DE2336001A1

DE2336001A1 - Vorrichtung zum sortieren von laenglichen schmalen teilen mit koepfen, wie beispielsweise aerosolventilen und verschluessen mit steigrohren

Info

Publication number: DE2336001A1
Application number: DE19732336001
Authority: DE
Inventors: Karl Mecks; Hugo Schindel
Original assignee: RATIONATOR MASCHINENBAU GmbH
Current assignee: RATIONATOR MASCHINENBAU GmbH
Priority date: 1973-07-14
Filing date: 1973-07-14
Publication date: 1975-01-30
Also published as: ATA423174A; FR2236566A1; US3882994A; DE2336001C3; IT993295B; FR2236566B1; AT332802B; SE7408559L; GB1436154A; DE2336001B2; CH569644A5; NL7409414A

Description

-Kopfe

Anmelder: Ludwigshafen/Rh., 12.7.1973

Rationator-Maschinenbau GmbH¹ P 5057 II/wüs 6521 Hillesheim/Rheinhessen Alsheimer Straße 1

Vertreter:

Pat ent anwält e

Dipl.-Ing. Adolf H. Fischer Dipl.-Ing. Wolf-Dieter Fischer 67 Ludwigshafen am Ehein Richard-Wagner-Straße 22

Vorrichtung zum Sortieren von länglichen schmalen Teilen mit Köpfen, wie beispielsweise Aerosolventilen und Verschlüssen mit Steigrohren

Die Erfindung "betrifft eine Vorrichtung zum Sortieren von länglichen schmalen Teilen mit Köpfen, wie "beispielsweise Aerosolventilen und Verschlüssen mit Steigrohren bei Längen von größer als etwa 100 mm bis etwa 320 mm.

Es sind derartige Vorrichtungen bekannt, die eine stehende Scheibe aufweisen, an deren einer Stirnfläche nahe dem Rand eine Anzahl von Magneten angeordnet sind, wobei sich seit-

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lieh von dieser Scheibe eine Schale befindet, in der die zu sortierenden Teile liegen. Die Scheibe erfaßt mit ihren Magneten den aus Eisen bestehenden Kopf der Teile, wobei diese Teile dann etwa am oberen Scheitelpunkt, der sich drehenden Scheibe, an eine Führungsschiene abgegeben werden-Eine derartige Vorrichtung zum Sortieren ist jedoch nur für solche Teile geeignet, deren Kopf aus einem ferromagnetischen Werkstoff besteht, während längliche Teile aus anderen Materialien von derartigen Vorcrichtungen nicht verarbeitet werden können. Außerdem können in den vorhandenen Vorratsbehältern nur geringe Mengen angeordnet werden, da nur bei einer begrenzten Anzahl von Teilen in dieser Schale diese Teile auch von den Magneten der Scheibe mitgenommen werden. Außerdem ist es erforderlich, daß in gewissen Abständen von Hand aus die vom Magneten zu erfassenden Teile entsprechend ausgerichtet in der Schale angeordnet werden müssen.

Bei vollautomatischen Flaschen-Verschließmaschinen ist es außerdem bekannt,die Verschlüsse über ein Rüttelsieb und einer Zuführrinne zu sortieren, wobei jedoch derartige Sortiereinrichtungen für beispielsweise Aerosolventile oder Verschlüsse mit langen Steigrohren nicht verwendbar sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine derartige Vorrichtung so auszubilden, daß schmale längliche Teile mit Köpfen unabhängig von dem jeweiligen Material sortiert werden können, wobei auf Handarbeit weitestgehend verzichtet werden soll.

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Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch die Kombination folgender Merkmale gelöst:

a) Es ist ein trichterförmiger Behälter vorhanden;

b) an einer Seitenwandung ist der Behälter durch ein schräg ansteigendes Förderband abgeschlossen, an dem querverlaufende Mitnehmerwinkel angebracht sind, die in den Behälter reichen;

c) am oberen Ende des Förderbandes schließt ein Trichter mit Fallrohr an;

d) unterhalb des Fallrohres ist eine Rüttelrinne angeordnet, wobei die Tiefe der Rinne der Länge der zu sortierenden Gegenstände angepaßt ist.

Eine vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß die Breite des Behälters der Breite des Förderbandes entspricht.

Ferner ist es vorteilhaft, daß die Rüttelrinne aus mehreren parallel verlaufenden Stegen besteht, die am Ende zu einem gemeinsamen Auslauf zusammengeführt sind.

Schließlich ist es vorteilhaft, daß die Rüttelrinne von einem in Längsrichtung der Bahn wirkenden Exzenterantrieb betätigt ist.

Die erfindungsgemäße Ausführungsform einer derartigen Vorrichtung hat den wesentlichen Vorteil, daß erstmals eine

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Vorrichtung gefunden worden ist, die es ermöglicht längliche schmale Teile mit Köpfen, insbesondere Aerosolventile oder Verschlüsse mit Steigrohren·von größeren Längen ohne Anwendung von Handarbeit zu sortieren, wobei diese Teile daran anschließend entsprechend, ihr.em Verwendungszweck verarbeitet werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich auch durch ihren einfachen konstruktiven Aufbau aus, wobei eine hohe Fördergeschwindigkeit erreicht werden kann.

Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.

Es zeigen,

Figur 1 eine Seitenansicht des Teils der Vorrichtung mit dem Behälter und dem ansteigenden Förderband,

Figur 2 eine Draufsicht gemäß Figur 1,

Figur 3 eine Ansicht des weiteren Teils der Vorrichtung mit dem Fallrohr und der Rüttelrinne,

Figur 4 eine Seitenansicht von Figur 3 und

Figur 5 eine Draufsicht gemäß Figur 3 auf die Rüttelrinne bei abgenommenem Fallrohr.

Der in den Figuren 1 und 2 dargestellte Teil der Vorrichtung besitzt einen in etwa trichterförmigen Behälter 1, der an einem Maschinengestell 2 angebracht ist. Von diesem Maschinengestell 2 und dem Gehäuse des Behälters Λ gehalten ist ein

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schräg ansteigendes Förderband 5 vorgesehen, an dem querverlaufende Mitnehmerwinkel 4 befestigt sind. Die zum Behälter 1 hingewandte Seite des Förderbandes 3 bildet gleichzeitig die entsprechende Wandung des Behälters 1, wobei die Mitnehmerwinkel 4- in den Behälter Ί hineinreichen. Die Breite des Förderbandes 3 entspricht dabei der entsprechenden Breite des Behälters 1.

Aus den Figuren 3 bis 5 ist der weitere Teil der Vorrichtung ersichtlich, wobei sich im Anschluß an das obere Ende des Förderbandes 3 ein Trichter 5 niit Fallrohr 6 anschließt und unterhalb des Fallrohres 6 befindet sich eine Rüttelrinne 7» die bei dem gezeigten Ausführungsbexspiel durch Stege 8 (Figur 4-) in mehrere Rinnen geteilt ist, wobei die Höhe dieser Rinnen der Länge der zu sortierenden Teile entspricht. Die Rüttelrinne 7 wird über einem Exzenterantrieb 9 in Pfeilrichtung bewegt, wobei die einzelnen Rinnen 8 an ihrem vorderen Ende 11 zu einem gemeinsamen Auslauf zusammengeführt sind.

Die Funktionsweise der Vorrichtung ist wie folgt:

Die zu sortierenden Teile 12 befinden sich in dem Behälter 1 und werden durch das sich in Pfeilrichtung 13 bewegende Förderband 3 nach oben mitgenommen, wobei eine Vereinzelung dieser Teile 12 erfolgt. Durch diese Art der Ausbildung ist es daher möglich, den Behälter vollständig mit derartigen Teilen zu füllen, ohne daß es zu irgendwelchen Störungen innerhalb der Vorrichtung kommen kann. Die von den Mitnehmerwinkel 4 erfaßten Teile 12 fallen

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daran anschließend durch das Fallrohr 6, wo eine Art Vorsortierung, indem die Teile sich senkrecht ausrichten, erfolgt, worauf schließlich die Teile auf die Rüttelrinne gelangen und mit ihren Steigrohren sich in die einzelnen Rinnen absetzen, wobei die Köpfe nach oben gerichtet sind. Durch die Rüttelbewegung bewegen sich die Teile 12 zum Auslauf 11, wobei die einzelnen Rinnen 8 im Bereich dieses Auslaufes zu einer Rinne zusammengefaßt sind. Eventuell _i nicht richtig in die Rinnen gefallene Gegenstände können seitlich an der Rüttelrinne an einer öffnung 14 aus der Vorrichtung austreten.

Diese Vorrichtung ist insbesondere geeignet für Gegenstände, deren Größe etwa bei 100 mm beginnt und bis etwa 320 mm reicht, wobei es sich herausgestellt hat, daß bei einem Hub von etwa 7 t>is 4- mm der Rütteleinrichtung 9»insbesondere bei einem Hub von 6 mm,die besten Ergebnisse erzielt werden. Die Hubfrequenz betrug in diesem Fall etwa 700 bis 1.000 Schwingungen pro Minute.

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Claims

Patentansprüche

Vorrichtung zum Sortieren von länglichen' schmalen Teilen mit Köpfen, wie beispielsweise-Aerosolventilen und Verschlüssen mit Steigrohren bei Längen von größer als etwa 100 mm bis etwa 320 mm, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:

a) Es ist ein trichterförmiger Behälter (i) vorhanden;

b) an einer Seitenwandung ist der Behälter ζΐ) durch ein schräg ansteigendes Förderband (3) abgeschlossen, an dem querverlaufende Mitnehmerwinkel (4) angebracht sind, die in den Behälter (1) reichen;

c) am oberen Ende des Förderbandes (3) schließt ein Trichter (5) mit Fallrohr (6) an;

d) unterhalb des Fallrohres (6) ist eine Rüttelrinne ($) angeordnet, wobei die Tiefe der Rinne (7) der Länge der zu sortierenden Gegenstände (12) angepaßt ist.
2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Behälters (i) der Breite, des Förderbandes (3) entspricht.
3) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rüttelrinne (7) aus mehreren parallel verlaufenden Stegen (8) besteht, die am Ende zu einem

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gemeinsamen Auslauf (11) zusammengeführt sind.
4) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rüttelrinne (7) von einem in Längsrichtung der Bahn wirkenden Exzenterantrieb (9) "betätigt ist.

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