DE3545389C2 - Vereinzeler für Gegenstände - Google Patents

Vereinzeler für Gegenstände

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Description

Die Erfindung betrifft einen Vereinzeler für Gegenstände insbesondere für landwirtschaftliche Produkte wie Kartoffeln und andere Knollen, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Der Ausdruck "Vereinzeln" bedeutet im vorliegenden Zusammenhang, eine zunächst regellose Menge von Gegenständen in eine regelmäßigere Konfiguration zu bringen, die nicht notwendigerweise eine ganz spezielle Orientierung der Gegenstände beinhalten muß. Der Ausdruck "Vereinzeler" bedeutet dementsprechend eine Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Vereinzelns.
Verfahren zum Vereinzeln sind Gegenstand zahlreicher Patentdokumente, in denen Anwendungen in der Industrie, z. B. im Zusammenhang mit dem Verpacken von Biskuits oder Zigaretten, beschrieben sind. Wenn die zu vereinzelnden Gegenstände gleichmäßige Form und Größe haben, ist das Verfahren vergleichsweise einfach. Auch bei der Behandlung von gleichförmigen landwirtschaftlichen Produkten treten kaum Probleme auf. So lassen sich z. B. Eier auf Grund ihrer relativ gleichmäßigen Gestalt recht gut vereinzeln und verpacken, obwohl ihre Zerbrechlichkeit eine sorgfältige Konstruktion der Bauteile erfordert, mit denen sie gehandhabt werden. Effektive arbeitende Vereinzelungsvorrichtungen für Kartoffeln und andere Knollen, die sowohl ihrer Größe als auch in ihrer Form sehr stark voneinander abweichen können, sind hingegen selten. Eine bekannte Vorrichtung dieser Art verwendet eine Serie von Förderbändern mit rundem Querschnitt, die sich mit progressiv wachsender Geschwindigkeit bewegen und derart angeordnet sind, daß sie die Bildung einer einzelnen Reihe von Knollen bewirken. An jedem Transferpunkt innerhalb der Serien wird die Geschwindigkeit vergrößert, so daß die Knollen, die in der Reihe anfänglich aneinandergrenzen und einander überlappen, räumlich getrennt werden. Eine solche Vorrichtung ist jedoch konstruktionsbedingt recht lang und hat dementsprechend einen großen Raumbedarf. Sie kann außerdem nur einen einzigen Sortierkopf speisen. Um einen angemessenen Durchsatz zu erzielen, müssen mehrere Vereinzeler und Sortierköpfe vorgesehen sein. Dies wiederum kann zu Beschädigungen der Knollen führen.
Andere bekannte Vorrichtungen besitzen Abteilförderer mit verschiedenen mechanischen Einrichtungen, z. B. rotierenden Bürsten, durch die die Anzahl von Doppelstücken in den Abteilen so niedrig wie möglich gehalten werden soll. Hier bereitet die Vermeidung von Doppelstücken besonders dann größere Probleme, wenn das Größenspektrum der Knollen sehr breit ist.
Ein gattungsgemäßer Vereinzeler ist aus der US Patentschrift 3 809 207 bekannt. Bei diesem sind auf den quer zur Förderrichtung angeordneten Achsen, die an ihren Enden mit umlaufenden Tragketten verbunden sind, als Tragelemente für die Gegenstände Federn angeordnet. Die Enden dieser Federn sind in Gleithülsen auf den Achsen gelagert, welche wiederum mit in Förderrichtung divergierenden, stationären Führungsschienen in Verbindung stehen. Die Federn werden dadurch bei Bewegung der Achsen in Förderrichtung expandiert, wobei der Abstand der geförderten Gegenstände zueinander vergrößert wird. Mit diesem Vereinzeler ist es jedoch schwierig, völlig ungeordnete Gegenstände unterschiedlicher Größe und Gestalt effektiv und sicher zu vereinzeln. Bei der Vereinzelung von landwirtschaftlichen Produkten wie Kartoffeln und Knollen ergeben sich auch Probleme, da die Federn und Achsen schnell verschmutzen können und damit die Expansion der Federn behindert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Vereinzeler so zu verbessern, daß eine Vereinzelung von ungeordneten Gegenständen unterschiedlicher Größe und Gestalt möglichst zuverlässig und effektiv erfolgt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem gattungsgemäßen Vereinzeler gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Einige der wichtigsten Vorteile und Konstruktionsmerkmale der Erfindung können folgendermaßen zusammengefaßt werden:
  • 1. Es wird ein Vereinzeler zur Verfügung gestellt, mittels dem unregelmäßig geformte Gegenstände, z. B. Kartoffeln, die als Schüttgut oder von einem Bandförderer in zufälliger regelloser Anordnung zugeführt werden, vereinzelt in ordentlichen Reihen ausgerichtet und auf einem Band- oder anderen Förderer derart abgelegt werden können, daß sie den Vereinzelungszustand beibehalten.
  • 2. Der Vereinzeler umfaßt flexible Rohre in Form von Wellrohren, die sich aus einer geschlossenen Position, in der ihre Wellungen einander berühren oder einander benachbart sind, in eine offene Position expandieren lassen, in der die Wellungen einen, z. B. um den Faktor 3, größeren Abstand voneinander haben.
  • 3. Der Vereinzeler kann eine von einem Nocken angetriebene Gleitschiene umfassen, die eine lineare Bewegung erzeugt, durch die das Auswerfen der Reihen von vereinzelten Gegenständen unterstützt wird. Statt dessen können auch ein flexibler Anschlaglappen oder eine Kippschale vorgesehen sein, die die Vereinzelung während der Abgabe von dem Förderer aufrechterhalten.
  • 4. Als Abfuhrförderer kann ein Band mit Mitnehmern vorgesehen sein, welches eine Beschleunigung mit geringstmöglichem Positionsverlust bewirkt, so daß alle Gegenstände (Kartoffeln) mit Sicherheit aus der Auswurfzone wegbewegt sind, bevor die nächste Reihe von vereinzelten Gegenständen ankommt.
  • 5. Gemäß einer Variante kann zur Aufnahme der vereinzelten Gegenstände ein Flächen- oder Mitnehmerförderer vorgesehen sein, der sich in der gleichen Richtung bewegt wie der Förderer und der die Gegenstände zu entsprechend angeordneten Sortier/Wägevorrichtungen führt.
Im folgenden sei die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert:
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht eines Teils eines Vereinzelers,
Fig. 2 zeigt eine (in Fig. 1 von rechts nach links gesehene) stirnseitige Ansicht des Vereinzelers,
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht des ausgangsseitigen Endbereichs des Vereinzelers,
Fig. 4 und 5 zeigen Ansichten des ausgangsseitigen Endbereichs zweier weiterer Ausführungsformen eines Vereinzelers.
Der in Fig. 1 bis 3 dargestellte Vereinzeler ist insgesamt mit 10 bezeichnet. Er besitzt als Basis für den Vereinzelungsprozeß einen Förderer 12 in Form eines Rollentischs, in dem die Rollen in einem (nicht dargestellten) Neigungsbereich beginnen, der die Basis eines kleinen Speisebehälters bildet. Die zu vereinzelnden Gegenstände, z. B. Kartoffeln oder andere Knollen, können dem Förderer 12 auch direkt von einem (nicht dargestellten) anderen Förderer zugeführt werden, der sie zur Kapazitätserhöhung über die gesamte Breite einspeist.
Der Förderer 12 weist zwei Ketten 16 und 17 in Form von Hohlstiftrollenketten auf. Achsen 18 die rechteckigen Querschnitt haben, ragen mit Zapfen an ihren Enden durch die Hohlstifte der Ketten. Auf den Achsen 18 sind elastische Rohre 22 angeordnet.
Die Rohre 22 werden von Ritzeln 19, die an einem ihrer Enden mit Befestigungskragen 20 fixiert sind, mit einer Drehbewegung beaufschlagt. Die Ritzel 19 kämmen mit einer Zahnstange 21, die längs einer der beiden Ketten 16, 17 angeordnet ist.
Die Rohre 22 des Förderers 12 sind als Wellenrohre ausgebildet, aus Gummi oder einem anderen flexiblen Material hergestellt und an dem Ende der Achse 18 verankert, an dem sich auch die Ritzel 19 befinden. An ihrem anderen Ende sind die Rohre in Gleitblöcken 24 eingespannt, die von Lagerblöcken 26 getragen sind. Letztere sind paarweise angeordnet und durch Brückenteile 28 miteinander verbunden, die Zapfen 30 und Rollen 31 tragen.
Die Gleitblöcke 24 besitzen quadratische Öffnungen, die es ermöglichen, daß jeder Gleitblock in dem zugehörigen Lagerblock 26 rotiert, die es jedoch auch ermöglichen, daß der Lagerblock längs der Achse 18 mit quadratischem Querschnitt gleitet, ohne daß sie sich relativ den fixierten Enden der Rohre 22 drehen, (so daß ein Verwinden dieser Rohre vermieden ist).
Gemäß einer (nicht dargestellten) Variante können die Achsen 18 kreisförmigen Querschnitt haben und mit einer geeigneten Nut versehen sein, die sicherstellt, daß die Befestigungskragen 20 und die Gleitblöcke 24 relativ zueinander nicht verdreht werden.
Gemäß einer anderen Variante können die Brückenteile 28 entfallen. In diesem Fall muß jedes Rohr 22 seinen eigenen Zapfen und seine eigene Rolle haben. Außerdem müssen die Rohre mit anderen Einrichtungen versehen sein, die anstelle der Brückenteile 28 ein Drehen verhindern. Sie können beispielsweise Endstücke mit quadratischem Querschnitt haben, die sich in geeigneten Kanalabschnitten an der Seite des Förderers bewegen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich an einem geeigneten Punkt unter dem Förderer 12 eine unter einem Winkel verlaufende, vorzugsweise doppelseitige Steuerschiene 33. In Fig. 1 ist nur eine Seite dieser Steuerschiene dargestellt. In einer (nicht dargestellten) Variante kann die einzelne Steuerschiene 33 durch zwei auseinanderlaufende Steuerschienen ersetzt sein, so daß beide Enden der Rohre gleichzeitig verschoben werden.
Wenn die Rohre des Förderers 12 von beiden Ketten 16, 17 in Richtung auf den Ausgabepunkt bewegt werden, stehen die Rollen 31 der Zapfen 30 mit der Innenseite der doppelseitigen Steuerschiene 33 im Eingriff, so daß sich die Gleitblöcke 24 mit den Rohren 22 relativ zu den festgelegten Betätigungskragen 20 seitwärts verschieben.
Die Ketten 16 und 17 sind vorzugsweise gespannt, um ein seitliches Verschieben durch die Druckwirkung der expandierenden und kontraktierenden Rohre zu vermeiden. Hierzu können beispielsweise Führungsrollen mit vertikaler Achse dienen, die drehbar an dem Gestell des Vereinzeler befestigt sind und über die die Seitenplatten der Ketten 16, 17 laufen. Es können jedoch auch andere geeignete Mittel, z. B. Gleitschienen mit einer entsprechenden Tragfläche vorgesehen sein.
Diese Führungsrollen oder anderen Führungsmittel sind in der Nähe der außenliegenden Seitenplatten des oberen Trums der Kette 17 und in der Nähe der außenliegenden Seitenplatten des unteren Trums der Kette 16 angeordnet. Die Zahnstange für den Drehantrieb der die Gegenstände tragenden Rohre des Förderers 12, die seitlich einer der beiden Ketten 16 oder 17 angeordnet ist, endet an einer geeigneten Stelle, so daß die Drehbewegung der Rohre an dieser Stelle aufhört.
Die zu vereinzelnden Gegenstände 35, die aneinandergrenzen oder einander überlappen, bevor die Rohre 22 expandieren, werden durch diese Expansion räumlich voneinander getrennt. Wenn sie das Ende des Förderers 12 erreichen, sind sie im wesentlichen vollständig vereinzelt. Der Abstand zwischen benachbarten Gegenständen ist bis zu einem gewissen Grad abhängig von der Nähe ihrer nächstliegenden Berührungspunkte auf den Wellungen der Wellrohre vor deren Expansion. Wenn diese Punkte beispielsweise zunächst einen Abstand von 20 mm haben, beträgt dieser Abstand nach der Expansion bis zu 60 mm, je nachdem, wie groß der Schlupf ist. Das Verhältnis zwischen der Länge der Wellrohre in kontraktiertem Zustand einerseits und in expandiertem Zustand andererseits ist im vorliegenden Beispiel 3 : 1. Andere Relationen sind möglich. Wenn die Wellrohre kontraktiert sind, entfallen etwa fünf Wellungen auf 25 mm.
Wenn die Gegenstände das Ende des Förderers erreichen, werden sie entweder auf einen (nur in Fig. 3 dargestellten) querlaufenden Mitnehmerförderer ausgegeben oder auf einen Förderer, der in derselben Richtung wandert wie der Förderer 12.
Um zu erreichen, daß die gesamte Reihe von Gegenständen abgeworfen wird, wird der Ablauf der Rotation der Rollen 55 der Ketten um ein Kettenrad 42 (Fig. 3) variiert. Die Ketten, (die im vorliegenden Beispiel eine Teilung von etwa 75 mm haben), werden nicht direkt um dieses Kettenrad herum geführt, sondern über eine Gleitschienenanordnung weitergeführt, die ein feststehendes Teil 44 und eine bewegliche Gleitschiene 45 umfaßt, wobei eine Schiene 46 sicherstellt, daß die Kette in diesem Bereich niedergehalten und ihr Ausspringen verhindert wird. Die Gleitschiene 45 bewegt sich linear mit derselben Geschwindigkeit weiter wie die Ketten, wobei sie durch den Druck einer Rolle 48 angetrieben wird, die ihrerseits auf einem Nocken 50 in Form einer archimedischen Spirale läuft. Die Antriebswelle des Nockens 50 wird über eine Kettentransmissionswelle 52 von dem Kettenrad 42 aus angetrieben. Jedesmal, wenn die Ketten um eine volle Teilungslänge vorbewegt werden, bewirkt die vertikale Stufe des Nockens 50, daß die Gleitschiene sich unter der Wirkung zweier zu beiden Seiten der Gleitschiene 45 an dem Teil 44 montierter Kompressionsfedern 54 abrupt zurückzieht. In Fig. 3 ist nur eine dieser Kompressionsfedern sichtbar. Die am Ende befindliche Rolle 55 fällt nun unter der Wirkung der Schwerkraft und eines (nicht dargestellten) Kettenspanners nach unten, so daß die Gegenstände abrupt und gleichzeitig auf den querlaufenden Mitnehmerförderer 40 abgeworfen werden. Die Mitnehmer 56 des Mitnehmerförderers 40 haben einen kleinen Abstand (25 mm) voneinander und bilden Winkel von 45° zueinander. Andere Winkel sind ebenfalls möglich. Die Mitnehmer sind zur Mitte hin trogförmig vertieft, so daß die Gegenstände zentral auf dem Förderband liegen. Der Winkel der Mitnehmer und die Nachgiebigkeit des Materials des Mitnehmerförderers 40, z. B. Gummi, sind so ausgelegt, daß die auf die Mitnehmer fallenden Gegenstände diese sofort nach unten drücken. Der erste in Bewegungsrichtung hinten liegende Mitnehmer, der nicht auf diese Weise niedergedrückt wird, übt dann die Funktion eines hinteren Anschlags aus und unterstützt die Beschleunigung der Gegenstände in Richtung senkrecht zur Zeichenebene.
Die rechte Seite von Fig. 1 zeigt zwei Wellrohre in kontraktierter Position, auf denen die frisch eingegebenen Gegenstände aneinandergrenzen, wobei diese Gegenstände sich in ihrer Größe voneinander stark unterscheiden. Die linke Seite der gleichen Figur zeigt die Konfiguration nach der Expansion der Wellrohre.
Fig. 4 zeigt eine Einzelheit einer anderen Ausführungsform, bei der ein angetriebenes Kettenrad 58 in der Nähe des querlaufenden Mitnehmerförderers 40 angeordnet und bei der der Auswurfmechanismus 44-50 nicht vorgesehen ist.
Das Kettenrad 58 besitzt vorzugsweise nur wenige Zähne, z. B. sechs Stück, so daß es die Ketten mit einer zyklischen Geschwindigkeitsänderung beaufschlagt. Gegebenenfalls kann ein (nicht dargestellter) geeigneter Antriebsmechanismus vorgesehen sein, der diesen Effekt unterstützt. Dies kann z. B. ein elliptisches Antriebszahnrad oder eine Malteserkreuzanordnung sein.
Mit 60 ist in Fig. 4 ein flexibler Anschlaglappen bezeichnet, der dazu dient, daß die Vereinzelung der Gegenstände bei ihrer Übergabe an den Mitnehmerförderer 40 aufrechterhalten bleibt. Die Position des Anschlaglappens ist in der vertikalen und/oder horizontalen Ebene einstellbar. Er besteht vorzugsweise aus einem flexiblen Gummi oder einem ähnlichen Werkstoff.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der Anschlaglappen der vorangehend beschriebenen Variante durch eine Kippschale 62 ersetzt ist, deren Position derart einstellbar ist, daß sie die Gegenstände aufnimmt, wenn diese von den expandierten Rohren des Förderers 12 herabfallen.
Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, ist die Kippschale 62 an den unteren Enden zweier Paare von sich kreuzenden Gelenkstäben 64, 65 schwenkbar gelagert, von denen in Fig. 5 nur ein Paar sichtbar ist.
Der Ausgabemechanismus beinhaltet ferner einen (nicht dargestellten) Nocken mit sechs Vorsprüngen, der auf der Antriebswelle des Kettenrades 58 oder auf einer (nicht dargestellten) anderen Welle befestigt und so angeordnet ist, daß er sich mit derselben Geschwindigkeit dreht wie die Welle des Kettenrades. Ein (nicht dargestellter) Hebel verbindet die Kippschale (oder die Gelenkstäbe) mit dem Nocken, so daß sie jedesmal, wenn eine Reihe von Gegenständen von dem Förderer 12 abgegeben wird, in ihre Entladeposition 67 und zurück schwingt.
Die Querschnittsform der Kippschale 62 und die Geometrie der Gelenkstäbe 64 und 65 sind derart gewählt, daß die Gegenstände vorübergehend in der Schale verbleiben, bevor diese schnell zurückschwingt und die Gegenstände auf den Mitnehmerförderer 40 ablädt. Abweichend von der in Fig. 3, 4 und 5 dargestellten Übergabeanordnung kann anstelle des Mitnehmerförderers 40 ein mit Längskehlen versehenes Band vorgesehen sein, das sich in der gleichen Richtung bewegt wie der Förderer 12.
Falls besonders schwere Gegenstände, z. B. große Kartoffeln oder andere schwere Materialien, gehandhabt werden sollen, kann es notwendig sein, die Expansionsbewegung der Wellrohre gegen den von den Gegenstände ausgeübten Widerstand zu unterstützen. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß in jedes der Wellrohre eine fein gewundene Druckfeder eingesetzt wird, deren Innendurchmesser geringfügig größer ist als die Achse und deren Außendurchmesser geringfügig kleiner ist als der Innendurchmesser des Wellrohrs. Eine andere Möglichkeit besteht darin, beide Enden der Wellrohre in der bereits erwähnten Weise getrennt gleichzeitig zu verschieben, wodurch die Entfernung, über die die Rohrwellungen bei der Expansion der Wellrohre bewegt werden müssen, halbiert wird.
Es sei noch erwähnt, daß das (nicht dargestellte) rücklaufende Trum des Förderers unter Federbelastung steht, wodurch die Ketten gespannt werden. Es sei ferner noch erwähnt, daß die Steuerschienen die Wellrohre in die kontraktierte Lage zurückführen, in der sie gehalten werden, bis die Steuerschiene auf dem oberen Trum des Förderers auseinanderläuft.

Claims (14)

1. Vereinzeler (10) für Gegenstände (35), insbesondere für landwirtschaftliche Produkte wie Kartoffeln und andere Knollen, mit einem Förderer (12), bestehend aus einer Anzahl nebeneinander liegender, quer zur Förderrichtung angeordneter, horizontaler Achsen (18), die an ihren Enden mit umlaufenden Ketten (16, 17) verbunden sind, wobei jede Achse (18) ein elastisches, die Achse (18) umschließendes und sich in Längsrichtung der Achse (18) erstreckendes Tragelement für die Gegenstände (35) aufweist, und die Tragelemente auf dem Weg von der Aufnahme der Gegenstände (35) zur Abgabe durch eine Verstelleinrichtung in Längsrichtung der Achsen (18) zunehmend expandiert werden, um die Gegenstände (35) zu vereinzeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragelemente aus elastischen Rohren (22) bestehen, die auf einem Teil ihres Weges mit einer Drehbewegung beaufschlagt werden.
2. Vereinzeler (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (22) als Wellrohre ausgebildet sind.
3. Vereinzeler (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung die einzelnen Rohre (22) des Förderers (12) linear zunehmend quer zur Breitenausdehnung des Förderers (12) expandiert, während die Achsen (18) mit den Rohren (22) sich von einer ersten zur Aufnahme der Gegenstände (35) bestimmten Position zur einer zweiten zur Abgabe der Gegenstände (35) bestimmten Position bewegen.
4. Vereinzeler (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rohr (22) entweder in Richtung auf seine größte oder in Richtung auf seine kleinste Längsausdehnung elastisch vorgespannt ist.
5. Vereinzeler (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der einzelnen Rohre (22) durch eine in geeigneter Weise angeordnete Steuerfläche steuerbar ist, mit der die einen Endbereiche der Rohre (22) oder diese Endbereiche bewegende Teile im Eingriff stehen.
6. Vereinzeler (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Steuerflächen vorgesehen sind, die zusammen die beiden Enden der einzelnen Rohre (22) mit einer Relativbewegung in entgegengesetzten Richtungen beaufschlagen.
7. Vereinzeler (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ketten (16, 17) als Rollenketten ausgebildet sind und an der zur Abgabe der Gegenstände (35) des Förderers (12) dienenden Position Gleitschienen (45) vorgesehen sind, über die die Rollen (55) der Ketten (16, 17) laufen und die periodisch zurückgezogen werden, so daß sich die Abgabeposition in Förderrichtung periodisch ändert und dadurch das Abgeben der Gegenstände (35) von den Rohren (22) positiv unterstützt wird.
8. Vereinzeler (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (12) von einem Kettenrad (58) antreibbar ist, dessen Zähnezahl so gering ist, daß es den Förderer (12) mit zyklischen Geschwindigkeitsänderungen beaufschlagt.
9. Vereinzeler (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Abgabestelle des Förderers (12) ein flexibler Anschlaglappen (60) vorgesehen ist, durch den die Vereinzelung der Gegenstände (35) bei der Übergabe von dem Förderer (12) an eine nachgeordnete Position aufrechterhalten wird.
10. Vereinzeler (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Abgabestelle des Förderers (12) eine Kippschale (62) vorgesehen ist, auf welcher die von dem Förderer (12) abgegebenen Gegenstände (35) vorübergehend verbleiben, bevor sie an eine nachgeordnete Position abgegeben werden.
11. Vereinzeler (10) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippschale (62) von sich kreuzenden Gelenkstäben (64, 65) getragen ist.
12. Vereinzeler (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er Kartoffeln oder andere Knollen von einem Schüttgutbehälter aufnimmt, sie in einzelnen Reihen ausrichtet, in denen sie aneinandergrenzen oder einander überlappen, und sie anschließend derart räumlich voneinander trennt, daß sie einzeln einem Sortierkopf dargeboten werden können.
13. Vereinzeler (10) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß er mehrere Sortierköpfe speist.
14. Vereinzeler (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er in einer Sämaschine Verwendung findet.
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