DE3807229A1 - Vorrichtung zum sortieren zylindrischer koerper - Google Patents
Vorrichtung zum sortieren zylindrischer koerperInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Sortie
ren etwa zylindrischer Körper nach ihren Abmessungen, ins
besondere von Gurken nach ihrer Länge.
Die Erfindung wird als Beispiel mit Bezug auf Gurken be
schrieben und erläutert. Es handelt sich dabei um etwa zy
lindrische Körper, die unterschiedliche Länge und Dicke
haben. Vergleichbar sind auch andere zylindrische Körper,
insbesondere Naturprodukte, wie beispielsweise Zucchini,
Avocados, Chicor´e, Schoten von Hülsenfrüchten, wie Bohnen,
Bananen usw. Ein Sortieren dieser Naturprodukte ist in vie
len Fällen erforderlich, beispielsweise,wenn sie konserviert
werden sollen und in Dosen oder Gläser einzufüllen sind.
Die nach ihrer Größe sortierten Naturprodukte gewährleisten
dabei, daß das Volumen des Konservierungsgefäßes günstig
ausgenutzt ist und daß die in den Gefäßen verpackte Ware
weitgehend gleiches Gewicht in nur geringen Schwankungs
breiten aufweist. Aber auch für die Einteilung nach Handels
klassen ist eine Sortierung der Naturprodukte erforderlich.
Das Sortieren von Gurken nach ihrer Größe erfolgte bislang
derart, daß die Gurken über Stabroste geleitet wurden mit
zunehmenden Stababstand. Die Gurken richteten sich auf den
Stabrosten aus und fielen, entsprechend ihrer Dicke, in die
unter den Rosten stehenden Aufnahmebehälter. Eine solche
Sortierung erfolgte auf der Grundlage von Erfahrungswerten,
nach denen bei Gurken die Dicke bzw. der Querschnitt und die
Länge in einem gewissen Verhältnis zueinanderstehen. Das er
gab jedoch eine sehr grobe Sortierung, bei der die Längen
der Gurken um etwa 50% schwankten. Um eine feinere Längen
sortierung für die weitere Verarbeitung zu erreichen, war
es erforderlich, daß die so nach ihrer Dicke vorsortierten
Gurken anschließend noch von Hand sortiert wurden. Das ge
schah an Förderbändern, an denen vier bis acht Personen
die vorbei geförderten Gurken nach ihrer Länge aussuchen und
sortieren mußten. Abgesehen davon, daß es sich dabei um eine
äußerst eintönige Arbeit handelt, konnte dabei niemals eine
besondere Feinheit oder Genauigkeit der Sortierung erreicht
werden.
Die Neuerung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung
zum Sortieren der vorgenannten Art zu schaffen, die eine
mechanische Sortierung von etwa zylindrischen Körpern nach
den Längenabmessungen vornimmt, wobei diese Sortierung
selbstätig abläuft und in beliebiger Feinheit einstellbar
ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Vorrichtung der gattungs
gemäßen Art gekennzeichnet, durch einen Endlosförderer, auf
dem quer dicht an dicht Aufnahmetröge zur Aufnahme je eines
der zylindrischen Körper angeordnet sind, die aus einer
etwa waagerechten Lage in eine etwa senkrechte Lage ver
schwenkbar sind, eine Eingabestation mit mindestens einer
schräg geneigten, vorzugsweise quer zum Förderer verlaufen
den Rinne am Beginn des Förderers, an die Eingabestation in
Förderrichtung anschließend Führungen, die die mit den zy
lindrischen Körper gefüllten Aufnahmetröge zur Auswurfstrek
ke hin aus der waagerechten in die senkrechte Lage aufrich
ten, wobei zumindest die Führung an der Öffnungsseite der
Tröge als Sortierschiene schräg ansteigend verlaufend derart
ausgebildet ist, daß sie die Öffnungen der Tröge zunächst
voll abdeckt und bei Weiterförderung in der Auswurfstrecke
die Abdeckung verringert und diese Öffnungen nach und nach
freigibt, so daß am Beginn der Auswurfstrecke die kurzen,
am Ende die längsten zylindrischen Körper aus den Trögen
herauskippen und in darunter angeordnete Kästen fallen.
Es ist erkennbar, daß mit dieser Vorrichtung zylindrische
Körper der eingangs genannten Art in einem verhältnismäßig
unterschiedlichen Bereich von Abmessungen gemischt und wirr
aufgegeben werden können. Diese Körper werden dann längs
weise ausgerichtet, vereinzelt und jede einzelne gewisser
maßen abgemessen, auf seine Länge kontrolliert und seiner
Länge entsprechend aussortiert, wobei eine beliebige Fein
sortierung möglich ist. Diese Sortierung läßt sich in ver
hältnismäßig weiten Grenzen einstellen. Anstelle einer
schräg und damit kontinuierlich verlaufenden Sortierschiene,
ist es auch möglich, diese Sortierschiene derart auszubilden,
daß sie mit Stufen ausgebildet ist, so daß sie jeweils an
einer bestimmten Abwurfstelle zylindrische Körper in einen
bestimmten Abmessungsbereich abwirft, wobei Unterschiede
von einigen Millimetern in der Länge unbeachtet bleiben.
Je nach der Länge und Schrägstellung der Sortierschiene,
läßt sich auch eine äußerst feine Sortierung der Länge nach
durchführen.
An der Eingabestation sind zweckmäßig mehrere schräg geneig
te Rinnen parallel nebeneinander angeordnet. Vorteilhaft ist
es dabei, am Einlauf der Rinnen oder in deren Verlauf ein
Hindernisgitter, vorzugsweise in Form von auf den Rinnen
kanten aufrechtstehenden Stäben anzuordnen, um die zylin
drischen Körper längsweise in die Rinnen zu führen. Vorteil
haft ist es auch, die Eingabestation mit einer Rüttelvor
richtung zu versehen, um das Abgleiten der zylindrischen
Körper in den schräg gestellten Rinnen zu begünstigen.
Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die geschüttet auf
gegebenen zylindrischen Körper derart ausgerichtet und ge
führt werden, daß sie jeweils einzeln in einen Aufnahmetrog
gleiten oder fallen.
Die Aufnahmetröge haben einen etwa halbkreisförmigen Quer
schnitt, dessen Durchmesser größer ist als der Durchmesser
der größten aufzunehmenden zylindrischen Körper sowie eine
Länge, die größer ist als die längsten aufzunehmenden zy
lindrischen Körper. Zweckmäßig sind die Aufnahmetröge an der
der Förderrichtung entgegengesetzten Seite mit von dem Halb
kreis-Querschnitt ansteigenden Schrägflächen versehen
zum Anschluß an den folgenden Aufnahmetrog. Das hat den Vor
teil, daß an einer in Förderrichtung hinter der Eingabesta
tion eine Abstreifeinrichtung angeordnet sein kann, die zy
linderförmige Körper, die doppelt in bzw. auf einen Trog
gefallen sind, vereinzelt, und zwar in der Form, daß der
doppelt aufgefallene Körper von der Abstreifeinrichtung
so lange über die darunter hinweggleitenden gefüllten Tröge
geschoben wird, bis er in einen nicht gefüllten Trog hinein
fallen kann und damit weiter befördert wird. Zu diesem Zweck
ist die Abstreifeinrichtung derart ausgebildet, daß sie aus
einer gegen die Förderrichtung drehenden rund- oder kreis
förmigen Bürste besteht. Mit einer derart ausgebildeten Ab
streifeinrichtung ist ein äußerst schonendes und wirkungs
volles Abstreifen bzw. Vereinzeln der zylindrischen Körper
ermöglicht, insbesondere, wenn es sich beispielsweise um
Gurken oder andere empfindliche Früchte handelt.
Im Anschluß an die Abstreifeinrichtung ist eine Aufricht
führung für die Aufnahmetröge angeordnet. Zweckmäßig sind
die Aufnahmetröge im untersten Bereich ihrer Öffnung mit
einem leistenförmigen Frontabschluß versehen. Dadurch wird
verhindert, daß beim Aufrichten der Tröge die in ihnen ver
einzelt liegenden zylindrischen Körper nach dem Aufrichten
nach unten herausgleiten können. Die Aufnahmetröge sind in
hochgekippter Stellung vorteilhaft mit ihrer Öffnung leicht
nach unten oder vorn geneigt, so daß die in ihnen enthalte
nen zylindrischen Körper, auf der Unterseite eines jeden
Troges in aufgerichteter Stellung aufstehend, nach vorne
gegen die Sortierschiene kippen, die zunächst als Führung
der Tröge beim Aufrichten dienend, in aufrechter Stellung
der Tröge diese in ihrem oberen Bereich abdeckt. Im Verlauf
der Weiterförderung der senkrecht stehenden Tröge nimmt auf
grund der Schrägstellung oder der Stufenformung der Sortier
schiene die Abdeckung der Frontseite bzw. offenen Seite der
Tröge nach und nach ab, so daß die in den Trögen stehenden
mit ihren oberen Ende gegen die Sortierschiene anliegenden
zylindrischen Körper dann, wenn die Sortierschiene über ihre
Gesamtlänge angestiegen ist, ihren Halt verlieren und nach
außen abkippen, um in den entsprechenden Sortierkasten o.dgl.
zu fallen. Selbstverständlich können anstelle von Sortier
kästen auch eine Anzahl von Fördereinrichtungen angeordnet
sein, die die sortierten zylindrischen Körper weiterfördern,
beispielsweise zu einer Station, an der sie in Gläser oder
Dosen eingefüllt werden.
Die Sortierschiene ist derart angebracht, daß sie in ihrer
Höhe und Schrägneigung verstellbar ist. Dadurch ist es mög
lich, die Sortierung jeweils den besonderen Erfordernissen
anzupassen und eine Grob- oder auch Feinsortierung vorzu
nehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbei
spiels mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. In den
Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine perspektivische, schematische Darstellung
der Vorrichtung,
Fig. 2 eine Ansicht der Vorrichtung in Längsrichtung,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Abstreifstation,
Fig. 4 eine Längsansicht der Abstreifstation.
Eine Eingabestation 1 besteht aus einer Anzahl nebeneinander
liegender Rinnen 2, beispielsweise aus einem Wellblech oder
einem Wellkunststoff, die gegenüber der Waagerechten schräg
geneigt sind. Die Weite der Rinnen 2 entspricht dabei dem
Durchmesser der zu sortierenden zylindrischen Körper. Im Ver
lauf der Rinnen 2 ist ein Hindernisgitter in Form von auf
rechtstehenden Stäben 3 angeordnet, die zwischen den Rinnen 2
bzw. auf den Hochwölbungen der Wellen stehen. Ungeordnet auf
die Aufgabestation aufgeschüttete zylindrische Körper richten
sich nach den Rinnen 2 aus und gleiten in diesen aufgrund der
Schrägneigung der Rinnen abwärts. Sollten zylindrische Kör
per querliegen, so werden sie von den aufrechtstehenden Stä
ben 3 so lange gehalten, bis sie von nachfolgenden Körpern
zu den Rinnen ausgerichtet sind und in diese gleiten. Unter
stützt wird das Einordnen der zylindrischen Körper in die
Rinnen 2 durch eine Rüttelvorrichtung, die unterhalb der Auf
gabestation angeordnet ist und die Rinnen in Schwingungen
versetzt.
Etwa quer zu der Aufgabestation und ihren Rinnen ist an de
ren unteren Ende ein Endlosförderer angeordnet. Dieser End
losförderer besteht aus mindestens einer Gliederkette, die
an ihren Enden um große - hier nicht dargestellte - Umlenk
zahnräder gefördert ist, wobei eines dieser Umlenkzahnräder
angetrieben ist. Die Gliederkette des Endlosförderers ist
zumindest in ihrem oberen Trum auf Schienen o.dgl. geführt,
so daß sie sich in waagerechter Ebene bewegt und nicht durch
hängt.
An jedem Glied der Gliederkette ist ein Trog befestigt, der
in seiner Haupterstreckungsrichtung quer zu der Gliederkette
verläuft. Die Tröge können in der Form ausgebildet sein, daß
sie aus einzelnen quaderförmigen Klötzen 4 bestehen, die auf
ihrer Oberseite (am oberen Trum der Fördervorrichtung be
festigt) mit einer im Querschnitt etwa halbkreisförmigen
Vertiefung 5 versehen sind. An ihrem äußeren Ende sind die
Tröge 5 mit einem Boden 6 abgeschlossen und in geringem Ab
stand von dem Boden 6 ist die Öffnung der Tröge mit einem
querverlaufenden Band oder einer Leiste 7 geschlossen bzw.
überbrückt. Zweckmäßig entspricht der Abstand der Tröge 5
voneinander dem Abstand der Rinnen 2 der Eingabestation 1.
Die Bewegung bzw. Förderung erfolgt in Richtung des Pfeiles A.
Die zylinderförmigen Körper, die in den schräg gestellten
Rinnen 2 heruntergleiten, rutschen an deren Ende in die
Tröge 5 während deren Vorbeibewegung an den Auslaufenden
der Rinnen 2.
In Förderrichtung hinter der Eingabestation 1 ist eine Ab
streifeinrichtung 8 angeordnet, die aus einer auf einer
Welle 9 gegen die Förderrichtung rotierenden Walzenbürste 10
besteht. Diese Walzenbürste 10 rotiert in Richtung des
Pfeiles B. Wenn aus den Rinnen ein zylinderförmiger Körper,
herausrutschend, nicht einen freien Trog 5 gefunden hat und
daher oberhalb der bereits besetzten Tröge liegengeblieben
ist und mit diesen mitgefördert wird, wird dieser zylinder
förmige Körper von der Abstreifeinrichtung, der rotierenden
Walzenbürste 10, so lange auf den darunter hinweggleitenden
Trögen aufgehalten und verschoben, bis er in einen leeren
Trog hineinfällt. Es handelt sich bei der Abstreifeinrich
tung 8 mit der Walzenbürste 10 also praktisch um eine Kon
trolle der Vereinzelung.
Die Tröge 5 bzw. die quaderförmigen Klötze 4, in denen die
Tröge 5 ausgebildet sind, sind derart an der Gliederkette
der Fördervorrichtung befestigt, daß an jedem Glied 11 der
Förderkette ein Scharnier 12 angeordnet ist, dessen unterer
Schenkel 13 fest mit dem Glied 11 der Förderkette verbunden
ist, während der obere um den Scharnierbolzen 14 schwenkbare
Schenkel 15 fest gegen die Unterseite des quaderförmigen
Klotzes 4 geschraubt ist. Es ist erkennbar, daß aufgrund
dieser Anbringung (siehe Fig. 2) der quaderförmige Klotz 4
und damit der Trog 5 aus der waagerechtliegenden Stellung
in eine senkrechte Stellung hochgeschwenkt bzw. aufgerichtet
werden kann. Diese beiden Stellungen sind in der Fig. 2 dar
gestellt. Dort ist auch zu erkennen, wie die zylinderförmigen
Körper 16 über die schräg gestellten Rinnen 2 in die Tröge 5
hineinrutschen.
Unmittelbar im Anschluß an die Abstreifeinrichtung 8 ist
eine Führung in Form von gebogenen Schienen angeordnet, die
die einzelnen Klötze 4 während ihrer Förderbewegung aus der
waagerechten Lage in die senkrechte aufrichtet unter Ver
schwenkung um den Scharnierzapfen 14. In der Darstellung, in
Fig. 2, ist dabei deutlich zu erkennen, daß der zylindrische
Körper, beispielsweise eine Gurke, in der senkrechten
Stellung des Klotzes 4 sich in seinem Trog nach vorne neigt.
Er wird in dieser Stellung des Klotzes bzw. Troges 5 an
ein Herausgleiten aus dem Trog 5 gehindert durch die Quer
leiste 7, die über dem Boden 6 die Öffnung des Troges ver
sperrt. Der obere Teil der Öffnung der Tröge 5 ist in senk
rechter Stellung der Klötze 4 durch eine Sortierschiene 17
abgedeckt, die auch gleichzeitig als Führung für die Klötze
4 in ihrer senkrecht aufgerichteten Stellung dient. Diese
Sortierschiene 17 überdeckt die freie Öffnung der Tröge 5
zunächst etwa bis zur Hälfte. Sie ist keilförmig oder schräg
ansteigend ausgebildet oder angeordnet, so daß sie am Ende
18 der Sortierstrecke lediglich nur noch einen ganz geringen
Teil der Oberkante der Klötze und der freien Öffnung der
Tröge 5 überdeckt. Beim Einlauf in die Sortierstrecke liegt
also der zylinderförmige Körper 16, in seinem Trog gekippt,
zunächst gegen die Sortierschiene 17 von innen an, bis diese
aufgrund des schräg ansteigenden Verlaufs ihrer Unterkante 19
das obere Ende des zylindrischen Körpers 16 erreicht hat
und diesen freigibt, so daß er aus dem Trog 5 herauskippen
und abfallen kann. Er fällt in einen der Sortierkästen 20,
die unterhalb der Sortierstrecke an dem Förderer stehen.
Es ist erkennbar, daß zu Beginn der Sortierstrecke die zy
lindrischen Körper mit der kürzesten Länge unter der Unter
kante der Sortierschiene 17 herausfallen und am Ende erst
die zylindrischen Körper mit der längsten Länge herausfallen
können. Damit sind die in den Trögen vereinzelt geförderten
zylindrischen Körper ihrer Länge nach sortiert.
Die Sortierschiene 17 ist in der Höhe und ihrem Anstell
winkel nach verstellbar, um die Längensortierung den je
weiligen Wünschen und Erfordernissen anzupassen. Die Sor
tierschiene 17 kann auch mit abgesetzten Stufen versehen
sein, die jeweils vorgegebene Abstände voneinander haben,
die den darunter gestellten Kästen 20 entsprechen. Den Stu
fen entsprechend, fallen dann jeweils zylindrische Körper
in je einen Kasten, deren Länge zwischen bestimmten Ab
messungen liegt, die den Stufen in der Sortierschiene 17
entsprechen.
Anstelle der Sortierkästen 20 können selbstverständlich
auch Querförderer angeordnet sein, die die der Länge nach sor
tierten zylindrischen Körper weiteren Be- oder Verarbeitungs
stationen zuführen, beispielsweise einer Verpackungsstation,
an der Gurken in Konservierungsgläser gepackt werden.
Nach dem Auslauf aus der Sortierstrecke, ist die Sortier
schiene 17 wieder als abgebogene Führung 21 ausgebildet,
die die quaderförmigen Klötze 4 und damit die Tröge 5, um
den Scharnierbolzen 14 verschwenkend, wieder in die waage
rechte Stellung bringt, so daß sie mit der Förderkette 11
weiter gefördert, um die hintere Umlenkscheibe herumgeführt,
mit dem unteren Trum des Endlosförderers wieder zum Beginn
der Förderung gebracht werden können.
Um die Sortiergeschwindigkeit bzw. Sortiermenge zu erhöhen,
ist es auf einfache Weise möglich - wie ersichtlich - auch
mindestens zwei parallele Reihen von Trögen auf einem End
losförderer anzuordnen und in gleicher Weise auszubilden,
wie das vorstehend beschrieben ist.
Claims (15)
1. Vorrichtung zum Sortieren etwa zylindrischer Körper nach
ihren Abmessungen, insbesondere von Gurken nach ihrer Län
ge, gekennzeichnet durch einen Endlosförderer, auf dem
quer dicht an dicht Aufnahmetröge (5) zur Aufnahme je
eines der zylindrischen Körper (16) angeordnet sind, die
aus einer etwa waagerechten Lage in eine etwa senkrechte
Lage verschwenkbar sind, eine Eingabestation (1) mit
mindestens einer schräg geneigten, vorzugsweise quer zum
Förderer verlaufenden Rinne (2) am Beginn des Förderers,
an die Eingabestation in Förderrichtung anschließend
Führungen, die die mit dem zylindrischen Körper gefüllten
Aufnahmetröge (5) zur Auswurfstrecke hin aus der waage
rechten in die senkrechte Lage aufrichten, wobei zumin
dest die Führung an der Öffnungsseite der Tröge (5) als
Sortierschiene (17) schräg ansteigend verlaufend derart
ausgebildet ist, daß sie die Öffnungen der Tröge (5) zu
nächst voll abdeckt und bei Weiterförderung in der Aus
wurfstrecke die Abdeckung verringert und diese Öffnung
nach und nach freigibt, so daß am Beginn der Auswurf
strecke die kurzen, am Ende die längsten zylindrischen
Körper (16) aus den Trögen (5) herauskippen und in
darunter angeordnete Kästen (20) fallen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Eingabestation (1) mehrere schräg geneigte
Rinnen (2) parallel nebeneinander angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich
net, daß am Einlauf der Rinnen (2) oder in deren Verlauf
ein Hindernisgitter, vorzugsweise in Form von auf den
Rinnenkanten aufrechtstehenden Stäben (3) angeordnet ist,
um die zylindrischen Körper (16) längsweise in die Rin
nen zu führen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Rinnen (2) der Eingabestation (1) mit einer
Rüttelvorrichtung versehen sind.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmetröge
(5) einen etwa halbkreisförmigen Querschnitt haben,
dessen Durchmesser größer ist als der Durchmesser der
größten aufzunehmenden zylindrischen Körper (16) sowie
eine Länge, die größer ist als die längsten aufzuneh
menden zylindrischen Körper.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmetröge
(5) an der der Förderrichtung A entgegengesetzten Seite
mit von dem Halbkreis-Querschnitt ansteigenden Schräg
flächen versehen sind zum Anschluß an den folgenden
Aufnahmetrog.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Förderrichtung
A hinter der Eingabestation (1) eine Abstreifein
richtung (8) angeordnet ist, die zylindrische Körper,
die doppelt in einen Trog gefallen sind, vereinzelt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstreifeinrichtung (8) aus einer gegen die
Förderrichtung A drehenden rund- oder kreisförmigen
Bürste (10) besteht.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufricht
führungen für die Aufnahmetröge (5) im Anschluß an die
Abstreifeinrichtung (8) angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmetröge
(5) im untersten Bereich ihrer Öffnung mit einem leisten
förmigen Frontabschluß (7) versehen sind.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmetröge
(5) in hochgekippter Stellung mit ihrer Öffnung leicht
nach unten geneigt stehen.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines
der Kästen (20) über einen Förderer mit einer Füllstation
verbunden ist.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung, die
als Sortierschiene (17) den obersten Bereich der Öffnung
der Aufnahmetröge in Förderrichtung abnehmend abdeckt,
in ihrer Höhe und/oder Schrägstellung verstellbar ist.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Endlosförderer
als Gliederkette ausgebildet ist und die Aufnahmetröge
mittels Scharnierbändern (13, 14, 15) an den Gliedern
(11) der Förderkette angebracht sind.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der För
derstrecke und damit am Ende der Sortiermaschine Führungs
schienen angeordnet sind, die die Aufnahmetröge (5) wie
der in ihre waagerechte Stellung, quer auf den Förder
gliedern (11) liegend, zurückführen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883807229 DE3807229A1 (de) | 1988-03-05 | 1988-03-05 | Vorrichtung zum sortieren zylindrischer koerper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883807229 DE3807229A1 (de) | 1988-03-05 | 1988-03-05 | Vorrichtung zum sortieren zylindrischer koerper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3807229A1 true DE3807229A1 (de) | 1989-09-14 |
Family
ID=6348933
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883807229 Withdrawn DE3807229A1 (de) | 1988-03-05 | 1988-03-05 | Vorrichtung zum sortieren zylindrischer koerper |
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Country | Link |
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