DE1431744A1 - Vorrichtung zum Abscheiden fester Stoffe aus einem Gasstrom - Google Patents

Description

Vorrichtung zum Abscheiden fester Stoffe aus einem Gasstrom.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abscheiden von Festteilchen aus einem Gasstrom und daraui^AbTuhren dieser Teilchen, welche Vorrichtung eine Förderleitung und mindestens einen daran angeschlossenen Zyklonabscheider aufweist.

Eine derartige Vorrichtung ist z.B. aus der nie&ländischen Patentschrift 102o296 bekannt.nach der jeder Zyklon an die obere Seite einer pneumatischen Förderleitung angeschlossen ist. Es ereignet sich dann und wann- dass infolge einer örtlichen Undichtigkeit in der Leitung der normale Betrieb des Zyklons derart gestört wird, dass derselbe zu Verstopfung neigt. In einem derartigen Fall soll das ganze Gerät gereinigt werden was nur durch dessen Abbau erfolgen kann, was insbesondere bei einer einigermassen umfangreichen Förderleitung Schwierigkeiten mit sich bringt«

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu^grunde^eine verbesserte Vorrichtung zu schaffen ι was dadurch erreicht wird, dass jeder Zyklon exzentrisch an die Förderleitung angeschlossen ist, wobei die Mittelachse des Zyklons ganz ausserhalb dieser Leitung liegt. Durch diese Massnahmen liegt die Anschlussteile der Förderleitung an jeden Zyklon in einem Gebiet.wo der Unterdruck geringer als in dessen Mitte ist. Nicht nur ist dadurch der Einfluss einer etwaigen Undichtigkeit weniger schädlich, sondern auch die Zugänglichkeit der Abfuhr für die Festteilchen des Zyklons ist verbessert»

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Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine Vorrichtung, in der in einer aus der obigen Patentschrift bekannten Weise jeder Zyklon mit einem angetriebenen Schaber im Bereich der Abfuhr für die Festteilchen versehen ist. In einer dergleichen Ausführung wird in vorteilhafter Weise der Schaber mit dem zugehörigen Antrieb auf einer seitlich an der Förderleitung befestigten Platte angeordnet, während auf dieser Platte eine auf der oberen Seite den Zyklon tragende Haube vorgesehen ist, welche in eine seitliche Oeffnung der Förderleitung eingestreckt ist. Durch diese Ausführung ist die Möglichkeit gegeben.eine Förderschnecke in der Abfuhrleitung anzuordnen.ohne dass hierdurch der Antrieb des Schabers in der Abfuhr dee Zyklons gehindert wird. Die seitlich angeordnete Platte ermöglicht in einfacher Weise eine Ueberwachung oder Reinigung des Zyklons\ohne dass der Abbau der Förderleitung erforderlich ist.

Die Erfindung wird an Hand der ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemassen Vorrichtung darstellenden Zeichnung erläutert.

Fig. 1 zeigt einen senkrechten Schnitt-nach der Linie I_I in Fig. 2.

Fig. 2 stellt eine Draufsicht auf einen Teil- der Vorrichtung dar.'

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Die a**-f die Zeichnung dargestellte Ausführungsform weist eine Förderleitung 1 mit einer Anzahl daran angeschlossener Zyklone auf, von denen nur einer gezeigt ist. Die Förderleitung 1 besteht aus einem muldenartigen unteren Teil 3 mit einer Förderschnecke k. Auf der oberen Seite ist die Leitung 1 durch einen deckeiförmigen Teil 5 abgeschlossen.

An die Förderleitung 1 sind exzentrisch einer oder mehrere Zyklone 2 angeschlossen, wobei die Mittelachse 6 des Zyklons völlig ausserhalb dieser Leitung 1 liegt. Jeder Zyklon 2 ist auf einer Haube 7 befestigt^welche auf einer Platte 8 angeordnet ist. Diese Platte S ist auf einer Seite der Förderleitung 1 befestigt und zwar derart, dass die Haube 7 in eine seitliche Oeffnung 9 der Förderleitung 1 eingesteckt ist. Diese Oeffnung

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9 befindet sich ganz im deckeiförmigen Teil 5 der Leitung 1« Innerhalb der Haube 7 ist ein mit einem Antrieb 11versehener Schaber 10 angeordnet; dieser Antrieb 11 ist an der unteren Seite, der Platte 8 befestigt» Der Schaber 10 sorgt dafür, dass keine Verstopfung zur Stelle der Abfuhr¹ 12 des Zyklons 2 auftreten kann· Die abgeschiedenen Festteilchen aus dem Zyklon 2 gelangen über einen Durcxhlass 13 in den muldenartigen Teil 13 der Förderleitung 1«

Die Vorrichtung arbeitet in folgender Weise: Das Gemisch des Trägergases und der Feststoffe.aus welchem Gemisch letztere abgeschieden werden sollen, wifcd in herkömmlicher Weise in jede,n Zyklon 2 eingeführt, wobei die festen Stoffe sich an der Zyklonwand entlang in Abwärtsrichtung bewegen und über die Abfuhr 12 und den Schaber 10 in die Förderleitung 1 gelangen. In dieser Leitung kann über die dargestellte Förderschnecke k eine mechanische Beförderung erfolgen, jedoch kann eine derartige Beförderung auch auf pneumatischem Wege stattfinden. Jeder Zyklon 2 ist durch einen segmentförmigen Durchlass 13 mit der Förderleitung 1 verbunden, dieser Durchlass liegt hinsichtlich der Zyklonraittelachse 6 exzentrisch, wodurch an dieser Stelle ein geringerer Unterdruck als in dem Gebiet rundum die Zyklonmittelachse 6 herrscht* Hierdurch ist der Einfluss etwaiger Undichtigkeiten in der Förderleitung 1 geringer als bei einer zentrischen Anordnung jedes Zyklons 2 an der Leitung 1 der Fall wäre.

Falls zwecks einer Untersuchung oder der Entfernung von Anwüchsen aus der Abfuhr 12 des Zyklons die Oeffnung der Vorrichtung erforderlich sein würde, genügt es.die Platte 8 abzunehmen, worauf das ganze Innere zugänglich gemacht wird. Der zeitraubende Abbau mit anschliessender Wiederaufstellung der Förderleitung ist durch die Erfindung erübrigt.

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Claims (1)

1. Vorrichtung zum Abscheiden von Festteilchen aus einem Gasstrom und darauf/abführen dieser Teilchen, welche Vorrichtung eine Förderleitung und mindestens einen daran angeschlossenden Zyklon aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Zyklon (2) exzentrisch an die Förderleitung (1) angeschlossen ist, wobei die Mittelachse (6) des Zyklons (2) ganz ausserhalb dieser Leitung liegt,

2, Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei jeder Zyklon mit einem angetriebenen Schaber im Bereich der Abfuhr für die Festteilchen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaber (10) mit dem zugehörigen Antrieb (11) auf einer seitlich an der Förderleitung (1) befestigten Platte (8) angeordnet ist, während auf dieser Platte eine auf der oberen Seite den Zyklon (2) tragende Haube (7) vorgesehen ist, welche Haube weiter in eine seitliche Oeffnung (9) der Förderleitung eingesteckt ist.

Anmelderin;

N.V. VOLMA

Stationsweg 84, Gorredijk,

die Niederlande.

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