DE704215C - Verfahren zum Betriebe von Nusskohlen-Setzmaschinen - Google Patents
Verfahren zum Betriebe von Nusskohlen-SetzmaschinenInfo
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- DE704215C DE704215C DESCH108045D DESC108045D DE704215C DE 704215 C DE704215 C DE 704215C DE SCH108045 D DESCH108045 D DE SCH108045D DE SC108045 D DESC108045 D DE SC108045D DE 704215 C DE704215 C DE 704215C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03B—SEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
- B03B5/00—Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
- B03B5/02—Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation
- B03B5/10—Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation on jigs
- B03B5/24—Constructional details of jigs, e.g. pulse control devices
Landscapes
- Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
Description
- Verfahren zunn Betriebe von Nußkohlen-Setzmaschinen Die Schachtförderung auf Kohlenzechen ist bekanntlich während der Arbeitsschicht nicht gleichmäßig, so daß 'die Aufbereitungsmaschinen der Wäsche außerordentlich schwankend belastet werden. Gegen diese Belastungsstöße sind -insbesondere die Setzmaschinen mit Handbetätigung der Bergeaustragschieber sehr empfindlich, da sie nur dann am günstigsten arbeiten, wenn die Setzbettbelastung annähernd die , gleiche bleibt. Denn jede Änderung dieser Belastung bedingt eine entsprechende Nachregelung der Bergeschieber, wenn nicht Kohlenverluste eintreten oder Berge in die Kohlen übergewaschen «erden sollen. Etwas weniger empfindlich in dieser Hinsicht verhalten sich Setzmaschinen, bei denen die Bergeschieber in Abhängigkeit von dem in die Setzmaschine gelangenden Gutstrom oder von der Menge der sich absetzenden Berge selbsttätig gesteuert werden. Aber auch diese Setzmaschinen haben nur eine beschränkte Aufnahmefähigkeit, da bei sehr starker Belastung die Berge nicht mehr ausreichend abgeführt werden können. Man war daher gezwungen, entweder die gesamte Rohkohle zu stapeln und sie dem Rohkohlen, turm darauf gleichmäßig zu entnehmen oder aber den Setzmaschinen einen Betriebsbunker vorzuschalten, der . den Setzmaschinen einen möglichst gleichmäßigen Gutstrom zuführt, den fibsrschuß der Förderung hingegen in Vorratsbunker, selbsttätig oder auch von Hand bedient, ableitet. Die Nachteile dieser Einrichtung sind neben anderen einerseits Zertrümmerung der hochwertigen Nußkohlen, andererseits Schwierigkeiten in der Unterbringung des Betriebsbunkers, hauptsächlich bei nachträglichen Ümbauten, Entmischung des Gutes im Betriebsbunker und bei selbsttätig arbeitenden Betriebsbunkern Schwierigkeiten im Betrieb von der Kohlefüllung beeinflußter Steuereinrichtungen für die Ableitung des Überschusses. Bei einer anderen bekannten Setzmaschine, die die Berge von den Kohlen in strömendem Wasser trennt. wird der Zulauf der -Rohkohle zur Setzmaschine im Verhältnis der anfallendenB:erge geregelt. Die zulaufende Kohle wird jedoch bei diesen Apparat einem Rohkohlenbunker entnommen. Wertminderung der Kohle durch Zertrümmerung und Abriebbildung im Bunker sind die Nachteile dieser Einrichtung.
- Die geschilderten Schwierigkeiten werden erfindungsgemäß dadurch behoben, daß bei Nußkohlen-Setzmaschinen mit selbsttätiger Regelung des Gutzuflusses in Abhängigkeit von der .Belastung der Setzmaschine und Regelung des Bergeaustrages die Setzmaschine selbst die Arbeitsweise der Betriebsbunker übernimmt und nur der überschuß,an Rohkohle, der von ihr nicht mehr ordnungsgemäß verarbeitet werden kann, in Vorratsbunker abgeleitet wird. In einfachster Weise wird das dadurch erreicht, daPa die selbsttätigen Regelvorrichtungen für den Bergeaustrag gleichzeitig auch z. B. einen in der Zulaufi utsche angedrchieten Schieber o. dgl. öffnen oder schließen und dergestalt einen Teil oder auch die gesamte Menge des ankommendet# Gutstromes in Vorratsbunker ableiten. Die_ Steuerung dieser Klappe vom Regler kann dabei derart einstellbar sein, daß der Gutstrom durch ständiges Nachregeln annähernd gleichmäßig gehalten wird. Diese Arbeitsweise braucht jedoch nicht in allen Fällen eingehalten zii «-erden; denn die Nußkohlen-Setzinascliinen mit selbsttätigem Bergeaustralg vermögen Belastungsschwankungen in mittleren Grenzen ohne Beeinträchtigung der Reinheit der Erzeugnisse zu verarbeiten. Man braucht daher die Zuflußregelung des Gutes erst dann zu beeinflussen, «venn die Belastungsstöße die üblichen Grenzen überschreiten. Gerade bei den N ußkohlen ist diese Arbeitsweise dadurch von Vorteil, daß entgegen den bekannten Verfahren nur verschwindend geringe Mengen der Rohkohle n bei Beiastungsstößen im Vorratsbunker gespeichert zu werden brauchen. Denn die Aufnahmefähigkeit der Setzmaschine ist nur abhängig davon. daß die sich auf dein Setzbett bildende Bergeschic ht noch ordnungsgemäß abgeführt wird.
- Durch das Verfahren nach der Erfindung ist zudem einwandfrei die Aufgabe gelöst, die Füllung des Betriebsbunkers, den im vorliegenden Falle die Setzmaschine selbst darstelIt, abzutasten und dementsprechend die Abführung des Überschusses einzuleiten. Wie bereits oben erwähnt, bereitet die Feststellung der Füllung bei Schüttgütern immer Schwierigkeiten, weil Taster oder ähnliche Vorrichtungen im Schüttgut leicht verschüttet werden oder sich klemmen können. Dadurch, daß in der Setzmaschine das Gut sich im Wasser befindet. können derartige Nachteile nicht mehr auftreten.
- Die Steuerungen des Zulaufs bzw. die Abführung eines Gutüberschusses ist bei Siebeinrichtungen und Klärbehältern an sich bekannt. Die der 7?rfindung zugrunde liegende Aufgabe ist bei diesen Verfahren jedoch nicht gestellt, noch können bei diesen die gerade bei der Aufbereitung von Kohlen durch Waschen in Setzmaschinen auftretenden Wirkungen eintreten.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Betriebe von Nußkohlen-Setzmaschinen mit selbsttätiger Regelung des Gutzuflusses in Abhängigkeit von der Belastung der Setzmaschine und Regelung des Bergeaustrages, dadurch gekennzeichnet, daß bei Überlastung der Setzmaschine der Gutzufluß durch einen mit dem selbsttätigen Bergeaustragregler gekuppelten Schieber o. dgl. ganz oder teilweise in Vorratsbehälter abgeleitet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH108045D DE704215C (de) | 1935-09-22 | 1935-09-22 | Verfahren zum Betriebe von Nusskohlen-Setzmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH108045D DE704215C (de) | 1935-09-22 | 1935-09-22 | Verfahren zum Betriebe von Nusskohlen-Setzmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE704215C true DE704215C (de) | 1941-03-26 |
Family
ID=7448550
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH108045D Expired DE704215C (de) | 1935-09-22 | 1935-09-22 | Verfahren zum Betriebe von Nusskohlen-Setzmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE704215C (de) |
-
1935
- 1935-09-22 DE DESCH108045D patent/DE704215C/de not_active Expired
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