DE634431C - Nasssetzmaschine, insbesondere fuer die Kohleaufbereitung - Google Patents

Nasssetzmaschine, insbesondere fuer die Kohleaufbereitung

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DE634431C
DE634431C DEH139018D DEH0139018D DE634431C DE 634431 C DE634431 C DE 634431C DE H139018 D DEH139018 D DE H139018D DE H0139018 D DEH0139018 D DE H0139018D DE 634431 C DE634431 C DE 634431C
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Germany
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setting machine
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DEH139018D
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WILL HEUELMANN DIPL ING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/02Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation
    • B03B5/10Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation on jigs
    • B03B5/24Constructional details of jigs, e.g. pulse control devices

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  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)

Description

  • Naßsetzmaschine, insbesondere für die Kohleaufbereitung Die Erfindung betrifft eine Naßsetzmaschine, insbesondere für die Kohleaufbereitung, mit am Ende der Maschine in verschiedener Höhenlage vorgesehenen Austrägen für die zu trennenden Setzgutbestandteile, z. B. Berge und Kohle. Um eine möglichst scharfe Trennung der Gutsbestandteile herbeizuführen, ist die Austragöffnung für das schwere Gut, z. B. Berge, so einzustellen, daß entsprechend dem Zugang die richtige Menge abgeführt wird, damit einerseits das zu gewinnende Gut (Kohle) genügend rein bleibt und andererseits Waschverluste vermieden werden. Man hat zu diesem Zwecke selbsttätige Regelungsvorrichtungen eingeführt, bei welchen die Austragöffnung für -das schwerere Gut selbsttätig in Abhängigkeit von der Höhe der Bergeschicht verstellt wird. Hierbei wird diese Steuervorrichtung entweder von dem unter dem Setzbett vorhandenen Druck oder einem auf der Grenzschicht zwischen schwererem und leichterem Gut aufliegenden Schwimmer beeinflußt. Die bekannten Einrichtungen dieser Art haben den Nachteil, daß eine Anpassung an Schwankungen der Aufgabemenge nicht erfolgt.
  • Die Erfindung geht zur Beseitigung dieses Nachteils von einer Setzmaschine aus, bei welcher der das Gut unmittelbar tragende Setzrost aus quer zur Gutsförderung liegenden Stäben von hohem und nach oben zunehmendem Ouerschnitt besteht, und kennzeichnet sich dadurch, daß die Roststäbe um ihre Längsachse derart schwenkbar angeordnet sind, daß sie in eine zum Austragende gerichtete Schräglage gebracht werden können, und daß die Verschwenkung dieser Stäbe durch eine Steuervorrichtung in Abhängigkeit von der aufgegebenen Gutsmenge erfolgt. Die Roststäbe werden hierbei zweckmäßig so ausgebildet, daß sie auf der Oberseite von einer ebenen Fläche begrenzt sind, während die dem Aufgabeende des Rostes zugewandte Seitenfläche leicht konvex, die andere leicht konkav gewölbt ist. Bei normaler Belastung der Setzmaschine können sich die Roststäbe in etwa senkrechter Stellung befinden. Tritt nun eine Vergrößerung der aufgegebenen Gutsmenge ein, so verstellen sich die Stäbe derart, daß sie in eine zum Austragende gerichtete Schräglage gelangen. Dadurch wird der Austrittsquerschnitt der Setzflüssigkeit aus dem Rost entsprechend gedrosselt und eine erhöhte Geschwindigkeit der Flüssigkeitsströmung erzeugt, so daß in Verbindung mit der Schrägführung die Bewegung des Gutes zum Austrag hin beschleunigt wird.
  • Für die Aufbereitung von Erzen, insbesondere von Gold, ist eine Setzmaschine bekannt, bei welcher das feine hältige Gut unmittelbar nach unten durch ein Sieb austritt, während das gröbere Gut am Ende des Siebes ausgetragen wird. Bei dieser Bauart sind ober- und unterhalb des Siebes besondere Kästen vorgesehen, in denen schwenkbare Leitbleche angeordnet sind, die gemeinsam durch einen Handhebel in verschiedene Schrägstellungen gebracht werden. Auch bei dieser Einrichtung ist beabsichtigt, die Flüssigkeit in ihrer Strömungsrichtung zu verändern zu dem Zwecke, das goldhaltige Gu>t:" in den einzelnenAbteilungen der Vorrichtü@gW-' längere oder kürzere Zeit festzuhalten," Üin;. .ein Fortschwemmen der feinen Goldteilchen. zu verhindern. Diese Goldteilchen sollen aber durch ein auf dem Setzsieb angeordnetes künstliches Bett aus Kugeln Sammelbehältern zugeführt werden, die' unterhalb der Vorrichtung vorgesehen sind. Im Gegensatz zu der Erfindung wird hier nicht der Setzgutträger selbst, sondern es werden die unterhalb und oberhalb des Setzgutträgers angeordneten Leitbleche zur Erzeugung einer schrägen Flüssigkeitsströmung benutzt, und zwar sind sowohl die unterhalb als auch die oberhalb angeordneten Leitbleche zur Erzielung der beabsichtigten Wirkung notwendig, weil die durch Schrägstellung der unteren Leitbleche in eine zunächst schräge Richtung gebrachte Flüssigkeitsströmung beim Durchtreten durch das Sieb und das darauf befindliche künstliche Bett im wesentlichen wieder senkrecht nach aufwärts gerichtet wird. Bei Setzmaschinen nach Art der- Erfindung ist die bekannte Einrichtung schon deshalb nicht verwendbar, weil die oberhalb des Setzsiebes angeordneten Leitbleche bei höheren Gutsschichten einen viel zu großen Widerstand darstellen.
  • Auch bei dieser -bekannten Einrichtung haben die Leitbleche einen nach oben zunehmenden Querschnitt. Die Verdickung- des Querschnitts dieser Leitflächen nach oben ist aber verhältnismäßig,gering, so daß bei Schrägstellung nur eine unwesentliche Drosselung der Durchgangsquerschnitte eintritt. Im übrigen ist bei dieser bekannten Einrich= tung eine Drosselung der Durchgangsquerschnitte nicht beabsichtigt. Die Verdickung der Leitbleche nach oben beruht vielmehr auf statischen Erwägungen. Jedenfalls wirkt sich bei der bekannten Einrichtung eine erhöhte Wassergeschwindigkeit auf das Gut nicht aus. Darüber hinaus fehlt der bekannten Setzmaschine auch die von der Erfindung vorgesehene Steuervorrichtung, welche die Roststäbe in Abhängigkeit von der aufgegebenen Gutsmenge verstellt.
  • Bei Setzmaschinen ist es ferner an sich bekannt, für den Setzgutträger quer zur Gutsförderung liegende Stäbe mit hohem, nach oben zunehmendem Querschnitt zu verwenden und hierbei ebenfalls eine zum Austragende gerichtete Schrägstellung der Stäbe vorzunehmen; doch sind bei dieser Anordnung die Roststäbe nicht schwenkbar: Eine weitere Verbesserung der Erfindung ergibt sich, wenn das Endglied des @ Rostes am Bergeaustrag derart winkelförmig ausgebildet ist, daß es im Zusammenwirken mit dem Bergeaustragschieber eine Veränderung `@@tes Bergeaustragquerschnitts ermöglicht. @ztv eckmäßig wird hierbei dem Endglied des Rostes eine von der Höhe der Bergeschicht .'beeinflußte besondere Steuervorrichtung zugeordnet. Hierdurch wird in einfacher Weise eine zusätzliche Regelung des Bergeaustrages in Abhängigkeit von der Zusainmensetzung des aufgegebenen Gutes ermöglicht.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch die Setzmaschine.
  • Abb. a und 3 zeigen in vergrößertem Maßstabe einen Teil des Setzrostes bei verschiedenen Stellungen der Roststäbe.
  • Der das aufgegebene Gut unmittelbar tragende Setzrost besteht aus Stäben dl bis d' von hohem, nach oben zunehmendem Querschnitt. Hierbei sind die Roststäbe auf der Oberseite von einer ebenen Fläche begrenzt, während die dem Aufgabeende zugekehrte Seitenfläche leicht konvex, die andere leicht konkav gewölbt ist.
  • Abb. a veranschäulicht die Stellung der Roststäbe bei normaler Belastung des Siebes. Wird die Aufgabe vergrößert, so werden die Roststäbe durch den Schwimmer b in eine Schräglage gebracht; wie dies Abb. 3 beispielsweise veranschaulicht. Dadurch tritt eine Drosselung des Austrittsquerschnittes des Wassers aus dem Rost und eine Schrägrichtung der Wasserströmung ein, wodurch die Bewegung des Gutes beschleunigt wird, so daß die Leistung der Setzmaschine bei Schräglage .der Roststäbe gegenüber der durch Abb. z veranschaulichten Stellung der Stäbe vergrößert wird. Die Maschine ist also- in der Lage, sich schwankenden Aufgabemengen selbsttätig anzupassen.
  • Die Regelung des Austrages der schwereren Teile erfolgt durch Veränderung des Austragsquerschnittes (f1 in Abb, a, f-' in Abb.3) am Ende der Setzmaschine. Zu diesem Zweclze ist das Endglied des Rostes am Bergeaustrag derart winkelförmig aus-- gebildet, daß es - im Zusammenwirken mit dem Bergeaustragschieber eine Veränderung des Austragquerschnittes ermöglicht. Die Steuerung des Endgliedes geschieht durch einen Schwimmer a, der von der Oberfläche des schwereren Gutes getragen wird (Abb. i).

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Naßsetzmaschine, insbesondere für die Kohleaufbereitung, mit am Ende der Maschine in verschiedener Höhenlage vorgesehenen Austrägen für die zu trennenden Setzgutbestandteile, bei welcher der das Gut unmittelbar tragende Setzrost aus quer zur Gutsförderung liegenden Stäben von hohem und nach oben zunehmendem Ouerschnitt besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Roststäbe um ihre Längsachse derart schwenkbar angeordnet sind, daß sie in eine zum Austragende gerichtete Schräglage gebracht werden können, und daß die Verschwenkung dieser Stäbe durch eine Steuervorrichtung' in Abhängigkeit von der aufgegebenen Gutsmenge erfolgt. Setzmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Roststäbe auf der Oberseite von einer ebenen Fläche begrenzt sind, während die dem Aufgabeende des Rostes zugewandte Seitenfläche leicht konvex, die andere leicht konkav gewölbt ist. 3. Setzmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Endglied (c) des Rostes am Bergeaustrag derart winlcelförmig ausgebildet ist, daß es im Zusammenwirken mit dem Bergeaustragschieber eine Veränderung des Bergeaustragquerschnittes ermöglicht. 4. Setzmaschine nach Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Endglied des Rostes eine von der Höhe der Bergeschicht beeinflußte besondere Steuervorrichtung zugeordnet ist.
DEH139018D 1934-02-13 1934-02-13 Nasssetzmaschine, insbesondere fuer die Kohleaufbereitung Expired DE634431C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE826731C (de) * 1950-05-25 1952-01-03 Schuechtermann & Kremer Baum A Austragsvorrichtung an Nasssetzmaschinen
US2609098A (en) * 1950-03-07 1952-09-02 Link Belt Co Method of and apparatus for continuously cleaning and separating minerals of different settling rates
US2720312A (en) * 1951-06-12 1955-10-11 Link Belt Co Adjustable bed for separating apparatus
US2743817A (en) * 1956-05-01 Pneumatic separator

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DE826731C (de) * 1950-05-25 1952-01-03 Schuechtermann & Kremer Baum A Austragsvorrichtung an Nasssetzmaschinen
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