DE3316356C2 - Vorrichtung zum Einsetzen von Beschlagschienen - Google Patents
Vorrichtung zum Einsetzen von BeschlagschienenInfo
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Abstract
Eine Vorrichtung zum Einsetzen von mit Einpreßzapfen versehenen Beschlagschienen, wie Auszugschienen, in vorgebohrte plattenförmige Werkstücke, wie Möbelteile aus Holz oder holzartigem Werkstoff, umfaßt eine Transportvorrichtung, auf der die Werkstücke taktweise gefördert werden. Über die Transportebene der Werkstücke ist zumindest ein Einpreßaggregat quer zu deren Transportrichtung angeordnet, und die Vorrichtung besitzt weiter zumindest ein Magazin für die Beschlagschienen in gleicher Anordnung. Bei einer solchen Vorrichtung sollen die Einpreßaggregate und die Magazine räumlich getrennt sein, wobei die Magazinierung der Beschlagschienen außerhalb des Arbeitsbereichs der Einpreßvorrichtung erfolgt und daher eine beliebige Anzahl von Magazinen für unterschiedliche Formen und Abmessungen der Auszugsschienen vorgesehen werden kann. Dies wird dadurch erreicht, daß eines oder mehrere der Magazine seitlich neben der Werkstücktransportvorrichtung angeordnet sind und eines oder mehrere Einpreßaggregate je an einem Support quer zur Werkstücktransportrichtung bis in eine in paralleler Richtung zur Werkstücktransportrichtung mit den Magazinen fluchtende Übernahmeposition verfahrbar sind. Dabei ist zwischen den Magazinen und den Einpreßaggregaten in der Übernahmeposition eine Fördervorrichtung mit Aufnahmevorrichtung für die Beschlagschienen angeordnet und haben die Magazine sowie die Einpreßaggregate mit den Aufnahmevorrichtungen der Fördervorrichtung ...
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einsetzen von Beschlagteilen der im Gattungsbegriff
des Patentanspruchs 1 näher bezeichneten Art.
Auf dem Markt sind solche Einsetzvorrichtungen bekannt,
bei denen das Einsetzaggrsgat zusammen mit dem zugehörigen Magazin an einem Quersupporl oberhalb
der Transportvorrichtung der Werkstücke angeordnet ist, wobei die Verfahrbarkeit des Einpreßaggregats
quer zur Förderrichtung der Werkstücke dazu dient, das Einpreßaggregat relativ zu dem jeweiligen
Werkstück zu positionieren. Der besondere Nachteil der bekannten Vorrichtungen liegt darin, daß das Magazin
jeweils nur für eine Beschlagschiene von bestimmter Form und Abmessung bestimmt ist und somit unterschiedliche
Beschlagschienen nicht aufnehmen kann. Deshalb kann man in der Regel mit dem Einpreßaggregat
nur einen einzigen Typ der Beschlagschienen jeweils in die Werkstücke einsetzen. Für weitere Typen der
Beschlagschienen müssen zusätzliche Einpreßaggregatc mit weiteren Magazinen vorgesehen werden. Man hat
auch schon in Ausnahmefällen zu beiden Seiten des Einpreßaggregates je ein Magazin vorgesehen, um wenigstens
zwei unterschiedliche Beschlagschienen mit ein und demselben Einpreßaggregat einsetzen zu können.
Diese Vorrichtungen bauen jedoch breit und können insbesondere dann, wenn mehrere solcher EinscUaggregate
entlang der Werkstücktransportrichlung hintereinander angeordnet sind, wegen der wechselseitigen
Behinderungen nicht in beliebiger Anzahl eingesetzt werden. Die bekannten Vorrichtungen eignen sich daher
lediglich zum Serienfertigen von Möbelteilen, bei dem jeweils eine Vielzahl gleicher Möbelteile mit den-
selben Auszugsschienen bestückt werden muß.
Zudem sind die Einsetzvorrichtungen auch in Transportrichtung
der Werkstücke verfahrbar, um beispielsweise die Höhenlage der Auszugsschienen an dem betreffenden
Möbelteil variieren zu können. Im fortlaufenden Betrieb nehmen dadurch die Einpreßaggregate mit
ihren Magazinen unterschiedliche Abslände zueinander ein, weswegen aus sicherheitstechnischen Gründen die
Magazine nur während des Stillstandes der Vorrichtung bzw. der gesamten Bearbeitungsmaschine beschickt
werden können, was von Hand geschieht Das bedingt unerwünschte Stillstandzeiten beim Durchlauf der
Werkstücke durch die Einsetzvorrichtung, wodurch weitere an der Transportvorrichtung vor oder hinter
der Einsetzvorrichrung vorgenommene Bearbeitungsvorgänge mit verzögert werden. Das führt meist dazu,
daß unter Umgehung der Sicherheitsmaßnahmen die Magazine der einzelnen Einpreßaggregate während des
Betriebs nachgefüllt werden.
Bei der Herstellung von Möbelteilen muß heute eine kommissionsweise Fertigung berücksichtigt werden, da
nicht in allen Fällen große Möbelserien aufgelegt werden können. Eine kommissionsweise Fertigung bedeutet
aber, daß für auf der Transportvorrichtung im Durchlauf bearbeitete Werkstücke nacheinander unterschiedliche
Beschlagschienen benötigt werden, was mit einer Magazinanordnung unmittelbar an den Einpreßaggregaten
bei den herkömmlichen Vorrichtungen nicht gelöst werden kann.
Es ist zwar grundsätzlich bekannt, bei einer Vorrichtung zum Montieren von Möbelbeschlägen mit eine.n
Einpreßaggregat und einer daran vorbeilaufenden Werkstücktransportvorrichtung seitlich daneben ein
Magazin für die Beschläge anzuordnen, vgl. DE-OS 20 30 434. Hierbei werden die Beschläge aus einem
Haufwerk über einen Schwingförderer vereinzelt und dem Einpreßaggregat zugeführt. Die Anordnung des
Magazins seitlich neben der Transportvorrichtung dient hier lediglich dem Platzbedarf des Schwingförderers,
und die gesamte Zuführanordnung ist weder für die Bewältigung länglicher Beschlagschienen noch für die Bereithaltung
und Zuführung unterschiedlicher Möbelbeschläge geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer gatlungsgemäßen Vorrichtung die Einpreßaggregate
und die Magazine räumlich zu trennen, wobei üie Magazinierung der Beschlagschienen außerhalb des Arbeitsbereichs
der Einproßvorrichtung erfolgt und daher eine beliebige Anzahl von Magazinen für unterschiedliche
l-'ormen und Abmessungen der Auszugschienen vorgesehen werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der gattungsgemäßen Art nach der Erfindung durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst
Der besondere Vorteil einer erfindungsgemäßen Verrichtung liegt darin, daß das Einsetzen der Beschlagschienen
in die Werkstücke, wie die Möbelteile, sov/ohl an eine Serienfertigung als auch an eine kommissionsweise
Fertigung angepaßt werden kann, wobei im letzteren Falle auf der Transportvorrichtung nacheinander
unterschiedliche Werkstücke mit verschiedenen Be-SL'hlag&chienen
zu bestücken sind. Dabei kann in den Extremfällen eine Vielzahl von Einpreßaggregaten über
ein einziges Magazin mit gleichen Beschlagschienen versorgt werden, oder es können ein oder mehrere Bearbeitungsaggregate
aus mehreren Magazinen nacheinander mit unterschiedlichen B^schlagschienen versorgt
wurden. Dabei sind zweckmäßig die Bewegungsabläufe der Fördervorrichtung, der Einpreßaggregate und der
Absenkvorrichtungen an den Magazinen programmgesteuert wobei ein taktweiser Betrieb der Fördervorrichtung
von Vorteil ist um deren Aufnahmevorrichtungen in den Übergabe- bzw. Übernahmepositionen an
den Einpreßaggregaten bzw. den Magazinen jeweils anzuhalten, um die Übergabe jeweils einer einzigen Beschlagschiene
von dem betreffenden Magazin an den vorbestimmten Förderplatz auf der Fördervorrichtung
sowie von dem Förderplatz an das vorbestimmte Einpreßaggregat abwickeln zu können.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert
Dabei zeigt
F i g. 1 eine schematische Draufsicht auf eine Vorrichtung zum Einsetzen von Auszugsschienen in plattenförmige
Möbelteile,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung längs der Linie I-I in Fig. 1,
F i g. 3 einen Querschnitt durch die Vorrichtung längs derLiniell-IIinFig. 2,
F i g. 4 einen Querschnitt durch die Vorrichtung längs der Linie III-III in F i g. 2 und
F i g. 5 eine der F i g. 4 entsprechende Darstellung mit in Einpreß-Stellung befindlichem Einpreßaggregat.
F i g. 1 zeigt eine aus zwei parallelen Förderketten bestehende Transportvorrichtung 2, 4, auf der plattenförmige
Werkstücke 2, wie Möbelteile, horizontal liegend gefördert werden. Der Transport der Werkstücke
2 erfolgt intermittierend, die Werkstücke 2 werden an einzelnen Bearbeitungsstationen, die entlang der Transportvorrichtung
4,6 angeordnet sind, für unterschiedliehe Bearbeitungsvorgänge angehalten. An einer in der
Zeichnung nicht gezeigten Bearbeitungsstation werden oberseitig in die Werkstücke 2 Bohrungen eingebracht,
über die Beschlagschienen 8, 10, 12, 14, wie Auszugschienen, mittels daran einseitig angeordneter Einpreßzapfen,
an den Werkstücken 2 angebracht werden können. Dies erfolgt an einer Einpreß-Station, die in F i g. 1
wiedergegeben ist.
Die Beschlagschienen 8, 10, 12, 14 gibt es in unterschiedlichen Formen und Abmessungen und werden daher
in eigens daran angepaßten Magazinen A, B, Cund
D bevorratet. Es handelt sich dabei, -wie ergänzend
Fig.2 zeigt, um Schachtmagazine, in denen die Beschlagschienen 8,10,12 und 14 übereinanderliegend angeordnet
sind. Dabei sind die Beschlagschienen 8,10,12, 14 in ihrer Längsrichtung bereits quer zur Transportrichtung
der Transportvorrichtung 4, 6 angeordnet und werden bis zur Anbringung an den Werkstücken 2 lediglich
noch parallel verschoben. Entsprechend der Ausrichtung der Beschlagschienen 8,10, 12, 14 sind die Magazine
A bis D ebenfalls quer zur Transportvorrichtung 4,6 ausgerichtet, sie liegen allerdings seitlich neben dieser
Transportvorrichtung 4,6.
Die Magazine A bis D sind auf einer Grundplatte 20
aufgebaut, die am unteren Ausgabeende jedes der Magazine A bis D je eine Durchbrechung 21 besitzt, durch
welche die Beschlagschienen 8, 10, 12, 14 nach unten hindurchfallen können.
Am Unterende jedes der Magazine A bis D ist eine Vereinzelungsvorrichtung angeordnet, bei der es sich
um eine sogenannte Haltefigur 22 handelt, welche durch die Magazinwandung hindurch die von unten her jeweils
vorletzte Schiene des Magazinstapels in dem betreffenden Magazin A, B, C, D ergreift und festhält. Die
jeweils untere Beschlagschiene stützt sich zunächst auf einer Absenkvorrichtung /, K, L, M ab, die in Vertikalrichtung
zwischen einer oberen und einer unteren Position jeweils verfahrbar ist. In F i g. 2 befinden sich die
beiden Absenkvorrichtungen /und L in der oberen Stellung, während an der Absenkvorrichtung M verdeutlicht
ist, wie die jeweils untere Beschlagschiene im Magazin D mit dem Absenken der betreffenden Absenkvorrichtung
M nach unten durch die jeweilige Durchbrechung 21 der Grundplatte 20 mitgenommen wird. In
der oberen Stellung der jeweiligen Absenkvorrichtung / bis M wird die Haltefigur 2!S kurzzeitig außer Eingriff
mit dem Schienenstapel in dem zugehörigen Magazin A bis D gebracht, damit der Stapel um die Höhe einer
Beschlagschiene 8, 10, 12, 14 nach unten nachrutschen kann. Die Hahefigur 22 wird dazu in einer Horizontalebene
über ein Gestänge 24 und eine Antriebsvorrichtung 26 verschwenkt.
In den F i g. 1 und 2 erkennt man weiter, daß von den · Absenkvorrichtungen J bis M die jeweils vereinzelte
Beschlagschiene 8, 10, 12, 14 auf einer Fördervorrichtung abgesetzt wird. Es handelt sich dabei um zwei zueinander
parallele Förderketten 28, die wie in Fig.4
gezeigt ist, auf Kettenführungsschienen 30 gelagert sind.
Die Fördervorrichtung 28 liegt parallel mit der Transportvorrichtung
4,6 für die Werkstücke 2, entsprechend laufen die beiden zugehörigen Förderketten in Vertikalebenen über Umlenkräder 31 um. Angetrieben wird die
Fördervorrichtung 28 über einen Positionierantrieb 34, welcher die Fördervorrichtung 28 intermittierend bewegt
In gleichen Abständen sind auf beiden Förderketten 28 der Fördervorrichtung Aufnahmevorrichtungen 27
angeordnet, die im einzelnen aus Mitnehmerstücken bestehen, von denen sich jeweils zwei in Querrichtung der
Transportvorrichtung auf den beiden Förderketten 28 spiegelbildlich gegenüberliegen. In Vertikalrichtung gesehen
liegen die Aufnahmevorrichtungen 27 jeweils im Abstand unterseitiger Zapfen 32 an den Beschlagschienen
8, 10,12,14 zueinander und sie besitzen oberseitig Aufnahmekulissen 29, welche an die Zapfen 32 der Beschlagschienen
8,10,12,14 angepaßt sind.
Die Aufnahmevorrichtungen 27 sind jeweils im Taktabstand der intermittierend betriebenen Fördervorrichtung
28 angeordnet. Dieser Taktabstand ist in F i g. 2 mit »X« gekennzeichnet, er ist selbstverständlich für alle
Aufnahmevorrichtungen 27 in Förderrichtung gleich groß. Im selben Taktabstand werden die unterschiedlichen
Beschlagschienen 8, 10, 12, 14 in den einzelnen Magazinen A bis D bevorratet, wobei sich der Taktabstand
jeweils nach den Zapfen 32 der Beschlagschienen S, i0, Yl, i4 richtet, weswegen aufgrund einer besonderen
Konfiguration der jeweiligen Beschlagschiene 8,10, 12,14 der Mittenabstand der Magazine A bis D von dem
Taktabstand »X« differieren kann. Das gleiche gilt auch für die Abstände der Absenkvorrichtungen / bis M zueinander.
Jede der Absenkvorrichtungen / bis M besitzt ein Übergabeelement 16, das zwischen den beiden parallelen
Fördervorrichtungen 28 für die Beschlagschienen 8, 10, 12,14 angeordnet ist, was man im einzelnen F i g. 3
entnimmt Das Obergabeelement 16 wird von einem in Vertikalrichtung wirkenden Pneumatikzylinder 18 entsprechend
der Richtung des Pfeils »a«—»b« positioniert Das Obergabeelement 16 ist mit seiner Oberseite
derart ausgebildet, daß es die jeweils zugehörige Beschlagschiene 8, 10, 12, 14 im mittleren Bereich unterstützen
kann. In der oberen Endstellung übernimmt es ar der Durchbrechung 21 der Grundplatte 20 von dem
jeweils zugehörigen Magazin A bis D die betreffende
Beschlagschiene 8,10,12,14, um sie so weit abzusenken,
bis sie auf dem vorgesehenen Platz der Fördervorrichtung 28 durch Aufsetzen auf die jeweiligen Aufnahmevorrichtungen
27 abgelegt ist.
Die Fördervorrichtung 28 befördert die Bcschlagschienen 8,10,12,14 zu einem vorbestimmten Einpreßaggregat
E1 F, G, H. Wie F i g. 1 veranschaulicht, sind diese Einpreßaggregate E bis H zwischen der Transportvorrichtung
4,6 für die Werkstücke 2 und der Fördervorrichtung 28 für die Beschlagschienen 8,10,12,14
quer verfahrbar. Dazu sitzen die einzelnen Einpreßaggregate E bis H an jeweils einem Support 42, der an
einer die Transportvorrichtung 4, 6 sowie die Fördervorrichtung 28 überspannenden Querführung 41 gelagert
ist. Die Querführungen 41 werden beidcndig von Ständern oder Schlitten 44 getragen, die auf Längsführungen
45 verfahrbar sind, welche zu der Transportvorrichtung 4, 6 sowie der Fördervorrichtung 28 parallel
sind. Damit können für den Einpreßvorgang die Binpreßaggregate Ebis //im Arbeitsbereich oberhalb der
Transportvorrichtung 4,6 für die Werkstücke 2 auch in der in Fig. 1 angegebenen X-Y-Richtung positioniert
werden. In der sogenannten Übernahmeposition jedoch, in der die Einpreßaggregate Ebis H über die Transportvorrichtung
28 für die Beschlagschienen 8, 10, 12, 14 verfahren sind, ist ihre Ausrichtung in der X- /-Richtung
auf den Taktabstand »X« entsprechend der Lage der Zapfen 32 an den unterschiedlichen Beschlagschienen 8,
10,12,14 abgestimmt, was in F i g. 2 angedeutet ist.
In den Fig.4 und 5 sind weitere Einzelheiten der
Einpreßaggregate E bis H dargestellt. An ihren Supporten 42 sitzt unterseitig ein höhenverfahrbares Führungsstück
40, das über einen Stellzylinder 38 gesteuert ist. Das Führungsstück 40 besitzt an seiner Unterseile in
Abstand voneinander eine Übernahmevorrichtung für die betreffende Beschlagschiene 8,10,12,14 in Gestalt
zweier in Abstand voneinander angeordneter Spannklauen 35. Diese können über Betätigungsvorrichtungen
36 geöffnet und geschlossen werden. In der Übernahmeposition des Quersupportes 42 bzw. des betreffenden
Einpreßaggregates Ebis //sind die Spannklauen
35 auf die jeweils darunter auf den Aufnahmevorrichtungen 27 der Fördervorrichtung 28 transportierte und
jeweils angehaltene Beschlagschiene 8, 10, 12, 14 von oben her absenkbar, um diese von der Oberseite her zu
ergreifen. Somit kann die Obernahmevorrichtung 35 zugleich als Aufnahme der betreffenden Beschlagschienc
8,10,12,14 für den Einpreßvorgang dienen. Dazu wird
zunächst über das Führungsstück 40 die betreffende Beschiagschiene
8,10, Yl, 14 von der Fördervorrichtung 2S
abgehoben, damit in der Übernahmeposition des betreffenden Einpreßaggregates E bis H die Fördervorrichtung
28 für die Beschlagschienen 8, 10, 12, 14 behinderungsfrei getaktet werden kann.
Den Einpreßvorgang verdeutlicht Fig.5. In der Arbeitsstellung
oberhalb des auf der Transportvorrichtung 4,6 angehaltenen Werkstücks 2, in der die Zapfen 32 an
der jeweiligen Beschlagschiene 8,10,12,14 auf die vorher
angebrachten Bohrungen an der Oberseite des Werkstücks 2 ausgerichtet sind, wird zunächst über den
Stellzylinder 38 das Führungsstück 40 so weit abgesenkt, bis die Zapfen 32 mit den zugehörigen Bohrungen
im Werkstück 2 in Eingriff gekommen sind. Danach werden Schlagzylinder 43 betätigt die das Führungsstück 40 in Axialrichtung der Zapfen 32 beaufschlagen
und diese in die betreffenden Werkstückbohrungen ein-
treiben. Das Vertikalspiei des Führungsstücks 40 ist in F i g. 5 mit »wund »d«bezeichnet. Die Querverfahrbarkeit
des Supports 42 ist durch den Pfeil »Z« in Fig.4
angedeutet.
Da bei als Auszugsschienen dienenden Beschlagschiencn 8,10,12,14 für Möbelteile der Abstand der Zapfen
32, der in F i g. 3 mit »c« bezeichnet ist, immer gleich ist, können auf derselben Fördervorrichtung 28 die unterschiedlichen
Beschlagschienen 8,10,12,14 transportiert
werden. Die Zapfen 32 sind dabei an oder nahe an den Enden der Beschlagschienen 8,10,12,14 angeordnet, so
daß eine sichere Auflage auf den Aufnahmevorrichtungen 27 der Fördervorrichtung 28 gewährleistet ist. Für
Beschlagschienen 8, 10, 12, 14 mit Zapfen 32, die vom Standardabstand »c« abweichen, kann eine dritte oder
vierte Transportvorrichtung 28 mit entsprechenden Aufnahmevorrichtungen 27 vorgesehen werden, wobei
auf eine entsprechende Gestaltung der Übergabeelemente 16 der Absenkvorrichtungen J bis M Rücksicht
zu nehmen ist,
Damit das Führungsstück 40 der Einpreßaggregate E-H mit einem geringstmöglichen Hub auskommt, liegen
die Aufnahmevorrichtungen 27 der Fördervorrichtung 28 etwa höhengleich mit den Werkstücken 2 auf
der Transportvorrichtung 4,6.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
40
45
so
$5
60
65
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Einsetzen von mit Einpreßzapfen versehenen Beschlagschienen, wie Auszugsschienen,
in vorgebohrte, plattenförmige Werkstükke,
wie Möbelteile aus Holz oder holzartigem Werkstoff, die auf einer Transportvorrichtung taktweise
gefördert werden, mit zumindest einem Einpreßaggregat und zumindest einem Magazin für die Beschlagschienen,
die beide quer zur Werkstücktransportrichtung sowie oberhalb der Werkstücktransportebene
angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß eines oder mehrere der Magazine (A, B, Q D) seitlich neben der Transportvorrichtung
(4, 6) angeordnet sind und eines oder mehrere Einpreßaggregate (E, F, G, H) je an einem Support (42)
quer zur Werkstücktransportrichtung bis in eine in paralleler Richtung zur Werkstücktransportrichtung
mit den Magazinen (A-D)fluchtende Übernahmeposition
verfahrbar sind, wobei zwischen den Magazinen (A-D)und den Einpreßaggregaten (E-H)in
der Übernahmeposition eine Fördervorrichtung (Förderketten 28) mit Aufnahmevorrichtungen (27)
für die Beschlagschienen (8, 10, 12, 14) angeordnet ist und die Magazine (A-D) sowie die Einpreßaggregate
(E—H) mit den Aufnahmevorrichtungen
(27) der FördervorrLntung (Förderketten 28) zusammenwirkende
Absenkvorrichtungen (J, K, L, M) bzw. Übernahmevorrichtungen (Spannklauen 35)
für die Beschlagschienen (8,10,12,14) haben.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung (Förderketten
28) der Beschlagschienen (8, 10, 12, 14) taktweise gesteuert ist und die Aufnahmevorrichtungen (27)
der Fördervorrichtung (Förderketten 28) sowie die unterschiedlichen Beschlagschienen (8,10,12,14) in
den verschiedenen Magazinen (A-D) und an den Einpreßaggregaten (E-H) in der Übernahmeposition
im Taktabstand (X) und/oder einem mehrfachen dieses Abstandes längs der Fördervorrichtung (Förderketten
28) jeweils zueinander angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung aus zumindest
zwei, die Beschlagschienen (8,10,12,14) mit
ihren Aufnahmevorrichtungen (27) an oder nahe deren Enden unterstützenden Förderketten (28) oder
-bändern besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Magazine (A— D) oberhalb der
Förderketten (28) angeordnet sind und ihre Absenkvorrichtungen (J-M) zwischen den Förderketten
(28) zwischen einer oberen Stellung am Ausgabeende der Magazine (A— D)und einer unteren Stellung
unterhalb der Förderebene der Förderketten (28) höhenverfahrbare Übergabeelemente (16) haben,
welche die Beschlagschienen (8,10,12,14) oberseitig
außerhalb des Endbereichs aufnehmen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ausgabeenden der Magazine
(A-D) jeweils die untere Beschlagschiene in der oberen Stellung des zugehörigen Übergabeelementes
(16) freigebende Vereinzelungsvorrichtungen (Haltefigur 22) angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtungen
(27) aus paarweise in Querrichtung einander gegenüberliegenden Mitnehmerstücken auf den
Förderketten (28) bestehen, welche nach oben öffnende Aufnahmekulissen (29) für die Beschlagschienen
(8,10,12,14) haben.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung
(Förderketten 28) unterhalb der Einpreßaggrcgale (E—H) in der Übernahmeposition hindurchgcführi
ist und deren Übernahmevorrichtungen (Spannklauen 35) zwischen einer oberen Verfahrposition und
einer unteren Übernahmestellung an den Abscnkvorrichtungen (J, K, L, Λ/lhöhenverfahrbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Übernahmevorrichtungen (Spannklauen
35) der Einpreßaggregate (E-H) zugleich Aufnahmen der Beschlagschienen (8, 10,12,14) für
den Einpreßvorgang sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß d;e Oberseiten der Aufnahmevorrichtungen
(27) der Fördervorrichtung (Förderkeitcn 28) etwa höhengleich mit den Oberseiten der Werkstücke
(2) auf der Transportvorrichtung (4,6) liegen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Übernahmevorrichtungen
jeweils an einem Führungsstück (40) der betreffenden Absenkvorrichtung (J-M)angeordnete,
die Beschlagschienen von der Oberseite übergreifende Spannklauen (35) sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungsstück (40) an einem Stellzylinder (38) geführt und von in Einpreßrichtung
wirkenden Schlagzylindern (43) beaufschlagt ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833316356 DE3316356C2 (de) | 1983-05-05 | 1983-05-05 | Vorrichtung zum Einsetzen von Beschlagschienen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833316356 DE3316356C2 (de) | 1983-05-05 | 1983-05-05 | Vorrichtung zum Einsetzen von Beschlagschienen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3316356A1 DE3316356A1 (de) | 1984-11-08 |
DE3316356C2 true DE3316356C2 (de) | 1985-11-28 |
Family
ID=6198181
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833316356 Expired DE3316356C2 (de) | 1983-05-05 | 1983-05-05 | Vorrichtung zum Einsetzen von Beschlagschienen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3316356C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004062648B4 (de) | 2004-12-21 | 2006-09-07 | Kronotec Ag | Vorrichtung zum Einsetzen von Federn in die Stirn- und/oder Längsseiten technischer Holzprodukte |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2030434A1 (de) * | 1970-06-20 | 1972-01-13 | Uhrenfabrik Senden Gmbh, 7913 Senden | Vorrichtung zum Montieren von Möbelbeschlägen mit einem in eine Bohrung des Möbelteiles einpreßbaren Halteteil, insbesondere von Scharnieren |
DE2750538A1 (de) * | 1977-11-11 | 1979-05-17 | Lehbrink Gmbh & Co Kg W | Maschine zum einpressen von duebeln in werkstuecke |
-
1983
- 1983-05-05 DE DE19833316356 patent/DE3316356C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3316356A1 (de) | 1984-11-08 |
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