DE3603160A1 - Dosierfoerderer - Google Patents

Dosierfoerderer

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DE3603160A1
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conveyor
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conveying
negative pressure
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DE19863603160
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Hans Otto Hoeffler
Wolfgang Collas
Guenter Wolfertz
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SCHAEFFER SCOVILL VERBINDUNGSTECHNIK GmbH
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SCHAEFFER SCOVILL VERBINDUNGSTECHNIK GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/34Details
    • B65G53/60Devices for separating the materials from propellant gas

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Fördereinrichtung für pulverige Massen und/ oder Kleinteile, insbesondere Knöpfe oder Teile davon, mit einem einen Unterdruck erzeugenden Gebläse, daß an eine Förderleitung zum Ansau­ gen des Fördergutes angeschlossen ist und mit einer Ausfallöffnung für den Auswurf des Fördergutes.
Aus der Fördertechnik sind Einrichtungen dieser Art bekannt, die bspw. dem Fördern von Getreide dienen. Über eine an ein Gebläse ange­ schlossene Förderleitung wird das Getreide angesaugt und verläßt die Einrichtung im kontinuierlichen Strom über eine Ausfallöffnung. Auf diese Art und Weise kann pulveriges oder körniges Fördergut sehr schnell und mühelos gefördert werden.
Der Erfindung liegt ein hiervon abweichendes Förderproblem zugrunde. Sie ist ausgelöst worden durch den Wunsch, die Arbeit von Personen zu erleichtern, die Metallknopf-Montagemaschinen mit Knopfteilen (Ober-, Unter- und Befestigungsteilen) beschicken. Das Beschicken erfolgte bisher dadurch, daß die Knopfteile in einen hochgelegenen Behälter von den Arbeitskräften eingebracht werden mußten, von denen sie dann über Rinnensysteme zu ihrem Verarbeitungsort gelangen. Das Nachfüllen der Behälter stellt mit dem dadurch verbundenen Anheben der entsprechenden Metallknopfteil-Mengen eine schwere Arbeit dar, die es zu erleichtern gilt. Mit einer Fördereinrichtung der eingangs beschriebenen Art ließe sich der genannte Wunsch nicht erfüllen: Nicht nur, daß die Konstruktion einer derartigen Fördereinrichtung einen Transport von Metallteilen nicht zu­ läßt, es wäre auch nicht sinnvoll, den Behälter des Rinnensystems kon­ tinuierlich mit Metallknopfteilen zu füllen, da der Behälter ja gerade einen "Puffer" darstellt, der nur kurz vor seiner vollständigen Leerung nach­ zufüllen ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Fördereinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei sehr einfachem Aufbau zum diskontinuierlichen Auswerfen jeweils einer bestimmten Fördergut­ menge geeignet ist.
Diese Aufgabe wird - unter Zuhilfenahme der von der eingangs geschilder­ ten Getreide-Fördereinrichtung bekannten Merkmale - erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Förderleitung gebläseseitig in einen Fördergut­ behälter mündet, der im unteren Bereich mit einer Ausfallöffnung ver­ bunden ist, die infolge des Unterdrucks der Förderluft von einem Ventil verschlossen wird, das zum Auswurf des Fördergutes beim Wegfall des Unterdrucks die Ausfallöffnung freigibt. Das Verschließen der Ausfall­ öffnung durch Schließen des Ventils infolge des Unterdrucks führt dazu, daß das Fördergut über die Förderleitung in den Fördergutbehälter ge­ saugt wird. Der Fördergutbehälter dient somit als Sammelgefäß für das im kontinuierlichen Strom angesaugte Fördergut. Erst wenn infolge des Wegfalls des Unterdrucks das Ventil öffnet und die Ausfallöffnung frei­ gibt, wird die gesamte, im Fördergutbehälter enthaltene Fördergutmenge en bloc aus der Ausfallöffnung ausgeworfen. Das Auswerfen erfolgt somit diskontinuierlich. Der Wegfall des Unterdrucks kann dabei auf einfache Weise durch Ausschalten des Gebläses erfolgen. Da der beim Einschalten des Gebläses erzeugte Unterdruck nicht nur zur Förderung des Förder­ gutes dient, sondern darüber hinaus auch noch das Ventil zum Verschluß der Ausfallöffnung steuert, ergibt sich ein sehr einfacher Aufbau der erfindungsgemäßen Fördereinrichtung.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Ventil von einer durch den Unterdruck in Schließstellung und durch Schwer­ kraft in Offenstellung gelangende Verschlußklappe gebildet wird. Dieses so gebildete Klappenventil arbeitet störunanfällig und gestattet einen konstruktiv sehr einfachen Aufbau. Hierbei ist es nach einer weiteren Weiterbildung der Erfindung vorteilhaft, wenn in Schließstellung die Verschlußklappe gegen eine die Ausfallöffnung umgebende Gummidichtung anliegt. Auf diese Weise ist ein luftdichter Verschluß der Klappe sicher­ gestellt.
Alternativ kann die Einrichtung jedoch auch so getroffen sein, daß das Ventil von einem sich infolge des Unterdrucks durch Flachsaugen ver­ schließenden Schlauch gebildet wird. Der Schlauch hat gegenüber der Verschlußklappe den Vorteil, daß keine beweglichen Teile erforderlich sind, um bei anstehendem Unterdruck die Ausfallöffnung - die in diesem Falle von dem Schlauch selber gebildet wird - zu verschließen. Entfällt der Unterdruck, so weitet sich der Schlauch wieder aus, wodurch der im Fördergutbehälter enthaltenen Fördergutmenge der Weg nach außen frei­ gegeben wird.
Vorzugsweise weist die Fördereinrichtung eine Steuereinrichtung auf, die zeit- und/oder vom im Fördergutbehälter enthaltenen Fördergut mengen­ abhängig durch Ausschalten des Gebläses die Füllmenge des Fördergut­ behälters bestimmt. Das Einschalten des Gebläses erfolgt vorzugsweise über einen Sensor (z. B. Schalter), der bei Bedarf von den nachfolgen­ den Bearbeitungsgeräten aktiviert wird. Die Menge des en bloc auszu­ werfenden Fördergutes läßt sich über die Einschaltzeit des Gebläses variieren. Entweder weist die Steuereinrichtung ein einstellbares Zeit­ glied auf, mit dem sich die Laufzeit des Gebläses und damit die Menge des Fördergutes festlegen läßt oder aber es ist ein Abtast- oder induktiv bzw. kapazitiv arbeitendes Element im Fördergutbehälter vorgesehen, das bei entsprechend gewünschter, im Fördergutbehälter enthaltener Förder­ gutmenge das Ausschalten des Gebläses bewirkt. Alternativ kann die Einrichtung jedoch auch so getroffen sein, daß die Verschlußklappe eine vom Gewicht der im Fördergutbehälter enthaltenen Fördergutmenge ge­ steuerte, die Ausfallöffnung freigebende Steuereinrichtung bildet. In diesem Falle erfolgt der Abbau des Unterdrucks nicht durch ein Aus­ schalten des Gebläses, sondern durch Öffnen der Verschlußklappe, wobei dieses durch das Gewicht der auf ihr lastenden Fördergutmenge erfolgt.
Vorzugsweise ist der Fördergutbehälter kreiszylindrisch ausgebildet und die Förderleitung tangential in den Fördergutbehälter eingeführt. Auf diese Weise erfolgt ein wendelförmiges Einlaufen des Transportgutes in den Fördergutbehälter, so daß ein hartes Aufschlagen des Fördergutes auf Wandungsteile oder dergleichen vermieden wird. Das Fördergut wird derart schonend behandelt, daß keine Kratzer oder dergleichen zu be­ fürchten sind.
Die Einmündung der Fördergutleitung erfolgt vorzugsweise im oberen Be­ reich des Transportgutbehälters. Hierdurch ist sichergestellt, daß der kontinuierliche Fördergutstrom auf das schon geförderte Fördergut von oben her auftrifft und nicht ein Ansaugen des Fördergutes durch das schon in dem Behälter vorhandene Fördergut erfolgt. Daher kann die Leistung des Gebläses kleingehalten werden und es erfolgt gleichzeitig eine Schonung des Transportgutes, indem ein Durcheinanderwirbeln vermieden wird.
Schließlich ist es zweckmäßig, wenn der Transportgutbehälter einen oberen Rand aufweist, an dem das Gebläse angeflanscht ist. Dieses führt zu einem einfachen, raumsparenden Aufbau der erfindungsgemäßen Förder­ einrichtung.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung anhand eines Ausführungs­ beispiels; und zwar zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Förderein­ richtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Fördereinrichtung gemäß Fig. 1 mit ge­ schlossenem Ventil, jedoch ohne Darstellung des Standgestells sowie teilweise im Schnitt,
Fig. 3 eine Detailansicht eines Dichtungsringes des Ventils gemäß Fig.2,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Fördereinrichtung entsprechend Fig. 2, jedoch bei geöffnetem Ventil,
Fig. 5 eine Schnittansicht entlang der Linie V-V in Fig. 2,
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine Steuereinrichtung der Fördereinrichtung gemäß Pfeil VI in Fig. 2 und
Fig. 7 eine Draufsicht auf die geöffnete Fördereinrichtung in Richtung des Pfeils VII in Fig. 2.
Gemäß Fig. 1 weist die Fördereinrichtung 1 ein Standgestell 2 auf, das aus einem Fuß 3, einer an den Fuß 3 angeschweißten, vertikal verlaufen­ den Standstrebe 4 sowie einem horizontal verlaufenden Tragarm 5 besteht. Standstrebe 4 und Tragarm 5 sind über ein Verbindungselement 6 mitein­ ander gekuppelt, das eine Höhenverstellung und eine Verstellung der Fördereinrichtung 8 in horizontaler Richtung zuläßt. An einem Ende des Tragarmes 5 ist die Fördereinrichtung 1 befestigt, die ein Gehäuse 7 und für das Fördergut 10 eine Förderleitung 8 und eine Ausfallöffnung 9 aufweist. Das Gehäuse 7 unterteilt sich in einen ersten Bereich 11 zur Aufnahme eines Fördergutbehälters 13 und eines Gebläses 14 sowie einen zweiten Bereich 12, in dem eine Steuereinrichtung 15 untergebracht ist.
Gemäß Fig. 2 ist im Inneren des ersten Bereichs 11 des Gehäuses 7 ein Kragen 16 an die Innenseite 17 des Bereichs 11 angeschweißt, auf dem sich ein Austrittstrichter des Fördergutbehälters 13 abstützt. Der Aus­ trittstrichter 18 besitzt eine geneigt verlaufende Trichterwandung 19, an die sich nach unten (Fig. 2) ein im Querschnitt kreisförmiger Durchlaß 20 anschließt. Der Durchlaß 20 bildet am untersten Ende des Fördergut­ behälters 13 die Ausfallöffnung 9 aus. In seinem gemäß Fig. 2 oberen Bereich besteht der Fördergutbehälter 13 aus einem kreiszylindrischen Behälterabschnitt 21, der mittels Schweißung mit dem Austrittstrichter 18 verbunden ist. An den oberen Rand 22 des Behälterabschnittes 21 ist das Gebläse 14 luftdicht angeflanscht. Das Gebläse 14 wird von einem nicht dargestellten Elektromotor angetrieben. In den oberen Bereich 23 des kreiszylindrischen Behälterabschnitts 21 mündet, in tangentialer Richtung verlaufend, die Förderleitung 8. Das Wort "tangential" bezieht sich hierbei auf den kreisförmigen Querschnitt des Behälterabschnitts 21. Der in Fig. 2 untere Bereich des Gehäuses 7 ist als Gehäusetrichter 24 ausgebildet und besitzt im Trichtergrund eine Gehäuseöffnung 25. Die Gehäuseöffnung 25 ist fluchtend zur Ausfallöffnung 9, jedoch beabstandet von ihr, angeordnet, so daß ein Trichterraum 26 ausgebildet wird.
Außen am Austrittstrichter 18 ist ein Ansatz 27 ausgebildet ( Fig. 2, Fig. 5), der eine Ausnehmung 28 aufweist, die sich von der äußeren Peripherie des Ansatzes 27 in Richtung auf den Durchlaß 20 erstreckt. Quer zur Ausnehmung 28 wird der Ansatz 27 von einer Bohrung 29 durch­ setzt. In die Bohrung 29 ist ein Stift 30 eingesetzt, an dessen in der Ausnehmung 28 liegenden Abschnitt ein Ventil 31 schwenkbar gelagert ist. Das Ventil 31 dient zum Verschluß der Ausfallöffnung 9 und weist eine Verschlußklappe 32 auf, die in einem außerhalb der Ausfallöffnung 9 ge­ legenen Bereich einen sich senkrecht zur Verschlußklappenebene er­ streckenden Haltestreben 33 besitzt. Der Haltestreben 33 greift mit Spiel in die Ausnehmung 28 hinein und weist eine Bohrung 34 auf, die von dem Stift 30 durchgriffen wird. Die Bohrung 34 ist im Durchmesser größer als der Durchmesser des Stiftes 30 ausgebildet, so daß der Haltestreben 33 und damit die Verschlußklappe 32 schwenkbar an dem Austrittstrichter 18 gelagert ist.
Befindet sich die Verschlußklappe 32 in ihrer Schließstellung, so spannt sie gemäß Fig. 2 eine horizontale Ebene auf und deckt die Ausfallöffnung 9 vollständig ab. Der untere Rand 35 des Austrittstrichters 18 weist eine die Ausfallöffnung 9 umgebende Nut 36 auf, die - im Querschnitt betrach­ tet - Schwalbenschwanzform besitzt ( Fig. 3). In die Nut 36 ist eine Gummi­ dichtung 37 eingelegt, die einen kreisförmigen Querschnitt besitzt und durch die Schwalbenschwanzform der Nut 36 gegen Herausfallen gesichert ist. Ein Bereich der Gummidichtung 37 überragt den Rand 35, so daß sich die Verschlußklappe 32 in ihrer Schließstellung gegen die Gummi­ dichtung 37 legt. Hierdurch wird eine luftdichte Abdichtung erzielt.
Die Gleichgewichtslage der Verschlußklappe 32 ist mittels des Haltestre­ bens 33 und der Lage ihres Anlenkpunktes so gewählt, daß sie bei aus­ geschaltetem Gebläse 14 und ohne Beaufschlagung mit Fördergut ihre Offenstellung einnimmt, die in Fig. 4 dargestellt ist. In Offenstellung gibt die Verschlußklappe 32 die Ausfallöffnung 9 frei und liegt mit ihrem vorderen Rand 38 an einem Bereich der Gehäuseöffnung 25 des Gehäuse­ trichters 24 an. Hierdurch wird der Schwenkwinkel der Verschlußklappe 32 begrenzt.
Die Fig. 6 zeigt eine Rückansicht des Gehäuses 7 der Fördereinrichtung 1, wobei im oberen Bereich eine Bedienungstafel 39 einer nicht näher dargestellten Steuereinrichtung 40 in die Gehäusewandung eingelassen und im unteren Bereich eine Halteplatte 41 befestigt ist. Die Halteplatte 41 ist mit dem Tragarm 5 verbunden. Neben der Halteplatte 41 ist ein Rohr­ stutzen 42 aus dem Gehäuse 7 herausgeführt, an den die Förderleitung 8 anzuschließen ist. Fig. 6 zeigt die Fördereinrichtung 1 bei abgenommener Förderleitung.
Auf der Bedienungstafel 39 befindet sich ein Einstellknopf 43, mit dessen Hilfe ein Zeitglied der Steuereinrichtung 40 eingestellt werden kann.
Fig. 7 zeigt die Fördereinrichtung 1 von oben bei aufgebrochen darge­ stelltem Gehäuse 7. Der erste Bereich 11 des Gehäuses 7 ist von dem zweiten Bereich 12 des Gehäuses 7 durch eine Trennwand 44 abgegrenzt. Innerhalb des ersten Bereiches 1 sind Tragstücke 45 in die Gehäuseecken eingeschweißt, an denen das Gebläse 14 befestigt ist. Auf der Oberseite des Gehäuses 7 ist ein Lüftungsgitter 46 befestigt, durch das die Förder­ luft des Gebläses 14 nach außen entweichen kann.
Die Fördereinrichtung arbeitet folgendermaßen: Meldet bspw. eine Ferti­ gungsmaschine, die von der erfindungsgemäßen Fördereinrichtung mit Fördergut versorgt wird, daß ein Auffüllen des Fördergutreservoirs notwendig wird, so wird der Elektromotor des Gebläses 14 eingeschaltet. Der Steuerbefehl für das Einschalten des Elektromotors kann dabei bspw. über einen von der Fertigungsmaschine aktivierten Sensor ausgelöst werden. Gemäß obiger Ausführungen steht die Verschlußklappe 32 bei noch nicht eingeschaltetem Gebläse 14 in ihrer Offenstellung (Fig. 4).
Kurz nach dem Einschalten baut das Gebläse 14 innerhalb des Förder­ gutbehälters 13 einen Unterdruck auf, der ebenfalls im Inneren der Förderleitung 8 und über die Ausfallöffnung 9 auch in einem Bereich des Trichterraums 26 ansteht. Dieser Bereich wird einseitig durch die Ver­ schlußklappe 32 abgeteilt. Der auf der anderen Seite der Verschlußklappe 32 gelegene Bereich 47 des Trichterraumes 26 weist diesen Unterdruck nicht auf, so daß eine Kraft auf die Verschlußklappe 32 ausgeübt wird, die sie in ihre Schließstellung schwenkt. Der Unterdruck bewirkt eine feste Anlage der Verschlußklappe 32 an der Gummidichtung 37. Durch die Abdichtung der Ausfallöffnung 9 verstärkt sich nunmehr der Unter­ druck in dem Fördergutbehälter 13 und auch in der Förderleitung 8, so daß das Fördergut über die Förderleitung 8 angesaugt wird. Ein Beispiel hierzu ist in Fig. 1 dargestellt. Das Fördergut 10 befindet sich in einer Kiste 48, in die das freie Ende der Förderleitung 8 hineinragt. Durch den Unterdruck wird nun das Fördergut (z. B. Knopfteile) über die Förderleitung 8 in den Fördergutbehälter gesaugt. Da die Fördergut­ leitung 8 tangential in den Fördergutbehälter 13 mündet, läuft das För­ dergut wendelförmig - entlang der Innenwandung des kreiszylindrischen Behälterabschnitts 21 - in den Fördergutbehälter 13 ein und setzt sich auf dem Grund des Fördergutbehälters 13 ab (Fig. 2). Die untersten Teile des Fördergutes liegen dabei auf der geschlossenen Verschlußklappe 32. Während der Laufzeit des Gebläses 14 durchsetzt die Förderluft ständig das Gebläse 14 und tritt aus dem Lüftungsgitter 46 an der Oberseite des Gehäuses 7 aus.
Nach Ablauf einer mittels des Einstellknopfes 43 einstellbaren Laufzeit schaltet die Steuereinrichtung 40 den Elektromotor des Gebläses 14 ab, wodurch der Unterdruck in dem Fördergutbehälter 13 abgebaut wird. Weiteres Fördergut wird hierdurch nicht mehr über die Förderleitung 8 angesaugt. In dem Moment, in dem der noch vorhandene Unterdruck einem auf der Verschlußklappe 32 lastenden Gewicht des im Fördergutbe­ hälter 13 enthaltenen Fördergutes entspricht, beginnt sich die Verschluß­ klappe 32 aus ihrer Abdichtstellung zu lösen. Nach weiterer Verringe­ rung des Vakuums wird die Verschlußklappe 32 durch das Gewicht des Fördergutes 10 aufgestoßen, so daß eine Fördergutportion durch die Ausfallöffnung 9 und die Gehäuseöffnung 25 aus der Fördereinrichtung 1 heraustritt. Mit der Fördereinrichtung ist es somit möglich, Fördergut von einem tieferen Niveau auf ein höheres Niveau zu bringen und ferner taktweise - je nach eingestellter Laufzeit des Gebläses - eine bestimmte, dosierbare Fördergutmenge auszuwerfen. Bei nur kurzer Laufzeit des Gebläses wird eine entsprechend kleinere Fördergutmenge ausgeworfen werden; bei längerer Laufzeit erhöht sich die Fördergutmenge entspre­ chend. Die Fördereinrichtung 1 kann somit die oben genannte Ferti­ gungsmaschine periodisch mit Fördergut beliefern, so daß keine Bedie­ nungsperson notwendig ist, um das Fördergutreservoir aufzufüllen.
Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Fördereinrichtung 1 wird das Öffnen der Verschlußklappe 32 nicht durch ein Ausschalten des Gebläses 14 bewirkt, sondern die Leistung des Gebläses 14 ist derart ausgelegt, daß sich ein Unterdruck aufbaut, der zwar das Fördergut über die Förderleitung 8 in den Fördergutbehälter 13 transportiert, jedoch bei entsprechender im Fördergutbehälter 13 vorhandener Fördermenge nicht mehr ausreicht, um die Verschlußklappe 32 in ihrer Schließstellung zu halten, so daß sie durch das Eigengewicht des Fördergutes geöffnet wird. Damit wird ein kontinuierlicher Materialstrom in der Förderleitung 8 in einen diskontinuierlichen Ausstoß des Fördergutes aus der Fördereinrich­ tung 1 umgewandelt.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung weist die Steuereinrichtung 40 nicht ein Zeitglied für die Laufzeit des Gebläses 14 auf, sondern erfaßt den Fördergutinhalt innerhalb des Fördergutbehälters und schaltet nach Erreichen einer bestimmten Fördergutmenge das Gebläse 14 ab. Dieses kann mittels eines innerhalb des Fördergutbehälters 13 angeordneten Sensors erfolgen.
Die Fördereinrichtung 1 ist auch für das Fördern von pulverigen Massen geeignet und kann bspw. auch beim Abpacken dieser Massen verwendet werden, wobei der taktweise Ausstoß des Fördergutes jeweils eine abzu­ packende Position darstellt. Auf diese Weise lassen sich pulverige Massen und/oder Kleinteile sehr leicht portionieren.
Der konstruktive Aufwand der Fördereinrichtung 1 ist sehr gering, da für das Öffnen und Schließen des Fördergutbehälters 13 keine zusätzliche Steuerungsvorrichtung vorgesehen werden muß, sondern diese Funktion von der durch das Vakuum gesteuerten Verschlußklappe 32 übernommen wird. Entsprechendes gilt für den zuvor beschriebenen Schlauch.
Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den An­ sprüchen nicht ausdrücklich beansprucht sind.

Claims (9)

1. Fördereinrichtung für pulverige Massen und/oder Kleinteile, insbeson­ dere Knöpfe oder Teile davon, mit einem einen Unterdruck erzeugenden Gebläse, daß an eine Förderleitung zum Ansaugen des Fördergutes ange­ schlossen ist und mit einer Ausfallöffnung für den Auswurf des Förder­ gutes, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderleitung (8) gebläseseitig in einen Fördergutbehälter (13) mündet, der im unteren Bereich mit einer Ausfallöffnung (9) verbunden ist, die infolge des Unterdrucks der Förder­ luft von einem Ventil (31) verschlossen wird, das zum Auswurf des För­ dergutes (10) beim Wegfall des Unterdrucks die Ausfallöffnung (9) frei­ gibt.
2. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (31) von einer durch den Unterdruck in Schließstellung und durch Schwerkraft in Offenstellung gelangende Verschlußklappe (32) gebildet wird.
3. Fördereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußklappe (32) in Schließstellung gegen eine die Ausfallöffnung (9) umgebende Gummidichtung (37) anliegt.
4. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (31) von einem sich infolge des Unterdrucks durch Flachsaugen verschließenden Schlauch gebildet wird.
5. Fördereinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An­ sprüche, gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung (40), die zeit­ und/oder vom im Fördergutbehälter (13) enthaltenen Fördergut (10) mengenabhängig durch Ausschalten des Gebläses (14) die Füllmenge des Fördergutbehälters (13) bestimmt.
6. Fördereinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An­ sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußklappe (32) eine vom Gewicht der im Fördergutbehälter (13) enthaltenen Förder­ gutmenge gesteuerte, die Ausfallöffnung (9) freigebende Steuereinrich­ tung bildet.
7. Fördereinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Fördergutbehälter (13) kreis­ zylindrisch ausgebildet ist und daß die Förderleitung (8) tangential in den Fördergutbehälter (13) einmündet.
8. Fördereinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einmündung der Förderleitung (8) im oberen Bereich (23) des Fördergutbehälters (13) angeordnet ist.
9. Fördereinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Fördergutbehälter (13) einen oberen Rand (22) aufweist, an dem das Gebläse (14) angeflanscht ist.
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AT451U1 (de) * 1993-12-31 1995-11-27 Huber W Ag Kunststoffwerk Austrageinrichtung fuer futtersilos
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