DE2363402B2 - Vorrichtung zum sortieren und ausrichten von flachen dosen - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Längsfördern von flachen Dosen, bestehend aus zwei gegenüberliegenden Wandteilen, die auf der Unterseite zwischen sich einen in der Breite einstellbaren Schlitz freilassen und auf der Oberseite schräg nach außen abgewinkelt sind, und aus einer dem Schlitz von unten her zugeordneten endlos umlaufenden Mitnahmeeinrichtung.

Es ist bereits eine Förder- und Ausrichtvorrichtung bekannt, mit welcher Schrauben, Bolzen oder Ringe in die gewünschte Ausrichtung gebracht und transportiert werden können. Die Vorrichtung besteht aus einem horizontalen und einem sich über einen Krümmer daran anschließenden vertikalen Förderabschnitt. Die Förderabschnitte bestehen aus zwei gegenüberliegenden Wandteilen, deren Abstand einstellbar ist. Die Wandteile laufen in ihrem oberen Abschnitt schräg aufeinander zu und enden in einem Schlitz. Diesem Schlitz ist eine Transportkette zugeordnet, an der im Abstand Mitnehmerbügel befestigt sind. Die Mitnehmerbügel ragen durch den Schlitz in den Bereich zwischen den sich schräg nach oben erstreckenden Wandteilen, zwischen denen die zu fördernden Gegenstände liegen. Diese Gegenstände werden durch die konischen Wandteile ausgerichtet und von den durch den Schlitz hochstehenden Mitnehmern zu dem Krümmer und dem nach oben führenden Förderabschnitt geführt (DT-AS 13 01 219).

Bekannt ist weiterhin ein aus mehreren, parallel zueinander laufenden Bändern bestehender Förderer, iuf dem tellerartige Gegenstände abgelegt werden. Am Ende des Förderers ist eine Blaseinrichtung vorgesehen, die dazu beiträgt, daß die von dem Förderer abgegebenen Teller so abgelegt werden, daß sie ineinander-Stapelbar sind (DT-AS 19 16 718).

Diese bekannten Vorrichtungen dienen zum Ausrichlen und Längsfördern von Gegenständen unterschiedlichster Form. Wenn diese Gegenstände Dosen sind, ist es nicht möglich, daß mit diesen Vorrichtungen gleichzeitig Beschneideringe entfernt werden.

Für das Trennen der Dosen von Beschneideringen werden bekanntlich rotierende Trommeln verwendet, deren Mantelflächen aus parallelen, im Abstand voneinander angeordneten Stäben bestehen, wobei die Stäbe soweit voneinander entfernt sind, daß die Beschneideringe hindurchfallen können. Die Trommeln sind etwas zur Horizontalen geneigt, so daß die Dosen am unteren Ende für das anschließende Sortieren ausgeworfen werden.

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Zum Stand der Technik gehört außerdem ein Transportband, auf welchem die Dosen mit der Öffnung nach unten ausgerichtet zusammen mit den Beschneideringen angeordnet und die Dosen von einem darüber geführten Transportband unter Saugwirkung abgehoben werden. Schließlich verwendet man zum Trennen von Beschneideringen und Dosen auch noch schräg stehende Elevatoren, an denen in bestimmten Abständen horizontale Stäbe umlaufend befestigt sind. Diese Stäbe nehmen die Dosen aus einer Mulde auf und transportieren sie schräg nach oben, wobei die Beschneideringe abfallen. Eine hinter den Stäben befestigte Wand verhindert das Hindurchfallen der Dosen. Dosen, die infolge ihres in Bodennähe liegenden Schwerpunktes mit dem Boden auf der Wand des Schrägförderers zu liegen kommen, werden nach oben transportiert, Dosen, die mit der Öffnung nach unten liegen, fallen in die Mulde zurück.

Mit diesen bekannten Vorrichtungen lassen sich zwar die Beschneideringe und die Dosen voneinander trennen, ein kontinuierliches Ausrichten der Dosen wird jedoch nicht erreicht

Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht deshalb darin, die Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß sich mit ihr gleichzeitig die Beschneideringe entfernen und die Dosen ausrichten lassen.

Diese Aufgabe wird ausgehend von der Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß als Mitnahmeeinrichtung wenigstens ein Seil dient und daß die Schlitzbreite nur etwas mehr als die Dosenhöhe beträgt.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den Vorteil, daß dadurch, daß die flachen, insbesondere unrunden Dosen in dem Schlitz auf Grund ihres sehr nahe der Bodenfläche oder in der Bodenfläche liegenden Schwerpunktes mit dem Boden an der einen oder anderen Begrenzungswand anliegevi, die Dosen so abkippen, daß äie mit der Öffnung nach oben abgegeben werden. Gleichzeitig ermöglicht es das in der Mitte des Schlitzes in Längsrichtung umlaufende Transportseil, daß die Beschneideringe zwischen Dose und Schlitzwand nach unten fallen können.

An Hand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert.

F i g. 1 zeigt in der Seitenansicht schematisch eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;

F i g. 2 ist ein Schnitt längs der Linie/4-Λ von F i g. 1.

Die aus der Presse zusammen abgegebenen Dosen und Beschneideringe werden über ein Transportband 1 in die Sortier- und Ausrichtvorrichtung 2 überführt Die Sortier- und Ausrichtvorrichtung 2 besteht aus zwei an der Oberseite schräg abgewinkelten stehenden Wandteilen 3 und 4, die an ihrer Unterseite einen offenen Schlitz 5 bilden. Der mittlere Abstand der Wandteile 3 und 4 voneinander beträgt nur etwas mehr als die Höhe der Dosen. Längs der Mittellinie des Schlitzes 5 ist ein umlaufendes Transportseil 6 angeordnet, welches die aus der Rinne 1 abgegebenen Dosen und Beschneideringe, die in den Schlitz 5 rutschen, zur Abgabeseite der Sortier- und Ausrichtvorrichtung 2 transportieren, wobei die Beschneideringe durch den Schlitz 5 herausfallen. Am Austrittsende der Sortier- und Ausrichtvorrichtung 2 kippen die flachen Dosen, deren Schwerpunkt in Bodennähe oder im Boden liegt, immer so auf ein Förderband 7, daß ihre Öffnungen nach oben weisen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

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   Vorrichtung zum Sortieren und Ausrichten von flachen Dosen, bestehend aus zwei gegenüberliegenden Wandteilen, die auf der Unterseite zwischen sich einen in der Breite einstellbaren Schlitz freilassen und auf der Oberseite schräg nach außen abgewinkelt sind, und aus einer dem Schlitz von unr.en her zugeordneten endlos umlaufenden Mitnahmeeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß als Mitnahmeeinrichtung wenigstens ein Seil (6) dient und daß die Schlitzbreite nur etwas mehr als die Dosenhöhe beträgt