DE4111032A1 - Anlage zur behandlung von betonsteinen - Google Patents

Anlage zur behandlung von betonsteinen

Info

Publication number
DE4111032A1
DE4111032A1 DE19914111032 DE4111032A DE4111032A1 DE 4111032 A1 DE4111032 A1 DE 4111032A1 DE 19914111032 DE19914111032 DE 19914111032 DE 4111032 A DE4111032 A DE 4111032A DE 4111032 A1 DE4111032 A1 DE 4111032A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
concrete blocks
drum
slide
plant according
row
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19914111032
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Blatt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19914111032 priority Critical patent/DE4111032A1/de
Publication of DE4111032A1 publication Critical patent/DE4111032A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D1/00Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
    • B28D1/30Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor to form contours, i.e. curved surfaces, irrespective of the method of working used
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B13/00Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles; Discharging shaped articles from such moulds or apparatus
    • B28B13/04Discharging the shaped articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D1/00Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
    • B28D1/006Artificial ageing of stones; Providing stones with an antique appearance
    • B28D1/008Artificial ageing of stones; Providing stones with an antique appearance by means of a tumbler
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D7/00Accessories specially adapted for use with machines or devices of the preceding groups
    • B28D7/04Accessories specially adapted for use with machines or devices of the preceding groups for supporting or holding work or conveying or discharging work

Description

Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Behandlung von Betonsteinen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Stand der Technik
Aus der DE 35 26 782 ist eine Vorrichtung nach der Gattung des Anspruchs 1 bekannt geworden. Ebenso wie diese bekannte Einrichtung arbeitet die Vorrichtung gemäß DE 29 22 393 A1 mit einer rotierend angetriebenen, geneigten Trommel, die zur zeitweiligen Aufnahme und zur Behandlung von Betonsteinen oder Plastersteinen dient.
Die fertigen Betonsteine werden bei der DE 29 22 393 A1 an einer Stirnseite in die rotierende Trommel eingegeben und durch diese bei der Drehbewegung der Trommel hindurchgefördert. Das Übereinanderfallen der Steine bewirkt ein Brechen der äußeren Kanten der Betonsteine, die dadurch ein besonderes rustikales und damit künstlich gealtertes Aussehen erhalten. Die in ihrem rechteckigen oder quadratischen Grundriß quaderförmigen Betonsteine werden durch die Umwälzung an den Kanten und den Ecken demnach gebrochen oder abgerundet. Der Innenbereich einer bekannten Trommel ist zumindest im Eingangsbereich mit einer Art Netzgewebe versehen, welches sich auf T-Träger abstützt, wobei die T-Träger sich über die gesamte Länge der Trommel erstrecken. Zusätzlich können Leitschaufeln in das Innere der Trommel radial hineinragen, um eine Art Umwälzung bei der Drehbewegung zu schaffen. Bei der Bearbeitung der Betonsteine gemäß DE 29 22 393 ist nicht angegeben, wie die Betonsteine nach der Trommelbehandlung gehandhabt werden. Im allgemeinen fallen diese lose aus der Trommel heraus und bilden einen unsortierten Haufen mit übereinanderliegenden Betonsteinen.
Aus der DE 35 26 782 A1 ist der rotierenden Trommel zum Zweck des Sortierens oder Abstapelns eine Pflasterstein- Sortier- und Abstapelanlage bekannt geworden, bei welcher die Betonsteine über Transportbänder und nachgeschalteten Sammel- und Ordnungseinrichtungen voneinander getrennt und nachfolgend sortiert werden. Die Steine werden dann reihenweise einer Pakettiereinrichtung zugeführt.
Diese bekannte Einrichtung bzw. Anlage hat den Nachteil, daß sie störungsanfällig und damit unwirtschaftlich arbeitet.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Anlage mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat gegenüber den bekannten Einrichtungen den Vorteil, daß eine sehr effektive und wirtschaftliche Behandlung der Betonsteine einschließlich einer Sortier- und Abstapelanlage geschaffen wird. Dabei werden nur äußerst einfache und daher störungsunempfindliche Bauelemente verwendet, die einen zuverlässigen Betrieb der Anlage bei hohem Durchsatz gewährleisten.
Die Erfindung ist insbesondere auch in der Gesamtanlage zu sehen, d. h. in dem Zusammenwirken der einzeln aufeinander abgestimmten Bauelemente. So wird beispielsweise bereits bei der Eingabe der zu behandelnden Pflastersteine in die Trommel darauf geachtet, daß diese aufgrund ihrer Anordnung der Trommel einzeln oder allenfalls als Steinscheibe mit einer Reihe nebeneinander und übereinander angeordneten Steinen zugeführt werden. Die Trommel selbst besteht aus mehreren Zonen mit einer dämpfenden Eingangszone mit innerer Netztrommel, einer mittleren Schlagzone mit Schlagleisten bzw. Mitnahmeleisten und einer hinteren glatten Zone als Beruhigungszone.
Durch die an die Trommel angegliederte Rutsche werden die aus der Trommel herausfallenden Steine vereinzelt und in Längsrichtung ausgerichtet. Diese Ausrichtung kann durch in die Rutsche eingebaute Schikanebleche noch beeinflußt werden, wobei als wesentliches Ausrichtelement die muldenförmige Anordnung der Rutsche dient.
Erfindungsgemäß werden die ausgerichteten Steine über eine Fördereinrichtung einem Schiebetische hintereinander zugeführt, wobei die dem Schiebetisch zugeführten Steinreihen mittels einer Schiebeeinrichtung nebeneinander geschoben werden. Eine derart gebildete Horizontalschicht kann dann mittels einer Greifeinrichtung dem Schiebetisch entnommen werden, wobei zuvor ein Längsversatz der einzelnen Steinreihen vorgenommen werden kann.
Die Unteransprüche enthalten vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Grundgedankens.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht der Anlage,
Fig. 2 eine Draufsicht der Darstellung nach Fig. 1 und
Fig. 3 eine Stirnansicht entlang der Schnittlinie I-I in Fig. 1, jedoch mit zusätzlichen Schnitten in der Trommel.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Anlage 1 zur Behandlung von Betonsteinen 2 besteht aus einer rotierend angetriebenen Trommel 3 mit einer horizontalen oder leicht geneigten Längsachse 4 wobei der Neigungswinkel α1 ∼ 0 bis 5° betragen kann. Die Trommel 3 ist auf einem Maschinengestell angeordnet, wobei der untere Trommelbereich 6 in einer Höhe h1 vom Boden 7 nach oben gesetzt ist. Die Trommel 3 weist z. B. einen Durchmesser von D ∼ 120 cm und eine Länge von L ∼ 420 cm auf.
Die in der Trommel 3 zu behandelnden Betonsteine 2 werden über ein Zuführförderband 8 der in den Fig. 1 und 2 linken Stirnseite 9 der Trommel 3 zugeführt, wobei die Betonsteine 2 einzeln oder als Steinscheibe 10 mit einer Reihe nebeneinander und übereinander angeordneten Steinen der Trommel 3 zugeführt werden können. Dabei kann die Bandgeschwindigkeit des Förderbands 8 derart reguliert werden, daß der Mengenstrom der Steine 2 in der Anlage einstellbar und aufeinander abstimmbar ist.
Zwischen der Trommel 3 und dem Zuführförderband 8 ist vor der Stirnseite 9 eine trichterförmige Zuführeinrichtung 11 angeordnet, die in ihrer Formgebung ähnlich aufgebaut sein kann, wie die Einlaufrutsche eines fahrbaren Betonmischers. Der Zuführtrichter 11 ist so bemessen, daß er alle anfallenden Größen der Steinscheiben 10 aufnehmen kann. Gleichzeitig dient er als Pufferglied zur Einstellung des optimalen Füllstandes der Trommel 3. Hierfür kann die Zuführeinrichtung auch als Pufferband mit variablem Antrieb ausgebildet sein. Bei einer Überlastung der Trommel 3 wird dann die Steinezufuhr gedrosselt.
Fig. 3 ist eine Ansicht der Fig. 1 entlang der vertikalen Schnittlinie I-I, d. h. eine Stirnansicht des hinteren Bereichs der Trommel 3 mit zusätzlichen Anbauten. In Fig. 3 ist die zylindrische Trommel 3 in der linken Figurenhälfte oberhalb der Schnittlinie 12 als Schnitt entlang der Linie II-II und in der rechten Figurenhälfte als Schnitt entlang der Schnittlinie III-III der Fig. 1 dargestellt. Der Schnitt II-II betrifft den Eingangsbereich der Trommel 3 bis etwa zur Mitte der Trommel, der Schnitt III-III den daran anschließenden Bereich der Trommel, der sich bis zum Bereich entlang der Schnittlinie IV-IV in Fig. 1 erstreckt.
Über nahezu der gesamten Länge l1 weist das Innere der Trommel an seinem ganzen inneren Umfang Schlagleisten 13 oder auch Mitnahmeleisten 13 auf, die in einem Winkelabstand von beispielsweise α2 ∼ 22,5° rund um die Trommel als Längsleisten verlaufen. Die Leisten sind im Querschnitt ca. 8 cm breit und 5 bis 10 cm hoch. Lediglich im hintersten Bereich mit der Länge l2 ∼ 20 bis 50 cm ist eine Beruhigungszone 14 vorgesehen, in welcher die Steine durch die Schlagleisten oder Mitnahmeleisten 13 nicht mehr innerhalb der Trommel nach oben transportiert werden, sondern in der Trommel im unteren Bereich liegenbleiben.
Um den Aufprall beim Einführen der Betonsteine 2 zu dämpfen sowie eine Vereinzelung der Betonsteine innerhalb der Trommel 3 zu bewirken, ist etwa die erste Hälfte der Trommel mit der Länge l3 mit einem Drahtgewebe 15 bestückt, welches sich jeweils auf den Schlagleisten abstützt und mittels axial verlaufenden Haltestangen 16 fixiert ist. Das Drahtgewebe 15 federt und bewirkt ein federndes Abrollen und eine Vereinzelung der eingebrachten Betonsteine. Dieser Eingangsbereich mit der Länge l3 wird als Dämpfungszone 17 und der danach folgende Bereich mit den Schlagleisten bzw. Mitnahmeleisten 13 und der Länge l4 als Arbeitszone 18 bezeichnet. An diese Arbeitszone 18 schließt sich die Beruhigungszone 14 oder auch Pufferzone an.
Der Antrieb der Trommel 3 kann über Lastregler erfolgen, die eine optimale Beschickung und einen optimalen Füllungsgrad der Trommel regulieren können.
An der hinteren Rückseite 19 der Trommel 3 ist strichpunktiert ein trichterförmiger Ansatz 20 gezeigt, der als Staubabzug 20 dient.
Die in der Trommel 3 behandelten Betonsteine kommen in der hinteren Beruhigungszone oder Pufferzone 14 im unteren Bereich der Trommel zu liegen, von wo aus eine in Draufsicht trapezförmige Rutsche 21 zur Bildung eines Auffangtrichters für die Steine, mit der breiteren Basisseite 22 und einer Basislänge l5 sich anschließt. Die Basisseite 22 ist so breit bemessen, daß sämtliche, aus der Trommel herausfallende Betonsteine stets auf die Rutsche 21 gelangen. Mit Bezugszeichen 2 ist ein aus der Trommel 3 austretender Pflasterstein auf der Rutsche 21 gezeigt.
Die Rutsche 21 weist eine Länge l6 ∼ 60 bis 80 cm auf und ist im Querschnitt gewölbt oder halbzylindrisch geformt. Der Wölbungsradius im Bereich des Trommelanschlusses beträgt ca. r1 ∼ 60 cm, da die Trommel 3 einen Durchmesser von z. B. D ∼ 120 cm aufweist. Die Rutsche 21 verjüngt sich dann über die Länge l6 auf einen Wölbungsradius r1′ ∼ 15 bis 20 cm an der kürzeren Basisseite 23. Der Neigungswinkel der Rutsche 21 α3 beträgt etwa 30 bis 40°.
Aufgrund der Wölbung der Rutsche 21 werden die schräg aus der Trommel 3 austretenden Betonsteine stets in ihrer Längsachse 24 bei rechteckförmigen Steinen 2 oder in ihrer entsprechenden Symmetrieachse bei quadratischen Steinen ausgerichtet. Dies beruht darauf, daß ein in einer Mulde oder einem gewölbten Behälter befindlicher quaderförmiger Körper das Bestreben hat, sich stets in Richtung seiner längsten Kanten auszurichten und dementsprechend auf den langen Seitenkanten aufliegt. Ein quaderförmiger Pflasterstein würde demnach in einer solchen gewölbten Rutsche nie punktförmig auf den Eckbereichen aufliegen. Die Rutsche 21 stellt demnach eine Einrichtung zum Vereinzeln und zur Ausrichtung der Betonsteine 2 in ihre Längsachse 24 dar. Zusätzlich kann die Rutsche 21 Führungseinrichtungen 49 wie z. B. Leitbleche, Nocken, Ausrichtfinger oder dgl. zur Vereinzelung und Führung der Steine aufweisen. Diese Maßnahmen können eine genaue Ausrichtung und ggf. eine Umschichtung, Umkippung oder dgl. der Steine bewirken.
Der trapezförmigen Rutsche 21 schließt sich an der schmaleren Basisseite 23 eine weitere Rutsche 25 an, die weitgehend achsparallele Seitenflächen 26 aufweist und die im Querschnitt ebenfalls als halbkreisförmige Rinne ausgebildet ist. Die Länge dieser Rutsche 25 beträgt 17, der Neigungswinkel α4 beträgt ca. 25 bis 35°. Das Längenverhältnis l7 : l6 der beiden Rutschen 21, 25 beträgt etwa 2 : 1. Die Rutsche 25 hat prinzipiell die gleiche Aufgabe wie die Rutsche 21, wobei der Wölbungsradius r2 dem unteren Ende 23 der Rutsche 21 entspricht (Radius r1′).
Sowohl die Rutsche 21 als auch die Rutsche 25 kann mit einer gemeinsamen oder jeweils einzelnen schematisch angedeuteten Vibrationseinrichtung 50 versehen sein, um die Bewegung der Vereinzelung und den Transport der Steine zu erleichtern. Hierdurch kann auch der Neigungswinkel α3, α4 ggf. kleiner und damit die Bauhöhe h1 kleiner ausfallen, da die Vibration den Transport unterstützt.
Die Gesamtlänge der beiden Rutschen 21, 25 ist mit l8 bezeichnet. Sie reicht bis zu einer Fördereinrichtung 27, die sich der hinteren Rutsche 25 anschließt. Die Fördereinrichtung 27 ist als Kettenbandförderer 27 mit zwei parallel verlaufenden Ketten 28, 29 ausgebildet, die zwischen sich Mitnehmer 30 für die Mitnahme der Steine 2 aufweisen. Dabei sind die Mitnehmer 30 hintereinander derart angeordnet, daß jeder einzelne Betonstein 2 von einem Mitnehmer 30 erfaßt wird. Der Einlaufbereich 31 auf das Kettenband 27 kann mit zusätzlichen Leitblechen 32 ausgestattet sein. Diese Leitbleche 32 bewirken, daß die Betonsteine grundsätzlich ausgerichtet auf das Kettenband 27 gelangen.
Hinter dem Kettenband 27 ist ein Schiebetisch 33 angeordnet, der in Draufsicht einen etwa quadratischen Grundriß aufweist. Die auf dem Kettenband 27 hintereinander transportierten Betonsteine 2 werden durch die Mitnehmer 30 auf den Schiebetisch 33 hintereinander aufgeschoben und bilden eine Betonsteinreihe 34, wie in Fig. 2 in Draufsicht mit vier Einzelsteinen 2 dargestellt. Dabei weist der Schiebetisch 33 im allgemeinen selbst keine Fördereinrichtung in Richtung der Längsachse der Anlage auf, da die Steine durch die Mitnehmer 30 jeweils auf den Schiebetisch 33 vom nächstfolgenden Stein aufgeschoben werden. Es kann jedoch eine zusätzliche Führungseinrichtung für eine Steinreihe 34 auf dem Schiebetisch vorgesehen sein.
An dem dem Kettenband gegenüberliegenden Ende 35 des Schiebetisches ist ein Endschalter 36 vorgesehen, der dann in Aktion tritt, wenn das Kettenband 27 eine komplette Steinreihe 34 auf den Schiebetisch 33 aufgeschoben hat. Der Endschalter 36 wird demnach vom ersten, in der Fig. 2 rechten Stein 2′ der Betonsteinreihe 34 betätigt.
Die Betätigung des Endschalters 36 bewirkt eine Ausschaltung entweder des Kettenbands 27 oder der gesamten vor dem Schiebetisch 33 angeordneten Anlage. Die komplette Steinreihe 34 wird sodann mittels eines länglichen Seitenschiebers 37 horizontal und seitlich in eine Parallellage geschoben, die in der Fig. 2 mit Steinreihe 38 bezeichnet ist. Dabei wurde eine bereits dort angeordnete Steinreihe in die nächste, hierzu parallel angeordnete Steinreihe 39 verschoben. Insgesamt sind in Fig. 2 fünf parallel angeordnete Steinreihen 34, 38 bis 41 angeordnet, die sich jeweils durch eine Parallelverschiebung der ersten, von dem Kettenband 27 aufgebrachten Steinreihe mittels des Seitenschiebers 37 ergibt. Der Seitenschieber 37 hat eine Länge l9, welches der vielfachen Länge eines Einzelsteins entspricht, d. h., gemäß Darstellung in Fig. 2, die Länge von vier hintereinander angeordneten Einzelsteinen. Selbstverständlich können auch eine andere Anzahl von hintereinander aufgereihten Steinen angeordnet sein. Beispielsweise können fünf hintereinander angeordnete Steine in vier nebeneinander angeordneten Reihen auf dem Schiebetisch 33 angeordnet sein.
Damit der letzte Betonstein 2′′, der nicht zur parallel zu verschiebenden Reihe 34 gehört, sondern noch zwischen Kettenband 27 und Schiebetisch 33 liegt, keine Verkantbewegung bei der Parallelverschiebung durchführt, ist ein Haltezapfen 42 oder ein entsprechendes Rückhalteblech 42 vorgesehen, welches den Stein 2′′ in seiner Lage fixiert.
Die auf diese Weise gebildete Lage von Betonsteinen auf dem Schiebetisch 33 kann von einem bekannten Greifersystem abgehoben und auf eine nicht näher dargestellte Palette aufgelegt werden. Damit die so sortierten Steine auf der Palette nicht alle turmartig übereinanderliegen, weist der Schiebetisch 33 an seinen beiden Stirnseiten Verschiebeeinrichtungen 43 auf, die seitlich verstellbare Verschiebezylinder 44 beinhalten. Die Verschiebezylinder 44 werden derart positioniert, daß sie jeweils jede zweite Steinreihe 38 bis 41 erfassen, um diese in ihrer Längsachse 45 gegeneinander zu verschieben. Die Reihe 38 wird demnach von einem rechts angeordneten Verstellzylinder 44 um einen bestimmten Betrag nach links und die Reihe 39 von einem links angeordneten Verstellzylinder 44 nach rechts horizontal verschoben, so daß sich ein Versatz der Steine der Reihen 38, 39 ergibt. Gleiches gilt sinngemäß für die Reihen 40 mit einer Linksverschiebung und 41 mit einer Rechtsverschiebung. Hierdurch wird ein Lageversatz der Steine geschaffen, wodurch die Stapelbarkeit der Steinreihen übereinander verbessert wird.
In Fig. 1 ist die Steinreihe 34 auf dem Schiebetisch 33 nicht dargestellt, so daß lediglich der Seitenschieber 37 zu sehen ist. Der Seitenschieber 37 ist mit einer pneumatischen oder elektrischen Hubverstelleinrichtung 46 verbunden. Die auf dem Schiebetisch 37 durchzuführende horizontale Hubbewegung in Richtung des Pfeils 47 beträgt eine Breite der aufzutragenden Steinreihe 34.
Die einzelnen hintereinander geschalteten Anlagenteile sind hinsichtlich ihrer Taktfrequenz zur Förderung der Steine aufeinander abgestimmt. Dies gilt insbesondere im Hinblick auf eine optimale Verweilzeit der Steine in der Trommel 3.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene und dargestelle Ausführungsbeispiel beschränkt. Sie umfaßt auch vielmehr alle fachmännischen Weiterbildung und Verbesserungen.

Claims (17)

1. Anlage zur Behandlung von Betonsteinen, mit einer Eintragseinrichtung (8) für die Betonsteine (2) zu einer rotierenden, angetriebenen, vorzugsweise geneigten Trommel (3) zur zeitweiligen Aufnahme und Behandlung der Betonsteine, wobei diese in Längsrichtung der Trommel hindurchförderbar sind, und mit einer Austragseinrichtung (21, 25) sowie einer nachgeschalteten Sortiereinrichtung (27, 33) zur Sortierung und Aufstapelung der Betonsteine, dadurch gekennzeichnet, daß am Ausgang der Trommel (3) eine sich in Transportrichtung verjüngende und geneigte, in ihrem Querschnitt kreissegmentförmige oder gewölbte Rutsche (21, 25) angeordnet ist, die zur Längsausrichtung der Betonsteine (2) mit ihren Seitenkanten parallel zur Transportrichtung (48) dient, daß der Rutsche (21, 25) eine Fördereinrichtung (27) nachgeschaltet ist, auf dem die längsausgerichteten Betonsteine (2) hintereinander transportierbar sind, daß der Fördereinrichtung (27) ein Schiebetisch (33) nachgeschaltet ist, auf welchem die Betonsteine (2) in einer Reihe (34) hintereinander, in einer vorbestimmten Anzahl aufgereiht sind und daß der Schiebetisch (33) einen seitlich der Betonsteinreihe (34) angeordneten Schieber (37) aufweist, der die Betonsteinreihe in eine parallel hierzu angeordnete Stellung (38) verschiebt.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rutsche (21, 25) einen in Draufsicht trapezförmigen Förderabschnitt (21) aufweist, der mit seiner breiteren Basisseite (22) zur Trommel (3) hinweisend ausgebildet ist, wobei die Auflagebreite (l5) derart bemessen ist, daß die aus der rotierenden Trommel (3) herausfallenden Betonsteine (2) mittels der Rutsche (21) auffangbar sind.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem trapezförmigen Rutschen- Förderabschnitt (21) ein weiterer, ebenfalls gewölbter, im Querschnitt halbzylindrischer Rutschen-Förderabschnitt (25) nachgeschaltet ist.
4. Anlage nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die trapezförmige Rutsche (21) einen Wölbungsradius von ca. r1 ∼ 60 cm bis r1′ ∼ 20 cm und einen Neigungswinkel von α3 ∼ 30 bis 40° und die nachgeschaltete Rutsche (25) einen Wölbungsradius von ca. r2 ∼ 20 cm bei einem Neigungswinkel von α2 ∼ 25 bis 35° aufweist.
5. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die trapezförmige Rutsche (21) etwa halb so lang ist wie die nachfolgende halbzylindrische Rutsche (25).
6. Anlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rutsche (21) und/oder die Rutsche (25) Führungseinrichtungen (49), wie Leitbleche, Ausrichtfinger, Nocken oder dgl. aufweisen, die zur gewünschten Richtungsorientierung und Ausrichtung sowie zur Vereinzelung der Betonsteine (2) dienen.
7. Anlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rutsche (21) und/oder die Rutsche (25) mit einer Vibrationseinrichtung (50) versehen ist.
8. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (27) als Kettenband (27) mit vorzugsweise zwei parallel laufenden Ketten (28, 29) ausgebildet ist, die nach oben gerichtete Mitnehmer (30) für die Betonsteine (2) aufweisen, wobei vorzugsweise jedem Betonstein ein Mitnehmer zugeordnet ist.
9. Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Kettenband (27) in seinem vorderen Einlaufbereich konisch angeordnete Leitbleche (32) und ggf. seitliche Längsführungsschienen zur Ausrichtung und Führung für die Betonsteine (2) aufweist.
10. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schiebetisch (33) an seinem, dem Kettenband (27) gegenüberliegenden Ende (35) einen Endanschlag (36) aufweist, der durch eine aufgeschobene Betonreihe (34) betätigbar ist und das Kettenband (27) ausschaltet.
11. Anlage nach Anspruch 1 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Seitenschieber (37) nach Abschaltung des Kettenbands (27) die auf dem Schiebetisch (33) aufgeschobene Betonsteinreihe (34) um eine Steinbreite parallel verschiebt (Reihe 38), wobei der Schieber (37) die Länge l9 der hintereinander aufgereihten Betonsteinreihe (34) aufweist.
12. Anlage nach Anspruch 1, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein horizontal ausgerichteter Haltezapfen (42) oder ein Rückhalteblech (42) den der zu verschiebenden Betonsteinreihe (34) nachfolgenden Betonstein (2′′) in seiner Position beibehält.
13. Anlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere parallel verschobene Reihen (38 bis 41) von Betonsteinen (2) nebeneinander auf dem Schiebetisch (33) angeordnet sind, wobei der Seitenschieber (37) alle Reihen um jeweils eine Steinbreite verschiebt.
14. Anlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stirnseiten der parallel zueinander angeordneten Betonsteinreihen (38 bis 41) Verstelleinrichtungen (43) mit Verstellzylinder (44) vorgesehen sind, die ein gegenseitiges Verschieben von zwei jeweils nebeneinanderliegenden Betonsteinreihen (38 bis 41) bewerkstelligen.
15. Anlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Greifer eine aus mehreren nebeneinanderliegenden Betonsteinreihen (34, 38 bis 41) gebildete Steinschicht vom Schiebetisch (33) entnimmt.
16. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (3) in Förderrichtung (48) geneigt und eine nahezu horizontale Längsachse (4) aufweist, daß die Trommel vorzugsweise aus drei Zonen (17, 18, 14) besteht, mit einer vorderen Dämpfungszone (17) mit Dämpfungsnetz (15), einer mittleren Arbeitszone (18) mit Schlagleisten (13) bzw. Mitnehmerleisten (13) und einer hinteren Beruhigungszone (14) und/oder Pufferzone (14) ohne Trommeleinbauten.
17. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betonsteine (2) der Trommel (3) über ein Zuführförderband (8) mittels eines Zuführtrichters (11) zuführbar sind, wobei die Betonsteine (2) einzeln oder in Steinscheiben (10) zuführbar sind.
DE19914111032 1990-04-06 1991-04-05 Anlage zur behandlung von betonsteinen Withdrawn DE4111032A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19914111032 DE4111032A1 (de) 1990-04-06 1991-04-05 Anlage zur behandlung von betonsteinen

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4011191 1990-04-06
DE19914111032 DE4111032A1 (de) 1990-04-06 1991-04-05 Anlage zur behandlung von betonsteinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4111032A1 true DE4111032A1 (de) 1991-10-10

Family

ID=25891955

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19914111032 Withdrawn DE4111032A1 (de) 1990-04-06 1991-04-05 Anlage zur behandlung von betonsteinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4111032A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19603502A1 (de) * 1996-01-31 1997-09-18 Sf Koop Gmbh Beton Konzepte Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Beton-Formsteinen
CN112025959A (zh) * 2020-09-17 2020-12-04 佛山市南海鑫隆机工机械有限公司 一种倒浆装置
CN112499175A (zh) * 2020-11-19 2021-03-16 肇庆高峰机械科技有限公司 磁片自动排列机

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19603502A1 (de) * 1996-01-31 1997-09-18 Sf Koop Gmbh Beton Konzepte Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Beton-Formsteinen
CN112025959A (zh) * 2020-09-17 2020-12-04 佛山市南海鑫隆机工机械有限公司 一种倒浆装置
CN112499175A (zh) * 2020-11-19 2021-03-16 肇庆高峰机械科技有限公司 磁片自动排列机

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3042519C2 (de) Vorrichtung zum Stapeln von Produkten
DE3116699A1 (de) Vorrichtung zum klassieren von obst oder gemuese
DE2212515B2 (de) Vorrichtung zum Sortieren von körnigen Gegenständen
EP4126719B1 (de) Verfahren zum sortieren von artikeln und sortiervorrichtung
DE3627534C2 (de) Größensortiermaschine für mindestens angenähert rotationssymmetrische Gegenstände, insbesondere kugelige Massengüter
DE3906084A1 (de) Verfahren und einrichtung zum parallelausrichten von nutzholz
BE1020389A3 (de) Vorrichtung zum anordnen von formsteinen auf paletten oder anderen unterlagen.
DE4111032A1 (de) Anlage zur behandlung von betonsteinen
WO1989009090A1 (en) Mobile or stationary disintegrating plant for minerals, in particular for lump-size material
DE4017652A1 (de) Vorrichtung zum sieben von haus- und/oder industriemuell
WO1991015346A1 (de) Anlage zur behandlung von betonsteinen
DE3811712C1 (en) Mobile or stationary crusher device for minerals, in particular lumpy material
DE4118604A1 (de) Anlage zum entfernen von teilen einer kompaktfoermigen frucht
DE2140371A1 (de) Sortiervorrichtung
EP1544108B1 (de) Vorrichtung zum sortenreinen Einsetzen von Gefässen in Gebinde
DE19945037A1 (de) Vorrichtung zum Ausrichten und gegebenenfalls Sortieren von länglichen Partikeln
DE102012011028B4 (de) Einfüllbehälter für Formsteine mit einer Formsteinentnahmeeinrichtung
EP2859802A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Sortierfördern von Rauchartikeln
DE1091483B (de) Vorrichtung zum Einzeln von im wesentlichen stangenfoermigen, im zufaelligen Buendeln oder Haufen liegenden Gegenstaenden
DE3545389C2 (de) Vereinzeler für Gegenstände
DE2202974A1 (de) Vorrichtung zum sortieren von kartoffeln
DE1206822B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Klassieren eines Korngemisches
DE968657C (de) Vorrichtung zum Verteilen und Auseinanderziehen von in Haufen anfallendem Blattgut, insbesondere Tabakblaettern
DE4314699C2 (de) Verfahren zum Sortieren von Materialmischungen und Abfall- und Wertstoff-Sortieranlage zur Durchführung des Verfahrens
EP0974405B1 (de) Anlage zum Trennen einer Gut-Mischung

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee