DE648748C - Fuelltasche in Gefaessfoerderanlagen - Google Patents

Fuelltasche in Gefaessfoerderanlagen

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DE648748C
DE648748C DES102119D DES0102119D DE648748C DE 648748 C DE648748 C DE 648748C DE S102119 D DES102119 D DE S102119D DE S0102119 D DES0102119 D DE S0102119D DE 648748 C DE648748 C DE 648748C
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DE
Germany
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filling
filling pocket
pocket
conveyed
goods
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Expired
Application number
DES102119D
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Trompke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SKIP CIE AKT GES
Original Assignee
SKIP CIE AKT GES
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE648748C publication Critical patent/DE648748C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/02Devices for feeding articles or materials to conveyors
    • B65G47/16Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding materials in bulk
    • B65G47/18Arrangements or applications of hoppers or chutes
    • B65G47/19Arrangements or applications of hoppers or chutes having means for controlling material flow, e.g. to prevent overloading

Description

  • Fülltasche in Gefäßförderanlagen Bei Einrichtungen zum Abwärtsfördern oder Stapeln von ungleichförmrigem Förde!-gut, insbesondere in Rutschen, Stapelbunkern o. dgl., ist man häufig an bestimmte Abmessungen, insbesondere in der Breite dieser Einrichtungen, gebunden. Ganz besonders trifft- dies für solche Einrichtungen in Bergwerken zu, und vor ,allem ergeben sich dort Schwierigkeiten bei Gefäßförderanlagen. So ist z. B. die Breite der Fii11taschen, 11Ießbehälter und Einlaufrutschen von den Ouerschnittsabmessungen der Fördergefäße abhängig, die ihrerseits wieder durch die Schachtdurchmesser oder bestimmte Trumquerschnitte bestimmt werden.
  • Nun kommt es häufig vor, d@aß im Fördergut sehr große Stücke enthalten sind, besonders nach Einführung von Lademaschinen im Abbau und Großraumförderwagen unter Tage. Die Kantenlängen solcher Stücke betrugen oft einen Meter und mehr. Eine Zerkleinerung unter Tage ist in den meisten Fällen nicht möglich oder auch unerwünscht.
  • Bei der Förderung solcher sperriger Stücke in den verhältnismäßig engen Fülleinrichtungen können leicht Betriebsstörungen eintreten, wenn sich solche Stücke quer setzen oder zwei oder mehr Stücke eine sö'-genannte Brücke bilden. Die Folge davon sind Förderausfälle.
  • Zur Ausschaltung dieser Störungen macht sich die Erfindung den Umstand zunutze, daß die großen Stücke im Fördergut in fast allen Fällen nur in einer einzigen Richtung große Kantenlängen aufweisen, d. h. daß sie prismatisch und langgestreckt sind. Hierdurch wird es möglich, solche Stücke zu richten, mit dem Ziel, sie mit ihrer langen Kante parallel zur Bewegungsrichtung zu legen und rutschen zu lassen. Wenn dies erreicht werden kann, so werden Versperrungen von Auslauföffnungen und Brückenbildungen vermieden.
  • Nach der Erfindung' wird diese Wirkung dadurch erreicht, daß der Boden der Fülltasche in an sich bekannter Weise nach einem Kegelschnitt konkav gekrümmt ist. Hierdurch wird bewirkt, daß die die Rutschfläche berührenden Stücke gleichgerichtet werden, und zwar mit ihrer langen Achse parallel zur Bewegungsrichtung. In den zum Stapeln dienenden Rutschen sammelt sich das Fördergut dann in einem hochgeschichteten Strom, ohne daß die Gefahr einer Klemmung oder Brückenbildung auftritt. Nach dem Üffnen der Fülltasche gleitet das Fördergut dann ebenfalls in hochgeschichtetem Strom durch die Tasche und die anschließende Einlaufrutsche in das Fördergefäß.
  • In der einfachsten Form wird der ganze Boden der Tasche von der einen bis zur anderen Seitenwand gleichförmig gekrümmt; man kann aber auch bei der Krümmung mehrere Absätze vorsehen, so daß das Fördergut stufenweise gleichgerichtet wird.
  • Die Richtwirkung der Einrichtung kann, noch dadurch verbessert werden, daß di@:, Fördergutstücke, ehe sie in die Fülltas&aje" gelangen, durch Leitbleche o. dgl. mit Längsachse in die Richtung des Fördergut= Stromes gelenkt werden. Dabei ist es vorteilhaft, die Aufgabevorrichtung so weit oberhalb der Fülltasche anzuordnen, daß die im Fördergut enthaltenen langen Stücke beim Fallen in die Tasche die ihnen erteilte parallele Richtung zum Fördergutstroin beibehalten. Dadurch, daß dem Fördergut ein langer Rutschweg gegeben wird, wird auch die Richtwirkung der konkav gekrümmten Tasche besonders gut ausgenutzt. Daher soll erfindungsgemäß die Tasche so lang gebaut werden, daß auch bei Aufnahme der ganzen Füllung der Oberteil ihrer Rutschfläche noch frei bleibt. Dann bleibt auch für die zuletzt aufgegebenen Stücke immer noch eine genügende Fall- und Rutschhöhe erhalten; trotzdem bleibt die gesamte Baulänge in mäßigen Grenzen, wenn man die Aufgabevorrichtung erfindungsgemäß seitlich oberhalb der Förder-oder Stapelrinne anordnet.
  • Die Leitbleche der Aufgabev orrichtung können so angeordnet werden, daß sich die langen Stücke bei der Umlenkung des Fördergutstroines seitlich oder über Kopf unter Beibehaltung ihrer parallelen Richtung zum ganzen Fördergutstrom überschlagen. Dabei wird auch zweckmäßig für die Aufgabevorrichtung vom allgemeineren Erfindungsgedanken Gebrauch gemacht, in dein auch der Boden der Aufgabev orrichtung bzw. die Leitbleche gekrümmt werden.
  • Werden mehrere Förder- oder Stapelrinnen hintereinandergeschaltet, wie es z. B. dann vorkommt, wenn das Fördergut vor Aufgabe in ein Gefäß in einer 14Teßschurre gestapelt wird, aus der es über eine Füllschurre in das Gefäß gelangt, so kann die Auslauföffnung der 1leßschurre mindestens ebenso groß gemacht werden, wie der Querschnitt des sich in dem Behälter ablagernden, aufstauenden oder rutschenden Schüttgutes. Dadurch werden Klemmungen des Gutes vermieden und ein einwandfreies Rutschen oder Entleeren gewährleistet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung wiedergegeben. Die Fig. I zeigt einen Längsschnitt durch die Beschickeinrichtung einer Gefäßförderanlage, die Fig. -2 einen Schnitt parallel zur schrägen Rutschfläche nach der Linie a-b-c-d und die Fig. 3 einen Querschnitt senkrecht dazu.
  • Das Schachtfördergefäß i soll durch Vermittlung einer der beiden Einlaufrutschen 2 aus den Fülltaschen 3 beschickt werden. Die aus den Abbauen kommenden Förderwagen 4 werden im Kreiselwipper 5, der in der Mitte über den beiden Taschen 3 angeordnet ist, ::gestürzt. Die Abmessung der Nutzlast erfolgt in diesem Beispiel durch Kippen einer :stimmten Anzahl Förderwagen. Der Inhalt `der Wagen fällt zunächst auf das beispielsweise ebene Leitblech 6 bzw. auf den die beiden Taschen 3 trennenden Sattel ,^, der die mit einem Wipperspiel gekippte Fördergutmenge hälftig teilt.
  • Werden nun auf <las Leitblech 6 große Stücke quer zur Rutschrichtung aufgegeben, so werden sie bei der Abwärtsbewegung an ihrer einen Seite durch den Sattel 7 zurückgehalten, so daß sie dadurch vorgerichtet werden. Ferner wird durch den Aufprall auf das Leitblech 6 und das anschließende Rutschen ihrs Geschwindigkeit verringert: sie gelangen also nicht im freien Fall aus großer Höhe auf den Taschenboden. Die Vorrichtung, die sie beim Rutschen auf dein Leitblech 6 und den Sattelflächen ; erfahren, wird noch verbessert durch das Abrutschen von diesen Flächen. Sie kippen nämlich mit nahezu vertikal gerichteter langer Achse in die Tasche 3, und zwar fallen sie immer auf den oberen Teil des im Beispiel elliptisch ausgerundeten Taschenbodens, so daß sie gezwungen sind, sich stets vom obersten Punkt ab über den ausgeruudeten Boden der Tasche 3 nach unten zu bewegen. Beim Abwärtsgleiten an den gekrümmten Wänden richten sich die langen Stücke dann ganz von selbst mit ihrer langen Achse in der Richtung des Fördergutstromes.
  • Wie die Fig. i zeigt, können die Fülltaschen 3 nun so ausgebildet werden, daß die Böschung der sich aufstauenden Nutzlast weder über die Auslaufklappe 8 hinweg an die senkrecht stehende Abschlußwand 9 noch an den Sattel 7 heranreicht. Damit ist jede Gefahrenquelle, nämlich eine Verengung, eine der Rutschrichtung nicht parallel gerichtete Wandfläche oder eine Kante, vermieden, so daß die Stücke an den glatten, ebenen Wänden und dem runden Boden keinen Halt finden und nach dem Öffnen der Klappen 8 in die Überlaufrutschen 2 fallen müssen. Diese Rutschen 2 sind in dem Beispiel ebenfalls ausgerundet, damit auch hier den eckigen und kantigen Stücken des Fördergutes kein Stütz- oder Angriffspunkt geboten wird.
  • Die Taschen 3 sind nach oben offen und im vorderen Teil durch den Rost io oder ein mit Stocherklappen versehenes durchsichtiges Dach, z. B. aus Glas o. dgl., abgedeckt, auf welchem der Bedienungsmann steht. Durch diesen Rost o. dgl. kann er den Füll- und Auslaufvorgang in der Tasche gut beobachten und evtl. vorkommenden zu großen, plattigen oder würfelförmigen Stücken mit Hilfe einer Stange eine für den Ausflußvorgang geeignete Lage geben.
  • Selbstverständlich kann die Beschickung derartig gebauter Fülltaschen auch von Förderbändern oder aus Bunkern erfolgen. Die Finfüllrichtung kann man durch sinngemäße Anordnung des Abwurfes oder des Bunkerverschlusses oder auch mit Hilfe von Leitblechen in ähnlicher Weise, wie oben beschrieben, erreichen. Auch eintrümige Beschickanlagen können gemäß dem Sinne der Erfindung zum selbsttätigen Richten großer Stücke eingerichtet werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE; . i. Fülltasche in Gefäßförderanlagen für ungleichförmiges Fördergut, dessen größte Stücklänge etwa gleich odergrößer als der Förderquerschnitt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der als schräg stehende Rutsche ausgebildete Boden der Fülltasche quer zur Rutschrichtung nach einem Kegelschnitt konkav gekrümmt ist, um in an sich bekannter Weise sperriges Gut auszurichten.
  2. 2. Fülltasche nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden in mehreren Absätzen gekrümmt ist, so daß das Fördergut stufenweise gleichgerichtet wird.
  3. 3. Fülltasche nach dem Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch Leitbleche o. dgl., die die För.dergutstücke bereits vorrichten, ehe sie in die Fülltasche gelangen. .1 ..
  4. Fülltasche nach dem Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufgabevorrichtung seitlich oberhalb der Fülltasche angeordnet ist.
  5. 5. Fülltasche nach dein Anspruch i oder folgende, dadurch gekennzeichnet, ,daß die Tasche durch ein beim Stapeln nicht benutztes Stück nach oben verlängert ist, so daß bei Aufnahme der ganzen Füllung eine zum Umlenken des Fördergutstromes noch genügende Fall- oder Rutschhöhe erhalten bleibt.
DES102119D 1931-11-29 1931-11-29 Fuelltasche in Gefaessfoerderanlagen Expired DE648748C (de)

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