DE1531646B2 - Foerderanlage auf schiffen zum be bzw entladen von schuett gut - Google Patents
Foerderanlage auf schiffen zum be bzw entladen von schuett gutInfo
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- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B27/00—Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers
- B63B27/24—Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers of pipe-lines
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Förderanlage auf Schiffen zum Be- bzw. Entladen von Schüttgut,
bei der ein pneumatischer Förderer mit einer Saugdüse im Laderaum vorgesehen ist, die über eine
Saugleitung, in die ein Abscheidebehälter eingeschaltet ist, an eine Vakuumanlage angeschlossen ist
und das Ladegut an einen mechanischen, kontinuierlich arbeitenden Förderer abgibt.
Eine bekannte, speziell für Zement bestimmte Förderanlage dieser Art ist auf dem Schiffsdeck fest
angebracht und weist daher den Nachteil auf, daß lange und schwere Schlauchleitungen an Bord bewegt
werden müssen, um alle Ladeplätze erreichen zu können, wozu zahlreiche Arbeiter benötigt werden.
Es ist bereits eine längsschiffs auf dem Schiffsdeck verfahrbare Förderanlage zu Be- und Entladezwecken
bekannt, aber diese Anlage verwendet lediglich einen Kranhaken, einen Greifer od. dgl., um das Ladegut
zu transportieren.
Weiterhin ist es bereits bekannt, am Ende eines Bandförderers auf einem Schiff einen Aufgabetrichter
für das Ladegut anzuordnen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die eingangs erwähnte Förderanlage so weiterzubilden, daß
sie zum Be- bzw. Entladen des Schiffes von wenigen Arbeitskräften bedient werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Anlage in an sich bekannter Weise auf
dem Schiffsdeck längsschiffs verfahrbar ist und als kontinuierlicher Förderer ein bekannter Bandförderer
vorgesehen ist, an dessen dem pneumatischen Förderer abgewandtem Ende in bekannter Weise ein
Aufgabetrichter und an dessen anderem Ende eine Absaugdüse für das Ladegut vorgesehen ist, und dem
Förderer ein bekannter Lufttrimmer nachgeschaltet ist.
Mit Ausnahme des Verbindens der relativ leichten Rohre können alle zum Be- und Entladen von Gütern
erförderlichen Vorgänge durch Elektromotoren durchgeführt werden, so daß eine geringe Anzahl von
Bedienungspersonen und Überwachern erforderlich ist.
Da außerdem das Gut durch einen exakt abgedichteten Kreis gefördert wird, der sich von der Saugöffnung
zur Abgabeöffnung der Förderanlage erstreckt, besteht keine Gefahr für Verluste. Da das
Grundprinzip des pneumatischen Förderers dasselbe ist wie dasjenige eines elektrischen Vakuumreinigers,
ist es möglich, Güter aus jeder Ecke des Laderaumes durch Verwendung eines elastischen Rohres zu entladen
und dadurch die zum Reinigen des Laderaumbodens erforderliche Zeit zu verringern. Außerdem
können die Kosten für das Schiff herabgesetzt werden,
da die Größe des Niederganges so gering sein kann, daß sie nur das Saugrohr aufnehmen muß. Wenn
unabhängige pneumatische Förderer für verschiedene Laderäume vorgesehen sind, ist es überhaupt nicht
notwendig, einen Niedergang vorzusehen.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines mit der Förderanlage zum Be- und Entladen gemäß der Erfindung
ausgerüsteten Lastschiffes,
F i g. 2 eine Vorderansicht der Förderanlage, F i g. 3 eine Draufsicht auf die Förderanlage entlang
der Linie A-A in F i g. 2,
F i g. 4 einen Schnitt entlang der Linie B-B in F i g. 2 und
F i g. 5 eine schematische Darstellung der Arbeitsweise der neuartigen Anlage.
Gemäß Fig. 1 sind auf dem Deck eines Lastschiffes ein Aufgebetrichter 1 und ein Aufnahmeelement
3 eines pneumatischen Förderers AC vorgesehen, die durch einen Bandförderer 2 verbunden
sind. Der pneumatische Förderer weist unter anderem eine Vakuumpumpe 14 auf und ist so angeordnet, daß
er auf dem Deck längsschiffs auf Schienen läuft. Ein
ίο Ende einer Absaugdüse 4 des pneumatischen Förderers
AC ist direkt oberhalb eines Endes des Bandförderers 2 angeordnet, um von diesem geförderte
Güter aufzusaugen. Das andere Ende der Absaugdüse 4 ist mit der Saugseite der Vakuumpumpe 14
über einen Abscheidebehälter 5 und einen Staubentferner 13 verbunden. Der Abscheidebehälter 5 dient
zum Trennen der Luft von dem zu fördernden Gut. Von dem Staubentferner 13 abgeschiedener Staub
wird durch die Vakuumpumpe 14 gesogen, während das zu fördernde Gut nach unten über einen unter
dem Abscheidebehälter 5 liegenden rotierenden Entlader 6 in einen abnehmbaren Lufttrimmer 7 abgegeben
wird. Der Lufttrimmer 7 ist mit der Abgabeseite der Vakuumpumpe 14 über ein Rohr verbunden, um
das von dem rotierenden Entlader 6 beförderte Gut gleichmäßig in dem Laderaum 8 aufzuschütten. Eine
Saugdüse 9 mit einem Rührwerk (nicht gezeigt) ist in dem Laderaum vorgesehen und steht mit dem
Abscheidebehälter 5 über ein Saugrohr 10 in Verbindung. In F i g. 1 ist ein Entladeförderer 12 und in
F i g. 4 eine Beruhigungsvorrichtung 15 gezeigt.
Der Ladevorgang geht folgendermaßen vor sich: Holzspäne und ähnliches loses Material wird von
einem außerhalb des Schiffes angeordneten Förderer dem Aufgabetrichter 1 und dann dem Bandförderer 2
zugeführt. Nach Erreichen des pneumatischen För-
■ derers AC werden die Späne mittels der Absaugdüse 4 von dem Aufnahmeelement 3 aufgesaugt und
dann in den Abscheidebehälter 5 eingeführt. Die in dem Abscheidebehälter 5 enthaltenen Späne werden
durch die Wirkung des rotierenden Entladers 6 am Boden des Ascheidebehälters nach unten und dann in
den Lufttrimmer 7 gefördert, der unter dem rotierenden Entlader 6 liegt. Danach werden die Späne gleichzeitig
in dem Laderaum 8 durch den von der Vakuumpumpe 14 erzeugten Luftstrom aufgeschüttet.
F i g. 5 zeigt eine schematische Darstellung des Weges der Holzspäne. Die Holzspäne werden entlang
den gestrichelten Linien gefördert. In diesem Fall wird Staub, der in der fortlaufend mit den Spänen
aufgesaugten Luft enthalten ist, durch den Staubentferner 13 abgeschieden und zu der Saugöffnung der
Vakuumpumpe 14 gefördert. Von der Vakuumpumpe 14 gelieferte Luft wird zu dem Lufttrimmer 7 durch
ein Ventil B2 geschickt, um damit die Späne zu befördern.
Zum Laden sind ein Ventil B1 und das Ventil B2 geöffnet, während zum Entladen das Ventil B1
geöffnet und das Ventil B2 geschlossen ist.
Während des Entladens werden die Späne, die von der Saugdüse 9 des pneumatischen Förderers AC aufgesaugt
worden sind, die mit einem Rührwerk ausgerüstet und in dem Laderaum angeordnet ist, in den
Abscheidebehälter 5 über das Saugrohr 10 geleitet. Die Späne in dem Abscheidebehälter 5 werden an
den Bandförderer 2 durch den rotierenden Entlader 6 und einen Zubringer 11 abgegeben. Die Späne werden
dann von dem Bandförderer 2 über den Entladeförderer 12 zu der außerhalb des Schiffes angeordne-
ten Fördervorrichtung geleitet. Dieser Weg der Späne während des Entladens ist in F i g. 5 durch die ausgezogenen
Linien dargestellt. Der in der ständig mit den Spänen aufgesaugten Luft enthaltene Staub wird
durch den Staubentferner 13 entfernt, der oberhalb des Abscheidebehälters 5 angeordnet ist. Die Luft
wird dann durch die Beruhigungsvorrichtung 15 mittels der Vakuumpumpe an die Umgebung abgegeben.
In dem in F i g. 1 gezeigten Beispiel sind Schienen auf dem mittleren Teil des Decks vorgesehen, um
zwei Schlitten mit pneumatischen Förderern zu tragen. Die dargestellte Ausführungsform weist zwei Förderer
pro Schlitten oder insgesamt vier Förderer auf.
Obwohl die obige Ausführungsform der Erfindung in Verbindung mit Holzspänen beschrieben wurde,
wird es verständlich sein, daß die neuartige Anlage mit dem gleichen zufriedenstellenden Ergebnis beim
Laden und Entladen anderer loser Materialien verwendet werden kann, wie z. B. bei Getreide oder
granulierten Materialien.
Claims (1)
- Patentanspruch:Förderanlage auf Schiffen zum Be- bzw. Entladen von Schüttgut, bei der ein pneumatischer Förderer mit einer Saugdüse im Laderaum vorgesehen ist, die über eine Saugleitung, in die ein Abscheidebehälter eingeschaltet ist, an eine Vakuumanlage angeschlossen ist und das Ladegut an einen mechanischen, kontinuierlich arbeitenden Förderer abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage in an sich bekannter Weise auf dem Schiffsdeck längsschiffs verfahrbar ist und als kontinuierlicher Förderer ein bekannter Bandförderer (2) vorgesehen ist, an dessen dem pneumatischen Förderer (AC) abgewandtem Ende in bekannter Weise ein Aufgabetrichter (1) und an dessen anderem Ende eine Absaugdüse (4) für das Ladegut vorgesehen ist, und dem Förderer (AC) ein bekannter Lufttrimmer (7) nachgeschaltet ist.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP8251766 | 1966-12-17 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE1531646A1 DE1531646A1 (de) | 1970-01-22 |
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ID=13776709
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19671531646 Pending DE1531646B2 (de) | 1966-12-17 | 1967-12-14 | Foerderanlage auf schiffen zum be bzw entladen von schuett gut |
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