DE1431744C3 - Vorrichtung zum Abscheiden von Festteilchen aus einem Gasstrom - Google Patents

Vorrichtung zum Abscheiden von Festteilchen aus einem Gasstrom

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DE1431744C3
DE1431744C3 DE19651431744 DE1431744A DE1431744C3 DE 1431744 C3 DE1431744 C3 DE 1431744C3 DE 19651431744 DE19651431744 DE 19651431744 DE 1431744 A DE1431744 A DE 1431744A DE 1431744 C3 DE1431744 C3 DE 1431744C3
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Geert De Lippenhuizen Boer (Niederlande)
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04CAPPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
    • B04C5/00Apparatus in which the axial direction of the vortex is reversed
    • B04C5/14Construction of the underflow ducting; Apex constructions; Discharge arrangements ; discharge through sidewall provided with a few slits or perforations

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  • Cyclones (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abscheiden von Festteilchen aus einem Gasstrom und zum Abführen dieser Festteilchen, bestehend aus einem Zyklon mit einer daran angeschlossenen Förderleitung und einem im unteren Zyklonbereich mittels einer Antriebswelle in Drehung versetzbaren Organ.
Eine Vorrichtung der genannten Art ist bekannt (NL-PS 102 296) und weist im Zyklon ein umlaufendes Organ nach der Art eines Rotors für ein Radialgebläse auf, wodurch ein gewisser Mengenanteil der Festteilchen im Gasstrom durch die Zentrifugalkraft radial abgeschleudert und nur mit einem Bruchteil der Winkelgeschwindigkeit des Rotors im Zyklon umgewälzt wird. Wenngleich durch die Pumpwirkung des Rotors das Einströmen von Luft aus der Förderleitung in den Zyklon im wesentlichen unterbunden ist und dadurch die Möglichkeit von Verstopfungen vermindert wird, treten solche sehr häufig beim Verarbeiten klebriger Pulveragglomerationen ein, die außerdem in der Förderleitung nur schwer zu bewegen sind und dazu neigen, an der durch die letztere hindurchgeführten Antriebswelle anzuhaften bzw. in deren Lager einzudringen.
Weiterhin ist eine Vorrichtung zur Getreideförderung bekannt (FR-PS I 057 451), die einen trichterförmigen Ansaugbehälter aufweist, in dem etwa in halber Höhe der Seitenwandung ein Getreideansaugrohr eingeführt ist. Dieses ist im Inneren des trichterförmigen Behälters koaxial zu dessen Achse nach unten abgebogen und weist eine zum unteren offenen Behälterende trichterförmige öffnung auf. In die Seitenwand des Behälters mündet im Bereich dessen oberen Randes ein Saugrohr eines Radialgebläses. An das untere Ende des Behälters ist eine Ableitungsvorrichtung angeflanscht, die aus einem vertikalen, sich an den Behälter anschließenden Rohrstutzen und einem horizontal vom letzteren abzweigenden Ableitungsrohr besteht, in diesem ist eine Förderschnecke drehbar gelagert, die sich auch in den vertikalen Rohrstutzen hineinerstreckt. Das Ableitungsrohr mündet in einer Seitenwand eines Abführungskanals, der an die Druckseite des Radialgebläses angeschlossen ist und an seinem freien Ende eine Ausblasöffnung aufweist. Die Mündung des die Schnecke enthaltenden Ableitungsrohres in den Abführungskanal ist mittels einer federbe|asteten Ventilplatte abgeschlossen. Diese bekannte Vorrichtung ist jedoch sehr störanfällig, da die Gefahr besteht, daß Getreidekörner zwischen der Abdeckplatte und dem Rand der Mündung des Ableitungsrohrs festgeklemmt werden, so daß die Abdeckplatte nicht mehr zuverlässig schließt. Im Behälter kann dann kein ausreichender Unterdruck erzeugt werden, so daß die Ansaugwirkung dieser bekannten Vorrichtung stark absinkt. Ebenso ist ein Einführen des in den Behälter eingesaugten körnigen Gutes in den Abführungskanal unter der Wirkung der Druckverhältnisse nicht vorgesehen. Außerdem ist ein Abscheiden von Festteilchen aus einem Gasstrom und ein Weitertransport dieser Festteilchen nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art auf Grund wirtschaftlich vertretbarer Maßnahmen so weiterzubilden, daß auch klebrige Pulveragglomerationen ohne Betriebsstörungen zu verursachen mit optimalem Wirkungsgrad verarbeitet werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Zyklon an seiner Unterseite in einen Raum von haubenartiger Form mündet, daß in dem Raum das drehbare, die Form eines Schabers aufweisende Organ angeordnet ist und daß der Zyklon und der Raum exzentrisch an die Förderleitung angeschlossen sind, wobei die Mittelachse des Zyklons außerhalb der Förderleitung verläuft.
Eine Vorrichtung dieser Art ist mit einem wirtschaftlich vertretbaren Konstruktionsaufwand zu fertigen und gewährleistet wesentliche Vorteile. Durch die exzentrische Anordnung der Zyklone an der Förderleitung wird erreicht, daß das Innere der Förderleitung nicht mit dem zentralen Bereich jedes Zyklons, in dem der größte Unterdruck herrscht, in Verbindung steht, sondern mit einem Randbereich; an welchem in dem Zyklon ein höherer Druck herrscht. Dadurch wird der Druckunterschied zwischen Zyklonausgang und Förderleitung geringer. Die an die Abdichtung der Förderleitung gegenüber der äußeren Umgebung zu stellenden Anforderungen können daher wesentlich vermindert werden, weil selbst bei auftretenden Undichtigkeiten an einigen Stellen der Förderleitung die Wirkung der Zyklone nicht gravierend beeinflußt wird, da die Förderleitung nicht mit dem zentralen Unterdruckgebiet des Zyklons in Verbindung steht. Die Strömung in den Zyklonen bleibt daher auch bei auftretenden Undichtigkeiten relativ stabil. Die Möglichkeit einer Rückströmung von Feststoffteilchen zurück in den Zyklon bei auftretenden Undichtigkeiten in der Förderleitung ist daher bei der Vorrichtung praktisch ausgeschaltet. Diese ist deshalb im Betrieb sehr zuverlässig und unempfindlich. Durch die seitlich exzentrische Anordnung der Zyklone an der Förderleitung ist auch die Inspektion und Reinigung der gesamten Vorrichtung sehr einfach. Die Gefahr, daß sich beim Auftreten von Undichtigkeiten in der Förderleitung Verstopfungen in den unteren Ausgängen der Zyklone bilden, ist bei der Vorrichtung wegen der Abfuhr der Festteilchen aus einem Randbereich des Zyklons mit höherem Druck und der
dadurch erzielten Unempfindlichkeit gegen Druckschwankungen in der Förderleitung vollkommen ausgeschaltet.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist darin zu sehen, daß der Schaber mit seiner zugeordneten Antriebseinrichtung und die Haube auf einer seitlich an der Förderleitung angelenkten Platte angeordnet sind, daß die Haube den Träger für den Zyklon bildet und daß die Haube in eine seitliche Öffnung der Förderleitung eingesteckt ist und an dieser Stelle über den Rand der Platte vorragt, so daß durch den Rand der Platte und den unteren Rand der Haube eine nach unten in die Förderleitung mündende segmentartige Öffnung gebildet wird. Dadurch wird auch der für einen Zyklon charakteristische radiale Druckabfall im Bereich des Zyklonausgangs besonders ausgeprägt aufrechterhalten. Mittels des Schabers wird auch einer möglichen Verstopfung des Zyklonausgangs zusätzlich vorgebeugt. Der Schaber hält die Feststoffteilchen und die Luft auch in dem Übergangsbereich zwischen Zyklonausgang und Förderleitung in Bewegung, wodurch auch in diesem Übergangsbereich der im Inneren des Zyklons herrschende Druck- und Strömungszustand weitgehend aufrechterhalten werden. Der Schaber gewährleistet weiterhin den Vorteil, daß er ein Festsetzen klebriger Pulverteilchen im Zyklonausgang unterbindet, wodurch einem allmählichen »Dichtwachsen« der Zyklonabfuhr vorgebeugt wird.
in der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Ausbildung gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung der vorher beschriebenen Art teilweise im Schnitt längs der Linie I-I von F i g. 2 und
F i g. 2 eine schematische Draufsicht auf einen Teil der Vorrichtung gemäß F i g. 1.
Die Förderleitung 1 steht mit einer Anzahl von Zyklonen 2 in Verbindung, von denen in der Zeichnung nur einer dargestellt ist. Die Förderleitung 1 besteht aus einem muldenartigen unteren Teil 3 mit einer Förderschnecke 4. Auf der oberen Seite ist die Leitung 1 durch einen nach oben gewölbten deckeiförmigen Teil 5 abgeschlossen.
An die Förderleitung 1 ist der Zyklon 2 exzentrisch angeschlossen, wobei die Mittelachse 6 des Zyklons völlig außerhalb dieser Leitung 1 liegt. Der Zyklon 2 bildet eine Mittelachse 6 mit der unter ihm angeordneten Haube 7, und dabei ragt die Auslaßöffnung 12 des Zyklons 2 geringfügig in die Haube 7 hinein. Die Haube 7 ist auf einer Platte 8 angeordnet, wobei letztere auf einer Seite der Förderleitung 1 befestigt ist, und zwar derart, daß die Haube 7 in eine seitliche Öffnung 9 der Förderleitung 1 hineinragt. Diese öffnung 9 befindet sich ganz im deckeiförmigen Teil 5 der Leitung 1. Innerhalb der Haube 7 ist ein mit einem Antrieb 11 versehener Schaber 10 angeordnet; dieser Antrieb 11 ist an der unteren Seite der Platte 8 befestigt. Der Schaber 10 sorgt dafür, daß keine Verstopfung im Bereich der Auslaßöffnung 12 des Zyklons 2 auftreten kann. Die abgeschiedenen Festteilchen aus dem Zyklon 2 gelangen über einen Durchlaß 13 in den muldenartigen Teil 3 der Förderleitung 1.
Die Vorrichtung arbeitet in folgender Weise:
Das Feststoff-Gas-Gemisch gelangt in den Zyklon, indem die Feststoffe und das Gas voneinander getrennt werden. Die Feststoffe bewegen sich an der Zyklonwand entlang in Abwärtsrichtung und gelangen über die Auslaßöffnung 12 und den Schaber 10 in die Förderleitung 1. In dieser Leitung erfolgt über die dargestellte Förderschnecke 4 eine mechanische Beförderung, jedoch kann die Beförderung auch auf pneumatischem Wege stattfinden. Der Zyklon 2 ist durch die segmentförmige Öffnung 13 mit der Förderleitung 1 verbunden. Diese Öffnung 13 liegt hinsichtlich der Zyklonmittelachse 6 exzentrisch, wodurch an dieser Stelle ein geringerer Unterdruck als in dem Gebiet rund um die Zyklonmittelachse 6 herrscht. Hierdurch ist der Einfluß etwaiger Undichtigkeiten in der Förderleitung 1 geringer als bei einer zentrischen Einmündung des Zyklons 2 in die Leitung 1. Muß der Zyklon 2 untersucht werden oder sind Auswüchse aus der Auslaßöffnung 12 des Zyklons zu entfernen, dann genügt es, die Platte 8 abzunehmen, um in das Innere des Zyklons zu gelangen. Diese Arbeit schließt eine Veränderung an der Förderleitung 1 aus.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Abscheiden von Festteilchen aus einem Gasstrom und zum Abführen dieser Festteilchen, bestehend aus einem Zyklon mit einer daran angeschlossenen Förderleitung und einem im unteren Zyklonbercich mittels einer Antriebswelle in Drehung versetzbaren Organ, dadurch gekennzeichnet, daß der Zyklon (2) an seiner Unterseite in einen Raum von haubenartiger Form (Haube 7) mündet, daß in dem Raum das drehbare, die Form eines Schabers (10) aufweisende Organ angeordnet ist und daß der Zyklon (2) und der Raum exzentrisch an die Förderleitung (1) angeschlossen sind, wobei die Mittelachse (6) des Zyklons (2) außerhalb der Förderleitung (1) verläuft.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaber (10) mit seiner zugeordneten Antriebseinrichtung (11) und die Haube (7) auf einer seitlich an der Förderleitung (1) angelenkten Platte (8) angeordnet sind, daß die Haube (7) den Träger für den Zyklon bildet und daß die Haube (7) in eine seitliche Öffnung (9) der Förderleitung (1) eingesteckt ist und an dieser Stelle über den Rand der Platte (8) vorragt, so daß durch den Rand der Platte (8) und den unteren Rand der Haube (7) eine nach unten in die Förderleitung (1) mündende segmentartige öffnung (13) gebildet wird.
DE19651431744 1965-01-04 1965-12-16 Vorrichtung zum Abscheiden von Festteilchen aus einem Gasstrom Expired DE1431744C3 (de)

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DE1431744A1 DE1431744A1 (de) 1969-03-20
DE1431744B2 DE1431744B2 (de) 1974-08-01
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US4555254A (en) * 1982-11-30 1985-11-26 Koppers Company, Inc. Material collector and discharger apparatus
US4725295A (en) * 1982-11-30 1988-02-16 Swm Corporation Material collector and discharger apparatus

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DE1431744A1 (de) 1969-03-20
DE1431744B2 (de) 1974-08-01
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