die Welle 96 aufsetzt und der Bedienungsperson zugänglich ist (vgl. Fig. 7).
Wenn der Kurbelarm 106 sich in der in Fig. 7 in ausgezogenen Linien dargestellten
Lage befindet, dann greift ein in der Handhabe 108 der Kurbel verschiebbarer Stift 107
in eine Rast 109 des Gestells ein, in welche er durch eine Feder 110 hineingedrückt wird. 10S
Der Stift 107 ist mit einem Knopf in versehen. Um die Kurbel 106 im Drehsinn des
Uhrzeigers zu drehen (im Sinne der Fig. 7), erfaßt die Bedienungsperson den Knopf 111
und zieht den Stift 107 nach außen, so daß er aus der Aussparung 109 des Gehäuses heraustritt.
Nachdem das geschehen ist, kann die Kurbel 106 im Drehsinn des Uhrzeigers
bis in die in Fig. 7 in strichpunktierten Linien dargestellte Lage gedreht werden. In
dieser Lage vermag der Stift 107 in eine Rast 112 einzutreten und sichert dann den
Kurbelarm in dieser neuen Einstellage. Der Winkelabstand der strichpunktierten Lage des Kurbelarmes von der in ausgezogenen
Linien dargestellten Lage beträgt etwa 95°.
Wie bereits erwähnt wurde, ist der Kurbelarm 106 auf der Welle 96 befestigt. Wenn
daher dem Kurbelarm eine Bewegung um 95° erteilt wird, dann veranlaßt das auch eine
Drehung der Welle 96 mit den an jedem ihrer Enden sitzenden Ringen 98 um den gleichen
Winkel. Während der ersten 900 dieser Drehung befinden sich die Ansätze 90 auf den
Ringen 98 außer Eingriff mit den Anschlägen 100 der Buchsen 95. Während der letzten 5°
der Schwingbewegung greifen Ansätze 99 jedoch an die Anschläge 100 an, so daß den
Buchsen 95 eine Schwingbewegung von etwa 5° erteilt wird. Das hat eine Schwingbewegung
der unteren Schneidscheibentragwelle 89 in ungefähr dem gleichen Umfange zur Folge,
wobei die Schneidscheiben 33 und 32 voneinander abgerückt werden, so daß sie keine
Schneidwirkung mehr auf die durch die Maschine laufenden Karten auszuüben vermögen.
Wenn die untere Schneidscheibenwelle 89
in ihre unwirksame Lage gebracht wird, dann würden die Federn 90, welche die Schneid-Scheibenabschnitte
33« und 336 gegeneinander
zu ziehen suchen, falls man die Wirkung der Federn nicht hemmt, diese Schneidscheibenteile
einander so stark nähern, daß eine Rückführung der unteren Schneidscheiben in die
wirksame Lage nicht möglich wäre. Die unteren Schneidscheiben wurden dann nämlich auf die Umfangsfiächen der oberen
Schneidscheibe treffen und durch diese in ihrer Bewegung gehemmt werden. Hierbei
würden auch die Schneiden der Scheiben 32, 33 durch die falsche Berührung beschädigt
werden. Eine solche Beschädigung würde auch eintreten, wenn die Aufwärtsbewegung
der unteren Schnei ds cheiben nicht plötzlich durch die obere Schneidscheibe gehemmt
werden würde. Um Beschädigungen und Störungen zu vermeiden, wird die Bewegung
der unteren Schneidscheiben zum Zweck der Unwirksammachung der Schneidvorrichtung
so durchgeführt, daß sie mit einem Auseinanderrücken ■ der Schneidscheibenabschnitte
33« und 33* entgegen dem Widerstand der
Federn 90 verbunden wird, wobei die Scheiben die aus Fig. 11 ersichtliche Einstellage
zueinander erhalten.
Die Entfernung der Teile 33" und 33* voneinander
in axialer Richtung erfolgt im Zusammenhang mit der Schwingbewegung der Welle 96. Gemäß Fig. 10 ist die Welle 96 mit
zwei radial aus ihr herausragenden Zapfen
115 versehen, welche in der Grundstellung in
dem weiten Teil eines herzförmigen Schlitzes
116 liegen. Jede der beiden Hälften des herzförmigen Schlitzes wird von einer Ausspa-
rung im Stirnende einer Buchse 17 gebildet, welche beiden Buchsen drehbar auf der Welle
96 sitzen. Wenn die Welle 96 in der Richtung, in welcher die Abrückung der unteren
Schneidscheibe erfolgt, um etwa 45° gedreht wird, dann bewegen sieh die Zapfen 115 im
Sinne der Fig. 10 nach unten und gelangen in den sich verjüngenden Teil des herzförmigen
Schlitzes 116, was zur Folge hat, daß die Buchsen 117 auf der Welle 96 auseinandergerückt
werden. Das geschieht, bevor die Welle 96 beginnt, die Tragwelle 89 der unteren
Schneidscheiben nach unten zu bewegen. Die Buchsen 117 sind mit gabelförmigen
Armen 118 ausgestattet, wobei jeder Gabelarm an seinem Ende mit einer Rolle 119 ver-
sehen ist. Die Rollen jedes Armes 118 fassen in eine Nut 120 einer der Schneidscheiben 33.
Wenn daher die Stifte 115 die Buchsen 117
auseinanderrücken, dann rücken die Arme 118 durch ihre Rollen 119 auch die beiden
Schneidscheiben 33 auseinander, so daß die Schneidkanten der Schneidscheibenteile 330,
33* in der Achsrichtung von den Schneidkanten
der oberen Schneidscheiben 32 entfernt werden. Wenn dann die Welle 89 mit den
Schneidscheibenteilen 33", 33* nach unten geschwenkt wird, dann sind sie so weit voneinander
entfernt, daß sie nicht auf die Schneidkanten der Scheibe 32 auftreffen, so
daß demgemäß eine Verletzung der Schneidkanten nicht eintreten kann.
Wenn die Welle 96 in ihre Grundstellung zurückgedreht wird, um die untere Schneidscheibenwelle
89 wieder in die Arbeitsstellung zu bringen, so treten die Zapfen 115 erst .dann
aus dem schmalen Teil des Schlitzes 116 heraus,
wenn die Welle 89 in ihre Betriebsstellung gelangt ist. Die Schneidscheibenhälften
33°) 336 werden also auch bei der Rückführung
in ihre Arbeitsstellung noch in solchem Abstande voneinander gehalten, daß sie auch
dann nicht auf die Scheiben auftreffen können. Erst wenn die Schneidscheibenhälften
33a und 33* sich in ihrer wirksamen Lage befinden,
treten die Zapfen 115 in den weiten Teil des Schlitzes 116 ein und ermöglichen
dadurch den Federn 90 die Teile 33° und 33*
in Berührung mit den Seitenflächen der Schneidscheibe 32 zu bringen.
Auch die Finger 47 für die Seiteneinstellung der Karten werden gleichzeitig mit den
Schneidscheibenhälften 33a, 33* in unwirksame
Lage überführt. Das geschieht, wenn die im Sinne der Fig. 10 rechtsseitige Buchse
117 sich nach rechts bewegt. An der rechtsseitigen
Buchse 117 sitzt ein Arm 122 (Fig. 6, 10 und 12), welcher bei der Verschiebung
der Buchse 117 nach rechts sich gegen das eine Ende einer Buchse 67 legt und diese sowie
die damit starr verbundene Kartenein-Stellvorrichtung durch Verschiebung von dem
Anschlag 48 entfernt. Wenn dann die Aus-
sparung 62 in der Scheibe 55 der Rolle 63 gegenüberzuliegen kommt, dann vermag die
Feder 70 nicht die Finger 47 gegen den seitlichen Anschlag 48 zu verschieben. Die Unwirksammachung
der Finger 47 ist besonders wünschenswert, wenn die Kleinkarten c transportiert
werden, weil in diesem Falle die Finger 47, falls sie nicht unwirksam gemacht werden, die nähere Kleinkarte über die weiter
to entfernte Kleinkarte schieben könnten, wodurch die Transportbahn versperrt werden
würde.
Es ist erläutert worden, daß ein Vorteil für die Zerlegung der großen Karte C in
Kleinkarten c durch Ausschneiden eines Streifens S darin liegt, daß die benachbarten Kanten
der Teilkarten nicht durch den Schneidvorgang nach abwärts gebogen werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Breite
der Kleinkarten etwas geringer ist, als die Hälfte der Breite der ganzen Karte. Wenn
jede Teilkarte genau halb so breit wie die große Karte wäre, dann würde es unmöglich
sein, zwei Stapel von Teilkarten nebeneinander durch die Maschine zu transportieren.
Es würden nämlich in diesem Falle benachbarte Kanten der doppelten Kartenreihe sich
aneinander reiben. Wenn die hinteren Kanten der nebeneinanderliegenden Karten nicht
ganz genau im Vorratsbehälter eingestellt wären, dann würde · ein Abgreifmesser 21
seine Karte bereits erfassen, bevor dieses das Abgreifmesser mit der anderen Karte tut, so
daß die letztere Karte durch die Reibung ihrer seitlichen Kanten mit der benachbarten
Karte, welche sich zuerst bewegt, gedreht werden würde. Das gleiche würde eintreten,
wenn beim Durchgang durch die Transportwalzen eine Karte auch nur im geringsten schneller bewegt werden würde als die andere,
was bei etwas besserem Reibungseingriff mit den Transportwalzen möglich ist. Da es unerläßlich
ist, daß die Kartenreihen völlig gleichgerichtet sind wie die Abfühlbürsten, so ist es erforderlich, auch die geringste Verlagerung
einer Karte zu vermeiden. Aus diesem Grunde ist es von besonderem Vorteil, die große Karte C in Teilkarten, unter gleichzeitigem
Herausschneiden eines Streifens ^S",
zu zerlegen, so daß die Breite jeder Teilkarte etwas geringer ausfällt, als die Hälfte der
Breite der großen Karte. Dadurch wird auch die Anwendung einer Trennungswand 125
(Fig. 5, 16 und 17) im Vorratsbehälter 22 möglich, welche Trennungswand die Dicke
der Breite des Streifens S besitzt und den Kartenaufnahmebehälter in zwei Fächer
teilt.
Die Trennungswand trennt dann die beiden Stapel von Kleinkarten c voneinander
(Fig. 5") und verhindert, daß die Seitenkanten der Karten durch ungenaue Lage den ordnungsgemäßen
Kartentransport stören.
Wenn zwei Stapel solcher Kleinkarten gleichzeitig bearbeitet werden sollen, dann
muß jede Spalte einer kleinen Karte durch ein Abfühlorgan, z. B. eine Bürste 28, abgefühlt
werden, welche auch die gleiche Spalte der großen Karte C abfühlt, sofern solche
Karten durch die Maschine laufen.
Die Kartenspalte Nr. 1 einer kleinen Karte c sollte also durch dieselbe Bürste 28 abgefühlt
werden wie die Spalte Nr. 1 der Karte C Diese feste Zuordnung der Kartenspalten zu
den verschiedenen Bürsten ist erforderlich, damit vergleichbare Ergebnisse bei der Abfühlung
der großen Karten und der Teilkarten erzielt werden. Die druckschriftlich festgelegten
Abfühlergebnisse der Spalten 1 bis 4 der kleinen Karten c sollten mit dem
Abfühlergebnis der gleichen Spalten der großen Karten C übereinstimmen. Dazu ist
erforderlich, daß die Bürsteneinstellung mit Bezug auf die Spalten der kleinen Karten die
gleiche bleibt wie mit Bezug auf die Spalten der großen Karten. Auch das wird durch
A^orsehung der Trennungswand 125 erreicht,
welche, da sie von der der Breite des Streifens S entsprechenden Dicke ist, die kleinen
Karten im richtigen Abstand voneinander hält, um die Spalten der kleinen Karten genau
in die gleiche Lage zu den Abfühlbürsten zu bringen, wie es bezüglich der großen Karten
C der Fall ist.
Da die kleinen Karten c, welche bei der Teilung der großen Karte erhalten werden,
in Größe und Spaltenanordnung einander vollkommen entsprechen, so kann jede der kleinen Karten in das eine oder in das
andere Fach des Vorratsbehälters eingelegt werden, ohne daß an der Zuordnung der Spalten
zu den Abfühlbürsten etwas geändert wird.
Die Trennungswand 125 verhindert auch den Transport der kleinen Karten bevor die
Schneidscheiben 32, 33 außer Arbeitsstellung zueinander gebracht werden. Wenn die
Schneidscheiben sich mit Bezug aufeinander in Arbeitsstellung befinden, dann sollte, wie
bereits dargelegt, kein Transport der kleinen Karten erfolgen, da andernfalls die Kanten
der kleinen Karten durch die Schneidscheiben abgeschnitten oder verbogen werden können,
und die Stellfinger 47 eine Karte über die benachbarte andere Karte schieben könnten.
Unter dem Vorratsbehälter 22 ist ein Kontakt 126 vorgesehen, welcher für gewöhnlich
geschlossen ist. Dieser Kontakt befindet sich in dem Stromkreis, welcher den Betrieb der
Maschine überwacht, wie dies noch näher unter Bezugnahme auf Fig. 20 erläutert werden
wird. Wenn große Karten transportiert
werden, dann ist der Kontakt 126 geschlossen. Wenn Teilkarten transportiert werden
sollen, dann ist die Trennungswand 125 in den Behälter 22 eingesetzt. Diese Trennwand
besitzt einen nach unten vorstehenden Ansatz 127, welcher gegen die untere Kontaktfeder
128 des Kontakts 126 drückt und so diesen öffnet. Dadurch wird der Arbeitsstromkreis
der Maschine geöffnet. Um den Stromkreis zu schließen, ist ein Kontakt 129 (Fig. 7 und
20) vorgesehen, welcher parallel zum Kontakt 126 geschaltet ist. Der Kontakt 129 ist
für gewöhnlich offen, wenn er aber geschlossen wird, dann stellt er einen Nebenschlußweg
zum Kontakt 126 her, wie dies noch näher in Verbindung mit dem Stromkreisschema
der Fig. 20 erläutert werden wird. Die Schließung des für gewöhnlich offenen Kontaktes
129 erfolgt nur, wenn die Schneidscheiben 32, 33 und die Stellfinger 47 unwirksam
gemacht sind. Das Unwirksammachen der Schneidscheiben und der Stellfinger erfolgt,
wie bereits erwähnt, durch Betätigung der Handkurbel 106. Wenn diese in die in
Fig. 7 in strichpunktierten Linien dargestellte Lage gebracht wird, dann legt sich ihr Griffstück
108 auf die obere Kontaktfeder 130 des Kontaktes 129, so daß dieser geschlossen
wird. Wenn die Handhabe 106 in dieser Lage festgestellt wird, dann bleibt der Kontakt geschlossen,
während die Schneidscheiben und die Stellstifte für die seitliche Karteneinstellung
unwirksam sind. Die Maschine befindet sich dann in der Bereitschaftsstellung für den
Transport kleiner Karten.
Um die Trennungswand 125 im Kartenbehälter 22 festzustellen, ist der letztere mit
Führungen 131, 132 (Fig. 5, 16 und 17) versehen,
in welche die Trennungswand eingeschoben wird und durch welche sie gegen Ouerverstellung im Behälter gesichert wird.
Um die Trennungswand auch gegen Verschiebung in den Führungen zu sichern, ist die
Führung 132 an ihrem oberen Ende offen, so
daß ein an der Trennungswand vorgesehener Haken 133 in sie einzutreten vermag, welcher
über die Vorderfläche der Behälterwand hinausragt. Eine an der Vorderwand des Behälters
befestigte Klinke 134 kann zum Eingriff in den Haken 133 gebracht werden. Die
Klinke 134 wird für gewöhnlich durch eine Feder 135 in ihrer Schließstellung gehalten,
so daß sie nur durch Erfassen eines Griffstückes 136 an der Klinke ausgelöst werden
kann, wenn die Trennungswand 125 entfernt werden soll.
Wenn die Teilkarten c transportiert werden, dann muß gemäß dem Vorstehenden dafür
gesorgt werden, daß die richtige Beziehung zwischen den Abfühlbürsten und den Kartenspalten besteht. Diese ist im Behälter
selbst durch die Trennungswand gegeben, wie das bereits erläutert wurde, aber es darf auch
während der Bewegung zu den Bürsten keine Verlagerung eintreten. Diesbezüglich besteht
auch keine besondere Gefahr, solange die Karten paarweise nebeneinander transportiert
werden. Wenn aber ein Kartenstapel erschöpft ist, während vom zweiten Stapel noch
Karten gefördert werden, dann kann eine Verlagerung eintreten, da sich eine Ungleichmäßigkeit
des.Druckes der Transportwalzenpaare auf die Karten einstellt. Dies ist aus
Fig. 3 ersichtlich, worin die übliche Art der Ausbildung von Kartentransportwalzen dargestellt
ist. Die obere Transportwalze A ist ein starrer Körper, welcher an seinen Enden
durch Federdruck gegen die untere Walze gepreßt wird. Solange breite Karten durch die
Maschine laufen, wird durch die zwischen einem Walzenpaar hindurchlaufende Karte
ein gleichmäßiger Druck über die ganze Walzenlänge veranlaßt. Wenn aber eine Teilkarte
c allein durch ein Walzenpaar hindurchgeht, dann wird durch diese Karte das eine
Ende der oberen Walze angehoben, während dies bei dem andern nicht der Fall ist. Die
obere Walze stellt sich also etwas schräg, so daß die Karte c praktisch nur entlang einer
Linie an der Stelle B von der oberen Walze berührt wird. Der übrige Teil der Karte steht
nicht in Berührung mit den oberen Walzenringen. Infolgedessen besteht die Neigung, die im
Sinne der Fig. 3 linke Seite der Karte rascher zu transportieren als die rechte Seite, so daß
eine Drehung der Karte eintritt und die einzelnen Kartenspalten nicht mehr richtig zu
den Abfühlbürsten liegen.
Um eine solche Verlagerung der Karten beim Transport von Teilkarten auszuschließen,
bestehen die oberen Transportwalzen 25, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, aus zwei zueinander konaxialen, aber in einem gewissen
Abstand voneinander befindlichen Abschnitten. Auch bei dieser Ausführung sind die
Walzen 25 mit ihren äußeren Enden auf und ab beweglich in Schwingarmen 140 gelagert
und werden durch Federn 141 gegen die unteren
Walzen 24 gepreßt. Das innere Ende jedes oberen Walzenabschnittes wird von einer Rolle 25« gebildet, welche' hohl ist und
in ihre Höhlung eine Rolle 142 aufnimmt, welche an dem unteren Ende eines Schiebers
143 sitzt, der in einem Gestellteil 144 geführt
ist (vgl. Fig. 2, 4 und 14).
Gegen die Schieber 143 legen sich Kolben 145, auf welche Federn 146 drücken. Die
federbelasteten Kolben pressen somit die inneren Enden der oberen WTalzenabschnitte 25.·
gegen die unteren Walzen 24. Bei dieser An-Ordnung bleibt beim Transport der kleinen
Karten c in einer einzigen Reihe der eine
obere Walzenabschnitt gänzlich unbeeinflußt, und die kleine Karte wird gleichmäßig in
ihrer Breitenausdehnung gegen Ringe der unteren Transportwalze 24 gedrückt, so daß
keinerlei Neigung zur seitlichen Verdrehung der kleinen Karten beim Transport auftritt.
Es ist auch eine Einrichtung vorgesehen,
um die Maschine stillzusetzen, wenn beim Transport großer Karten C der Kartenvorrat
erschöpft ist. Beim Transport kleiner Karten
. muß die Maschine so lange laufen, bis beide Kartenstapel erschöpft sind.
Wie sich der Betrieb der Maschine, deren für die Erfindung wesentliche Einzeleinrichtungen
im vorstehenden beschrieben sind, vollzieht, soll nunmehr im Anschluß an das Stromkreisschema der Fig. 20 erläutert werden.
Um die Maschine anzulassen drückt die
Bedienungsperson die Anlaßtaste ST und schließt dadurch den Anlaßtastenkontakt st.
Bei der Bearbeitung großer Karten C fehlt im Kartenbehälter die Trennungswand 125,
und der für gewöhnlich geschlossene Kontakt 12O ist beim Betrieb wirksam. Wenn der
Anlaßkontakt st und der Kontakt 126 geschlossen sind, dann besteht folgender Stromkreis:
Hauptleiter 150, Stoptastenkontakt sp, . der für gewöhnlich geschlossen ist, Kontakt
126, Kupplungsmagnet 151, Anlaßtastenkontakt
st, Hauptleiter 152.
Durch die Schließung dieses Stromkreises wird durch den Kupplungsmagneten 151 ein
auf der Zeichnung nicht dargestellter Motor in bekannter Weise an das Zahnrad 10
(Fig. 1) angekuppelt, von dem die verschiedenen Getriebeteile · in der beschriebenen
Weise angetrieben werden.
Die Erregung des Magneten 151 veranlaßt
auch die Schließung des Kontaktes 151".
Wenn dieser Kontakt und der eine von zwei zueinander parallel geschalteten Kontakten
I54a oder 155° geschlossen sind, dann besteht
ein Haltestromweg, welcher den Anlaßtastenkontakt si umgeht und der Bedienungsperson
gestattet, die Anlaßtaste loszulassen, ohne daß die Maschine stehenbleibt. Die Schließung
der Kontakte 154« und 155« erfolgt unter
Steuerung durch die Karten. Wenn große Karten C transportiert werden, dann werden
beide Kontakte 154" und 155° geschlossen.
Das gleiche gilt, wenn kleine Karten c von zwei Stapeln paarweise transportiert werden.
Wenn kleine Karten nur von einem Stapel transportiert werden, dann wird nur der Kontakt
154s oder der Kontakt 155« geschlossen.
Wenn weder große Karten C noch kleine Karten c transportiert werden, dann sind beide
Kontakte 154^ und 155s offen, und der Kupplungsmagnet
151 ist aberregt, so daß die Maschine bei Erschöpfung des Kartenvorrats
stehenbleibt. '
Die Kontakte 154« und 155« werden bei
Erregung der Vielfachkontaktrelaismagnete 154 bzw. 155 geschlossen. Damit diese Magnete
erregt werden können, müssen zuvor die Nockenkontakte 156 bzw. 156' zusätzlich zu
den für gewöhnlich geschlossenen Kontakten !570J 158« geschlossen sein. Wenn diese beiden
Kontakte geschlossen sind, dann verläuft der Stromkreis durch die Wicklung des Magneten
154 wie folgt: Hauptstromleiter 150, Kontakte 156 und 157s, Magnetwicklung 154,
Hauptleiter 152. Der Erregerstromkreis für den Magneten 155 verläuft wie folgt: Hauptleiter
150, Kontakte 156', 158s, Magnetwicklung
155, Hauptleiter 152.
Die Nockenkontakte 156, 156' werden
gleichzeitig geschlossen, kurz bevor die Karte die obere Abfühlstation verläßt, und bleiben
dann für eine kurze Zeit nach Vorbeigang der Karte an den oberen Abfühlbürsten geschlossen.
Wenn daher die Bedienungsperson die Anlaßtaste ST anschlägt und sie gedrückt
hält, bis die Abgreifmesser 21 die erste Karte an den oberen Abfühlbürsten vorbeigeführt
haben, dann werden die Nockenkontakte 156, 156' während dieser Zeit geschlossen und die
Wicklungen der Magnete 154, 155 erregt. Die Erregung dieser Magnete bewirkt die ,Schließung
der Kontakte 154^ 155°, wodurch der go
Nebenschlußweg für den Kupplungsmagnetstromkreis zustande kommt, wodurch der Anlaßtastenkontakt
umgangen wird, so daß die Bedienungsperson die Anlaßtaste loslassen kann, ohne daß der Betrieb der Maschine
unterbrochen wird.
Die Nockenkontakte 156, 156' sind nur während eines kurzen Abschnittes des Kartentransportmaschinenspiels
geschlossen. Während des übrigen Teiles dieses Maschinenspiels, während also die Kontakte 156, 156'
offen sind, ist Vorsorge getroffen, die Magnete 154 und 155 erregt zu halten. Das ist
dadurch erreicht, daß ein Nebenschlußweg für diese Magnete vorgesehen ist, welcher die
Kontakte 156' und 158°, und ein weiterer
Nebenschluß weg, welcher die Kontakte 156, 157« umgeht. Diese Nebenschlußwege enthalten
Nockenkontakte 159 bzw. 159', welche geschlossen werden während desjenigen Teiles
des Kartentransportmaschinenspiels, während dessen die Nockenkontakte 156, 156'
offen sind. In Reihe mit dem Kontakt 159 liegt ein Kontakt I546, welcher bei Erregung
des Magneten 154 geschlossen wird. In Reihe mit dem Kontakt 159' liegt ein Kontakt 155*,
der bei Erregung des Magneten 155 geschlossen wird. Der Nebenschlußstromkreis durch
den Magneten 154 verläuft also vom Hauptleiter 150 über die Kontakte 159 und 154*,
Magnetwicklung 154, Hauptleiter 152. In ähnlicher Weise verläuft auch der Neben-
IO
Schluß weg für den Magnet 155 über die Kontakte
159' und 155*. Die Magnete 154 und
155 müssen somit erregt werden, um dieKon-
- takte 154« und 154'' geschlossen zu halten, damit
ein Nebenschlußweg um den Anlaßtastenkontakt ST zustande kommt. Während des größeren
Teiles des Kartentransportmaschinenspiels, welcher auch den ganzen Zeitraum umfaßt,
währenddessen die Karte von den oberen Bürsten abgefühlt wird, sind die
Nockenkontakte 159, 159' geschlossen, um die
Magnete 154, 155 erregt zu halten.
Die Nockenkontakte 159, 159' werden geöffnet,
sobald die Abführung der Karte durch die oberen Bürsten beendet ist, und sie werden
nach einem kurzen Zeitzwischenraum wieder geschlossen, bevor die nächste Karte
die oberen Abfühlbürsten erreicht. Während dieses Zeitzwischenraumes werden die Nokkenkontakte
156, 156' geschlossen, so daß die Erregung der Magneten bestehen bleibt.
Die Kontakte 156,156'sind jedoch unwirksam,
wenn nicht gleichzeitig auch die. für gewöhnlich geschlossenen Kontakte 157", 158«
während des erwähnten kurzen Zeitzwischenraumes geschlossen sind. Die Kontakte 157"
und 158° werden durch Erregung der Relais
157 und 158 geöffnet. Solange die letztgenannten Relais aberregt sind, sind die Kontakte
157«, 158« geschlossen, 'und die Maschine
.wird selbsttätig in Betrieb gehalten. An dieser Stelle mag erwähnt werden, daß die Relais
157, 158 so lange unwirksam bleiben, als Karten durch die Maschine laufen.
Die Kontakte 157", 158" sind also geschlossen, während Karten transportiert werden, und während desjenigen Teiles jedes Kartentransportmaschinenspiels, währenddessen die Nockenkontakte 156,156' geschlossen werden, sowie während des übrigen Teiles des Kartentransportmaschinenspiels werden die Magnete Χ54> XS5 erregt und halten die Kontakte 154" und I55a geschlossen.
Die Kontakte 157", 158" sind also geschlossen, während Karten transportiert werden, und während desjenigen Teiles jedes Kartentransportmaschinenspiels, währenddessen die Nockenkontakte 156,156' geschlossen werden, sowie während des übrigen Teiles des Kartentransportmaschinenspiels werden die Magnete Χ54> XS5 erregt und halten die Kontakte 154" und I55a geschlossen.
Im Endergebnis ist die Wirkung also die, daß während des Kartentransportes der Nebenschlußstromweg
für den Anlaßtastenkontakt ST geschlossen ist, und daß dieser Nebenschlußweg
geöffnet wird, wenn der Kartentransport unterbrochen wird und diese Unter-So
brechung des Kartentransportes die Öffnung der Kontakte 154" und 155" herbeigeführt
hat. Die Maschine bleibt dann stehen.
Hieraus ergibt sich, daß die selbsttätige
Fortsetzung des Maschinenbetriebes zurVoraussetzung
hat, daß die Relais 157 und 158 während des Kartentransportes nicht erregt
werden.
Die Erregerstromkreise für diese beiden
Relais sind einander ähnlich, so daß nur der für einen derselben, z. B. für das Relais 157,
beschrieben zu werden braucht. Der Erregerstromkreis für . dieses Relais verläuft wie
folgt: Hauptleiter 150, Relais 157, Nockenkontakt
162, linksseitige obere Ab fühlbürste 26, Kontaktwalze 127, welche mit der Bürste
26 in Berührung steht, falls der Kartenlauf unterbrochen ist, Hauptleiter 152.
Der Nockenkontakt 162 wird nur für kurze Zeit geschlossen, während die Karte an den
Bürsten 26 vorbeigeht. Es sind zwei Bürsten 26, nämlich eine rechts und eine links liegende,
vorgesehen, von denen jede mit einem Endstreifen der großen Karte C zusammenwirkt,
welcher außerhalb der Lochungen aufweisenden Kartenspalte liegt.
Diese Endstreifen der Karte enthalten keine Lochungen.
Während der ganzen Zeit, während eine Karte C an den oberen Bürsten vorbeigeht,
sind die Bürsten 26 daher gegen die Kontaktwalze 27 durch die genannten lochfreien seitlichen Streifen der Karte isoliert. Die Stromkreise
für die Relais 157, 158 werden daher nicht geschlossen, obwohl der Kontakt 162
geschlossen wird. Wenn jedoch der Kartentransport unterbrochen wird, während eines
Zeitabschnittes, währenddessen beim normalen Kartentransport eine Karte an den Bürsten
26 vorbeigeht, dann würde die Kontaktwalze 27 von den Bürsten 26 berührt werden.
Wenn dann der Nockenkontakt 162. geschlossen wird, dann wird der Stromkreis für die
Relais 157, 158 geschlossen. Dieser Fall tritt
ein während des Kartentransportmaschinenspiels, welches demjenigen vorauf geht, währenddessen
die Nockenkontakte 156, 156' geschlossen werden.
Die Kontakte 157°, 158° müssen noch offen
sein, wenn die Kontakte 156, 156' sich schließen, damit der Nebenschlußweg durch die too
Wicklungen der Magnete 154, 155 unterbrochen
wird. Der Relaismagnet 157 schließt bei
seiner Erregung den Kontakt 1576, wodurch
er sich einen Haltestromkreis herstellt, welcher wie folgt verläuft: Hauptleiter 150, Relaiswicklung
157, Kontakt 157s Nockenkontakt
164, Hauptleiter 152.
Der Nockenkontakt 164 wird zu gleicher
Zeit mit dem Nockenkontakt 162 geschlossen, bleibt aber länger geschlossen als 162, und
zwar bis über den Zeitpunkt der öffnung der Kontakte 156 und. 156' hinaus.
Die andauernde Erregung des Relais 157
hält den Kontakt 157« offen und verhindert dadurch die Herstellung eines Nebenschlußweges
durch die Wicklung des Magneten 154, wenn sich der Kontakt 156 schließt, nachdem
der Kontakt 159 geöffnet worden und der andere
Stromweg durch die Wicklung 154 geöffnet worden ist.
Der Magnet 154 wird auf diese Weise aberregt, so daß sich der Kontakt 154" öffnet.
In ähnlicher Weise erfolgt auch die Aberregung des Magneten 155 und die Öffnung des
Kontaktes i5Sa. Die Stromwege durch den
Kupplungsmagneten 151, welche den Anlaßtastenkontakt
st umgehen, werden auf solche Weise geöffnet, mit dem Erfolg, daß der Kupplungsmagnet aberregt wird und die
Maschine zum Stillstand gelangt.
Es ist weiter oben erläutert worden, wie die Kleinkarten c durch die Maschine in genau
•derselben Bahn befördert werden wie die großen Karten C, wobei die gleichen Kartenspalten
durch die gleichen Bürsten abgefühlt werden, gleichviel ob die großen Karten oder die
Kleinkarten durch die Maschine laufen. Die Führung der Kleinkarten c auf der gleichen
Bahn wie die großen Karten C hat zur Folge, daß die Bürsten 26 in beiden Fällen, d. h.
beim Transport von großen Karten C und von Kleinkarten C, die lochfreien Seitenstreifen
überschleifen. Wenn daher Kleinkarten in Doppelreihen nebeneinander an den oberen
Abfühlbürsten vorbeigehen, dann bleiben die beiden seitlichen Bürsten 26 gegen die Kontaktwalze
27 durch lochfreie seitliche Kartenstreifen isoliert, so daß weder das Relais 157
noch das Relais 158 erregt wTird. Wenn nur
eine Reihe von Kleinkarten durch die Maschine läuft, dann bleibt nur eine Bürste 26
gegen die Kontaktwalze 27 isoliert. Die andere Bürste 26 dagegen tritt in Berührung
mit der Kontaktwalze 27, was zur Folge hat, daß entweder der Magnet 154 oder der Magnet
155 aberregt wird, je nachdem die eine oder die andere Bürste 26 in Berührung mit
der Kontaktwalze 27 tritt.
Wenn nur eine Reihe von Kleinkarten c beispielsweise auf der linken Seite der Maschine
läuft, dann wird nur der Magnet 154 erregt, während die rechtsseitige Bürste 26
Kontakt mit der Walze 27 macht und die Erregung des Magneten 158 herbeiführt, so daß
dieser seineu Kontakt 158" öffnet und den Stromkreis durch den Magneten 155 unterbricht.
Die Erregung eines Magneten 154 oder 155 bewirkt die Öffnung eines der Kontakte
154« oder i5S6j während der andere
Kontakt geschlossen bleibt, so daß der Stromkreis durch den Kupplungsmagneten nicht
unterbrochen wird.
Nur wenn durch Berührung beider Bürsten 26 mit der Kontaktwalze 27 das Fehlen von
Kleinkarten an beiden Seiten der Maschine festgestellt wird, dann erfolgt die Öffnung
beider Kontakte 154° und 155« und die Aberregung
des Kupplungsmagneten 151.
Die Wertabfühlung der Karten erfolgt durch die unteren Abfühlbürsten, wobei bei jedesmaligem
Abfühlen eines Kartenloches durch den dadurch hervorgerufenen, zeitlich überwachten
Kontaktschluß ein der Kartenspalte zugeordneter Zählwerksmagnet und/oder ein Druckwerksmagnet erregt wird. Zur Vereinfachung
der Darstellung ist in Fig. 20 nur ein Satz Magnete dargestellt, welcher beispielsweise
der Druckwerksmagnetsatz sein mag. Der Magnetsatz zerfällt nach der Darstellung der Fig. 20 in zwei Gruppen, wobei die Magnete
der einen Gruppe mit M-L und die der anderen Gruppe mit M-R bezeichnet sind. Die
Magnete M-L sind den linksseitigen unteren Abfühlbürsten 28 zur Abfühlung der linken
Reihe von Kleinkarten und die Magnete M-R den rechtsseitigen unteren Abfühlbürsten 28
zur Abfühlung der rechtsseitigen Reihe von Kleinkarten c zugeordnet.
Wenn nur eine Reihe von Kleinkarten an einer Seite durch die Maschine läuft, dann
schleifen die Bürsten 28 auf der anderen Seite unmittelbar auf der Kontaktwalze 29, so daß
die an diese Bürsten angeschlossenen Magnete dauernd erregt werden würden. Dadurch
würde eine nutzlose und irreführende Zählwerks- und Druckwerksbetätigung herbeigeführt
werden. Um das zu vermeiden, ist Vorsorge getroffen, daß nur die Gruppe von Magneten
M-L und M-R wirksam wird, welche der abgefühlten Reihe von Kleinkarten zugeordnet
ist. Die Auswahl der Gruppe von Magneten M-L, M-R erfolgt durch die Karten
selbst.
Wie bereits weiter oben erläutert wurde, veranlaßt der Durchgang von nur einer Reihe
von Kleinkarten auf der linken Seite der Maschine eine Isolierung der linksseitigen Bürste
26 der oberen Abfühlstation gegen ihre Kontaktwalze 27 mit der Wirkung einer fortgesetzten
Erregung des Magneten 154.
In ähnlicher Weise veranlaßt der Durchgang einer Reihe von Kleinkarten c auf der
rechten Seite der Maschine die Isolierung der rechtsseitigen Bürste 26 gegen die Kontaktwalze
27 mit der Wirkung einer Aufrechterhaltung der Erregung des Magneten 155.
Wenn keine Kleinkarten c auf einer Seite der Maschine laufen, dann bleibt der entsprechende
Magnet 154 bzw. 155 aberregt.
Es ist also beim Durchgang einer Reihe von Kleinkarten auf der linken Seite der Ma- 1«
schine der Magnet 154 erregt und der Magnet
155 aberregt. Diese Magnete steuern nun eine Anzahl von Kontakten, unter denen
sich die Kontakte I54C und IS5C befinden, von
denen der erstere in Reihe mit den Wicklungen der Magnete M-L und der letztere in
Reihe mit den Wicklungen der Magnete M-R geschaltet ist.
Um die Erregung einer der Gruppen von Magneten zu ermöglichen, muß der Kontakt
154" oder I5SC geschlossen sein. Wenn nur
auf der linken Seite der Maschine Kleinkarten
laufen, dann wird der Magnet 154 erregt und der -Kontakt 15 4C geschlossen, während der
Magnet 155 aberregt 'und der Kontakt 15y geöffnet
bleibt. Die Magnete M-R können also nicht erregt werden, obgleich die ihnen zugeordneten
unteren Abfühlbürsten 28 auf der Kontaktwalze 29 schleifen. Die Magnete 154
und 155 schließen auch parallel geschaltete Kontakte iSAJ und 155^ im Kartenabfühl-
und Magnetstromkreis. Wenn nur der Magnet 154 erregt ist, dann sind auch nur
die Kontakte 154s und 154^ geschlossen.
Wenn dann ein Loch in einer der Kleinkarten abgefühlt wird, welche auf der linken Seite an den unteren Abfühlbürsten
vorbeigehen, dann wird folgender Stromkreis geschlossen: Hauptleiter 150, Kontakt 154^
Nockenkontakt 166, welcher während der Kartenabfühlperiode geschlossen ist, Kontaktwalze
29, Bürste 28, Steckhülse 167, Steckverbindung 168, Steckhülse 169, MagnetM-L,
Kontakt 154^ Hauptleiter 152.
Wenn die eine Reihe von Kleinkarten c auf der rechten Seite durch die Maschine läuft,
dann wird nur der Magnet 155 erregt, so daß die Kontakte 15 4C 'und 154^ offenbleiben und
demgemäß ein Stromkreis durch einen Magneten M-L nicht geschlossen wird. Es werden
dann aber die Kontakte IS5C und 155^ geschlossen,
und es kommt ein Stromkreis für einen Magneten M-R zustande, welcher dem
für den Magneten M-L erläuterten ähnlich ist. Zusammengefaßt vollzieht sich der Betrieb
der Maschine wie folgt: Wenn große Karten C, also Karten von Normalformat, durch
die Maschine laufen, dann wird die Maschine für gewöhnlich so eingestellt, daß sie diese
Karten in Kleinkarten c zerlegt, nachdem die Abfülilung der Karten und die Aufrechnung
der darin gelochten Beträge erfolgt ist.
LTm die Maschine für diese Wirkungsweise
einzustellen, wird die Kurbel 106 (Fig. 6 und 7) in der in ausgezogenen Linien dargestellten
Lage der Fig. 7 festgestellt. Wenn dann Karten C durch die Maschine geschickt
werden, dann wird jede Karte in zwei Kleinkarten c durch die Schneidvorrichtung 32, 33
zerlegt, und die Kleinkarten c werden im Behälter 36 abgelegt.
Wenn Kleinkarten c durch die Maschine geschickt werden sollen, dann wird in den
Kartenvorratsbehälter 22 eine Zwischenwand 125 eingesetzt, welche den Raum in zwei
Fächer unterteilt. Die Einsetzung der Zwischenwand bewirkt eine öffnung des Kontaktes
126. LTm die Maschine in Betrieb zu
setzen, muß die Bedienungsperson die Kurbel 106 in der in Fig. 7 in punktierten Linien
dargestellten Lage feststellen, damit die Schneidvorrichtung unwirksam gemacht und
der Kontakt 129 geschlossen wird. Die Schließung des Kontaktes 129 ermöglicht die Herstellung
des Erregerstromkreises für den Kupplungsmagneten 151 fFig. 20), wenn der
Anlaßtastenkontakt st geschlossen wird. Wenn darauf die erste Karte die obere Abfühlstelle
verläßt, dann werden die Nockenkontakte 156,156' geschlossen, Wodurch Stromkreise
durch die Magnetwicklungen 154, 155 hergestellt
werden, die bei ihrer Erregung parallel geschaltete Kontakte 154s und 155" schließen.
Diese Kontakte und der in Reihe mit ihnen liegende Kontakt 151" stellen einen Nebenschlußweg
für den Anlaßtastenkontakt st her, welcher die Maschine selbsttätig so lange in
Betrieb hält, als Kleinkarten c durch die Maschine laufen.
Wenn der Durchgang von Karten c an einer Seite der Maschine aufhört, dann stellt eine
Bürste 26 der oberen Abfühlstelle Kontakt mit der Walze 27 her, und es erfolgt eine Erregung
des Magneten 157 oder 158, wodurch ein Kontakt 157s oder 158° geöffnet wird, der
in Reihe mit einem Kontakt 156 oder 156' liegt, welche bei Erregung des Magneten 157
oder 158 geöffnet sind. Wenn dann die Kontakte
156 und 156' nach Beendigung der Abfühlperiode
der Karte geschlossen werden, dann wird der Stromkreis durch den Magneten
154 und 155 nicht hergestellt, und der Kontakt 154^ oder 155° bleibt offen, je nachdem
der Durchgang von Karten c auf der linken oder auf der rechten Seite der Maschine
aufgehört hat. Wenn der Kontakt 154'' geöffnet wird, dann können die Magnete M-L
nicht erregt werden, und wenn der Kontakt 155° geöffnet ist, dann können die Magnete
M-R nicht erregt werden. Eine nur auf einer Seite durch die Maschine laufende Reihe von
Kleinkarten veranlaßt die Erregung einer bestimmten Gruppe von Magneten durch in ihr
vorhandene; Kartenlocher, so daß die Karten der Reihe unter der Wirkung der ausgewählten Magnete aufgerechnet bzw. daß ihre gelochten Angaben druckschriftlich festgelegt
werden.
Die Aufrechnung und/oder druckschriftliche Festlegung der Lochwerte erfolgt unter
Steuerung durch die unteren Abfühlbürsten 28, nachdem durch die oberen Abfühlbürsten
bestimmt worden ist, ob beide Gruppen von Magneten M oder nur eine, und zwar welche,
wirksam wird.
Claims (9)
- PatentanSprüche:i. Durch Lochkarten gesteuerte Geschäftsmaschine mit Schneidvorrichtung zum Zerteilen der Karten in Richtung der Kartenspalten, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung zum Herausschneiden eines schmalen Streifens aus den Karten eingerichtet ist, um beideSätze von durch die Teilung der Karten von Normalformat (C) gewonnenen kleinen Karten (c) gleichzeitig in derselben Maschine mit dem gleichen Abfühlungsergebnis wie die ungeteilten Normalkarten bearbeitbar zu machen.
- 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleichzeitiger Bearbeitung mehrerer Reihen von Kleinkarten (c) im Falle der Erschöpfung des eine Kartenreihe speisenden Vorrats das dieser Reihe zugeordnete Rechenwerk durch in Abhängigkeit vom Kartendurchgang stehende Relais (154, 155) ausgeschaltet wird.
- 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die richtige Abfühlung von Kleinkarten (c) durch Einsetzen einer Zwischenwand (125) in den Kartenbehälter sichergestellt wird, deren Dicke der Breite des herausgeschnittenen Streifens entspricht und welche die Lage der Kleinkarten mit Bezug auf die Abfühlbürsten festlegt.
- 4. Maschine nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Kartenbehälter eingesetzte Zwischenwand (125) und die Stelleinrichtung für die Schneidvorrichtung auf je einen Kontakt (126 bzw. 129) einwirken, welche den Antrieb der Maschine bei eingesetzter Zwischenwand nur bei ausgeschalteter Schneidvorrichtung zulassen.
- 5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den gegeneinander wirkenden Elementen der Schneidvorrichtung das eine aus zwei Teilen (33a> 336) besteht, von denen jeder mit einer Seitenkante des zweiten Elements (32) so zusammenwirkt, daß der mittlere Streifen aus der Normalkarte (C) herausgeschnitten wird, ohne daß eine Biegung der angrenzenden Kanten der Kleinkarten (c) eintritt.
- 6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (33«, 336) des zweiteiligen Elements der Schneidvorrichtung federnd an die Seiten des anderen Elements (32) angepreßt werden, so daß die Schneidkanten beider EIemente dauernd in inniger Berührung gehalten werden.
- 7. Maschine nach Anspruch 1, 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschaltung der Schneidvorrichtung durch Bewegung ihrer Elemente (32 bzw. 330, 33*) relativ zueinander- in der Richtung quer zur Kartenebene erfolgt, welche durch eine Bewegung der Teile (33°, 33*) des zweiteiligen Elements in der Richtung parallel zur Kartenebene eingeleitet wird.
- 8. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Normalkarten (C) vor ihrer Zerteilung in Kleinkarten (c) der Einwirkung einer Stellvorrichtung (mit Fingern 46, 47) unterworfen werden.
- 9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrückung der Schneidvorrichtung bei der Bearbeitung von Kleinkarten ζ. Β. durch Umstellung der Kurbel (106) zugleich die Stellvorrichtung für die Karten unwirksam macht.Hierzu 2'Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US74102934 US2150243A (en) | 1934-08-23 | 1934-08-23 | Statistical card operated machine |
US1253335 US2039831A (en) | 1934-08-23 | 1935-03-23 | Card feed with slitter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE657220C true DE657220C (de) | 1938-02-28 |
Family
ID=26683682
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI53024D Expired DE657220C (de) | 1934-08-23 | 1935-08-15 | Geschaeftsmaschine fuer die Bearbeitung von Lochkarten von Normal- und von Kleinformat |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (2) | US2150243A (de) |
DE (1) | DE657220C (de) |
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- 1934-08-23 US US74102934 patent/US2150243A/en not_active Expired - Lifetime
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