DE1274981B

DE1274981B - Vorrichtung zum Einordnen von mit einem verbreiterten Kopf versehenen stiftfoermigenTeilen, wie Schrauben od. dgl., in einen Schwingrost

Info

Publication number: DE1274981B
Application number: DE1964E0033023
Authority: DE
Inventors: Ernst Dieckmann; Wilhelm Funke; Heinrich Honke
Original assignee: Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
Current assignee: Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
Priority date: 1964-06-20
Filing date: 1964-06-20
Publication date: 1968-08-08

Description

Vorrichtung zum Einordnen von mit einem verbreiterten Kopf versehenen stiftförmigen Teilen, wie Schrauben od. dgl., in einen Schwingrost Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einordnen von mit einem verbreiterten Kopf versehenen stiftförmigen Teilen, wie Schrauben od. dgl. in einen Schwingrost, dessen Spaltweite größer als der Schaftdurchmesser, aber kleiner als der Kopfdurchmesser dieser Teile ist.
Es gehören Vorrichtungen zum Vereinzeln von Stahlfedern zum vorbekannten Stand der Technik, die mit einer Förderrinne ausgestattet sind, welche einen sich über ihre ganze Länge erstreckenden Spalt aufweist, dessen Breite kleiner als der Durchmesser der Federkörper ist. Die hintereinander in der Rinne abwärts gleitenden Stahlfedern, die in Längsrichtung liegend, mit ihren beiden rechtwinklig abgebogenen Drahtenden in den Rinnenspalt eingreifen, werden von zwei in gleicher Höhe mit Abstand hintereinanderliegenden und sich quer durch die Förderrinne erstreckenden Richtstäben gewendet und in den Rinnenspalt eingeordnet, wenn sie mit ihren beiden Drahtenden aufrechtstehen.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Vorrichtung zu schaffen, die die auf die Rostfläche des Schwingrostes aufgegebenen und quer zu den Rostspalten liegenbleibenden, aber auch die kopfstehenden Teile in die Rostspalten einordnet.
Die Erfindung geht dazu von einer Vorrichtung der eingangs genannten Art aus, bei der zwei sich über die Rostbreite erstreckende, rechtwinklig zur Bewegungsrichtung der Teile verlaufende Richtstäbe verwendet werden und löst diese Aufgabe, indem sie den lichten Rostflächenabstand des von den Teilen zuerst unterlaufenen Richtstabes größer als den Kopfdurchmesser, aber kleiner als die Gesamtlänge der Teile und den lichten Rostflächenabstand des folgenden Richtstabes größer als den Schaftdurchmesser, aber kleiner als den Kopfdurchmesser dieser Teile bemißt. Die auf den Schwingrost aufgegebenen und dabei auf ihrer Kopffläche stehenbleibenden Teile werden daher von dem ersten der beiden Richtstäbe erfaßt und gekippt. Soweit sie sich dabei nicht in die Rostspalten einordnen, also quer zu den Rostspalten liegenbleiben, laufen sie zusammen mit den übrigen querliegenden Teilen mit ihrem Kopf an den folgenden Richtstab an. Unter dem Einfluß der Schwingbewegung wandert der Schaft dieser Teile unter dem Richtstab hindurch und nimmt eine zu den Rostspalten parallele Lage ein, in der die Teile sich unter dem Einfluß der Schwerkraft zwangsläufig in die Rostspalten einordnen.
Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in der F i g. 1 in einer Seitenansicht und in der F i g. 2 in einem Grundriß der Vorrichtung.
Aus dem Aufgabetrichter 1 fallen die zu vereinzelnden und zu dosierenden Niete 2 der Rinne 3 zu.
Diese wird durch den Vibrator 4 angetrieben und fördert die sich infolge der Vibration über den ganzen Rinnenquerschnitt verteilenden Niete 2 zum Rinnenende und gibt sie auf den Rost 5 auf. Da die Rostspalten größer sind als die Schaftdurchmesser der Niete 2, aber kleiner als die Nietkopfdurchmesser, bleiben die Niete 2 mit ihrem Kopf, in der Regel mit nach unten weisendem Schaft, in den einzelnen Spalten des Rostes 5 hängen und gleiten auf dem durch den Vibrator 6 angetriebenen Rost 5 dem abgebenden Rostende zu. Lediglich die Niete 2, die mit ihrer ebenen Kopffläche auf einen Roststab auftreffen und mit nach oben weisendem Schaft weitergleiten, werden von dem sich über die Rostbreite erstreckenden Richtstab 7 erfaßt, gekippt und so in die Rostspalten eingeordnet. Querliegende Niete 2 bringt der Richtstab 8 in die richtige Lage. Dieser ist niedriger als der Richtstab 7 angeordnet, und zwar in einer Höhenlage, die den querliegenden Niet lediglich mit dem oberen Rand seines Kopfes anlaufen läßt. Infolge der Vibrationsbewegung hat der Nietschaft das Bestreben, weiter unter den Richtstab 8 durchzulaufen. Er stellt sich daher in Längsrichtung des Rostes 5 ein und fällt dann in die Rostspalte.

Claims

Patentanspruch: Vorrichtung zum Einordnen von mit einem verbreiterten Kopf versehenen stiftförmigen Teilen, wie Schrauben od. dgl., in einen Schwingrost, dessen Spaltweite größer als der Schaftdurchmesser, aber kleiner als der Kopfdurchmesser dieser Teile ist, unter Verwendung von zwei sich über die Rostbreite erstreckenden, rechtwinklig zur Bewegungsrichtung der Teile verlaufenden Richtstäben, dadurch gekennzeichnet, daß der lichte Rostflächenabstand des von den Teilen (2) zuerst unterlaufenen Richtstabes (7) größer als der Kopfdurchmesser, aber kleiner als die Gesamtlänge der Teile (2) ist, und daß der lichte Rostflächenabstand des folgenden Richtstabes (8) größer als der Schaftdurchmesser, aber kleiner als der Kopfdurchmesser dieser Teile ist.

In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 324 901.