DE2837419A1 - Einrichtung zum bunkern und sortierten zufoerdern von kleinteilen - Google Patents
Einrichtung zum bunkern und sortierten zufoerdern von kleinteilenInfo
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Description
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Einrichtung zum Bunkern und sortierten Zufördern von Kleinteilen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Bunkern und
sortierten Zufördern von Kleinteilen, insbesondere zu Verarbeitungsmaschinen, bei welcher die Kleinteile aus einem von oben
nachfüllbaren Bunkerraum im Bodenbereich des Bunkers abgeführt und über ein zwischengeschaltetes Hubaggregat der Einlauf-Vorkammer
einer beispielsweise in Form eines Schwingförderers ausgebildeten Sortierstrecke zugeführt werden.
Die genannten Einrichtungselemente sind bei bekannten Anlagen zu
einer Arbeitseinheit zusammengestellt. Dies führt zu einem nicht unerheblichen Platzbedarf. Außerdem ist der bauliche Aufwand erheblich insofern, als sämtliche Elemente mit einem Unterbau bzw.
Ständer versehen sein müssen. Der Unterflurbereich ist im Grunde nicht nutzbar. Um zu einer maschinengerechten Beschickungshöhe
zu gelangen, wird ein Niveauausgleich erforderlich. Dies setzt
wiederum besondere Höhenverstelleinrichtungen voraus. So ist man beispielsweise dazu übergegangen, die auf Höhe des Bunkerbodens
liegende Austragebene über die als Schwingförderer ausgebildete
Sortierstrecke anzuheben. Die von oben erfolgende Beschickung des Bunkers setzt entsprechend überlange Hubaggregate voraus. Ein
weiterer Nachteil der bekannten Einrichtungen besteht schließlich
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noch darin, daß die Einlauf-Vorkammer der in Form eines Trichtertopfes
mit spiralförmig ansteigender Sortierstrecke gestaltete
Schwingförderer praktisch nur eine geringe Vorspeicherkapazität besitzt, da ein zu großer Füllgrad den Sortiervorgang behindert.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, insbesondere, d.h. zusätzlich
zu den sich aus Beschreibung und Ansprüchen ergebenden Aufgabenstellungen, eine Einrichtung zum Bunkern und sortierten
Zufördern von Kleinteilen bei geringem Platzbedarf, großer Vorspeicherkapazität und möglichst niedriger Einfüllhöhe so auszubilden,
daß trotzdem Arbeitsleistung und Sortierqualität erhöht sind.
Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.
Die Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes
der Erfindung.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist eine gattungsgemäße Einrichtung
von erhöhtem Gebrauchswert geschaffen: Bunker, Hubaggregat und Sortierstrecke sind in einer Weise integriert, daß der Platzbedarf trotz
erheblich vergrößerter Vorspeicherkapazität erheblich verringert ist. Bezüglich des Behälters ist zunächst von einem eckigen Grundriß
ausgegangen. Für den Förderweg sind die zur Verfügung stehenden
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Seiten dahingehend genutzt, daß zwei parallele Strecken dem gegenläufigen
Zulauf und Abgang und eine Querstrecke der Niveau-Änderung des Fördergutes vorbehalten sind. Sollen hauptsächlich
leichtgewichtige Kleinteile befördert werden, so ist eine Variation des Grundrisses dahingehend von Vorteil, daß die gegenläufigen
Strecken des Förderweges den längeren Seiten eines Rechtecks vorbehalten sind, während die kürzere Seite des Rechtecks als steil
auszubildende Hub-Förderstrecke genutzt werden kann. Muß die Steigstrecke
flacher ausgebildet sein, beispielsweise zur Förderung schwergewichtigeren Sortiergutes, so kann der Grundriß entsprechend
anders gewählt oder durch eine elektromagnetische oder mechanisch arbeitende Vorrichtung zur besseren Förderung eingerichtet werden.
Der abgeschottete Teilraum des Behälters hält das Hubaggregat weites tgehend belastungsfrei, indem die Masse der Kleinteile im Bunkerraum
zurückgehalten wird. Das Sortiergut wird über das Hubaggregat einer der Sortierstrecke vorgeschalteten Einlauf-Vorkammer zugeführt.
Es wird also nicht auf die Sortierelemente geschüttet. Von der Einlauf
-Vorkammer aus wandert das Sortiergut nun in die ^eigentliche,
am oberen Längsrand des Behälters verlaufende, entgegengesetzt zur Bunker-Abführrichtung liegende Sortierstrecke. Diese Sortierstrecke
liegt oberhalb des Bunkerraumes, d.h. ihr Hinterflurbereich kann
voll als Bunkerraum mit genutzt werden. Die bauliche Maßnahme, daß
die Sortierstrecke hintereinander liegende und in den Bunkerraum ein«-
mündende Rückfallschächte besitzt, bringt den Vorteil, daß die aussortierten Teile nicht auf die eigentliche Sortierstrecke zurückfal-
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len und den Sortiervorgang beeinträchtigen; sie werden vielmehr
wieder neu in den Kreislauf eingegeben. Dadurch, daß der Durchlaßöffnung in der den Teilraum abschottenden Wand ein Dosierschieber
zugeordnet ist/ läßt sich eine optimale Zulauf-Regulierung unter individueller
Anpassung an den Charakter des Sortiergutes erzielen. Eine vorteilhafte Bauform besteht weiter darin, daß der Bunkerraum
als von der abgeschottenden Wand abtrennbarer Transportbehälter ausgebildet ist. Solche Transportbehälter, die auch als Aufbewahrungsbehälter gang und gäbe sind, lassen sich durch herkömmliche Kupplungsmittel
bequem zuordnen. Da der Boden des Bunkerraumes praktisch in Nähe der Standfläche der Einrichtung liegen kann, wird auch bezüglich
der Sortierstrecke eine maschinengerechte Beschickungshöhe
erreicht. Die Übergabe des sortierten Gutes an Verarbeitungsmaschinen,
Verpackungsmaschinen oder dergleichen ist dadurch begünstigt, daß das Auslaufende der als Linearsorti er förderer bei spie Is v/ei se mit
elektromagnetischem Antrieb oder einfach als Förderband ausgebildeten Sortierstrecke über die bunkerraumseitige Schmalwand frei vorsteht.
Das Bunkergewicht ist günstigst für die Standstabilisierung der Einrichtung genutzt. Selbst bei großer Schwing-Amplitude erweist
sich die aus Gehäuse und Inhalt zu ziehende Massenträgheit als so
ausreichend, daß Verankerungsmittel verzichtbar werden. Ein weiterer Vorteil der neuen Einrichtung gegenüber den herkömmlichen Schwingförderern
mit separaten Bunkern ist der geringere Lärmpegel. Die Geschwindigkeit der Teile beim Transport über die Linearstrecke
kann reguliert unßdamit die Leistung der Zuführeinheit der Abnahmeleistung der Maschinen angepaßt werden.
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Weitere Vorteile und Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung .
sind nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 die erfindungsgemäß ausgebildete Einrichtung in Vorderansicht
bei teilweise weggebrochener Frontwand,
Fig. 2 eine Draufsicht hierzu und
Fig. 3 einen Querschnitt durch diese Einrichtung,
Fig. 4 einen herausvergrößerten Querschnitt durch die Sortierstrecke
des Linearschwingförderers.
Die den Bunker I, das Hubaggregat II und die Sortierstrecke III in
sich vereinigende Einrichtung besitzt einen Behälter B eckigen Grundrisses. Den größten Volumenanteil nimmt der Bunkerraum 2 ein. Dessen
Boden 3 fällt in Richtung einer Bunker-Abführöffnung 4 ab. Das in
vorliegendem Fall von Ringscheiben 5 gebildete Sortiergut rutscht
entsprechend in Richtung der Abführöffnung nach. Die Abführrichtung
ist durch den Pfeil χ bezeichnet.
Soll auf eine auf Schwerkraft beruhende Beförderung des zu sortierenden
Gutes verzichtet werden/ kann im Bodenbereich des Bunkers, praktisch
kurz oberhalb der Standfläche des Behälters B, ein Förderband 6 installiert sein. Dieses ermöglicht eine optimale Nutzung des dem
Bunker I zugedachten Raumanteils.
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Das zu sortierende Gut tritt unter Passieren der Bunker-Abführöffnung
4 in einen zum Bunkerraum I hin abgeschotteten Teilraum 7
des Behälters B. In diesem Teilraum ist das Hubaggregat II angeordnet. Es handelt sich um ein mit Stollen 8 besetztes Förderband
9, welches, über Umlenkwalzen 1o laufend, von einem nicht näher
dargestellten Elektro-Getriebemotor in Umlauf versetzt wird. Die Förderrichtung ist mit y bezeichnet. Sie liegt quer zur Abführrichtung,
y des zu sortierenden Gutes. Das Hubaggregat übernimmt das durch die Abführöffnung hindurchgetretene Sortiercrut
an tiefster Stelle des als Querschacht ausgebildeten Teilraumes 7. Der Boden 71 des Teilraumes 7 fällt in Richtung des nach oben fördernden
Trums leicht ab, so daß die Ringscheiben 5 auf die Stollen 8 rutschen. Der Boden 71 setzt sich in eine elastische Lippe
oder Mulde fort. Eine Lippe, die kurz vor dem hochfördernden Trum des Förderbandes 9 endet, verhindert hingegen, daß die Scheiben in
die tieferliegende Mulde 12 des Teilraumes 7 gelangen.
Der Nachschub an Sortiergut ist dosierbar. Hierzu ist die Abführöffnung
4 in ihrem Durchlaßquerschnitt veränderbar. Dies wird
durch einen Dosierschieber 13 erreicht. Letzterer läuft in Vertikalführungen 14 und läßt sich in seiner Verschieberxchtung durch
eine Klemmvorrichtung ver- und feststellen. Bezüglich der Klemmvorrichtung handelt es sich um eine eine vergrößerte Stellhandhabe
15 aufweisende Schraube. Diese durchsetzt einen in Verschieberichtung verlaufenden Schlitz 16. Der Schraubenschaft greift ent-
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weder in ein Gegengewinde der den Teilraum 7 abschottenden
Wand 17 des Behälters B ein oder er durchsetzt eine Bohrung in dieser Wand 17, um in eine auf der anderen Seite der Wand
17 liegende Mutter einzugreifen, welche eine entsprechende Handhabe aufweist.
Das Hubaggregat II endet oberhalb einer Einlauf-Vorkammer 18 des
entgegengesetzt zur Bunker-Abführrichtung χ fördernden Sortierstrecke
III. ·;
Die entsprechende Förderrichtung ist mit ζ bezeichnet. Das zu sortierende
Gut nimmt einen U-fÖrmigen Förderweg. Die Sortierstrecke III liegt am oberen Längsrand des Behälters B. Es handelt sich
um einen sogenannten Linearsortierförderer mit einer an die Einlauf-Vorkammer
18 anschließenden Förderrinne 19. Ihr Rinnenboden 19' ist schmaler ausgebildet als der der Einlauf-Vorkammer 18,
welche von einem Begrenzungsband 2o umgeben ist. Der Boden 19' der
horizontal verlaufenden Sortierstrecke ist in Richtung des Bunkerraums schwach abfallend geneigt und mit Sortierelementen 21 und 22
versehen. Da sie dem jeweiligen Sortiergut anzupassen sind, soll auf eine ausführlichere Beschreibung verzichtet werden. Die Sortierelemente
22 sind als Durchtrittsöffnungen der bunkerraumseitigen Rinnenwand 23 ausgebildet. Auf Höhe des Rinnenbodens schließt
ein als Rutsche gestalteter Rückfallschacht 24 an. Dieser überragt
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die dortige Bunkerraum-Zwischenwand 2', so daß die aussortierten
Ringscheiben 5 wieder in den Bunkerraum 2 gelangen. Die Sortierstrecke weist mehrere in Förderrichtung hintereinanderliegend
angeordnete Durchtrittsöffnungen 22 auf. Der Rückfallschacht 24 ist aus diesem Grunde als zusammenhängender Schacht ausgebildet.
An diesen schließt sich in Förderrichtung ein weiterer Rückfallschacht 25 an. Dieser erstreckt sich mit Abstand unterhalb des
Rinnenbodens 19'. Im Rinnenboden befindet sich dort eine Durchfallöffnung
26. Letztere ist von einer Breite, die etwas größer ist als der Durchmesser der Ringscheibe 5 beträgt. Sie liegt im
übrigen in einem solchen Abstand zum die Scheiben in Neigungsrichtung abstützenden Rinnengrund 19", daß bei Abnahmestau die
sortierten Folgestücke in den Durchfallschacht 26 gelenkt werden, wodurch sie erneut in den Sortierkreislauf eingeschaltet sind.
Das Auslaufende 28 der Sortierstrecke III steht über die dortige
bunkerraumseitige Schmalwand 29 über. Die Schmalwand weist hier
eine entsprechende, die Schwingamplitude berücksichtigende, nicht näher dargestellte Durchbrechung auf. Der freie überstand des
Auslaufendes 28 bietet eine günstige Voraussetzung für die Übernahme des lagegerecht sortierten Gutes. Der Linearschwingförderer
besitzt einen elektromagnetischen Antrieb 3o. Letzterer ist auf
einer Basisschiene 31 befestigt. Diese ruht auf Querträgern 32 eines Traggerüstes. Oberhalb dieser Basisschiene verläuft parallel
ein Träger 33. Mit diesem ist die Förderrinne 19 fest verbunden. Trä-
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ger und Basisschiene stehen über entgegen Förderrichtung schwach schräg gestellte Federpakete 34 in Verbindung. Die über einen Anker
36 auf den Träger 33 ausgeübte horizontale Vibration wird in eine in Förderrichtung ζ liegende Wurfbewegung übertragen.
Der beim Ausführungsbeispiel als fester Bestandteil des Behälters B ausgebildete Bunkerraum kann auch als von der abgeschotteten .--Wand
17 abtrennbarer Transportbehälter ausgebildet sein. Dieser wäre über geeignete Kupplungsmittel mit der dann aus Hubaggregat
und Sortierstrecke bestehenden Einrichtung zu verbinden. Der Behälter würde in diesem Falle im Bereich der querschnittsveränderbaren
Durchlaßöffnung 4 seinerseits eine verschließbare öffnung aufweisen.
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Leerseite
Claims (5)
- t, 1 tDr,R./P/RP 14.8.1978βίο/611Firma ■·,.Rhein-Nadel AutomationGesellschaft mit beschränkter HaftungReichsweg 19-42AachenAnsprücheT. Einrichtung zum Bunkern und sortierten Zufördern von Kleinteilen, insbesondere zu Verarbeitungsmaschinen, bei welcher die Kleinteile aus einem von oben nachfüllbaren Bunkerraum im Bodenbereich des Bunkers abgeführt und über ein zwischengeschaltetes Hubaggregat der Einlauf-Vorkammer einer beispielsweise in Form eines Schwingförderers ausgebildeten Sortierstrecke zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß Bunker (Ij, Hubaggregat (II) und Sortierstrecke (III) in einem vorzugsweise eckigen Behälter (B) untergebracht sind derart, daß das quer zur Bunker-Abführöffnung (4) hochfördernde, in einem zum Bunkerraum (2) abgeschotteten Teilraum (7) des Behälters (B) angeordnete030011/0106-ι--2- 16 61Ο/611 14.8.1978Hubaggregat (II) mit seinem oberen Ende vor der Einlauf-Vorkammer (18) der sich am oberen Längsrand des Behälters (B) entgegengesetzt zur Bunker-Abführrichtung (Pfeil x) verlaufenden Sortierstrecke (III) endet.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sortierstrecke (III) hintereinanderliegende und in den Bunkerraum (2) einmündende (Rückfallschächte (24, 25) besitzt.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bunker-Abführöffnung bzw. Durchlaßöffnung (4) in der den Teilraum (7) abschottenden Wand (17) ein Dosierschieber (13) zugeordnet ist.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bunkerraum (2) als von der abschottenden Wand (17) abtrennbarer Transportbehälter ausgebildet ist.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaufende (28) der als Linearschwingförderer ausgebildeten Sortierstrecke (III) über die bunkerraumseitige Schmalwand (29) frei vorsteht.030011/0108
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