DE2616509C2 - Vorrichtung zum Vereinzelnen loser elektrischer Bauelemente - Google Patents
Vorrichtung zum Vereinzelnen loser elektrischer BauelementeInfo
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Description
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Schachtwände,(10,11)
ortsfest und die andere verschiebbar angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Schachtwand oder
beide Schachtwände (10, 11) mittels einer mit einem Drehknopf (27) versehenen Gewindespindel (22)
verschiebbar ist bzw. sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen -15 Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
Seitenteil (9) ein in Verstellrichtung verlaufendes Langloch (20) aufweist und über eine dieses
durchsetzende Schraube (21) an der Schachtwand (10 oder 11) festlegbar ist. -,0
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vereinzelnen loser, aus einem Schwingfördertopf kommender
elektrischer Bauelemente, wie Dioden, Widerstände, Kondensatoren oder dergleichen mit beidseitig eines
runden Bauelementekörpers axial abstehenden Anschlußdrähten, und anschließender Abgabe an eine die w>
Bauelemente an den Anschlußdrähten haltende FOh= rung einer Bearbeitungsmaschine zum Biegen, Sicken
und Ablängen der Anschlußdrähte, wobei die Vorrichtung ein Gehäuse mit zwei parallelen senkrechten
Schachtwänden und davon abstehenden Leitblechen, tv>
die einwärts nach unten geneigt und zur Bildung eines
Zick-Zack-Weges für die Bauelemente höhenbeabstandet sind, zwei Seitenteilen und einem Einwurftrichter
aufweist.
Solche Vorrichtungen sind bekannt und werden zwischen einem Schwingfördertopf, der die losen
Bauelemente in an setner Wandung angeordneten, spiralförmig nach oben verlaufenden Rinnen auf eine
Rutsche fördert, und einer Bearbeitungsstation, in der
die Bauelementedrähte gebogen, gesickt und geschnitten werden, eingesetzt, um zu verhindern, daß sich die
von der Kutsche einfallenden Bauelemente verhaken und somit die Führung blockieren. Die bekannte
Vorrichtung weist zu diesem Zweck einen Schacht auf, der aus zwei zueinander parallelen, am Ende der
Rutsche angebrachten Blechen und zwei senkrecht zu den Blechen angeordneten und diesen anliegenden
Seitenteilen gebildet ist. Die Leitbleche ragen sich wechselweise überfassend in den Weg der Bauelemente
hinein. Ein Zick-Zack-Weg der Bauelemente kommt dabei dadurch zustande, daß die Bauelemente auf den
Leitblechen abwärts rollen, über dessen Kante auf das darunter befindliche Leitblech der anderen Schachtwand
fallen und auf diesem weiter abwärts rollen, bis sie schließlich vom letzten Leitblech in die nachgeschalteie
Führung gelangen. Die Leitbleche bilden gleichsam eine »Schikane«, durch die eine gewisse Ausrichtung der
Bauelemente erreicht wird.
Bei diesen bekannten Vorrichtungen erweist sich als nachteilig, daß die Bauelemente in gekippter Stellung
und/oder zu mehreren gleichzeitig durch den Schaft fallen, nicht in der vorgesehenen Läge der Bearbeitung
zugeführt werden und sich schließlich unter Umständen sogar verklemmen und damit die Zufuhr blockieren.
Diese Nachteile treten bei den bekannten Vorrichtungen allgemein auf, in besonderem Maße jedoch beim
Vereinzelnen von Bauelementen mit verhältnismäßig kleinem Durchmesser des Bauelementekörpers, da die
Breite des Schachtes und der Durchlaßquerschnitt zwischen den Leitblechen so groß sein müssen, daß die
größten zur Verarbeitung gelangenden Bauelemente hindurchfallen können. Soll für verschieden große
Bauelemente eine größtmögliche runktionssicherheit erreicht werden, so müßte der Schacht gegen einen
entsprechend dimensionierten anderen Schacht ausgetauscht werden.
Die Literaturstelle »Fertigungstechnik und Betrieb« 23, 1973, Seiten 487 ff, zeigt in Bild 6 unter 3.3 bzw.
Bild 7b eine Werkstückspeichereinrichtung in Form eines Stufen- bzw. Zick-Zack-Magazins zur Überwindung
von Höhenunterschieden und zur Vergrößerung der Speichermengs bei gleicher Bauhöhe gegenüber
einfachen Schachtmagazinen. Bei dieser bekannten gattungsfremden Vorrichtung werden die Werkstücke
in einem im wesentlichen zick-zack-förmigen Magazin, das durch einander gegenüberliegende, in ihrem
Abstand fest vorgegebene, durchgehend zick-zack-förmige Wandungen gebildet ist, gespeichert. Einen im
wesentlichen entsprechenden Stand der Technik beschreibt die DE-OS 14 77 855, in der eine ähnliche
nichtgattungsgemäße Vorrichtung als auswechselbares Magazin zum Zuführen von Werkstücken in die
Spannzange einer Drehbank beschrieben ist.
In der DE-PS 4 00 125 ist ein gerader, glatter Zuführkanal beschrieben, mit dem Mutter-Rohlinge
einer Muttern-Gewindeschneidmaschine zugeführt werden sollen. Diese Vorrichtung besteht im wesentlichen
aus einer allseitig geschlossenen Rutsche, wobei der lichte Querschnitt durch im Innern des Führungskanals
angeordnete, mittels Schrauben verstellbare Schienen veränderbar ist.
In der US-PS 35 28 160 ist an sich ein Vibrationsförderer
zum Fördern dicht gepackter, senkrecht stehender, nadeiförmiger Gegenstände zu einer Matrix von
Öffnungen beschrieben, in die die nadeiförmigen Gegenstände senkrecht einfallen sollen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art so weiterzubilden,
daß die Bauelemente ohne Verhaken im Schacht vereinzeinet werden können und der Schacht auf den
jeweiligen Durchmesser des Bauelementekörpers und die jeweilige Ge: amtlänge der Bauelemente einstellbar
ist.
Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe durch die Kombination folgender Merkmale gelöst:
a) die Leitbleche jeder Schachtwand sind untereinander durch zu den gegenüberliegenden Leitblechen
der anderen Schachtwand parallele Bleche unter Bildung eines die Bauelemente am Bauelementekörper
führenden zick-zack-förmigen Durchlasses verbunden;
b) die Schachtwände mit den Leitblechen sind gegeneinander versteübar;
c) die Seitenteile sind winkelförmig ausgebildet und
der eine Schenkel jedes Winkels verläuft in Verlängerung einer der Schachtwände und ist auf
dieser einstellbar gelagert;
d) an einer Schachtwand ist ein Rüttelmagnet vorgesehen.
Die Bauelemente gelangen gegebenenfalls von dem Ende einer Rutsche in den erfindungsgemäß ausgebildeten
Schacht, wobei die Bauelemente beim Fallen über ihre Körper von dem zick-zack-förmigen Schacht so
ausgerichtet werden, daß ein Verhaken der Bauelemente und ein Blockieren des Schachtes zuverlässig
vermieden wird. Am Ende des Schachtes werden die einzelnen Bauelemente zur Bearbeitung weitergegeben.
Die Praxis hat gezeigt, daß die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung ein hohes Maß an Funktionssicherheit besitzt und nicht von sich im Schacht
verklemmenden Bauelementen blockiert wird. Wesentlich trägt hierzu die Führung der Bauelemente an ihren
Körpern in dem Schacht bei. Durch die Veritellbarkeit der Schachtwände kann die erfindungsgemäße Vorrichtung
auf jede Größe von zu vereinzelnden Bauelementen eingestellt werden, womit die ansonsten für jede
Bauelementgröße benötigten Schachte nach dem Stande der Technik entbehrlich sind.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem
Schwingfördertopf mit Rutsche;
Fig. 2 einen Schnitt H-II gemäß Fig. 1.
Der Schwingfördertopf 1 ist in Fig. 1 in teilweise geschnittener Ansicht dargestellt. Er weist von seinem
Grund spiralförmig nach oben verlaufende Rinnen 2 auf, die in die etwas nach unten geneigte Rutsche 3 münden.
Der Schwingfördertopf 1 ist über zylindrische Gummifüße 4 an einer Grundplatte 5 gelagert. Der Schwingfördertopf
1 wird mittels eines in der Zeichnung nicht dargestellten Antriebes in Schwingungen versetzt, die
auf den Schwingfördertopf 1 übertragen werden, so daß lose eingelegte elektrische Bauelemente, wie Widerstände.
Kondensatoren, Dioden od. dgL vom Grund des
Topfes über die Rinnen 2 zu der Rutsche 3 gefördert werden.
Unterhalb des Endes der Rutsche 3 ist die insgesamt mit 6 bezeichnete Vorrichtung angeordnet Sie weist
einen Schacht 8 auf, der von parallel zueinander verlaufenden, zick-zack-förmigen Schachtwänden 10,11
und Seitenteilen 9 gebildet ist Die hintere Schachtwand
11 ist an dem Gehäuse 12 festgelegt, wohingegen die
vordere Schachtwand 10 mittels einer an dem Gehäuse
12 festgelegten Versteileinrichtung 13 gemäß Richtungspfeil
14 auf den Durchmesser der Körper 16 von Bauelementen 15 einstellbar ist Die vordere Schachtwand
10 ist an ihrem oberen Ende mit einem Teilstück 17 nach außen zur Bildung eines Einwurftrichters
abgebogen. Auf die hintere Schachtwand 11 ist an ihrem
oberen Ende eine leicht zum Schacht 8 hin geneigte Platte 18 angebracht, an der eine als f· rischlag dienende
Winkeüeiste 19 verschiebbar festgelegt ist.
An der vorderen Schachtwand 10 sind die beiden als Winkelstücke ausgebildeten Seitenteile 9 über Langlöcher
20 und Schrauben 21 verstellbar festgelegt. Die Seitenteile 9 sind an ihrem oberen Ende ebenfalls nach
außen abgebogen und bilden mit dem abgebogenen Teilstück 17 der vorderen Schachtwand 10 und der auf
die hintere Schachtwand 11 aufgesetzten Platte 18 insgesamt einen Einwurftrichter für die Bauelemente 15.
Die mit der vorderen Schachtwand 10 zusammenwirkende
Verstelleinrichtung 13 weist einen Schraubbolzen 22 auf, der in ein am Gehäuse 12 befestigtes Lager 23
hineingeschraubt ist. Der Schraubbolzen weist ferner eine Umfangsrille 24 auf, in die eine Mutter 25 od. dgl.
eines Verstellrahmens 26 eingreift, der an der vorderen Schachtwand 10 befestigt ist. Auf dem aus dem
Verstellrahmen 26 vorstehenden Ende der Gewindespindel 22 ist ein als Handhabe dienender Drehknopf 27
angebracht, mit dessen Hilfe die vordere Schachtwand 10 verstellt werden kann.
Dl-2 von dem Schwingfördertopf 1 geförderten und
durch die Rutsche 3 in den Einfalltrichter fallenden Bauelemente 15 werden, richtige Einstellung der
Vorrichtung vorausgesetzt, an den Enden iiirer Anschlußdrähte 28 von den abgebogenen Enden der
beiden Seitenteile 9 zentriert. Sie fallen zunächst auf die an der hinteren Schachtwand 11 angebrachte Platte 18
und rollen entlang dieser aufgrund deren Neigung in den Schacht. Zur Unterstützung dieser Fallbewegung ist an
der hinteren Schachtwand 11 ein Rüttelmagnet 29 angebracht, der Vibrationen auf die Schachtwand
überträgt.
Im Schacht 8 werden die Bauelemente 15 an ihren Korpern 16 geführt und am Ende des Schachtes an die
Bauelemente 15 an ihren Anschlußdrähten 28 leitende Führungen übergeben, die von je zwei gegenüberliegenden
Blechen 30, 31 gebildet sind. Am Ende dieser Führungen ist eine Bearbeitungsmaschine zum Ablängen,
Biegen, Sick.n oder Gurten der Bauelemente angeordnet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Vorrichtung zum Vereinzelnen loser, aus einem Schwingfördertopf kommender elektrischer Bauelemente, wie Dioden, Widerstände. Kondensatoren ϊ oder dergleichen mit beidseitig eines runden Bauelementenkörpers axial abstehenden Anschlußdrähten, und anschließender Abgabe an eine die Bauelemente an den Anschlußdrähten haltende Führung einer Bearbeitungsmaschine zum Biegen, m Sicken und Ablängen der Anschlußdrähte, wobei die Vorrichtung ein Gehäuse mit zwei parallelen senkrechten Schachtwänden und davon abstehenden Leitblechen, die einwärts nach unten geneigt und zur Bildung eines Zick-Zack-Weges für die i-. Bauelemente höhenbeahstandet sind, zwei Seitenteilen und einem Einwurftrichter aufweist, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:JMa) die Leiibleche jeder Schachtwand (10, 11) sind untereinander durch zu den gegenüberliegenden Leitblechen der anderen Schachtwand (11,10) parallele Bleche unter Bildung eines die Bauelemente (15) am Bauelementekörper (16) j-, führenden zick-zack-törmigen Durchlasses (8) verbunden;b) die Schachtwände (10, 11) mit den Leitblechen sind gegeneinander verstellbar;c) die Seitenteile (9) sind winkelförmig ausgebildet jo und der eine Schenkel jedes Winkels verläuft in Verlange, ung einer der Schachtwände (10 oder11) und ist auf dieser eins:rllbar gelagert;d) an einer Schachtwand (10 oder 11) ist ein Rüttelmagnet (29) vorgesehen.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762616509 DE2616509C2 (de) | 1976-04-14 | 1976-04-14 | Vorrichtung zum Vereinzelnen loser elektrischer Bauelemente |
GB20217/76A GB1511962A (en) | 1975-05-28 | 1976-05-17 | Apparatus for accepting loose electrical components and for transferring said components to a processing machine |
FR7616562A FR2312431A1 (fr) | 1975-05-28 | 1976-05-26 | Dispositif pour l'alimentation automatique d'une machine travaillant sur des constituants electriques tels que des resistances, condensateurs ou analogues |
JP51061704A JPS51144968A (en) | 1975-05-28 | 1976-05-27 | Device for transferring electric parts to machining apparatus |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762616509 DE2616509C2 (de) | 1976-04-14 | 1976-04-14 | Vorrichtung zum Vereinzelnen loser elektrischer Bauelemente |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2616509A1 DE2616509A1 (de) | 1977-10-27 |
DE2616509C2 true DE2616509C2 (de) | 1983-08-25 |
Family
ID=5975415
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762616509 Expired DE2616509C2 (de) | 1975-05-28 | 1976-04-14 | Vorrichtung zum Vereinzelnen loser elektrischer Bauelemente |
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---|---|
DE (1) | DE2616509C2 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE400125C (de) * | 1922-02-11 | 1924-08-14 | Carl Schloetermann | Zufuehrungsvorrichtung fuer Muttern-Gewindeschneidmaschinen |
DE1477855A1 (de) * | 1965-03-25 | 1969-12-18 | Medizintechnik Leipzig Veb | Magazin zum Zufuehren von Einzelwerkstuecken in die Spannzange einer Arbeitsspindel |
US3528160A (en) * | 1967-12-05 | 1970-09-15 | Ibm | Apparatus and process for handling needle-like objects |
-
1976
- 1976-04-14 DE DE19762616509 patent/DE2616509C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2616509A1 (de) | 1977-10-27 |
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