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DE29902259U1 - Vorrichtung zum Sortieren von Endkappen für Rolladenstäbe

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Publication number: DE29902259U1
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Authority: DE
Original assignee: KAETHE SCHULTEN FA
Current assignee: KAETHE SCHULTEN FA
Priority date: 1999-02-09
Filing date: 1999-02-09
Publication date: 1999-05-27
Anticipated expiration: 2009-02-10

Description

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Firma Käthe Schulten, Industriestr. 3-7, 48488 Emsbüren

"Vorrichtung zum Sortieren von Endkappen für Rolladenstäbe" 5

Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Sortieren von Endkappen für Rolladenstäbe.

Es ist in der Praxis bekannt, die offenen Enden der als Hohlprofil ausgebildeten Rolladenstäbe, die mit einem Verhakungs-

längsrand in den Aufnahmelängsrand des vorangehenden Rolladenstabes eingeschoben werden, mit Endkappen zu versehen, die den Verhakungslängsrand und den Aufnahmelängsrand übergreifen, so daß dadurch ein Verschieben der RoIIadenstäbe in Richtung ihrer Längsachse verhindert wird. Hierbei

wird üblicherweise jeder zweite Rolladenstab mit einer solchen Endkappe versehen, wobei das Ende jeder Endkappe die beiden den mit der Endkappe versehenen Rolladenstab zugeordneten Rolladenstäbe übergreift.

Dabei ist es in der Praxis bekanntgeworden, das Einsetzen der Endkappen maschinell vorzunehmen und hierfür müssen die Endkappen der maschinellen Einführvorrichtung geordnet derart zugeführt werden, daß die jeweilige Rundung der Endkappe der Wölbung des Rolladenstabes entsprechend ausgerichtet ist.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sortiervorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, daß die einzelnen Endkappen nach ihrer Wölbung und ihrer Ausrichtung diesen Einführvorrichtungen geordnet zugeführt werden können.

Diese der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die Lehre des Hauptanspruches gelöst.

Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen er

läutert.

Mit anderen Worten ausgedrückt wird vorgeschlagen, daß die Endkappen in einem Vorratstrichter aufgegeben werden, der eine Rüttelplatte beschickt, von der die Endkappen zwei Förderschienen zugefördert werden, wobei in diesen beiden Förder

schienen die Endkappen sortiert enthalten sind, nämlich entweder mit der Wölbung nach rechts oder mit der Wölbung nach links und mit ihrem größeren Kopfteil nach unten ausgerichtet.

In der eigentlichen Rüttelplatte ist wenigstens eine Führungsnut

vorgesehen, die an den Übergabetrichter anschließt und sich an ihrem Abgabeende in zwei Führungsnutabschnitte teilt, wobei beiden Führungsnutabschnitten ein Abweiser zugeordnet ist. Dieser Abweiser ist vorzugsweise keilförmig ausgebildet.

In dem Vorratsbehälter ist gemäß einem wesentlichen Merkmal der Neuerung ein Hubstempel angeordnet, der die Endkappen aus der Masse des Vorratsbehälters hochhebt und in einen Übergabetrichter fördert, von dem aus die Endkappen dann auf die Rüttelplatte gelangen.

Im Übergabebereich von Übergabetrichter und Rüttelplatte sind Stoppleisten vorgesehen, die aus elastomerem Werkstoff, vorzugsweise Gummi bestehen und die bereits eine Vorsortierung der übergebenden Endkappen ermöglichen.

In der Rüttelplatte können weitere Führungnuten vorgesehen sein und der Vorratsbehälter verjüngt sich vorzugsweise keilförmig nach unten.

Gemäß einem weiteren Merkmal der Neuerung wird dabei so vorgegangen, daß nicht nur die Rüttelplatte in Schwingbewegungen angetrieben wird, sondern daß derartige Schwingbewegungen auch auf den Vorratsbehälter und den Übergabetrichter geleitet werden, so daß Brückenbildungen im Vorratsbehälter

ausgeschlossen sind.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert. Die Zeichnungen zeigen dabei in

Fig. 1 zwei Endkappen, in

Fig. 2 eine Seitenansicht auf die neuerungsgemäße Vor

richtung und in

Fig. 3 eine Draufsicht auf die neuerungsgemäße Vorrich

tung.

In Fig. 1 sind zwe Endkappen 3 dargestellt, die entsprechend ihrer Wölbung orientiert dargestellt sind, wobei jede Endkappe ein Kopfteil 16 bzw. 17 aufweist. Hierbei ist erkennbar, daß diese Kopfteile keilförmig zulaufen.

In der Praxis übergreifen diese Kopfteile den Aufnahmelängsrand und den Verhakungslängsrand des Rolladenstabes in den sie eingesetzt sind, so daß dadurch der Aufnahmelängsrand des an der einen Seite angeordneten Rolladenstabes und der Verhakungslängsrand des an der anderen Seite vorgesehenen

Rolladenstabes abgedeckt werden, so daß ein Verschieben der Rolladenstäbe in ihrer Längsachse dann, wenn in beide Enden des mittleren Rolladenstabes eine Endkappe eingesetzt ist, ausgeschlossen ist.

In Fig. 2 ist die neuerungsgemäße Vorrichtung dargestellt. Diese weist einen Vorratsbehälter 1 auf, eine Rüttelplatte 2, die leicht geneigt dargestellt ist, wobei vom Vorratsbehälter 1, die mittels eines in der Zeichnung nicht dargestellten Hubstempels hochgehobenen, im Vorratsbehälter 1 gelagerten Endkappen 3

über eine Schurre 20 einem Übergabetrichter 11 aufgegeben werden.

Fig. 3 zeigt deutlicher, daß in der Rüttelplatte 2 eine Führungsnut 4 ausgearbeitet ist, deren Breite etwa der Breite der End

kappe 3 entspricht, wobei diese Führungsnut 4 sich in zwei Füh-

rungsnutabschnitte 5 und 6 teilt und in die Teilung ein Abweiser 12 eingesetzt ist, der keilförmig ausgebildet ist und damit die Führungsnut 4 in die Führungsnutabschnitte 5 und 6 ausbildet. Die Führungsnutabschnitte 5 und 6 münden in Förderschienen 7 und 8, von denen aus dann die sortierten Endkappen der weite

ren Verarbeitungsstation zugeführt werden.

Zusätzlich neben der Führungsnut 4 können weitere Führungsnuten 9 und 10 vorgesehen sein, die Endkappen, die sich nicht in die Führungsnut 4 eingeordnet haben, aus der Vorrichtung

herausfördern, so daß diese dann wieder von Neuem in den Vorratsbehälter 1 aufgegeben werden können.

Im Übergabebereich zwischen dem Übergabetrichter 11 und der Rüttelplatte 2 sind beiderseits der Führungsnut 4 Stoppleisten

14, 15 vorgesehen, die vorzugsweise aus Gummi bestehen und ein Verlangsamen der Bewegung der aus dem Übergabetrichter 11 auf die Rüttelplatte 2 übergebenen Endkappen 3 bewirken, so daß die Endkappen 3 genügend Zeit haben, sich in die Führungsnut 4 einzuordnen. Hierbei ordnen sich die Endkappen als

erstes derart, daß der schwerere , größere Kappenteil 18 sich aufgrund der Gravitation nach unten legt und in die Führungsnut gelangt, während der leichtere, vorstehende Einsteckteil 19 nach oben gerichtet ist. In Abhängigkeit der Ausrichtung der Endkappe 3 gelangt diese dann innerhalb der Führungsnut 4

vor die Keilspitze des Abweisers 12 und sortiert sich entweder entsprechend ihrer Wölbung in den Führungsnutabschnitt 5 oder 6, gelangt von dort in die Förderschienen 7 oder 8 und kann dann zur Weiterbearbeitungsstation weitergefördert werden.

Die Rüttelplatte wird über eine übliche Rüttelvorrichtung angetrieben, und es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, daß nicht nur die Rüttelplatte 2 in Schwingungen versetzt wird, sondern auch der Vorratstrichter 1, so daß dadurch automatisch Brük-

kenbildungen im Vorratstrichter 1 verhindert werden.

Das gleiche gilt für den Übergabetrichter 11, da - wenn dieser ebenfalls mit in Schwingungen versetzt wird - eine gleichmäßige Förderung der von der Schurre 20 auf die Rüttelplatte 2 übergebenen Endkappen 3 erreicht wird.

Claims

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PATENTANWÄLTE DIPL.-INQ. LUTZ HABBEL

&ldquor; _c . ._A EUROPEAN PATENT ATTORNEYS

Postfach 3429 &diams; 48019 Munster

DIPL.-QEOQR. PETER HABBEL

TELEFON (0251) 535 780 &diams; FAX (0251) 531 996

UNSERE AKTE:

(bitte angeben) S115/21 511 X/SC

Münster, 8. Februar 1999

Firma Käthe Schulten, Industriestr. 3-7, 48488 Emsbüren

"Vorrichtung zum Sortieren von Endkappen für Rolladenstäbe" 20

Schutzansprüche:

1. Vorrichtung zum Sortieren von Endkappen (3) für Rolladenstäbe, gekennzeichnet durch einen Vorratsbehälter (1), einer von diesem beschickten Rüttelplatte (2), von

der die Endkappen (3) zwei Förderschienen (7, 8) zugefördert werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß in der Rüttelplatte (2) wenigstens eine Führungsnut (4)

vorgesehen ist, die sich an ihrem Abgabeende in zwei Führungsnutabschnitte (5, 6) teilt und beiden Führungsnutab-

HAUSADRKSfc AM KANONENQRABEN 11 &diams; D-48151 MONSTER

schnitten (5, 6) ein Abweiser (12) zugeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Abweiser (12) keilförmig ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß weitere Führungsnuten (9, 10) vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, daß in dem Vorratsbehälter ein Hubstempel angeordnet ist, der die Endkappen (3) aus dem Vorratsbehälter (1) in einen Übergabetrichter (11) fördert.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Vorratsbehälter (1) keilförmig nach unten verjüngt.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (1) ebenfalls Rüttelschwingungen ausgesetzt ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergabetrichter ebenfalls Rüttelschwingungen ausgesetzt ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Übergabebereich von Übergabetrichter (11) und Rüttelplatte (4) Stoppleisten (14,

15) aus elastomerem Werkstoff angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9. dadurch gekennzeichnet, daß die Stoppleisten aus Gummi bzw. gummiartigem Werkstoff bestehen.