DE2365779B2 - Vorrichtung zum Ausrichten von Dosen - Google Patents
Vorrichtung zum Ausrichten von DosenInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
- B65G47/22—Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
- B65G47/24—Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors orientating the articles
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- B65G47/02—Devices for feeding articles or materials to conveyors
- B65G47/04—Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding articles
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- B65G47/14—Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding articles from disorderly-arranged article piles or from loose assemblages of articles arranging or orientating the articles by mechanical or pneumatic means during feeding
- B65G47/1492—Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding articles from disorderly-arranged article piles or from loose assemblages of articles arranging or orientating the articles by mechanical or pneumatic means during feeding the articles being fed from a feeding conveyor
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausrichten von Dosen, insbesondere von flachen runden Dosen,
auf einem umlaufenden, endlosen Transportband mittels
eines elastischen Abstreifers.
Bei bekannten Ablaufstufen beim Zubringen von zylindrischen Hohlkörper (»Fertigungstechnik und
Betrieb«, 14. Jg, Heft 8, August 1964, Seite 485) sind auf
einem Rad radiale Arme mit jeweils einem in Umlaufrichtung abstehenden Zapfen angeordnet Die
Hohlkörper werden entgegen der Laufrichtung des Rades zugeführt. Für die Ausrichtung von Dosen ist
diese Vorrichtung ungeeignet, da eine Dose, wenn ihr Boden auf einen Zapfen stößt, nicht aufgenommen wire.
Eine Aufnahme der Dosen ist nur dann möglich, wenn die Dosenöffnung dem Zapfen zugekehrt ist. Dies
bedeutet, daß die in unregelmäßiger Lage im Vorratsbehälter der Vorrichtung liegenden Dosen wegen des
Bodens nicht kontinuierlich abgenommen werden können, so daß im Vorratsbehälter eine Dosenhäufung
eintritt und der Produktionsfluß unterbrochen werden muß. Außerdem werden die in dem Vorratsbehälter
befindlichen Dosen umgewälzt, so daß sieb Deformie rungen und Beschädigungen ergeben. Weitere Schwierigkeiten
ergeben sich bei der Abgabe der Hohlkörper, wenn sie als Dosen ausgebildet wären, insbesondere
dann, wenn die Dosenhöhe kleiner als der Dosendurchmesser ist, da dadurch ein Kippen der Dosen eintritt.
Weiterhin ist eine Transportvorrichtung für runde leere Dosen bekannt, deren Boden aus einem ferromagnetischen
Material besteht. Mit dieser Transportvorrichtung sollen die Dosen einem Sammelbehälter
entnommen und an einer Abgabestelle lagerichtig abgegeben werden. Die Transportvorrichtung umfaßt
einen Sammelbehälter, in welchem die Dosen unregelmäßig abgelagert sind, ein endloses Transportband,
welches auf der Unterseite des Sammelbehälters entlangläuft, «sich anschließend aufwärts aus dem
Sammelbehälter herausbewegt, über eine magnetische Rolle umgelenkt und zur Abgabestelle geführt wird, von
der aus das Transportband wieder unter den Sammelbehälter gelangt. An der Umlenkstelle der magnetischen
Rolle fallen die nicht mit dem Boden auf dem Transportband magnetisch gehaltenen Dosen in den
darunter befindlichen Sammelbehälter zurück, so daß an der Abgabestelle nur mit dem Boden nach unten
ausgerichtete Dosen abgegeben werden (US-PS 35 65 234).
Diese bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, daß sie für ein Ausrichten von ganz aus Aluminium oder
Weißblech bestehenden Dosen nicht geeignet ist.
W) Außerdem werden die Dosen infolge der Umwälzung im Sammelbehälter und infolge des Zurfickfallens von
Dosen in den Sammelbehälter beschädigt Weiterhin ist es erforderlich, daß die Magnetkraft auf die jeweilige
Dosenmasse abgestimmt werden muß. Bei runden Dosen, deren Höhe geringer ist als der Durchmesser,
kann das Ausrichten in der beschriebenen Weise nicht durchgeführt werden.
Zum Stand der Technik gehört weiterhin eine Vorrichtung, bei welcher auf einem Transportband mit
den Seitenwänden gegeneinanderliegend und bündig ausgerichtet ankommende Dosen mittels verschiebbarer
Stifte auf zwei parallelen Transportbändern so verschoben werden, daß die mit den öffnungen bzw.
dem Boden den Stiften gegenüberliegenden Dosen auf die verschiedenen Transportbänder abgegeben werden
(Werkstatt Technik und Maschinenbau, 47 Jg, Heft 8, August 1957, Seite 402 bis 410).
Bei dieser bekannten Vorrichtung ist es erforderlich, daß die Dosen bereits mit parallelen Achsen und bündig
ausgerichtet z;u der Ausrichtstation transportiert werden. Infolge der Lage des Bodens der zugeführten
Dosen bezüglich der ausrichtenden Stifte, die auch aus den Zähnen eines Zahnrades bestehen können, entstehen
auf den beiden Transportbändern, welche die Dosen mit jeweils gleicher Ausrichtung abführen, Lücken
zwischen den Dosen, so daß bei horizontalem Transport ein Verkamen der Dosen zwischen den Transportbändern
zugeordnete Leitschienen möglich ist, während bei vertikal angeordneter Vorrichtung die Dosen aufeinanderfallen
und dadurch beschädigt werden können.
Es ist noch eine Vorrichtung zum selbsttätigen Ausrichten und Ineinanderschachteln hohler konischer,
einem Längsförderer zugeführter Körper bekannt wobei der Längsförderer die Körper in einen sich daran
anschließenden Kanal fördert. Dieser Vorrichtung sind fingerartige Ausrichtmittel zugeordnet, die nachgiebig
in die Bahn der vorher in Längslage gebrachten konischen Körper hineinragen und in die Höhlung des
mit dem Ende mit dem größeren Durchmesser zuerst ankommenden Körpers eingreifen, wodurch dieser um
180° gedreht wird und sich dadurch in einer Lage befindet, in welcher er in den Hohlraum des anderen
Körpers einsteckbar ist (DE-AS 10 67 728).
Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß sich mit ihr einzig und allein Dosen mit konischer Form sortieren
lassen, da der nachgiebige Finger nur dann wirksam werden kann, wenn sich die Dosenöffnung auf der Seite
mit dem großen Durchmesser befindet. Ein Ausrichten von runden Dosen mit dieser bekannten Vorrichtung ist
nur bedingt möglich. Ein Ausrichten von zylindrischen Dosen, deren Höhe kleiner ist als der Durchmesser, ist
nicht möglich.
Weiterhin ist eine Vorrichtung zum Ausrichten und abgezählt geordneten Stapeln von Bechern bekannt, die
im Spritzgieß-Verfahren hergestellt werden.
Diese Vorrichtung besitzt eine Transport-Einrichtung, die aus mehreren Leitrinnen versehenen Förderbändern
und Ausrichtmittcln besteht, welche vorerst die nicht lagerichtigen Becher durch einen Anschlag in eine
Längslage bringt und anschließend wiederum durch einen Anschlag die Becher, die keine Stapellage
aufweisen, wendet und einem Zählrohr zuführt.
Eine weitere Ausführungs-Variante zeigt einen Becher-Transport, welcher aus zwei voneinander
angeordneten Keilriemen besteht, die im Abstand zueinander so bemessen sind, daß die Becher mit ihrem
Rand, welcher an der offenen Seite angebracht ist, auf
den Keilriemen aufliegen und somit mit dem Boden nach unten hängend dem Zählrohr zugeführt werden
(CH-PS 4 32 375).
Die bekannte Vorrichtung hat den Nachieil, daß nur
Becher ausgerichtet werden können, die in der Höhe größer sind als der Durchmeser und vorteilhaft konisch
ausgeführt sind.
Weiterhin ist erforderlich, daß am oberen Teil des offenen Bechers ein Bördel oder eine Wulst vorhanden
ist.
Flache, zylindrische Dosen, bei denen die Höhe kleiner ist als der Durchmesser, können mit der
bekannten Vorrichtung nicht ausgerichtet werden.
Ebenfalls wird darauf hingewiesen, daß ζ. Β. gezogene
Dosen, welche in mehreren Zieh-Operationen hergestellt werden und von einer zur anderen Presse
transportiert und ausgerichtet werden müssen und nach dec ersten Ziehvorgängen nur eine zylindrische Form
ohne Bördelrand aufweisen, nicht mit der bekannten Vorrichtung ausgerichtet werden können.
Schließlich ist noch eine Vorrichtung bekannt, mit welcher Vierkant-Behälter mittels einer Rinnen-Konstruktion
mit einer Reihe von Eingangs- und Führungskanälen sowie unabhängig pendelartigen Teilen, die in
einer Ebene über den jeweiligen Kanälen hängen und die aufrechtstehenden Behälter beim Hindurchlauf
umkippen und somit ausgerichtet werden (US-PS 14 95 610).
Auch diese bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, daß nur Vierkant-Behälter ausgerichtet werden können,
bei denen die Höhe größer ist als die Seitenkanten der Grundfläche.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, die Vorrichtung der eingangs beschriebenen
Art mit konstruktiv einfachen Mitteln so auszubilden, daß sich mit ihr Dosen, insbesondere flache
zylindrische Dosen, ausrichten lassen, ohne daß Beschädigungen der Dosen zu befürchten sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der elastische Abstreifer sich über die ganze Breite
des Transportbandes erstreckt und daß das Transportband mit senkrecht abstehenden Stiften versehen ist,
deren Höhe etwas geringer ist als die Dosenhöhe und deren Abstand zueinander etwas kleiner als der
Dosendurchmesser ist
Wenn die Dosen mit der Öffnung nach unten auf das Transportband abgegeben werden, erstrecken sich ein
oder mehrere Stifte ins Innere der Dosen, welche die Dosen lagerichtig auf dem Transportband fixieren.
Fallen die Dosen so auf das Transportband, daß sie mit dem Boden auf den Stiften liegenbleiben, werden sie von
den sich über die ganze Breite des Transportbandes erstreckenden gardinenförmigen elastischen Abstreifern
gekippt, bis ihr Öffnungen nach unten zeigen, d. h. die Dosen von den Stiften lagerichtig aufgenommen
werden. Am Ende des Transportbandes werden die Dosen durch die Bandumlenkung und von einem
Halteblech geführt nach unten mitgenommen, so daß sie anschließend unter dem Einfluß der Schwerkraft aus der
Eingriffsstellung mit den Stiften freikommen und mit s der Öffnung nach oben zeigend auf einer Einrichtung
abgelegt werden können, welche die nun ausgerichteten Dosen für den weiteren Gebrauch abtransportiert
Diese Vorrichtung ermöglicht mit konstruktiv äußerst einfachen Mitteln ein Ausrichten der Dosen für
in eine Abgabe mit der Öffnung nach oben an eine weitere
Einrichtung, ohne daß Beschädigungen der Dosen zu befürchten sind.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert
F i g. 1 zeigt in einer Seitenansicht schematisch eine Ausführungsform einer Vorrichtung zum Ausrichten
von Dosen.
Fig.2 ist eine Draufsicht auf den Vorrichtungsteil
von F ig. 1.
Die in den F i g. 1 und 2 gezeigte Vorrichtung besteht aus einem Transportband 8, das aus zwischen Kettengliedern
parallel zueinander angeordnete Platten zusammengesetzt ist und über entsprechende Kettenräder
endlos umlaufend ausgebildet ist Auf der Oberseite der Platten des Transportbandes 8 sind senkrecht
stehende Stifte 9 angebracht, deren Länge etwas kürzer ist als die innere Dosenhöhe und deren Abstand
voneinander kleiner ist als der Durchmesser der Dosenöffnung. Über die ganze Breite des Transportban-
jo des 8 erstrecken sich bei der gezeigten Ausführungsform zwei im Abstand voneinander angeordnete
elastische gardinenförmige Abstreifer 10, deren Erstrekkung bezüglich des Transportbandes 8 so bemessen ist
daß sie nur mit solchen Dosen in Eingriff kommen, die
j-3 nicht mit der Öffnung nach unten auf dem Transportband
8 liegen. In dem in Laufrichtung hinter den Abstreifern 10 befindlichen Umlenkbereich des Transportbandes
8 ist ein Halteblech 12 vorgesehen, weiches die Dosen in der Eingriffsstellung mit den Stiften 9 hält.
Wenn eine der nicht ausgerichteten auf das Transportband 8 aufgebrachten Dosen mit der Dosenöffnung nach unten weist, befinden sich die Stifte 9 im
Innenraum der Dose. Da dadurch die Dose bereits richtig ausgerichtet ist, geht sie ohne Berührung unter
a 5 den Abstreifern 10 vorbei. Die nicht mit der Öffnung
nach unten auf dem Transportband 8 abgegebenen Dosen werden von den elastischen Abstreifern 10, wie
dies aus F i g. 1 gezeigt ist, gekippt, bis sie mit der Öffnung nach unten auf dem Transportband 8 zu liegen
so kommen, wobei in dieser Stellung wiederum die Stifte 9
in den Doseninnenraum ragen. Die so ausgerichteten Dosen werden dann von dem Halteblech 12 in der
Eingriffsstellung mit den Stiften 9 auf dem Transportband 8 gehalten umgelenkt und mit der Öffnung nach
oben auf eine weitere Transporteinrichtung 11 abgegeben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Ausrichten von Dosen, insbesondere von flachen runden Dosen, auf einem umlaufenden, endlosen Transportband mittels eines elastischen Abstreifers, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Abstreifer (10) sich über die ganze Breite des Transportbandes (SI) erstreckt und daß das Transportband (8) mit ι senkrecht abstehenden Stiften (9) versehen ist, deren Höhe etwas geringer als die Dosenhöhe und deren Abstand zueinander etwas kleiner als der Doseninnendurchmesser ist
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Also Published As
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