DE3545389A1 - Vereinzeler - Google Patents

Vereinzeler

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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/22Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
    • B65G47/26Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors arranging the articles, e.g. varying spacing between individual articles

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Beschreibung <
Die Erfindung betrifft einen Vereinzeier. Sie bezieht
sich insbesondere auf Vereinzeier für landwirtschaftliche : Produkte, wie Kartoffeln und andere Knollen. ;
Der Ausdruck "Vereinzeln" bedeutet im vorliegenden Zusam- ; menhang, eine zunächst regellose Menge von Gegenständen in! eine regelmäßigere Konfiguration zu bringen, die nicht . notwendigerweise eine ganz spezielle Orientierung der j Gegenstände beinhalten muß. Der Ausdruck "Vereinzeier" j bedeutet dementsprechend eine Vorrichtung zur Durchführung;
eines solchen Vereinzeins. ι
Verfahren zum Vereinzeln sind Gegenstand zahlreicher | Patentdokumente, in denen Anwendungen in der Industrie,
z.B. im Zusammenhang mit dem Verpacken von Biskuits oder
Zigaretten, beschrieben sind. Wenn die zu vereinzelnden ; Gegenstände gleichmäßige Form und Größe haben, ist das ■ Verfahren vergleichsweise einfach. Auch bei der Behandlung: von gleichförmigen landwirtschaftlichen Produkten treten ' kaum Probleme auf. So lassen sich z.B. Eier aufgrund ihrer; relativ gleichmäßigen Gestalt recht gut vereinzeln und
verpacken, obwohl ihre Zerbrechlichkeit eine sorgfältige
Konstruktion der Bauteile erfordert, mit denen sie gehandhabt werden. Effektive arbeitende Vereinzelungsvorrichtungen für Kartoffeln und andere Knollen, die sowohl in ihrer Größe als auch in ihrer Form sehr stark voneinander abweichen können, sind hingegen selten. Eine bekannte Vorrichtung dieser Art verwendet eine Serie von Förderbändern mit rundem Querschnitt, sie sich mit progressiv wachsender
Geschwindigkeit bewegen und derart angerodnet sind, daß
sie die Bildung einer einzelnen Reihe von Knollen bewirken. An jedem Transferpunkt innerhalb der Serien wird die
Geschwindigkeit vergrößert, so daß die Knollen, die in der Reihe anfänglich aneinandergrenzen und einander ünerlap-
pen, räumlich getrennt werden. Eine solche Vorrichtung ist
jedoch konstruktionbedingt recht lang und hat dementsprechend einen großen Raumbedarf. Sie kann außerdem nur einen einzigen Sortierkopf speisen. Um einen angemessenen Durchsatz zu erzielen, müssen mehrere Vereinzeier und Sortierköpfe vorgesehen sein. Dies wiederum kann zu Beschädigungen der Knollen führen.
Andere bekannte Vorrichtungen besitzen Abteilförderer mit verschiedenen mechanischen Einrichtungen, z.B. rotierenden Bürsten, durch die die Anzahl von Doppelstücken in den Abteilen so niedrig wie möglich gehalten werden soll. Hier bereitet die Vermeidung von Doppelstücken besonders dann größere Probleme, wenn das Größenspektrum der Knollen sehr breit ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Vereinzeier zu schaffen, bei dem diese Nachteile vermieden oder zumindest signifikant verringert sind.
Diese Aufgabe wird erfinduhCjsgemäß bei einem Vereinzeier gelöst durch einen Förderer, der die zu vereinzelnden Gegenstände in einer ersten Richtung bewegt, sowie eine Expandierungseinrichtung, die den Förderer in einer zweiten, im wesentlichen horizontalen Richtung expandiert, die zumindest mit ihrer Hauptkomponenten zur ersten Richtung einenrechten Winkel bildet.
Der Förderer besitzt vorteilhafterweise mehrere langgestreckte Abschnitte, von denen jeder mit dem ihm vorangehenden Abschnitt und dem nachfolgenden Abschnitt des Förderers gekoppelt ist und sich quer zur Breitenausdehnung des Förderers erstreckt.
Gemäß einer anderen Weiterbildung kann vorgesehen sein, daß die Expandierungseinrichtung die einzelnen Abschnitte des Förderers progressiv quer zur Breitenausdehnung des Förderers expandiert, während diese Abschnitte sich von
ο -
einer ersten zur Aufnahme der Beladung bestimmten Position zur einer zweiten zur Ausgabe der Beladung bestimmten Position bewegen.
Es kann ferner vorgesehen sein, daß jeder Abschnitt ein in axialer Richtung expandierbares Rollenelement umfaßt, wobei jedes Rollenelement entweder in Richtung auf seine größte oder in Richtung auf seine kleinste Längsausdehnung elastisch vorgespannt sein kann.
Die Länge der einzelnen Abschnitte ist vorzugsweise durch eine in geeigneter Weise angeordnete Steuerfläche steuerbar, mit der die Endbereiche der Rollenelemente oder diese Endbereiche bewegende Teile im Eingriff stehen. Dabei können zwei Steuerflächen vorgesehen sein, die zusammen die beiden Enden der einzelnen Abschnitte mit einer Relativbe- I wegung in entgegengesetzten Richtungen beaufschlagen. j
An der zur Ausgabe der Beladung des Förderers dienenden Position kann eine Rückzugseinrichtung vorgesehen sein,
die den jeweils letzten Abschnitt oder die jeweils letzten Abschnitte an dieser Position periodisch zurückzieht und dadurch das Abgeben der Beladung von diesen Abschnitten positiv unterstützt.■·■'
25
Der Förderer ist vorteilhafterweise von einem Kettenrad antreibbar, dessen Zähnezahl so gering ist, daß es den Förderer mit zyklischen Geschwindigkeitsänderungen beaufschlagt. In diesem Fall kann ein flexibler Anschlaglappen vorgesehen sein, durch den die Vereinzelung der Gegenstände bei der Übergabe von dem Förderer an eine nachgeordnete Position aufrechterhalten wird.
Stattdessen kann jedoch auch eine Kippschale vorgesehen sein, auf welcher die von dem Förderer aufgenommenen Gegenstände vorübergehend verbleiben, bevor sie an eine nachgeordnete Position abgegeben werden. Dabei wird die
Kippschale vorteilhafterweise von sich kreuzenden Gelenkstäben getragen.
Wie erwähnt, eignet sich ein erfindungsgemäß gestalteter Vereinzeier insbesondere zum Sortieren von Kartoffeln und anderen Knollen. Gemäß einer entsprechenden Weiterbildung der Erfindung ist der Vereinzeier derart ausgebildet, daß er Kartoffeln oder andere Knollen von einem Schüttgutbehälter aufnimmt, sie in einzelnen Reihen ausrichtet, in denen sie aneinandergrenzen oder einander überlappen, und sie anschließend derart räumlich voneinander trertnt, daß sie einzeln einem Sortierkopf dargeboten werden können, (der mit Wägeeinrichtungen, optischen oder anderen Klassiermitteln arbeitet). Falls ein hoher Durchsatz gefordert wird, kann ein solcher Vereinzeier mehrere Sortierköpfe versorgen.
Der Vereinzeier gemäß der Erfindung kann auch die Basis für eine Sähmaschine bilden. Die Erfindung umfaßt auch eine solche Maschine.
Im folgenden sei die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläuterti
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht eines Teils eines Vereinzelers gemäß der Erfindung,
Fig. 2 zeigt eine (in Fig* 1 von rechts nach links gesehene) stirnseitige Ansicht des Vereinzelers, 30
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht des ausgangsseitigen Endbereichs des Vereinzelerö,
Fig. 4 und 5 zeigen Ansichten des ausgangsseitigen Endbereichs zweier weiterer Ausführungsformen eines
Vereinzelers gemäß der Erfindung;
Der in Fig. 1 bis 3 dargestellte Vereinzeier ist insgesamt mit 10 bezeichnet. Er besitzt als Basis für den Vereinzelungsprozeß einen Förderer in Form eines Rollentischs 12, in dem die Rollen in einem (nicht dargestellten) Neigungsbereichs beginnen, der die Basis eines kleinen Speisebehälters bildet. Die zu vereinzelnden Gegenstände, z.B. Kartoffeln oder andere Knollen, können dem Rollentisch 12 auch direkt von einem (nicht dargestellten) anderen Förderer zugeführt werden, der sie zur Kapazitätserhöhung über die gesamte Breite einspeist.
Die Rollen des Tischs 12 sind von zwei Hohlstiftrollenketten 16 und 17 getragen. Ihre Antriebswellen 18 haben rechteckigen Querschnitt und ragen mit Zapfen durch die Hohlstift der Ketten.
Die Rollen werden von Ritzeln 19, die an einem ihrer Enden mit Befestigungskragen 20 fixiert sind, mit einer Drehbewegung beaufschlagt. Die Ritzel 19 kämmen mit einer Zahnstange 21, die längs einer der beiden Trägerketten 16, 17 angeordnet ist.
Die Rollen des Tisches 12 unterscheiden sich von normalen Rollen dadurch, daß sie mit schneckenartig gewundenen Rohren 20 aus Gummi oder einem anderen flexiblen Material ausgestattet sind, die an dem Ende der Welle 18 verankert sind, an dem sich auch die Ritzel 19 befinden. An ihrem anderen Ende sind die Rohre in Gleitblöcken 24 eingespannt, die von Lagerblöcken 26 getragen sind. Letztere sind paarweise angeordnet und durch Brückenteile 28 miteinander verbunden, die Zapfen und Rollen 30 bzw. 31 tragen ·
Die Gleitblöcke 24 besitzen quadratische Öffnungen, die es ermöglichen, daß jeder Gleitblock in dem zugehörigen Lagerblock 26 rotiert, die es jedoch auch ermöglichen, daß der Lagerblock längs der Welle 18 mit quadratischem Quer-
{.4 4
schnitt gleitet, ohne daß sie sich relativ den fixierten Enden der Schneckenrbhre 22 drehen, (so daß ein Verwinden dieser Rohre vermieden ist).
Gemäß einer (nicht dargestellten) Varianten können die Wellen 18 kreisförmigen Querschnitt haben und mit einer geeigneten Nut versehen Sein, die sicherstellt, daß die Oefestigungkragen 20 und die Gleitblöcke 24 relativ zueinander nicht verdreht Werden.
10
Gemäß einer anderen Varianten können die Brückenteile 28 entfallen. In diesem Fall muß jedes Rohr 22 seinen eigenen Zapfen und seine eigene Rolle haben. Außerdem müssen die j Rohre mit anderen Einrichtungen versehen sein, die anstel-15 Ie der Brückenteile 28 ein Drehen verhindern. Sie können j beispielsweise Endstücke mit quadratischem Querschnitt j haben, die sich in geigneten Kanalabschnitten an der Seite j des Rollentischs bewegen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sitih an einem geeigneten Punkt unter dem Rollentisch 12 eine unter einem Winkel verlaufende, vorzugsweise doppelseitige Steuerschiene 33. In Fig. 1 ist nur eine Seite dieser Steuerschiene dargestellt. In einer (nicht dargestellten) Varianten kann die Einzelschiene 33 durch zwei auseinanderlaufende Steuerschienen ersetzt sein, so daß beiden Ende der Schneckenrohre gleichzeitig verschoben werden.
Wenn die Rollen des Tisches 12 von den beiden Trägerketten 16, 17 in Richtung auf den Ausgabepunkt bewegt werden, stehen die Rollen 31 der Zapfen 30 mit der Innenseite der doppelseitigen Steuerschiene 33 im Eingriff, so daß sich die Gleitblöcke 24 mit den Schneckenrohren 22 relativ zu den festgelegten Kragen 20 seitwärts verschieben.
Die Trägerketten 16 und 17 sind vorzugsweise gespannt, um ein seitliches Verschieben durch die Druckwirkung der expandierenden und kontraktierenden Trägerrollen des Tisches
12 zu vermeiden. Hierzu können beispielsweise Führungsrollen mit vertikaler Achse dienen, die drehbar an dem Gestell des Geräts befestigt sind und über die die Seitenplatten der Trägerketten 16, 17 laufen. Es können jedoch auch andere geeignete Mittel, z.B. Gleitschienen mit einer entsprechenden Tragfläche vorgesehen sein.
Diese Führungsrollen oder anderen Führungsmittel sind in der Nähe der außenliegenden Seitenplatten des oberen Trums
der Kette 17 und in der Nähe der außenliegenden Seitenplatten des unteren Trums der Kette 16 angeordnet. ι Die Zahnstange für den Drehantrieb der die Gegenstände tragenden Rollen des Tisches 12, die seitlich einer beiden Trägerketten 16 oder 17 angeordnet ist, endet an einet geeigneten Stelle, so daß die Drehbewegung der Rollen an dieser Stelle aufhört.
I ι
Die zu vereinzelnden Gegenstände 35, die aneinandergrenzen oder einander überlappen, bevor die Schneckenrohre 22 expandieren, werden durch diese Expansion räumlich voneinander getrennt. Wenn sie das Ende des Rollentisches 12 erreichen, sind sie im wesentlichen vollständig vereinzelt. Der Abstand zwischen benachbarten Gegenständen ist bis zu einem gewissen Grad abhängig von der Nähe ihrer nächstliegenden Berührungspunkte auf den Windungen der Schneckenrohre vor deren Expansion. Wenn diese Punkte beispielsweise zunächst einen Abstand von 20 mm haben, beträgt dieser Abstand nach der Expansion bis zu 60 mm, je nachdem, wie groß der Schlupf ist. Das Verhältnis zwischen der Länge der Schneckenrohre in kontraktiertem Zustand einerseits und in' expandiertem Zustand andererseits ist im vorliegenden Beispiel 3:1. Andere Relationen sind möglich. Wenn die Rohre kontraktiert sind, entfallen etwa fünf Windungen auf 25 mm.
Wenn die Gegenstände das Ende des Rollentischs erreichen, werden sie entweder auf einen (nur in Fig. 3 dargestell-
t ;-. i £ -■ i> fi Ct1 * * 6
ten) querlaufenden Mitnehmerförderer ausgegeben oder auf einen Förderer, der in derselben Richtung wandert wie der Rollentisch 12.
Um zu erreichen, daß die gesamte Reihe von Gegenständen abgeworfen wird, wird der Ablauf der Rotation der Rollen um das Kettenrad 42 (Fig. 3) variiert. Die Trägerketten, (die im vorliegenden Beispiel eine Teilung von etwa 75 mm haben), werden nicht direkt um dieses Kettenrad herumsondern über eine Gleitschienenanordnung weitergeführt, die ein feststehendes Teil 44 und eine bewegliches Teil umfaßt und deren Antrieb durch eine Schiene 46 sichergestellt wird, die die Kette in diesem Bereich niederhält und ihr Ausspringen verhindert. Der Gleitschienenteil 45 bewegt sich linear mit derselben Geschwindigkeit weiter wie die Ketten, wobei er durch den Druck einer Nockenrolle 48 angetrieben wird, die ihrerseits auf einem Nocken 50 in Form einer archimedischen Spirale läuft. Die Antriebswelle des Nockens 50 wird über eine Kettentr'ansmissionswelle 52 von dem Kettenrad 42 aus angetrieben. Jedesmal, wenn die Trägerketten um eine volle Teilungslänge vorbewegt wurden, bewirkt die vertikale Stufe des Nockens 50, daß die Gleitschiene sich unter der Wirkung zweier zu beiden Seiten des Teils 45 an dem Teil 44 montierter Kompressionsfedern abrupt zurückzieht. In Fig. 3 ist nur eine dieser Federn, nämlich die Feder 54, sichtbar. Die am Ende befindliche Rolle 55 fällt nun unter der Wirkung der Schwerkraft und eines (nicht dargestellten) Kettenspanners nach unten, so daß die Gegenstände abrupt und gleichzeitig1 auf den querlaufenden Mitnehmerförderer 40 abgeworfen werden. Die Mitnehmer 56 des Förderers 40 haben einen kleinen Abstand (25mm) voneinander und bilden Winkel von 45° Zueinander. Andere Winkel sind ebenfalls möglich. Die Mitnehmer sind zur Mitte hin trogförmig vertieft, so daß die Gegenstände zentral auf dem Förderband liegen. Der Winkel der Mitnehmer und die Nachgiebigkeit des Materials des Förderers 30, z.B. Gummi, sind so ausgelegt, daß die auf die Mitnehmer
fallenden Gegenstände diese sofort nach unten drücken. Der erste in Bewegungsrichtung hinten liegende Mitnehmer, der nicht auf diese Weise niedergedrückt wird, übt dann die Funktion eines hinteren Anschlags aus und unterstützt die Beschleunigung der Gegenstände in Richtung senkrecht zur Zeichenebene.
Die rechte Seite von Fig. 1 zeigt zwei Schneckenrohre in kontraktierter Position, auf denen die frisch eingegebenen Gegenstände aneinadnergrenzen, wobei diese Gegenstände sich in ihrer Größe voneinander stark unterscheiden. Die linke Seite der gleichen Figur zeigt die Konfiguration nach der Expansion der Rohre.
Fig. 4 zeigt eine Einzelheit einer anderen Ausführungsform, bei der das Antriebskettenrad in der Nähe des querlaufenden Förderers 40 angeordnet und bei der der Aus- |
wurfmechanismus 44-50 nicht vorgesehen ist.
Das Kettenrad 58 besitzt vorzugsweise nur wenige Zähne, z.B. sechs Stück, so daß es den Kettenantrieb der Rollen mit einer zyklischen Geschwindigkeitänderung beaufschlagt Gegebenenfalls kann ein (nicht dargestellter) geeigneter Antriebsmechanismus vorgesehen sein, der diesen Effekt unterstützt. Dies kann z.B. ein elliptisches Antriebszahnrad oder eine Malteserkreuzanordnung sein.
Mit 60 ist in Fig. 4 ein flexibler Anschlaglappen bezeichnet,: der dazu- dient, daß die Vereinzelung der Gegenstände bei ihrer Übergabe an den Querförderer 40 aufrechterhalten bleibt. Die Position des Lappens ist in der vertikalen und/oder horizontalen Ebene einstellbar. Er besteht vorzugsweise aus einem flexiblen Gummi oder einem ähnlichen Werkstoff.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der Anschlaglappen der vorangehend beschriebenen Varianten durch
eine Kippschale 62 ersetzt ist, deren Position derart einstellbar ist, daß sie die Gegenstände aufnimmt, wenn diese won den expandierten Rollen des Rollentisches 12 herabfallen .
5
Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, ist die kippschale 62 an den unteren Enden zweier Paare von sich kreuzenden Gelenkstäben 64, 65 schwenkbar gelagert, von denen in Fig. 5 nur ein Paar sichtbar ist.
Der Ausgabemeschanismus beinhaltet ferner einen (nicht dargestellten) Nocken mit sechs Vorsprüngen, der auf der Antriebswelle des Kettenrades 58 oder auf einer (nicht dargestellten) anderen Welle befestigt und so angeordnet ist, daß er sich mit derselben Geschwindigkeit dreht wie die Welle des Kettenrades. Ein (nicht dargestellter) Hebel verbindet die Kippschale (oder die Gelenkstäbe) mit dem Nocken, so daß sie jedesmal, wenn eine Reihe vori Gegen-ständen von dem Rollentisch 12 abgegeben wird, in ihre Entladeposition 67 und zurück schwingt.
Die Querschnittsform der Kippschale 62 und die Geometrie der Gelenkstäbe 46 und 65 sind derart gewählt, daß die Gegenstände vorübergehend in der Schale verbleiben, bevor diese schnell zurückschwingt und die Gegenstände auf den Förderer 40 ablädt. Abweichend von der in Fig. 3, 4 und 5 dargestellten Übergabeanordnung kann anstelle des Mitnehmerförderers 40 ein mit Längskehlen versehenes Band vorgesehen sein, das sich in der gleichen Richtung bewegt wie der Rollentisch 12.
Falls besonders schwere Produkte, z.B. große Kartoffeln oder andere schwere Materialien, gehandhabt werden sollen, kann es notwendig sein, die Expansionsbewegung der Rohre gegen den von den Produkten ausgeübten Widerstand zu unterstützen. Dies kann beispielsweise dadruch geschehen, daß in jedes der Schneckenrohre eine fein gewundene Druck-
feder eingesetzt wird, deren Innendurchmesser geringfügig j größer ist als die Antriebswelle und deren Außendurchmesser geringig kleiner ist als der Innendurchmesser des
Schneckenrohrs. Eine andere Möglichkeit besteht darin,
beide Enden der Rollenelemente in der bereits erwähnten
Weise getrennt gleichzeitig zu verschieben, wodurch die
Entfernung, über die die Rohtwindungen bei der Expansion
der Rohre bewegt werden müssen, halbiert wird.
Es sei noch erwähnt, daß das (nicht dargestellte) rücklau fende Trum des Rollentisches unter Federbelastung steht,
wodurch die Antriebsketten gespannt werden. Es sei ferner
noch erwähnt, daß die Steuerschienen die Schneckenrohre iri die kontraktierte zurückführen, in der sie gehalten werden, bis die Steuerschiene auf dem oberen Trum des Rollentisches auseinanderläuft.
Einige der wichtigsten Vorteile und Konstruktionsmerkmale j der Erfindung können folgendermaßen zusammengefaßt werden:
1. Es wird eine Vorrichtung zur Verfügung gestellt, mittels derer unregelmäßig geformte Gegenstände, z.B. Kartoffeln, die als Schüttgut oder von einem Bandförderer1 in zufälliger regelloser Anordung zugeführt werden, vereinzelt in ordentlichen Reihen ausgerichtet und auf einem Band- oder anderen Förderer derart abgelegt werden können, daß sie den Vereinzelungszustand beibehalten.
2. Die Vorrichtung kann Rollen mit rohrförmigen flexiblen schneckenartig gewundenen Hülsen umfassen, die sich aus einer geschlossenen Position, in der ihre Windungen
einander berühren oder einander benachbart sind, in
eine offene Position expandieren lassen, in der die
Windungen einen, z.B. um den Faktor 3> größeren Abstand voneinader haben.
3. Die Vorrichtung kann eine von einem Nocken angetriebene
- χι -
Gleitschiene umfassen, die eine lineare Bewegung erzeugt, durch die das Auswerfen der Reihen von vereinzelten Gegenständen unterstutzt wird. Stattdessen können auch ein flexibler Anschlaglappen oder eine Kippschale vorgesehen sein, die die Vereinzelung während der Übergabe von dem Rollentisch aufrechterhalten.
4. Der Transferförderer kann ein Band mit Mitnehmern besitzen, die eine Beschleunigung mit geringstmöglichem Positionsverlust bewirken, so daß alle Gegenstände
(Kartoffeln) mit Sicherheit aus Auswurfzone wegbewegt sind, bevor die nächst Reihe von vereinzelten Gegenständen ankommt.
5. Gemäß einer Varianten kann zur Aufnahme der vereinzelten Produkte ein Flächen- oder Mitnehmerförderer vorgesehen sein, der sich in der gleichen Richtung bewegt wie der Vereinzelunggförderer (Rollentisch) und der die Produkte zu entsprechend angeordneten Sörtier/Wäcjevor- \ 20 richtungen führt.

Claims (15)

Patentansprüche 10 15
1. Vereinzeler, insbesondere für landifliirtschaftliche Produkte, wie Kartoffeln und andere Knollen, gekennzeichnet durch
einen Förderer (12), der die zu vereinzelnden Gegenstände (35) in einer ersten Richtung bewegt,
sowie eine Expandierungseinrichtung, die den Förderer (12) in einer zweiten, im wesentlichen horizontalen Richtung expandiert, die zumindest mit ihrer Hauptkomponenten zur ersten Richtung einen rechten Winkel bildet.
2. Vereinzeler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (12) mehrere langestreckte Abschnitte besitzt, von denen jeder mit dem ihm vorangehenden Abschnitt und dem nachfolgenden Abschnitt des Förderers gekoppelt ist und sich quer zur Breitenausdehnung des Förderers erstreckt.
3. Vereinzeler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Expandiärungseinrichtung Uie einzelnen Abschnitte des Förderers progressiv quer zur Breitenaus-
dehnung des Förderers expandiert, während diese Abschnitte1 sich von einer ersten zur Aufnahme der Beladung bestimmten Position zur einer zweiten zur Ausgabe der Beladung bestimmten Position bewegen.
5
4. Vereinzeier nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Abschnitt ein in axialer Richtung expandierbares: Rollenelement umfaßt. ;
5. Vereinzeier nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, j daß jedes Rollenelement entweder in Richtung auf seine i größte oder in Richtung auf seine kleinste Längsausdehnungl elastisch vorgespannt ist.
6. Vereinzeier nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der einzelnen Abschnitte durch eine in geeigneter Weise angeordnete Steuerfläche steuerbar ist, mit der die Endbereiche der Rollenelemente oder diese Endbereiche bewegende Teile im.Eingriff stehen. :
I
7. Vereinzeier nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Steuerflächen vorgesehen sind, die zusammen die beiden Enden der einzelnen Abschnitte mit einer Relativ- \ bewegung in entgegengesetzten Richtungen beaufschlagen.
8. Vereinzeier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der zur Ausgabe der Beladung des Förderers dienenden Position eine Rückzugseinrichtung vorgesehen ist, die den jeweils letzten Abschnitt oder die jeweils letzten Abschnitte an dieser Position periodisch zurückzieht und dadurch das Abgeben der Beladung von diesen Abschnitten positiv unterstützt.
9. Vereinzeier nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer von einem Kettenrad antreibbar ist, dessen Zähnezahl so gering ist, daß es den Förderer mit zyklischen Geschwindigkeitsänderungen beauf-
schlagt.
10. Vereinzeier nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein flexibler Anschlaglappen vorgesehen ist, durch den die Vereinzelung der Gegenstände bei der Übergabe von dem Förderer an eine nachgeordnete Position aufrechterhalten wird.
11. Vereinzeier nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kippschale vorgesehen ist, auf welcher die von dem Förderer aufgenommenen Gegenstände vorübergehend verbleiben, bevor sie an eine nachgeordnete Position abgegeben werden.
12. Vereinzeier nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippschale von sich kreuzenden Gelenkstäben getragen ist.
13. Vereinzeier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er derart ausgebildet ist, daß er Kartoffeln oder andere Knollen von einem Schüttgutbehälter aufnimmt, sie in einzelnen Reihen ausrichtet, in denen sie aneinandergrenzen oder einander überlappen, und sie anschließend derart räumlich voneinander trennt, daß sie einzeln einem Sortierkopf dargeboten werden können.
14. Vereinzeier nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß er mehrere Sortierköpfe speist.
15. Saemaschine, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Vereinzeier nach einem der vorhergehenden Ansprüche umfaßt.
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