DE2310291B2 - Rutsche für Zigaretten - Google Patents
Rutsche für ZigarettenInfo
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- A24C5/35—Adaptations of conveying apparatus for transporting cigarettes from making machine to packaging machine
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Description
b0
Die Erfindung betrifft eine Rutsche für den Abwärtstransport eines mehrlagigen Stroms von Zigaretten
oder ähnlichen stabförmigen Gegenständen, mit zwei gegenüberliegenden Seitenwänden, die auf gegenüberliegenden
Seiten des Zigarettenstroms anliegen und die äußeren Lagen der Zigaretten berühren und führen.
Bei einer vorbekannten Rutsche dieser Art (GB-PS 99 174) bewegt sich ein mehrlagiger Zigarettenstrom
unter Schwerkraftwirkung abwärts. Hierbei bewegen sie sich so, daß ihre horizontale Ausrichtung unverändert
bleibt
Es ist jedoch manchmal erwünscht, die horizontale Ausrichtung der Zigaretten zu ändern, während sie sich
von oben nach unten bewegen.
Es ist bereits eine Rutsche für Zigarettenpackungen (FR-PS 13 33292) bekannt, bei der die sich abwärts
bewegenden Zigarettenpackungen auf zwei gegenüberliegenden Seiten in ihrer Mitte mittels zwei schraubenförmig
verlaufender Drähte so geführt werden, daß die Zigarettenpackungen um 90° bezüglich einer vertikalen
Achse gedreht werden. Eine solche Rutsche wäre jedoch nicht zum Fördern eines mehrlagigen Zigarettenstroms
geeignet, da die Führung der Zigaretten mittels eines in der Mitte der Gegenstände angreifenden
Drahtes unzureichend wäre und somit zu einem Verkanten der Zigaretten führen würde.
Es ist ferner ein Zigarettenwender (CS-PS 1 25 543) bekannt, bei dem einzelne Zigaretten in vorgegebenen
Abständen mittels einer genuteten Trommel gefördert werden. Der genuteten Trommel sind zwei schraubenförmig
verlaufende Drähte zugeordnet, die zwischen sich die Zigaretten erfassen und sie so führen, daß sie um
180° gedreht werden. Die beiden Drähte liegen im größten Teil des Förderweges etwa in der Mitte der
Zigaretten an. Auch diese Rutsche wäre nicht zum Fördern .lines mehrlagigen Zigarettenstromes geeignet
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rutsche der eingangs angegebenen Art so auszubilden,
daß die horizontale Ausrichtung der Zigaretten in der Rutsche geändert wird, ohne daß die Gefahr besteht
daß sich die Zigaretten in der Rutsche verkanten.
Diese Aufgabe wird bei einer Rutsche mit den eingangs angegebenen Merkmalen erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß die Seitenwände schraubenförmig verlaufen und so ausgebildet sind, daß sie den
Zigarettenstrom nur nahe den Enden der Zigaretten berühren.
Dadurch, daß die äußeren Zigarettenlagen die Seitenwände nur in der Nähe der Zigarettenenden
berühren, werden, wie sich in der Praxis gezeigt hat Verkantungen und Beschädigungen der Zigaretten
vermieden. Dies rührt daher, daß die Seitenwände keinen Drehpunkt bilden, an denen die Mitten der
Zigaretten anliegen und um den sie sich drehen könnten.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Anhand der Zeichnungen wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert Es
zeigt
F i g. 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Rutsche,
Fig.2 eine horizontale Schnittansicht der Rutsche
zur Darstellung der Oberseite eines hufeisenförmigen Haltekörpers,
Fig.3 eine Seitenansicht eines Teils der Rutsche,
gesehen in der Ebene eines mittleren hufeisenförmigen Haltekörpers.
Gemäß Darstellung in den Zeichnungen ist eine Rutsche 1 über 90° um eine vertikale Achse verdreht
und dient dazu, Zigaretten nach unten auf einen Förderer 2 abzugeben. Die Zigaretten stammen von
einem horizontalen Stapel von Zigaretten 3, welche durch horizontale Förderer 3A und ZB getragen und
transportiert werden. Der Förderer 2 transportiert die Zigaretten in eine weitere Bearbeitungsstation, so
beispielsweise in eine (nicht dargestellte) Verpackungs-
maschine. Die Rutsche 1 umfaßt zwei Endwände 4 und 5 und zwei Seitenwände 6 und 7. Die Endwand 4 befindet
sich an einem Ende aller Zigaretten, während die Endwand 5 am anderen Ende der Zigaretten vorgesehen
ist Im Falle sogenannter Filterzigaretten kann die Endwand 4 an den Filtermundstücken anliegen,
während die Endwand 5 an den Tabakenden der Zigaretten anliegt
Jeder der Seitenwände 6 und 7 ist mit einstellbaren Streifen 10, 11 und 12, 13 versehen. Die Streifen sind
entlang ihrer Länge unabhängig voneinander an mehreren Positionen einstellbar. Auf diese Weise kann
die Breite der Rutsche entlang ihrer gesamten Länge genau eingestellt werden. Diese Feineinstellung ermöglicht
es, die Rutsche auf Filterzigaretten verschiedener Form einzustellen, um den geringen Unterschieden im
Durchmesser des Filters und der Tabakenden zu entsprechen. Die Zigaretten können also in Form eines
geordneten Stromes die Rutsche passieren, ohne gegenüber der Horizontalen zu kippen.
In den F i g. 2 und 3 ist die Befestigung der Streifen dargestellt Eine Reihe hufeisenförmiger Haltekörper 20
tragen die Streifen 10,11,12,13 und die Endwand 14 auf
mehreren Positionen entlang der Länge der Rutsche (d. h. auf verschiedenen Höhen). Die einander folgenden
hufeisenförmigen Haltekörper 20 sind dabei bezüglich der Vertikalachse der Rutsche unter einem Winkel
gegenseitig versetzt, wodurch die erwünschte Windung der Rutsche entsteht. Die Haltekörper 20 sind in F i g. 1
zum Zwecke übersichtlicherer Darstellung nicht aufgenommen worden. Die Endwand 5 wird durch Arine 21
getragen, welche verschwenkbar bei 22 an Streben 22a angeordnet sind. Die Streben 22a sind an den oberen
und unteren hufeisenförmigen Haltekörpern 20 befestigt Ein Riegel 23 hält jeden Arm 21 in der in F i g. 2
dargestellten geschlossenen Position. Bei gegen den Uhrzeigersinn verlaufender Drehung der Arme 21 wird
die Endwand 5 in von der Rutsche 1 abgewandter Richtung bewegt, wodurch man in das Innere der
Rutsche gelangen kann, so beispielsweise falls eine Blockierlage von Zigaretten zu bereinigen ist
Die äußeren Streifen 11 und 13 (diejenigen, welche näher zur Endwand 5 liegen) sind an einem Abstandskörper
25 mit Hilfe zweier versenkter Schrauben 26 befestigt (wie sich insbesondere aus F i g. 3 ergibt). Die
Abstandskörper 25 werden ihrerseits mit Hilfe von Schrauben 28 auf Bügeln 27 gehalten. Die Bügel 27
werden durch die hufeisenförmigen Haltekörper 20 getragen. Jeder Bügel 27 besitzt einen Schlitz 29, durch
welchen sich eine Schraube 30 erstreckt, um den Bügel 27 in erwünschter Position am Haltekörper 20 zu tragen.
Eine Einstellschraube 31 erstreckt sich durch eine öffnung im äußeren Ende des Bügels 27 und in eine
Gewindeöffnung 32 des Haltekörpers 20, um die Position des Streifens 11 oder 12 bei Bedarf einzustellen.
Der Bügel 27 befindet sich auf der Einstellschraube 31 zwischen einer an der Schraube 30 vorgesehenen
Schulter 33 und einem Flansch 34, wodurch er gegenüber axialer Bewegung relativ zur Schraube
abgesichert ist
Wie aus den F i g. 2 und 3 zu entnehmen ist, können die Positionen der Streifen 11 und 13 genau eingestellt
werden, indem man die Schrauben 30 lockert und die Verstellschrauben 31 dreht, um die erwünschte Position
des Streifens (11 oder 13) zu erreichen. Anschließend werden die Schrauben 30 wieder angezogen, um die
Bügel 27 und infolgedessen den Streifen in erwünschter Position zu halten.
Die inneren Streifen 10 und 12 werden in einer der Befestigung der Streifen 11 und 13 vergleichbaren
Weise auf Bügeln 40 gehalten. Wie die Bügel 27 sind die Bügeln 40 mittels Schrauben 30 am Haltekörper 20
befestigbar, wobei sich die Schrauben 30 durch die Schlitze 29 erstrecken. Die inneren Bügel 40 sind jedoch
nicht mit Verstellschrauben 31 ausgestattet
Für Zigaretten einer Länge von 85 mm kann der Abstand zwischen den Endwänden 4 und 5 etwa 87 mm
betragen, während der Abstand quer zur Rutsche zwischen den gegenüberliegenden Streifen 10, 12 und
11, 13 80 mm betragen kann. Die Rutsche kann beispielsweise 400 mm lang sein und von sechs
hufeisenförmigen Haltekörpern 20 getragen werden, welche einen gegenseitigen Abstand von 80 mm
besitzen. Dabei ist jeder Haltekörper 20 unter einem Winkel von 18° bezüglich des nächsten Haltekörpers 20
verdreht Die Haltekörper 20 werden von einem Rahmen 42 gehalten, welcher sich von der Oberseite der
Rutsche bis zu deren Basis erstreckt
Aus der Beschreibung und aus den Zeichnungen ist zu entnehmen, daß die Streifen an den äußeren Lagen der
Zigaretten nahe deren Enden anliegen, wodurch die Mittelbereiche der Zigaretten frei verbleiben. Wenn die
Zigaretten verdreht werden, verbleibt ihre Führung an den Enden, ohne daß das Risiko eines zu starken
Druckes im Mittelbereich der Zigaretten in Kauf genommen werden muß. Die Flächen der die Zigaretten
berührenden Streifen sind etwas konvex (Fig.2) ausgeformt Falls eine Zigarette nach unten fällt und sich
schräg zur Horizontalen einstellt, berührt sie infolgedessen nicht die Kante des jeweiligen Streifens. Die
Streifen können aus einem Kunststoffmaterial eines geringen Reibungskoeffizienten bestehen, während die
Endwände (insbesondere die Endwand 5) aus durchsichtigem Kunststoff gefertigt werden kann. Der Durchlauf
der Zigaretten durch die Rutsche kann auf diese Weise leicht eingesehen werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Rutsche für den Abwärtstransport eines mehrlagigen Stroms von Zigaretten oder ähnlichen stabförmigen Gegenständen, mit zwei gegenüberliegenden Seitenwänden, die auf gegenüberliegenden Seiten des Zigarettenstroms anliegen und die äußeren Lagen der Zigaretten berühren und führen, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (6, 7) schraubenförmig verlaufen und so ausgebildet sind, daß sie den Zigarettenstrom nur nahe den Enden der Zigaretten berühren.2. Rutsche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Seitenwand (6, 7) zwei voneinander getrennte Streifen (10, 11; 12, 13) aufweist, die an den Zigaretten nahe an deren entgegengesetzten Enden anliegen.3. Rutsch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Streifen (10,11; 12,13) in Richtung auf die gegenüberliegenden Seitenwand (7; 6) und entgegengesetzt hierzu einstellbar ist4. Rutsche nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Einstellschraube (31) zum Einstellen des Abstandes des einstellbaren Streifens (10,11; 12,13) bezüglich der gegenüberliegenden Seitenwand, und Kiemmittel (Schraube 30) zum Einspannen des Streifens in erwünschter Position.5. Rutsche nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß beide Seitenwände (6,7) mit je zwei Streifen (10,11; 12,13) versehen sind, die mit konvexen Flächen nahe an den entgegengesetzten Enden der äußeren Zigarettenlagen anliegen, und daß beide Streifen (10, 12; 11, 13) eines Paares gegenüberliegender Streifen in Richtung aufeinander zu und entgegengesetzt dazu bewegbar sind.6. Rutsche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei schraubenförmig verlaufende parallele Endwände (4,5) vorgesehen sind, an denen die Stirnenden der Zigaretten anliegen.7. Rutsche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rutsche um etwa 90° so gewunden ist, daß jede Zigarette bei ihrer Abwärtsbewegung in der Rutsche um etwa 90° gedreht wird.8. Rutsche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen sich vertikal erstreckenden Rahmen (42) und mehrere mit vertikalem Abstand zueinander angeordnete hufei- so senförmige Haltekörper (20), die zur Halterung der Streifen (10,11; 12,13) am Rahmen (42) angebracht sind, wobei aufeinanderfolgende Haltekörper (20) bezüglich einer Vertikalachse versetzt zueinander liegen, um der Rutsche die gewünschte Schraubenform zu verleihen.
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