CH667857A5 - Vibrationsfoerdereinrichtung. - Google Patents
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Description
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Vibrationsfördereinrichtung für Gegenstände, insbesondere für Montageteile, mit einer einer Zuführvorrichtung nachgeordneten und von dieser getrennt gelagerten Förderbahn, der ein Vibrationsantrieb zugeordnet ist, und auf der eine Vorrichtung zur Orientierung, Sortierung und oder Einzelförderung der Gegenstände angeordnet ist.
Bekannte Vibrationsfördereinrichtungen - gemäss DE-PS 25 52 763 - umfassen eine Platte, deren Oberseite ein Profil mit sägezahnartigem Querschnitt, also Längsrinnen aufweist. Durch Abfräsungen dieser Längsrinne in einem vorbestimmten Längsbereich wird ein Balanciersteg gebildet. Teile, die nicht über ihre ganze Länge auf dem stehengebliebenen Teil der Längsrinne aufliegen, fallen seitlich herab. Weiters sind auf der, mit einem Vibrationsantrieb in Schwingungen versetzten Platte, den Längsrinnen Aufsatzteile zugeordnet, die Abweiser bilden, sodass nach oben weisende Teile der Montageteile erfasst werden und diese entweder in die richtige Lage gedrückt oder ausgeworfen werden. Derartige Vibrationsfördereinrichtungen haben sich in der Praxis bewährt, die Herstellung der Platten mit den darauf angeordneten Balancierstegen sowie den Abweisern ist jedoch sehr arbeitsaufwendig und muss äusserst exakt durchgeführt werden und es ist schwierig, Teile, die nach unten vorragende Enden aufweisen.zuzuführen.
Bei einer weiteren bekannten Vibrationsfördereinrichtung - DE-AS 12 74 981 - weist die Vibrationsfördereinrichtung einen aus Gitterstäben gebildeten Rost auf. Der Rost wird über einen Vibrationsantrieb insgesamt in Schwingungen versetzt, sodass die Teile, die einen Kopfdurchmesser aufweisen der grösser ist als dessen Schaftdurchmesser, sich mit ihren Köpfen auf den einander benachbarten Gitterstäben aufhängen. Dazu sind die Rostspalten zwischen den einzelnen Gitterstäben grösser als der Schaftdurchmesser der Montageteile, jedoch kleiner als deren Kopfdurchmesser. Diese Vibrationsfördereinrichtung ist nur für wenige, ganz spezifisch ausgebildete Teile einsetzbar, da beispielsweise bei einer Änderung des Schaftdurchmessers der zu verarbeitenden Montageteile ein völlig neuer Gitterrost erstellt werden muss.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vibrationsfördereinrichtung zu schaffen, die mit einfachen Mitteln an die Verarbeitung von Gegenständen, wie Montageteile, angepasst werden kann, indem die Vorrichtung zur Orientierung, Sortierung und/oder Einzelförderung der Gegenstände auf einfache Weise verstellt werden kann.
Diese Aufgabe der Erfindung wird durch die in der Kennzeichnung des Anspruchs 1 definierten Merkmale gelöst. Die Vorteile dieser verstellbaren Führungsleisten liegen vor allem darin, dass mit standardmässigen Tragplatten gearbeitet werden kann und die Förderbahn rasch an unterschiedlich ausgebildete Montageteile angepasst werden kann. Dies ermöglicht mit geringen Umrüstzeiten das Verarbeiten von unterschiedlich ausgebildeten Montageteilen mit der er-findungsgemässen Vibrationsfördereinrichtung. Gleichzeitig ist es möglich, erfindungsgemässe Förderbahnen bei verschiedenen Vibrationsfördereinrichtungen zum Verarbeiten unterschiedlicher Montageteile einzusetzen. Durch die höhere Stückzahl bei der Erzeugung derartiger Seriengeräte kann auch für jene Montagteile, für welche bisher Geräte einzeln angefertigt werden mussten, mit den preisgünstigen Standartgeräten das Auslangen gefunden werden.
Gemäss einer Ausführungsart ist vorgesehen, dass die Führungsleiste auf der, insbesondere gegenüber der Horizontalen geneigten Tragplatte in quer zur Förderrichtung der Montageteile verlaufenden Führungsbahn der Verstellvorrichtung verstellbar gelagert ist und annähernd senkrecht zur Tragplatte ausgerichtete Führungsorgane der weiteren Verstellvorrichtung die weitere Führungsleiste höhenverstellbar lagern. Durch die Verbindung einer zur Förderrichtung quer verstellbaren Führungsleiste mit einer höhenverstellbaren Führungsleiste ist es mit einer Vibrationsfördereinrichtung nach der erfindungsgemässen Ausbildung möglich, unter Verwendung der Tragplatte eine grobe Vororientierung der Teile und eine Abfuhr von aufeinanderliegenden bzw. ineinander verhängten Teilen zu erreichen. Die Verstellung der Führungsleisten ermöglicht dabei eine rasche Anpassung an unterschiedlich ausgebildete Montageteile. Darüberhinaus können bei einer schrägen Anordnung der Tragplatte in Verbindung mit der Höhe der Führungsleiste übereinanderliegende Montageteile leichter ausgeschieden werden. Teile die nicht von selbst abrutschen, können durch die Führungsleisten von der Förderbahn ausgeschieden werden bzw. ist es möglich, durch die Höhenverstellung einer Führungsleiste und deren Anpassung an eine gewünschte Höhe des Montageteiles unrichtig liegende Montageteile bzw. fehlerhafte Montageteile, beispielsweise Federn mit falschem Durchmesser, auszuscheiden.
Weiters ist es auch möglich, dass der Führungsleiste eine Balancierkante und bzw. oder eine Auswurföffnung zugeordnet ist, der vorzugsweise ein Behälter der Zuführvorrichtung für die Montageteile zugeordnet ist. Durch die Zuordnung einer Balancierkante zu den Führungsleisten können Montageteile, die sich in unrichtiger Lage befinden, bedingt durch unterschiedliche Massenverhältnisse im Bezug zu dieser Balancierkante durch Abkippen ausgeschieden werden. Weiters ist es aber auch möglich die Führungsleiste dazu zu
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verwenden, dass nur die auf der Tragplatte aufliegenden Teile weitergefördert werden, während aneinanderliegende Teile abrutschen bzw. abgewiesen werden. Von Vorteil ist es dabei, wenn der Balancierkante bzw. dem Abweiser eine Auswurföffnung zugeordnet ist und wenn dieser Auswurföffnung vorzugsweise ein Behälter der Zuführvorrichtung für die Montageteile nachgeordnet ist. Dadurch können falsch liegende Teile unmittelbar wieder der Zuführvorrichtung zugeführt werden und es ist ein stetiger Kreislauf bei der Zufuhr der Montageteile zu der Vibrationsfördervorrichtung gegeben.
Weiters ist es auch möglich, dass die Führungsleisten austauschbar mit den VerStellvorrichtungen verbunden sind, wodurch die Führungsleisten rasch an unterschiedliche Montageteile angepasst werden können, und der Austausch von beschädigten Führungsleisten einfach möglich ist.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel es näher erläutert:
Es zeigen:
Fig. 1 eine Vibrationsfördereinrichtung gemäss der Erfindung mit einer dieser zugeordneten Zuführvorrichtung in vereinfachter schematischer Darstellung in Seitenansicht, teilweise geschnitten;
Fig. 2 eine Stirnansicht der Vibrationsfördereinrichtung im Schnitt, gemäss den Linien II-II in Fig. 1.
In Fig. 1 ist eine Vibrationsfördereinrichtung 1 sowie eine Zuführvorrichtung 2 für Montageteile 3 dargestellt. Eine Grundplatte 4 der Vibrationsfördereinrichtung 1 ist auf einem Gehäuse 5 der Zuführvorrichtung 2 befestigt. Diese Grundplatte 4 lagert über Schwingmagnete 6 bzw. jeden beliebigen anderen Schwingungsantrieb eine Tragplatte 7 auf der Führungsleisten 8, 9 angeordnet sind. Die Führungsleiste 9 ist entlang eines senkrecht zu einer Förderbahn 12 ausgerichteten Führungsorganes 13 einer VerStellvorrichtung 14 verstellbar gelagert. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird diese Versteilvorrichtung 14 durch eine Spindel 15 gebildet, die über eine Kurbel verdreht werden kann. Die Spindel 15 dient in Verbindung mit einem Anschlagteil der Ver-stellvorrichtung als Führungsorgan 13 für die als Wandermutter ausgebildete Führungsleiste 9.
Wie in Fig. 1 schematisch angedeutet ist, können beispielsweise auf ihrer Schmalseite hochstehend herangeförderte Montageteile 3 durch eine entsprechende Stellung der Führungsleiste 9 im Abstand zur Förderbahn 12 auf der Tragplatte 7 ausgeschieden und über eine Auswurföffnung 16 einem Behälter 17 der Zuführvorrichtung 2 zugeführt 5 werden. Gleichfalls können beim Vorwärtswandern der Montageteile 3 in Förderrichtung - Pfeil 18 - auch aneinanderliegende Montageteile 3 ausgeschieden und wieder dem Behälter 17 zugeführt werden.
In Fig. 2 ist ersichtlich, dass der Rand der Auswurföff-10 nung 16 gleichzeitig eine Balancierkante 19 bildet. Durch eine Einstellung einer Distanz 20 zwischen der Führungsleiste 8 und der Balancierkante 19 entlang einer, in der Tragplatte 7 angeordneten Führungsbahn 21 kann diese Distanz derart eingestellt werden, dass Montageteile 3, deren Breite 22 quer 15 zur Förderrichtung - Pfeil 18 - verläuft, die Förderbahn 12 ungehindert passieren können, während Montageteile 3, deren Länge 23 quer zur Förderrichtung - Pfeil 18 - verläuft, aufgrund der aussermittigen Auflage auf der Förderbahn 12 abkippen und durch die Auswurföffnung 16 dem Behälter 17 20 der Zuführvorrichtung 2 zugeführt werden können. Als Versteilvorrichtung 24 dient ein in der Führungsbahn 21 gleiten-. der Kulissenstein mit einer Klemmschraubenanordnung.
•Selbstverständlich können die VerStellvorrichtungen 14, 24 für die Führungsleisten 8 bzw. 9 unter Verwendung von, 25 im Stand der Technik geläufigen Anordnungen gebildet werden. Gleichfalls ist es möglich, die Führungsleiste 8 auf einer Versteilvorrichtung 14 zu lagern und diese Verstell Vorrichtung 14 entlang der Führungsbahn 21 quer zur Förderrichtung - Pfeil 18 - zu verstellen. Dadurch ist es möglich, die 30 Führungsleiste sowohl der Höhe als auch der Seite nach zu justieren. Dies wird dann benötigt, wenn die Führungsbahn angeordnet ist und mit dieser Führungsleiste bewirkt werden soll, dass die oberen von übereinanderliegenden Teilen in die Auswurföffnung 16 abgeführt werden.
35 Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemässen Ausbildung der Vibrationsfördereinrichtung liegt darin, dass bei Verwendung der verstellbaren Führungsleisten zum Orientieren in einem oder zwei Ordnungsgraden diese in Verbindung mit ebenen Tragplatten zur Bildung einer Förderbahn einge-40 setzt werden können. Dadurch kann mit standardmässigen Tragplatten bei vielen Teilen das Auslangen gefunden werden, wodurch eine Kostenersparnis erreicht wird.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vibrationsfördereinrichtung (1) für Gegenstände, insbesondere für Montageteile, mit einer einer Zuführvorrichtung (2) nachgeordneten und von dieser getrennt gelagerten Förderbahn (12), der ein Vibrationsantrieb (6) zugeordnet ist, und auf der eine Vorrichtung zur Orientierung, Sortierung und oder Einzelförderung der Gegenstände (3) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die auf einer Tragplatte (7) angeordnete Förderbahn (12) linear verlaufend ausgebildet ist, wobei die Tragplatte (7) über den Vibrationsantrieb auf einer Grundplatte (4) abgestützt ist, und die Vorrichtung zur Orientierung, Sortierung und/oder Einzelförderung zwei Führungsleiten (8, 9) aufweist, die bezüglich der Tragplatte (7) in der Höhe und/oder quer zur Förderrichtung voneinander unabhängig unterschiedlich verstellbar und austauschbar sind und mit je einer Versteilvorrichtung (14, 24) verbunden sind.
2. Vibrationsfördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsleiste (8) auf der, insbesondere gegenüber der Horizontalen geneigten Tragplatte (7) in quer zur Förderrichtung (18) der Montageteile (3) verlaufenden Führungsbahnen (21) der Verstellvorrich-tung (24) verstellbar gelagert ist und annähernd senkrecht zur Tragplatte (7) ausgerichtete Führungsorgane (13) der weiteren Verstellvorrichtung (14) die weitere Führungsleiste (9) höhenverstellbar lagern.
3. Vibrationsfördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsleiste (8) eine Balancierkante (19) und/oder eine Auswurföffnung (16) zugeordnet ist, der vorzugsweise ein Behälter (17) der Zuführvorrichtung (2) für die Montageteile (3) zugeordnet ist.
4. Vibrationsfördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsleisten (8,9) austauschbar mit den VerStellvorrichtungen (14, 24) verbunden sind.
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