DE498724C - Anordnung zur Entstaubung der Verpackung von verpacktem Sammelgut - Google Patents

Anordnung zur Entstaubung der Verpackung von verpacktem Sammelgut

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DE498724C
DE498724C DER77731D DER0077731D DE498724C DE 498724 C DE498724 C DE 498724C DE R77731 D DER77731 D DE R77731D DE R0077731 D DER0077731 D DE R0077731D DE 498724 C DE498724 C DE 498724C
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Germany
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dedusting
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DER77731D
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ERICH REENTS DIPL ING
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B5/00Cleaning by methods involving the use of air flow or gas flow
    • B08B5/04Cleaning by suction, with or without auxiliary action

Landscapes

  • Control And Other Processes For Unpacking Of Materials (AREA)

Description

  • Anordnung zur Entstaubung der Verpackung von verpacktem Sammelgut Beim Entleeren von Sammelgut aus seiner Verpackung ist die Staubbildung durch das Sammelgut selbst und durch die Verpackung für die Bedienenden sehr lästig. Es sind viele Lösungen bekannt geworden, bei denen das Sammelgut vor oder während seiner Anhäufung und Verarbeitung entstaubt wird, z. B. auch unter Verwendung von Saugluft. Hierbei erfolgt meist eine Entstaubung des Verpackungsmaterials nach der Entleerung in besonderen Anlagen, z. B. in sogenannten Beutelschüttelanlagen.
  • Die nachstehend beschriebene Erfindung behandelt eine Anordnung, in der z. B. Briefbeutel entleert und dabei sowohl der Inhalt der Beutel als auch die Beutel selbst mittels Saugluft entstaubt werden. Dazu wird zweckmäßig ein mehrflügeliges Rad verwendet, das in einem Gehäuse drehbar angeordnet ist und zwischen den einzelnen Radflügeln Zellen bildet, die zur Aufnahme der zu entstaubenden Beutel dienen. In eine dieser Zellen, die jeweils vollkommen geöffnet ist, wird der zu entstaubende Beutel eingebracht und an seinem geschlossenen Ende mittels Klammern befestigt. Nach Aufhebung einer Sperrung setzt sich das Flügelrad mit dem zuvor geöffneten Beutel in Bewegung. Der Beutel gelangt in eine Entleerungsstellung, in der sein Inhalt herausrutscht. Dabei wird durch den nachfolgenden Flügel des Rades eine Erschütterung des Beutels bewirkt, die die Entleerung seines Inhalts und die Lockerung des Staubes begünstigt. Gleichzeitig werden der herausfallende Inhalt und der zurückbleibende Beutel mittels Saugluft entstaubt. Durch die mehrzellige Anordnung des Flügelrades wird eine fließende Entleerung und Entstaubung von Beuteln erzielt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anordnung zum Entstauben von Sammelgut und seiner Verpackung ist in Abb. i und 2 wiedergegeben. Abb. i stellt die Anordnung von der Seite dar (zum Teil im Schnitt), Abb. 2 in der Draufsicht.
  • Ein mehrflügeliges Förderrad, in Abb. i z. B. das vierflügelige Förderrad D, ist um seine zweifach gelagerte Achse A drehbar angeordnet. Die Radflügel bilden in ihrer Stellung zueinander vier sektorartige Räume, von denen drei seitlich durch Seitenwände O und Blechhauben P nach außen abgeschlossen sind. Zur Erzielung eines vollkommenen Abschlusses werden die Flügel an den Rändern mit Dichtungslaschen 0 versehen. An den als Entstaubungskammer dienenden Sektorraum E schließen sich die Luftzu- und -abführungskanäleKlund K.# an. K_ führt unmittelbar zu dem vom MotorM angetriebenen Gebläse G, das die staubhaltige Luft durch den Kanal K, ausbläst. Der Zuführungskanal K, für die Frischluft ist als Fördereinrichtung zum Fördern der entstaubten Sendungen ausgebildet.
  • In der Anfangsstellung ist einer der vier Sektorräume vollkommen zugänglich, damit das verpackte Sammelgut (z. B. Postsäcke) in den Sektorraum eingebracht werden kann. In dieser Stellung schließt sich zweckmäßig der untere Flügel dieses Sektors waagerecht an eine das Fördergut zubringende Fördereinrichtung (Band, Rollbahn, Rutsche, Plattform usw.) an. Die Postsäcke werden auf den in gleicher Höhe der Aufgabeplattform liegenden Flügel geschleift und nahe der Drehachse festgeklemmt. Der Entleerungsvorgang spielt sich wie folgt ab. Der ankommende Beutel wird in der Stellung Bi mittels der beweglichen Klammer C befestigt, darauf wird- das Förderrad durch Betätigung des Hebels H entsperrt. Das Gewicht des Beutels übt ein Drehmoment aus, welches das Rad mit dem Beutel in dem obigen Beispiel um go° dreht, bis der nächste Radflügel am Hebel H in seiner Bewegung aufgehalten wird. Der Beutel befindet sich nun in der Stellung B2; er übt auch jetzt noch ein geringes Drehmoment auf die Achse aus. Außerdem wird durch die bereits herausrutschenden Sendungen eine gewisse Keilwirkung zwischen der innen geglätteten Haube P und dem anliegenden Flügel D auftreten, welche die Drehung des Rades unterstützt. Das Gewicht der stärker gefüllten Säcke reicht zur selbsttätigen Drehung des Rades aus; bei den weniger gefüllten wird am Handrad R (Abb. a) oder am nachfolgenden Förderradflügel von Hand aus der Drehung nachgeholfen. Inzwischen wird der nächste Beutel in Stellung B1 aufgelegt, und der Drehvorgang wiederholt sich in gleicher Weise. Der erste Beutel gelangt inzwischen aus der Stellung BZ in, die Entleerungsstellung B3. Während sich das Rad um go° weitergedreht hat, hat sich der Beutel an die andere Flügelwand seines Sektorraumes gelegt, wodurch die Lockerung des Staubes und ein Ausschütteln eintritt. In dieser Stellung und bis zur Erreichung der nächsten Lage (Stellung B4) entleert er seinen Inhalt vollkommen. Die Sendungen werden von der Fördereinrichtung dem durch den Kanal K, eintretenden Luftstrom entgegen und aus der Anlage herausgefördert. Der Entstaubungsluftsirom fließt durch die an beiden Seiten des Raumes E befindlichen Schlitze S. Bei der weiteren Drehung des Flügelrades wird nun der Querschnitt des in den Raum E eintretenden Luftstroms verringert. Dadurch steigt die Luftgeschwindigkeit stark an, so daß eine gründlichere Entstaubung des zurückbleibenden Beutels sowie der abfließenden Sendungen erreicht wird. Nach dieser dritten Arbeitsstufe liegt der entleerte Beutel in Stellung q. und gelangt schließlich nach der vierten Stufe in den offenen Sektorraum zurück, wo er vor dem Einlegen eines nachfolgenden gefüllten Beutels vom Flügel loszulösen ist.
  • Die Anlage ermöglicht erhebliche Arbeitserleichterung durch selbsttätiges Aussacken der geöffneten Verpackung, gründliche Entstaubung von Fördergut und Verpackung, stetige Arbeitsweise der Anordnung, gesteigerte Arbeitsgeschwindigkeit und einfache Bedienung und Betätigung von Hand.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Entstaubung der Verpackung von verpacktem Sammelgut mit diesem zugleich, dadurch gekennzeichnet, daß in einem teilweise offenen Gehäuse ein Flügelrad drehbar angeordnet ist, auf dessen Flügel die Verpackung mit dem darin befindlichen Sammelgut aufgebracht wird, sich infolge ihrer Schwerpunktslage durch eigene Schwere in eine Entleerungsstellung dreht und während der Entleerung und Entstaubung des Sammelgutes in einem teilweise geschlossenen Raum durch Saugluft mit entstaubt wird. a. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch dieVerwendung eines mehrteiligen Flügelrades eine fließende Förderung der Verpackung während des Entstaubungsvorgangs erzielt wird.
DER77731D 1929-04-07 1929-04-07 Anordnung zur Entstaubung der Verpackung von verpacktem Sammelgut Expired DE498724C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4669950A (en) * 1985-06-10 1987-06-02 St Lawrence Thomas W Bulk-bag discharge methods
US4735543A (en) * 1985-06-10 1988-04-05 St Lawrence Thomas W Bulk bag discharge apparatus

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4669950A (en) * 1985-06-10 1987-06-02 St Lawrence Thomas W Bulk-bag discharge methods
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