DE868424C - Empfaenger fuer Rohrpostanlagen mit waagerechter Ausschleusung - Google Patents

Empfaenger fuer Rohrpostanlagen mit waagerechter Ausschleusung

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DE868424C
DE868424C DEP17491D DEP0017491D DE868424C DE 868424 C DE868424 C DE 868424C DE P17491 D DEP17491 D DE P17491D DE P0017491 D DEP0017491 D DE P0017491D DE 868424 C DE868424 C DE 868424C
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DE
Germany
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receiver
chamber
piston
receiver according
rotary piston
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Expired
Application number
DEP17491D
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English (en)
Inventor
Willy Sindzinski
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Mix und Genest AG
Original Assignee
Mix und Genest AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G51/00Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
    • B65G51/04Conveying the articles in carriers having a cross-section approximating that of the pipe or tube; Tube mail systems
    • B65G51/26Stations
    • B65G51/30Stations for delivery
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G51/00Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
    • B65G51/04Conveying the articles in carriers having a cross-section approximating that of the pipe or tube; Tube mail systems
    • B65G51/24Switches

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air Transport Of Granular Materials (AREA)

Description

  • Empfänger für Rohrpostanlagen mit waagerechter Ausschleusung In Rohrpostanlagen für Saugluftbetrieb wurden bisher fast ausschließlich Empfangsapparate verwendet, bei denen das Fahrrohr vor dem Empfänger einen hohen Bogen bildet und dann enkrecht liim eigentlichen Empfänger mündet, in welchem entweder eine Durchschleulsung oder ein Auswerfen der ankommenden Fördergutträtger erfolgt. Bei Ausschleusung in der Fahrrichtung der Büchsen, also in vertl.kaler Richtung, ist diese hohe Bauweise für den Empfänger erforderlich, wenn eine gröBere Stapelmöglichkeit vor der Büchsentrennvorrichtung erreicht werden soll, da ein sicheres Wiederanlaufen der Blüchsen, die 5.:ch noch im Bogen des Fahrrohres befinden, nicht gewährleistet ist.
  • Es sind nun bereits Empfänger bekannt, bei denen diese hohe Bauweise dadurch vermieden wird, daß die Büchsen nicht in der Fahrrichtung, sondern senkrecht dazu ausgeschleulst werden. Bei einer solchen Anordnung kommen die Büchsen aus einem Rohrbogen mit anschließendem, annähernd waagerechtem Rohrteil an, das an seinem Ende abgeschlossen und durch eine seitliche Rutsche mit einem Sammellschacht verbunden ist, in welchem die ankommenden Büchsen in waagerechter Lage über einandergestapelt werden. Unterhalb dieses Stapels befindet sich eine Schleúsentrommel, deren Steuereinrichtungen wahlweise von den Büchsen beeinflußt werden. Eine andere Ausffihrungsform, bei der durch waagerechte Ausschleusung der Büchsen quer zu ihrer Längsachse ebenfalls die hohe Bauweise des Empfängers vermieden wird, besteht darin, daß die aus einem schräg von unten in eine Empfangskammer mündenden Fahrrohr ankommenden Büchsen durch eine besondere Bremsvorrichtung abgebremst werden, auf den seitlich geneigten Boden der Kammer fallen und über einen Vorraum, der beiderseits durch Klappen abgesperrt ist, einzeln ausgeschleust werden, wobei sie in Anlagen mit ferngesteuerter Zuleitung zu den gewünschten Zielstationen über eine Weiche in den Sammelbehälter oder in das Senderohr zum Weitertrarisport gelangen.
  • Alle diese Empfänger besitzen trotz des' Vorteils einer niedrigen Bauweise einen verhältnismäßig verwickelten Aufbau. Sie benötigen alle eine besondere Büchsentrennvorrichtung, die zum Abbremsen und Zuriiclchalten nachfolgender- Büchsen dient, und eine Anzahl von pneumatisch betätigten Ventilen für die Umsteuerung der Schleusen- -kammerluft, der Büchsengreifmembranen und für die Sperrung und Freigabe der verschiedenen Klappen. Die für diese Ventile usw. erforderlichen Zuleitungen stellen eine weitere Erhöhung des Aufwandes für den Empfänger dar.
  • Die Erfindung hat einen Empfänger für- Rohrpostanlagen zum Gegenstand, der nach einem völlig anderen Prinzip arbeitet und bei sehr geringen Ab messungen die Nachteile der bekannten Empfänger vermeideld. Er besteht erfindungsgemäß aus einem zylindrischen Gehäuse mit einem Drehkolben, der nach Aufnahme einer Büchse aus seiner normalen Lage um go0 verdreht wird und bei dieser Drehung die Umsteuerung der Saugluft sowie bei Erreichen der Endstellung die Ausschleusung der Büchse aus dem waagerecht liegenden Drehliolben bewirkt.
  • Es sind zwar bereits Anordnungen bekannt, bei denen in Zentralstellen zur Verteilung von F>ördergutträgern nach ihren Bestimmungsstellen sogenannte Drehschieberweichen verwendet werden, die nach einem ähnlichen Prinzip arbeiten. Diese Weichen mussen je'doch.durch besondere Schaltmittel voreingestellt werden bzw. für eine Einstellung auf ein bestimmtes weiterführendes Fahrrohr vorbereitet werden. Außerdem wird gerade für derartige Weichen eine besondere Büch'sentrennvorrichtung benötigt, damit eine einwandfreie Verteilung gewährleistet werden kann. Alle diese zusätzlichen Einrichtungen werden bei dem Empfänger gemäß der Erfindung - hinfällig, - dä die gesamte Steuerung desselben durch einfache .Kontaktanordnungen im Empfängergehäuse selbst dürchgeführt werden kann, d,ie'zum Teil von der Büchse, zum anderen Teil durch den Empfänger kolben bei -dessen Verdrehung gesteuert werden.
  • Der Fortfall einer besonderen Bíüchslentrennvorrichtung und der bisher für die verschiedenen Steuerungen benötigten empfindlichen Ventile bringt eine Verbesserung der Betriebssicherheit mit sich. Darüber hinaus ist dadurch der gesamte Empfängeraufbau wesenthch einfacher und billiger,- als dies bisher möglich war, da viel weniger Fräsarbeiten benötigt werden und die Bearbeitung des Empfängers in der Fertigung hauptsächlzich aus Dreharbeiten besteht.
  • Während die obenerwähnten Drehschieberweichen nicht ohne weiteres als Empfänger verwendbar sind, kann umgekehrt der Empfänger gemäß der Erfindung grundsätzlich gleichzeitig als Weiche benutzt werden, wenn man am Gehäuse zusätzlich in verschiedenen Winkellagen zueinander und zur Ausischleusrichtung einen oder mehrere Rohranschlüsse vorsieht. Die Steuerung der Weir chen kann dann auf bekannte Weise durch Fernsteuerung oder besondere Kennzeichnungsmittel am Fördergutträger selbst erfolgen.
  • Im folgenden soll an Hand der Abbildungen eine kurze Beschreibung des neuen Rohrpostempfängers und seiner Wirkungsweise gegeben werden.
  • Abb. I zeigt den Empfänger in seiner Ruhelage, und zwar Liinks im Schnitt, rechts in Seitenansicht; Abb. 2 bringt dieselbe Darstellung in der Arbeistsstellung.
  • Der Empfänger besteht aus einem zylindrischen Gehäuse 1, in dem ein Kolben 2! drehbar gelagert ist.
  • An der Unterseite des Gehäuses ist der Anschluß für das ankommende Ende des Rohrpostfahrrohres 3 angeordnet und seitlich am Gehäuse in Höhe der Achse des Drehkolbens das Luftansaugrohr 4 angeschlossen. Der vordere Teil des Kolbens weist eine Kammer 5 auf, in welcher dieRohrpostbüchse aufgenommen wird. Im rückwärtigen Kolbenteil sind ein oder zwei einen Viertelkreis bildende Luftkanäle 6 eingelassen. Die Auswurföffnung für die Rohrpo-stbüchse ist durch eine Klappe 7 verschlossen, vor welcher eine Empfangsmulde 8 am Gehäuse befestigt ist. Mit 9 und 10 sind elektrische Steuerkontakte bezeichnet, mit II und I2 die Rohrpostbüchsen.
  • DieWirkungsweilse des Empfängers ist folgende: In der in Abb. I dargestellten Ruhelage desl Empfängers geht der Saugluftstrom zunächst durch das Fahrrohr 3, die senkrecht stehende Kammer 5, die im Oberteil des Gehäuses vorgeseheneVerbindungskammer 13, den einen Luftkanal 6 im Drebkolben zum- Ansaugrohr 4. Eine vom Saugluftstrom be triebene Büchse 11 gelangt somit aus dem Fahrrohr 3 in die Kammer 5, und zwar bis zu einem Anschlag 9, der gleichzeitig als elektrischer Kontakt ausgebildet ist. Da vor der angehaitenen Büchse Unterdruck herrscht, kann diese nicht in das Fahrrohr zufückgleiten. Durch die Betätigung des Kontaktes g wird ein nicht dargestellter elektrischer oder pneumatischer Antrieb eingeschaltet, der den Kolben 2 um go0 verdreht.
  • Durch diese Drehung wird die Verbindung der Kammer mit dem Saugluftrohr unterbrochen, die Kammer selbst bleibt aber noch unter Unterdruck, da- keine Frischluftzufuhr vorhanden ist'. Die Saugluft selbst wird umgesteuert und verläuft auf folgendem Wege: Fahrrohr 3, untere Verbindungs kammer 14 des Gehäuses, die mit dem Fahrrohr durch an seinem Ende in der Rohiwandung ngebrachte Schlitze in Verbindung steht, Luftkanal 6, -Ansaugrohr 4 (s. Abb. 2, links).
  • Sobald die Kammer in die horizontale Lage verdreht worden ist, also beim Erreichen der Endstellung, wird ein Ventil 15 in nicht näher dargestellter Weise betätigt. Dadurch strömt Außenluft in die Kammer ein, und die bisher infolge des Unterdruckes fest am Gehäuse anliegende Klappe 7 wird entlastet und kann sich nach außen öffnen.
  • Durch die aus- Abb. 2 rechts ersichtliche schräge Ausbildung der Kammerwand rollt die Büchse seitlich gegen die Klappe, öffnet sie durch ihr Eigengewicht und rollt weiter in die Empfangsmulde 8, wobei sie den Kontakt IO betätigt. Dieser bewirkt ein erneutes Anlassen des Drehkolbengetriebes, der den Kolben in seine Anfangslage weiter- bzw. zurückdreht und damit den Empfänger zur Aufnahme einer weiteren Büchse für die Ausschleusung bereitstellt.
  • Kommen am Empfänger mehrere Büchsen unmittelbar nacheinander an, wie dies in den Abbik dungen durch die Büchsen in und 12 angedeutet wird, sow,ird jeweils nur eine Büchse im Empfänger aufgenommen und gedreht. Die nachfolgende Büchse, die unmittelbar hinter der davorliegenden sitzt, wird durch entsprechende Ausbildung des Drehkolbens bei dessen Verdrehung um einen geringen Betrag zurückgedrückt, so daß der Kolben sich weiterdrehen kann. Die Wandung des Kolbens hält die folgende Büchse so lange auf, bis die Kamrner 5 ihre vertikale Lage wieder erreicht hat, worauf durch den wiederhergestellten 5 augiuftstrom die folgende Büchse in die Kammer einlaufen kann.
  • Die Büchsentrennung wird also ohne besondere Trennvorrichtu'ng und Ventile durch den Empfänger selbst zwangsläufig und in absolut sicherer Weise bewirkt.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. EmpfängerfürRohrpostanlagenmitwaagerechter Ausschleusung der Rohrpostbüchsen, gekennzeichnet durch ein zylindrisches Gehäuse (I) mit einem Drehkolben (2), der nach Aufnahme einer Büchse aus seiner normalen Lage um g(i0 verdreht wird und bei dieser Drehung die Umsteuerung der Saugluft sowie bei Erreichen der Endstellung die Ausschleusung der Büchse aus dem waagerecht liegenden Drehkolben bewirkt.
  2. 2. Empfänger für Rohrpostanlagen nachAnspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse eine obere und eine untere Verbindungskammer (I3 bzw. I4) besitzt, von denen die obere in derRuhelage, die untere in derArbeitslage das Fahrrohr über einen der Luftkanäle (6) mit dem Luftansaugrohr (4) verbindet.
  3. 3. Empfänger nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Fahrrohr (3) in die Kammer (5) des Drehkolbens (2) einlaufende Büchse durch Auftreffen auf einen Anschlag einen Kontakt (g) betätigt, der den Antrieb zur Verdrehung des Kolbens einschaltet.
  4. 4. Empfänger nach Anspruch I, dadurch ge kennzeichnet, daß der Kolben bzw. die in ihm befindliche Büchse bei Erreichen ihrer waagerechten Enldstellung ein Ventil (15) betätigt, welches Frischluft in die Kammer (5) eintreten läßt und damit die infolge des bisher in der Kammer herrschenden Unterdrucks diese fest verschliteßende Auswerfklappe (7) entlastet.
  5. 5. Empfänger nach Anspruch I und 4, gekennzeichnet durch eine derartige schräge Ausr bildung der Kammerwandung, daß bei deren waagerechterkage eine in ihr befindl-icheBüchse durch ihr Eigengewicht gegen die Auswurfklappe (7) rollt, diese öffnet und in die Empfangsmulde () gelangt.
  6. 6. Empfänger nach Anspruch I, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse beim Abrollen in die Empfangsmulde einen Kontakt (1 o) betätigt, der die Rückführung des Drehkolbens in die Anfangslage bewirkt.
  7. 7. Empfänger nach Anspruch I bis, 6, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung des Drehkolbensl, daß unmittelbar nachfolgende Büchsen bei geladenem Empfänger durch den Kolben selbst vom Empfänger so lange ferngehalten werden, bis der Drehkolben seine Anfang lage wieder erreicht hat.
  8. 8. Empfänger nach Anspruch I bis 7, gekennzeichnet durch einen oder mehrere in verschiedenen Winkellagen am Gehäuse angebrachte Fahrrohranschlüsse zur gleichzeitigen Verwendung des Empfängers als Weiche.
DEP17491D 1948-10-08 1948-10-08 Empfaenger fuer Rohrpostanlagen mit waagerechter Ausschleusung Expired DE868424C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1205015B (de) * 1962-12-03 1965-11-11 Standard Elektrik Lorenz Ag Empfaenger fuer Rohrpostbuechsen mit einer Aufnahmekammer in einem Drehkolben

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1205015B (de) * 1962-12-03 1965-11-11 Standard Elektrik Lorenz Ag Empfaenger fuer Rohrpostbuechsen mit einer Aufnahmekammer in einem Drehkolben

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