DE1448459C - Sortierstraße zum Sortieren von Brettern nach der Lange - Google Patents
Sortierstraße zum Sortieren von Brettern nach der LangeInfo
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Description
boxe auszuscheidenden Brettes. Dies kann wiederum zu Fehlabwürfen führen. Andererseits würde eine
Unterbrechung in der Lamelle von etwa der Länge des auszusortierenden Brettes entsprechender Länge
nicht die Gewähr bieten, daß das Brett sicher abgeworfen wird, wenn es neben der seiner Länge entsprechenden
Unterbrechung in der Lamelle angekommen ist. Der Abwurf ist daher bei diesen bekannten Sortierstraßen sehr kritisch.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Sortierstraße der eingangs genannten
Bauart zu schaffen, bei der es nicht nötig ist, die Bretter eingangsseitig hochkant aufzurichten, und
bei der der richtige Abwurf der Bretter an den ihrer Länge zugeordneten Sortierboxen keine Probleme
bietet.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Transportbahn für den Transport der Bretter
in liegender Stellung zwei nebeneinander angeordnete, parallel zur Längsachse der Transportbahn
verlaufende Stützbahnen aufweist, von denen sich die eine auf der einen Seite der Transportbahn durchgehend
über deren Länge erstreckt und so schmal ist, daß sie die Bretter nur im Bereich des einen
Randes unterstützt, während die andere die Bretter im Abstand von der längslaufenden Brettschwerlinie
auf der dem anderen Brettrand zugewendeten Seite von dieser unterstützt und nur abschnittsweise
zwischen den Sortierboxen vorhanden ist, wobei ihre Abschnitte an den Sortierboxen einen der jeweiligen
auszusortierenden Brettlänge entsprechenden Abstand haben.
Bei der erfindungsgemäßen Sortierstraße werden die Bretter liegend, also mit etwa horizontal ausgerichteten
Breitseiten, transportiert. Dadurch brauchen sie zum einen beim Einlaufen in die Sortierstraße
nicht erst aufgerichtet zu werden, während zum anderen ihr Schwerpunkt weit neben dem von
der einen Stützbahn unterstützten Brettrand liegt, wenn sie über der Abwurfstelle angekommen sind,
wo die andere Stützbahn über eine der auszusortierenden Länge entsprechende Strecke unterbrochen
ist. Dadurch geraten die Bretter weitaus rascher als bei den vorstehend erläuterten bekannten Sortierstraßen
in Richtung nach unten zu in Bewegung. Aus diesem Grunde brauchen die Unterbrechungen in
der anderen Stützbahn im Gegensatz zu den Unterbrechungen in der seitlichen Halterung bei den
bekannten Sortierstraßen die jeweilige Sortierlänge nicht um eine erhebliche Strecke zu überschreiten,
so daß auch keine Gefahr eines Fehlabwurfs besteht. Es hat sich in der Praxis bereits erwiesen, daß selbst
bei sehr hohen Arbeitsgeschwindigkeiten der erfindungsgemäßen Sortierstraße keine Fehlabwürfe
auftreten.
Es ist bereits eine Sortiervorrichtung bekanntgeworden, bei der die Bretter mit der Breitseite auf
einer Unterlage aufliegend transportiert werden, wobei ein Teil dieser Bretter in den Bereich einer
Vorrichtung gelangt, die diese Bretter an dem einen Längsrand von oben und von unten her faßt. Bei
dieser bekannten Sortiervorrichtung werden die Bretter zunächst der Breite nach auf einem Querförderer
vorwärtsbewegt, wobei sie sich zunächst in der Transportrichtung in Flucht befinden. In dieser
Stellung werden sie mittels des Quertransportes an einer sie prüfenden Person vorbeigeführt, die die
schlechten Bretter, welche von den guten zu trennen sind, dadurch kennzeichnet, daß sie sie der Länge
nach um ein Stück in der einen Richtung auf dem Querförderer verschiebt und damit aus der Flucht
mit den anderen, guten Brettern bringt. Im Verlaufe des weiteren Transportes mittels des Querförderers
gelangen die schlechten Bretter mit ihren aus der Flucht gebrachten Enden dann in den Bereich der
sie von oben und von unten an dem Rand fassenden Vorrichtung. Diese besteht aus zwei gegenläufig angetriebenen
Walzen, zwischen die die auszuscheidenden Bretter mit ihren Enden wie in eine Gabel
eintreten, um, sobald dies geschehen ist, von dem Querförderer weg zur Seite abstransportiert zu werden.
Die Walzen dienen dabei nicht als Stützmittel, sondern lediglich zum Verschieben der Bretter, die
dabei andauernd auf einer sie stützenden Unterlage, nämlich zunächst auf dem Querförderer und dann
auf einem daneben angeordneten Aufnahmetisch aufliegen. Die gegenläufig angetriebenen Walzen
greifen an einer einzigen Stelle an dem Brettrand an und bieten dem jeweiligen Brett keinerlei Auflage.
Vorzugsweise werden bei der erfindungsgemäßen Sortierstraße Druckrollen vorgesehen, die über der
einen Stützbahn angeordnet sind und von oben her auf die durch diese unterstützten Brettränder drükken.
Die Brettränder bleiben dann auch bei verzogenen Brettern in sicherer Auflage auf der einen
Stützbahn.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung besteht die andere Stützbahn aus Laufwalzen,
die in den Stützbahnabschnitten einen gegenseitigen Abstand haben, der kleiner als die Hälfte
der kürzesten Sortierlänge ist. Diese Laufwalzen unterstützen die Bretter vorzugsweise bis zu der
einen Stützbahn hin über ihre gesamte Breite, auf jeden Fall aber im Abstand von der längslaufenden
Brettschwerlinie auf der von der einen Stützbahn abgelegenen Seite von dieser.
Um den Abwurf nicht zu stören, empfiehlt es sich, die Druckrollen jeweils am Anfang und am Ende der
Abschnitte der anderen Stützbahn, im Falle der vorstehenden Ausführung bei den dortigen Laufwalzen,
vorzusehen. Unterschiedlichen Brettstärken kann dadurch Rechnung getragen werden, daß die Druckrollen
gegenüber den Laufwalzen in vertikaler Richtung beweglich sind.
Um zu gewährleisten, daß sich die Bretter beim Transport auf der Transportbahn nicht in seitlicher
Richtung verschieben und damit aus dem Wirkungsbereich der sie an den Boxen entlang des einen
Randes unterstützenden ersten Stützbahn gelangen, sieht eine Ausgestaltung der Erfindung vor, die
Laufwalzen zu der einen Stützbahn hin bezüglich der Horizontalen abwärts zu neigen und/oder die
Druckrollen mit Vorspur in der Transportrichtung der Bretter derart einzustellen, daß sie die Bretter
zu der einen Stützbahn hinziehen, wobei neben dieser einen Stützbahn seitliche Anschläge für die
Bretter vorgesehen sind.
Zur Erzielung einer möglichst reibungsarmen Unterstützung der Brettränder an der einen Stützbahn
empfiehlt es sich, diese mit den Brettern mitlaufen zu lassen. Als Stützbahn eignet sich zu diesem
Zweck besonders gut ein endloser angetriebener Förderstrang, vorzugsweise eine Kette. Die Kette
kann gleichzeitig auch die Laufwalzen antreiben, damit die Bretter auch von diesen reibungsschlüssig
vorwärts bewegt werden.
5 6
Die Erfindung wird nachstehend an Hand des in ist, jederzeit in der aus A b b. 3 hervorgehenden Stel-
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels lung zu halten vermag,
näher erläutert. In den Boxen 1 sind unter den Laufrollen Rut-
Es zeigt sehen 17 angeordnet, die die abfallenden Bretter 8
A b b . 1 die Draufsicht auf eine Sortierstraße ge- 5 aus der Boxe 1 heraus zur Seite gleiten lassen,
maß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Im Betrieb werden die Bretter 8 der Sortierstraße
Erfindung, mittels eines Zubringförderers 18 zugeführt, der die
A b b. 2 die Sortierstraße nach A b b. 1 von der Bretter der Länge nach mit ihrer Breitseite auf die
Seite gesehen, und erste angetriebene Laufwalze 2 auflegt. Die Lauf-
A b b. 3 den Querschnitt durch die Sortierstraße io walze 2 leitet die ankommenden Bretter 8 zu der
gemäß Abb. 1 und 2 entlang der Linie A -B in nächsten Lauf walze 3, die dann zusammen mit der
A b b. 2. Laufwalze 2 das jeweilige Brett in die erste Sortier-
Die in der Zeichnung dargestellte Sortierstraße boxe 1 α einschiebt. Sobald das Brett so weit in die
weist vor und hinter den in der Bewegungsrichtung Boxe 1 α eingetreten ist, daß sich sein Schwerpunkt
der Bretter nebeneinanderliegenden Sortierboxen 1 a, 15 in der Vorschubrichtung jenseits der obersten Mantel-
1 b usw. Laufrollenpaare 2, 3 bzw. 4, 5 bzw. 6, 7 auf, linie der Laufwalze 3 befindet, hat es die Tendenz,
die die mit ihrer Breitseite auf ihnen aufliegenden um diese Mantellinie nach unten in die Boxe 1 a
Bretter 8 (Abb. 3) für den Betrachter der Ab b. 1 hineinzukippen. Daran wird es durch die Stützkette 9
und 2 von links nach rechts transportieren. Die zu gehindert, die es entlang seines einen (in A b b. 3
einem Laufwalzenpaar gehörenden Walzen haben 20 links befindlichen) Randes von unten her stützt,
einen gegenseitigen Abstand, der kleiner als die Trotz dieser Stützung hat das Brett aber noch die
Hälfte der kürzesten Sortierlänge ist, während die weitere Tendenz, sich um eine Achse zu drehen, die
lichte Weite zwischen den unmittelbar vor 3, 5, 7 schräg zu seiner Längsachse etwa zwischen seiner
bzw. hinter 4, 6 einer jeden Sortierboxe angeordne- an der Führungsschiene 16 anliegenden vorderen
ten Laufwalzen jeweils der an dieser Sortierboxe 25 Ecke zu dem von der Führungsschiene 16 abgewen-
auszusortierenden Brettlänge entspricht. Die Anord- deten äußersten Unterstützungspunkt auf der Lauf-
nung ist so getroffen, daß die vorgenannten lichten walze 3 verläuft. Diese Verdrehung des Brettes ver-
Weiten in der Laufrichtung der Bretter von Boxe hindert die der Laufwalze 3 zugeordnete Druck-
zu Boxe größer werden. rolle. 11.
Die Laufwalzen 2 bis 7 sind durch eine auf einer 30 Wenn das jeweilige in die Boxe 1 α eingeschobene
Seite neben ihnen angeordnete umlaufende endlose Brett kürzer als die lichte Weite zwischen den Lauf-Kette
9 angetrieben, die an den Sortierboxen 1 walzen 3 und 4 ist, verliert es seine die Stellung
gleichzeitig als Stützkette für die für den Betrachter gemäß A b b. 3 aufrechterhaltende Halterung durch
der A b b. 3 linken Brettränder dient. Die Kette 9 ist die Laufwalze 3 und die Druckrolle 11, bevor diese
zu dem letztgenannten Zweck an den Boxen 1 mittels 35 Halterung von der Laufwalze 4 und der zugehörigen
Führungsrollen oder Führungsschienen 10 so ge- Druckrolle 12 übernommen werden kann. Es kippt
führt, daß ihre Oberkante im oberen Trum mit den dann, sobald sein hinteres Ende von der Laufobersten
Mantellinien der Laufwalzen 2 bis 7 ab- walze 3 und der Druckrolle 11 freigekommen ist, um
schließt. Jeder der unmittelbar vor und hinter den seinen allein noch unterstützten, der Anlageschiene
Sortierboxen 1 angeordneten Laufwalzen 3 bis 7 ist 40 benachbarten Rand nach unten weg und fällt auf die
eine Druckrolle zugeordnet (Bezugszeichen 11 bis Rutsche 17.
15), die sich etwa über der Stützkette 9 befindet und Wenn das jeweilige Brett hingegen länger ist als
deren Achse in vertikaler Richtung im wesentlichen die lichte Weite zwischen den Laufwalzen 3 und 4,
mit der Achse der zugehörigen Laufwalze fluchtet. dann kommt es mit seinem vorderen Ende mit der
Die Druckrollen 11 bis 15 sind im wesentlichen senk- 45 Lauf walze 4 und der Druckrolle 12 in Berührung,
recht zu den Laufwalzen 2 bis 7 beweglich, zu wel- bevor sein hinteres Ende von der Laufwalze 3 und
chem Zwecke sie jeweils an einem Ende eines sich der Druckrolle 11 freigekommen ist. Nach einem
paraälel zur Brettlaufrichtung erstreckenden Schwenk- kurzen Stück seines weiteren Vorschubes, in dessen
armes (Bezugszeichen 11« bis 15 a) gelagert sind, Verlauf das Brett von beiden Laufwalzen 3, 4 und
dessen anderes Ende in der Brettlaufrichtung vor 50 Stützrollen 11,12 gehalten wird, übernehmen dann
dem die Druckrolle tragenden Ende um eine orts- die Stützkette 9, die Laufwalze 4 und die Druckrolle
feste Achse drehbar ist. 12 in der gleichen Weise wie vorher beschrieben
Die Laufwalzen 2 bis 7 sind zu der Seite hin, auf allein die Halterung des Brettes, bis dessen Schwer-
der die Bretter 8 an den Sortierboxen 1 von der punkt zwischen die Laufwalzen 4 und 5 zu liegen
Stützkette 9 unterstützt sind, um den Winkel a be- 55 kommt. Nach einer kurzen Periode, während welcher
züglich der Horizontalen etwas abwärts geneigt, so das Brett von den Laufwalzen 4 und 5 getragen wird,
daß die auf ihnen aufliegenden Bretter 8 beim wiederholt sich der gleiche, vorstehend erläuterte
Transport die Tendenz haben, zu der Stützketten- Vorgang an der Boxe 1 b. Jedes Brett wird auf diese
seite zu rutschen. Sie werden dadurch stets in Weise so weit transportiert, bis es auf die seiner
Anlage an einer sie seitlich führenden Stützschiene 60 Sortierlänge zugeordnete Boxe trifft, deren lichte
16 gehalten und bleiben mit einem Rand stets zu- Weite größer als seine Länge ist und in die es dann
verlässig über der Stützkette. Darüber hinaus sind abkippt.
die Druckrollen 11 bis 15 vorzugsweise mit Vorspur Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß die er-
in der Brettlaufrichtung derart eingestellt, daß sie die findungsgemäße Sortierstraße in gleicher Weise wie
Bretter 8 zu der vorgenannten Seite etwas hinziehen. 65 die eingangs erläuterte bekannte Sortierstraße eine
Die Druckrollen 11 bis 15 sind so schwer, daß jede automatische Sortierung der Bretter nach der Länge
einzelne von ihnen die Bretter unabhängig davon, vornimmt, ohne daß es jedoch nötig ist, die Bretter
wie lang das in die Boxe 1 überstehende Brettende vor dem Eintritt in sie hochkant aufzustellen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Sortierstraße zum Sortieren von besäumten benen Förderstrang besteht.
Brettern nach der Länge, bei der die Bretter von 5 8. Sortierstraße nach Anspruch 7, dadurch geeiner
Transportbahn unterstützt sind, auf der ' kennzeichnet, daß der Förderstrang eine Kette ist.
sie der Länge nach an in Transportrichtung 9. Sortierstraße nach Anspruch 8, dadurch gehintereinander
angeordneten, jeweils einer an- kennzeichnet, daß die Laufwalzen (2, 7) von der deren Brettlänge zugeordneten Sortierboxen Kette (9) angetrieben sind,
vorbeigeführt werden, wobei sie zwischen den io
Sortierboxen unmittelbar hinter diesen beginnend
vorbeigeführt werden, wobei sie zwischen den io
Sortierboxen unmittelbar hinter diesen beginnend
und unmittelbar vor diesen endend durch eine ■
sie stützende Halterung gegen Drehung um ihre
Längs- und Querachse festgehalten sind und an
Längs- und Querachse festgehalten sind und an
der ihrer jeweiligen Länge zugeordneten Sortier- 15 Die Erfindung bezieht sich auf eine Sortierstraße
boxe infolge einer sich über diese Länge er- zum Sortieren von besäumten Brettern nach der
streckenden Unterbrechung in der Halterung Länge, bei der die Bretter von einer Transportbahn
selbsttätig unter der Wirkung der Schwerkraft unterstützt sind, auf der sie der Länge nach an in
von der Transportbahn abfallen, dadurch Transportrichtung hintereinander angeordneten, jegekennzeichnet,
daß die Transportbahn 20 weils einer anderen Brettlänge zugeordneten Sortierfür
den Transport der Bretter (8) in liegender boxen vorbeigeführt werden, wobei sie zwischen den
Stellung zwei nebeneinander angeordnete, par- Sortierboxen unmittelbar hinter diesen beginnend
allel zur Längsachse der Transportbahn verlau- und unmittelbar vor diesen endend durch eine sie
fende Stützbahnen (9, 2 bis 7) aufweist, von stützende Halterung gegen Drehung um ihre Längsdenen
sich die eine (9) auf der einen Seite der 25 und Querachse festgehalten sind und an der ihrer
Transportbahn durchgehend über deren Länge jeweiligen Länge zugeordneten Sortierboxe infolge
erstreckt und so schmal ist, daß sie die Bret- einer sich über diese Länge erstreckenden Unterter
(8) nur im Bereich des einen Randes unter- brechung in der Halterung selbsttätig unter der
stützt, während die andere (2 bis 7) die Bretter (8) Wirkung der Schwerkraft von der Transportbahn
im Abstand von der längslaufenden Brettschwer- 30 abfallen.
linie auf der dem anderen Brettrand zugewen- Bei einer bekannten Sortieranlage der vorstehendeten
Seite von dieser unterstützt und nur den Bauart werden die Bretter auf der Schmalseite
abschnittsweise zwischen den Sortierboxen (1 a, stehend mittels einer sie tragenden, endlosen um-
Ib, Ic) vorhanden ist, wobei ihre Abschnitte laufenden Laschenkette transportiert, neben der eine
(2, 3; 4, 5; 6, 7) an den Sortierboxen (la, Ib, Ic) 35 Lamelle angeordnet ist, die mit der Vertikalen einen
einen der jeweiligen auszusortierenden Brett- spitzen Winkel einschließt. Im Bereich der Sortier-.
länge entsprechenden Abstand haben. boxen ist die Lamelle jeweils über eine Strecke, die
2. Sortierstraße nach Anspruch 1, gekenn- der an der jeweiligen Boxe auszusortierenden Brettzeichnet
durch über der einen Stützbahn (9) länge entspricht, unterbrochen. Die Bretter werden
angeordnete Druckwalzen (11 bis 15) zum Nie- 40 — wie gesagt — hochkant stehend vorwärtsbewegt
derdrücken des Brettrandes auf die eine und haben dieselbe Neigung wie die Lamelle. Diese
Stützbahn. Neigung ist so gewählt, daß der Brettschwerpunkt
3. Sortierstraße nach Anspruch 1 oder 2, da- außerhalb der Auflagekante liegt. Wenn ein Brett
durch gekennzeichnet, daß die andere Stützbahn eine Sortierboxe erreicht, an der die Unterbrechung
aus Laufwalzen (2 bis 7) besteht, die in den 45 der Lamelle größer ist als seine Länge, so fällt es
Stützbahnabschnitten (2, 3; 4, 5; 6, 7) einen unter der Wirkung der Schwerkraft von der Transgegenseitigen
Abstand haben, der kleiner als die portkette zur Seite hin ab, während es an den
Hälfte der kürzesten Sortierlänge ist. vorhergehenden Sortierboxen, an denen die Lamellen-
4. Sortierstraße nach Anspruch 2 und 3, da- Unterbrechungen kleiner sind als seine Länge, stets
durch gekennzeichnet, daß sich die Druckrollen 50 mindestens an einem seiner Enden an der Lamelle
(11 bis 15) jeweils am Anfang und am Ende der in Anlage bleibt und somit nicht abfallen kann, so
Abschnitte (2, 3; 4, 5; 6, 7) der anderen Stütz- daß es an diesen Sortierboxen vorbeitransportiert
bahn (2 bis 7) bei den dortigen Laufwalzen wird.
(3 bis 7) befinden. Die vorgenannte bekannte Sortierstraße hat den
5. Sortierstraße nach Anspruch 4, dadurch ge- 55 Nachteil, daß die Bretter, die die Besäumsäge in der
kennzeichnet, daß die Druckrollen (11 bis 15) Regel liegend verlassen, vor dem Eintritt in sie
gegenüber den Laufwalzen (3 bis 7) in vertikaler hochkant aufgestellt werden müssen, wofür eine
Richtung beweglich sind. eigene Vorrichtung vorgesehen oder eine Arbeits-
6. Sortierstraße nach einem der Ansprüche 3 kraft bereitgestellt werden muß. Außerdem ist diese
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauf- 60 bekannte Sortierstraße auch noch insofern nachteilig,
walzen (2 bis 7) zu der einen Stützbahn (9) hin als die Bretter wegen ihrer zu Beginn des Abwurfbezüglich
der Horizontalen abwärts geneigt sind Vorgangs aufrechten, gegenüber der Vertikalen nur
und/oder daß die Druckrollen (11 bis 15) mit wenig zur Seite geneigten Stellung an der Abwurf-Vorspur
in der Transportrichtung der Bretter (8) stelle nur sehr zögernd anfangen, zur Seite zu fallen,
derart eingestellt sind, daß sie die Bretter (8) zu 65 Bei schnellaufenden Sortierstraßen muß dem dadurch
der einen Stützbahn (9) hinziehen, wobei neben Rechnung getragen werden, daß die Länge der
der einen Stützbahn (9) seitliche Anschläge (16) Unterbrechung ein ganzes Stück größer gemacht
für die Bretter (8) vorgesehen sind. wird als die Länge des an der betreffenden Sortier-
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