DE1286958B - Vorrichtung zum intermittierenden Foerdern und Abgeben von fliessfaehigen, festen Stoffen, insbesondere pulverfoermigen Stoffen, beispielsweise fuer Kunststoff verarbeitende Maschinen - Google Patents

Vorrichtung zum intermittierenden Foerdern und Abgeben von fliessfaehigen, festen Stoffen, insbesondere pulverfoermigen Stoffen, beispielsweise fuer Kunststoff verarbeitende Maschinen

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DE1286958B
DE1286958B DEM59392A DEM0059392A DE1286958B DE 1286958 B DE1286958 B DE 1286958B DE M59392 A DEM59392 A DE M59392A DE M0059392 A DEM0059392 A DE M0059392A DE 1286958 B DE1286958 B DE 1286958B
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Stegner Mathias
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2812/00Indexing codes relating to the kind or type of conveyors
    • B65G2812/16Pneumatic conveyors
    • B65G2812/1608Pneumatic conveyors for bulk material
    • B65G2812/1691Pumping systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum intermittierenden Fördern und Abgeben von fließfähigen, festen Stoffen, beispielsweise für Kunststoff verarbeitende Maschinen, mit einem mittels eines Vakuums gefüllten und hiernach mittels Oberdruck entleerten Behälter.
  • Das Fördern und Abgeben solcher Stoffe für derartige Zwecke geschieht bisher immer noch überwiegend von Hand. Dabei werden die Stoffe von der Bedienungsperson aus Behältern von Hand umgefüllt, beispielsweise dem Trichter einer die Stoffe verarbeitenden Maschine aufgegeben. Um die Handarbeit zu mechanisieren, hat man das Fördern solcher Stoffe auch schon mit Preßluft vorgenommen. In diesem Falle ist ein von der Preßluft betriebener Injektor vorgesehen, durch den die Stoffe in die Preßluftleitung mitgerissen und in dieser der Verarbeitungsstelle zugeführt werden. Durch solche Anlagen wird zwar die Handarbeit mechanisiert; diese Mechanisierung muß aber durch die teuere Preßluft und die nicht schonende Behandlung der Stoffe in der Preßluftleitung erkauft werden. Abgesehen davon kann eine solche Förderung nur bei Vorhandensein einer Preßluftanlage durchgeführt werden, oder es muß eine besondere Preßluftanlage eingerichtet werden.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mittels der das Fördern und Abgeben solcher Stoffe auf möglischst einfache Weise vollmechanisch durchführbar ist, und die sicher und zuverlässig arbeitet, wenig Raum einnimmt sowie leicht und schnell aufgebaut werden kann. Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Zuführleitung für die Stoffe unten in den Behälter mündet und in einen Vorratsbehälter für die Stoffe hineinragt, der mit einem porösen Boden zum Aufrechterhalten der Fließfähigkeit der Stoffe versehen ist, wobei dem porösen Boden von einem Kompressor dann Druckluft zugeführt wird, wenn dieser für die Saugluft im Behälter und in der Zuführleitung sorgt, daß oben an dem Behälter eine Luftleitung angeschlossen ist, die beim Ansaugen der Stoffe unter dem Vakuum und beim Entleeren des Behälters unter dem Überdruck steht, und daß der Auslaufstutzen am unteren Ende des Behälters eine Klappe aufweist, die in Abhängigkeit vom Füllvorgang zeitlich gesteuert wird, die somit beim Ansaugen der Stoffe geschlossen und beim Entleeren geöffnet ist.
  • Vorteilhaft ist die Vorrichtung so ausgestaltet, daß oben in dem Behälter unterhalb des Eintritts der Luftleitung in diesen ein Sieb angeordnet ist, das bei einem sich im Behälter einstellenden Vakuum die Stoffteile zurückhält und das bei einem sich im Behälter einstellenden Überdruck von den Stoffteilen gereinigt wird. Die Verwendung von Sauglauft, die durch ein Sauggebläse erzeugt wird, macht die Vorrichtung von dem Vorhandensein einer kostspieligen Preßluftanlage unabhängig. Da die Handauffüllung eingespart wird, kann der Vorratsbehälter größer gemacht werden, so daß er gleichzeitig als Vorratsbunker dienen und das Stapeln der Sackware eingespart werden kann. Die vollautomatisch arbeitende Anlage bedarf keiner Wartung. Ihre Leistung stellt sich von selbst auf den Bedarf der zu beschickenden Maschine ein. Die Förderung im Vakuum mit Fluidisierung des Materials schont das Material während der Förderung. Wegen des Wechselspiels von Vakuum und Überdruck wird die Entleerung des Behälters beschleunigt. Infolge der Einmündung der Zuführleitung unten in den Behälter wird eine staubfreie und nicht turbulente Förderung in den Behälter erzielt. Durch das Fluidisieren der Stoffe bleibt das Material fließfähig und kann infolgedessen wie eine Flüssigkeit in der Rohrleitung gefördert werden.
  • Zweckmäßig ist die oben an den Behälter angeschlossene Luftleitung über ein Umschaltventil an den Druck- und Saugstutzen eines Kompressors angeschlossen. Durch dieses Umschaltventil ist es möglich, den Behälter wechselweise an die Saug- oder die Druckseite des Kompressors anzuschließen.
  • Durch die Anordnung des Siebes oben im Behälter wird verhindert, daß der angeschlossene Kompressor mit Staub beaufschlagt werden kann, während durch das wechselseitige Spiel zwischen Unterdruck und Überdruck das Sieb nach jeder Förderung gereinigt wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird dem porösen Boden im Vorratsbehälter die Druckluft vom Kompressor über eine Abzweigung, über ein Umschaltventil und über eine Luftleitung zugeführt. Dieses Umschaltventil ermöglicht es, die Luft von dem vorhandenen Kompressor zu entnehmen und die Luft in den Vorratsbehälter nur einzuführen, wenn wirklich eine Förderung stattfindet. Bei der Entleerung des Behälters wird keine Druckluft in den Vorratsbehälter aufgegeben.
  • Ferner kann in der von dem Kompressor zu dem Vorratsbehälter führenden Luftleitung ein Flatterventil angeordnet sein, so daß der Kompressor über dieses Ventil die Außenluft ansaugen kann. Der Vorratsbehälter darf nur mit Druckluft beschickt werden. Da diese Druckleitung auch als Saugleitung für den Kompressor benutzt werden soll, wird das Flatterventil vorgesehen, damit die angesaugte Luftmenge in der umgekehrten Förderrichtung der Druckluft zum Kompressor angesaugt werden kann. Auf diese Weise wird ein kostspieliges Steuerventil mit Automatik eingespart.
  • Des weiteren kann der Behälter ganz oder teilweise durchsichtig und mit einer volumetrischen Meßeinteilung versehhen sein. Bei einer solchen Durchsichtigkeit des Behälters und mit einer derartigen volumetrischen Meßeinteilung am Behälter ist es möglich, die Vorrichtung als Dosiergerät zu verwenden. Infolgedessen ermöglicht die Vorrichtung bei der erfindungssgemäßen Anordnung und Ausbildung das Fördern des Materials und gewährleistet dessen genaue Dosierung für die das Material verarbeitende Maschine.
  • Schließlich kann im Behälter unterhalb des Siebes ein Membranschalter angeordnet sein, der bei einer nicht zulässigen Überfüllung des Behälters die Förderung unterbricht. Bei einem Material mit sehr guter Fließfähigkeit kann sich nämlich der Behälter schneller füllen, als vom Zeitrelais vorgesehen ist.
  • In diesem Falle würde dann, ohne daß weiteres Material nachfließen kann, der Kompresssor durchlaufen, bis die zeitliche Abschaltung erfolgt. Durch den Membranschalter wird vorzeitig das weitere Arbeitsspiel des Förderers eingeleitet. Infolgedessen wird auch das Sieb, das bei Überfüllung in stärkerem Maße mit Material beschlagen wird, gegen Überlastung gesichert.
  • Es ist eine Vorrichtung zum Entladen und Fördern fließfähiger fester Stoffe mit einer saugseitigen Dünnstromförderung ohne Fluidisierung des angesaugten Luft-Material-Gemisches bekannt, das infolge eines in das Mundstück der Ansaugleitung konzentrisch eingesetzten dünnen Rohres, welches in die Luft ragt und praktisch als Schnorchel wirkt, mehr Luft als Material enthält. Demgegenüber hat man bei der Vorrichtung nach der Erfindung eine Dichtstromförderung eines saugseitig fluidisierten Materials. Das unten in den Dosierbehälter eingeführte fluidisierte Material füllt den Behälter von unten ansteigend und dadurch staubfrei. Dagegen entsteht bei der bekannten Vorrichtung, bei der das Material durch eine Schlauchleitung in den Behälter oben eingeführt wird, eine erhebliche Staubentwicklung im oberen Teil des Behälters. Hierbei wird das in den Behälter eingeführte Material von unten fluidisiert, unter Überdruck aus dem Behälter ausgestoßen und weitergefördert. Ein Entleeren des Behälters wäre ohne dieses Fluidisieren des Materials und ohne Druckluft gar nicht möglich. Bei der Vorrichtung nach der Erfindung dagegen wird der Behälter durch die Schwerkraft und den freien Fall des Materials entleert, wobei zusätzliche Druckluft ohne Überdruck im Behälter nur zum Beschleunigen der Entleerung und vor allem auch zum Reinigen eines Siebes dient.
  • Ferner ist bei einer Vorrrichtung zum Fördern von staubförmigem Gut durch Luft aus dem Vorrratsbehälter in den Gebrauchsbehälter von Bunkern bekannnt, daß zur Speisung einer bei einer Druckluftförderung bekannten Auflockerungsdüse im unteren Teil des Vorratsbehälters Druckluft der sonst ins Freie mündenden Ausblaseleitung entnommen wird, so daß eine Umluftförderung entsteht. Ferner sind eine Entlüftungsleitung und ein Luftansaugstutzen für Frischluft, beide mit je einer Regeleinrichtung vorgesehen, wobei die beiden Regeleinrichtungen miteinander gekoppelt sind. Der Vorratsbehälter kann in diesem Falle nur ein geschlossener Behälter sein mit einer verhältnismäßig aufwendigen Einrichtung zum Auflockern des Materials. Der Gebrauchsbehälter ist ein Fliehkraftabscheider mit Einlauf oben und kontinuierlicher Austragung des Materials, das durch eine unter dem Behälter eingebaute luftdichte Austragschleuse und ein Förderband kontinuierlich der Gebrauchsstelle zugeführt wird. Demgegenüber ist der Behälter nach der Erfindung ein Abgabebehälter, in die die Förderleitung unten einmündet, und der abwechselnd unter Unterdruck und Überdruck steht, und aus dem infolgedessen das Fördergut intermittierend ausgetragen wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Ausbildung gemäß der Erfindung dargestellt.
  • A b b. 1 zeigt in schematischer Darstellung die Verhältnisse während eines Ansaugvorganges; A b b. 2 zeigt in der gleichen schematischen Darstellung die Verhältnisse während eines Entleerungsvorganges.
  • Die Vorrichtung besteht aus dem Behälter 1, in dem das Vakuum zum Füllen des Behälters mit den Stoffen in genau zeitlich festgelegten Abständen erzeugt wird, und aus dem die angesaugten Stoffe wieder entleert werden. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Behälter 1 aus einem zylindrischen Mittelstück, einer Haube 2 und einem Auslaufkonus 3 mit dem Auslaufstutzen 4. Oben an den Behälter ist die Luftleitung 5 angeschlossen, die zu dem Kompressor 6 führt, und zwar mit der Abzweigung 7 zum Druckstutzen des Kompressors und der Abzweigung 8 zum Saugstutzen des Kompressors.
  • Unten in den Behälter 1 mündet die Zuführleitung 9, welche die Stoffe aus dem Vorratsbehälter 10 absaugt. Zu diesem Zweck ist der Saugstutzen 11 so tief wie möglich in den Vorratsbehälter 10 hineingeführt. Der Auslaufstutzen 4 des Behälters 1 ist durch eine Klappe 12 verschließbar, die beim Ansaugen der Stoffe geschlossen und beim Entleeren der Stoffe geöffnet ist. Das Schließen und Öffnen der Klappe 12 wird zeitlich gesteuert, und zwar im Falle des Ausführungsbeispiels durch den elektrischen Hubmagneten 13, der wiederum durch das Zeitrelais 14 gesteuert ist.
  • Im Falle einer elektrischen Steuerung der zeitlichen Aufeinanderfolge in der Gutansaugung und in der Gutabgabe sind auch das in der Abzweigleitung 7 angeordnete Umschaltventil 15 und das in der die Abzweigleitung 7 und 8 miteinander verbindenden Leitung 16 angeordnete Umschaltventil 17 mittels der elektrischen Zuleitungen 18 an das Zeitrelais 14 angeschlossen. An die Abzweigung 8 und die Verbindungsleitung 16 ist ferener eine Luftleitung 19 angeschlossen, die zum Vorratsbehälter 10 führt und unten in diesen einmündet. Oberhalb des Eintritts der Luftleitung 19 in den Vorratsbehälter 10 ist ein poröser Boden 20 angebracht. Schließlich ist in der Luftleitung 19 noch ein Flatterventil 21 vorgesehen.
  • Der Eintrittsstutzen der Luftleitung 19 in den Vorratsbehälter 10 ist mit 22 und ein oben im Behälter 1 unterhalb der Haube 2 angebrachtes Sieb ist mit 23 bezeichnet.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist aus den beiden Abbildungen ebenfalls ersichtlich. Um den in A b b. 1 dargestellten Ansaugvorgang und den in A b b. 2 gezeigten Entleerungsvorgang zu verdeutlichen, sind in den beiden Abbildungen die unter Überdruck stehenden Leitungen mit ausgezogenen Pfeilen und die unter Unterdruck stehenden Leitungen mit gestrichelten Pfeilen versehen.
  • Aus der Ab b. 1 ist ersichtlich, wie in dem Behälter 1 bei geschlossener Entleerungsklappe 12 infolge des in den Luftleitungen 5 und 8 herrschenden Unterdruckes ein Vakuum erzeugt wird. Gleichzeitig sind die Umschaltventile 15 und 17 so gesteuert, daß durch die Leitungen 7, 16 und 19 in den Vorratsbehälter 10 Druckluft eingeführt wird. Diese Druckluft dient zum Aufrechterhalten der Fließfähigkeit der Stoffe in den Vorratsbehälter 10. Das Einführen von Druckluft unten in den Vorratsbehälter 10 ist jedoch nur bei schwer fließbaren Stoffen notwendig.
  • Durch den in dem Behälter 10 angeordneten porösen Boden20 wird eine feine Verteilung der Druckluft innerhalb der Vorratsstoffe und deren gleichmäßige Anreicherung mit Luft bewirkt. Die Stoffe werden während des Ansaugvorganges aus dem Vorratsbehälter 10 durch die Zuführleitung 9 unten in den Behälter 1 durch das in diesem vorhandene Vakuum angesaugt. Dadurch, daß die Stoffe unten in den Behälter eingeführt werden, steigt der Spiegel der in dem Behälter angesaugten Stoffe allmählich in diesem hoch, wobei keine Aufwirbelung der Stoffe entstehen kann. Durch das oben im Behälter 1 angeordnete feine Sieb 23 wird ein Mitreißen von Stoffteilchen in die Saugleitung 5 vermieden.
  • Bei dem in der A b b. 2 dargestellten Entleerungsvorgang befindet sich die Entleerungsklappe 12 in geöffneter Stellung. Die Umschaltventile 15 und 17 sind hierbei so gesteuert, daß durch die Leitungen 7 und 5 nunmehr oben in den Behälter Druckluft eingeführt wird, die durch das Flatterventil 21 sowie die Leitungen 19 und 8 vom Kompressor 6 angesaugt wird. Durch diese Druckluft wird einmal das Entleeren des Behälters beschleunigt, zum anderen das Sieb 23 gereinigt.
  • Infolge der zeitlichen Steuerung des Ansaugvorganges und Entleerungsvorganges, und zwar im Ausführungsbeispiel durch das Zeitrelais 14, kann der Füllungsgrad des Behälters 1 beliebig eingestellt werden, wodurch gleichzeitig eine Dosierung der Füllung möglich ist.
  • Der Behälter 1 kann ferner ganz oder teilweise durchsichtig ausgebildet und mit einer volumetrischen Maßeinteilung versehen sein, die es gestattet, mit Hilfe dieser Einteilung den Füllungsgrad festzulegen.
  • Mit der Vorrichtung nach der Erfindung wird eine automatische Beschickung mit fließfähigen Stoffen angestrebt, und zwar bei Kunststoff verarbeitenden Maschinen.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum intermittierenden Fördern und Abgeben von fließfähigen, festen Stoffen, insbesondere pulverförmigen Stoffen, beispielsweise für Kunststoff verarbeitende Maschinen, mit einem mittels eines Vakuums gefüllten und hiernach mittels Überdruck entleerten Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführleitung (9) für die Stoffe unten in den Behälter (1) mündet und in einen Vorratsbehälter (10) für die Stoffe hineinragt, der mit einem porösen Boden (20) zum Aufrechterhalten der Fließfähigkeit der Stoffe versehen ist, wobei dem porösen Boden von einem Kompressor (6) dann Druckluft zugeführt wird, wenn dieser für die Saugluft im Behälter und in der Zuführleitung sorgt, daß oben an dem Behälter eine Luftleitung (5) angeschlossen ist, die beim Ansaugen der Stoffe unter dem Vakuum und beim Entleeren des Behälters unter dem Überdruck steht, und daß der Auslaufstutzen (4) am unteren Ende des Behälters eine Klappe (12) aufweist, die in Abhängigkeit vom Füllvorgang zeitlich gesteuert wird, die somit beim Ansaugen der Stoffe geschlossen und beim Entleeren geöffnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oben in dem Behälter (1) unterhalb des Eintritts der Luftleitung (5) in diesen ein Sieb (2) angeordnet ist, das bei einem sich im Behälter einstellenden Vakuum die Stoffteile zurückhält und das bei einem sich im Behälter einstellen den Überdruck von den Stoffteilen gereinigt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die oben an den Behälter (1) angeschlossene Luftleitung (5) über ein Umschaltventil (15) an den Druck- und Saugstutzen eines Kompressors (6) angeschlossen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem porösen Boden (20) im Vorratsbehälter (10) die Druckluft vom Kompressor (6) über eine Abzweigung (7), über ein Umschaltventil (17) und über eine Luftleitung (19) zugeführt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der von dem Kompressor (6) zu dem Vorratsbehälter (10) führenden Luftleitung (19) ein Flatterventil (21) angeordnet ist, so daß der Kompressor über dieses Ventil die Außenluft ansaugen kann.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) ganz oder teilweise durchsichtig und mit einer volumetrischen Meßeinteilung versehen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oben im Behälter (1) unterhalb des Siebes (23) ein Membranschalter angeordnet ist, der bei einer nicht zulässigen Überfüllung des Behälters die Förderung unterbricht.
DEM59392A 1963-12-19 1963-12-19 Vorrichtung zum intermittierenden Foerdern und Abgeben von fliessfaehigen, festen Stoffen, insbesondere pulverfoermigen Stoffen, beispielsweise fuer Kunststoff verarbeitende Maschinen Pending DE1286958B (de)

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