DE341026C - Rohrpostanlage mit mehreren hintereinander liegenden Rohrpoststellen - Google Patents

Rohrpostanlage mit mehreren hintereinander liegenden Rohrpoststellen

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DE341026C
DE341026C DE1919341026D DE341026DD DE341026C DE 341026 C DE341026 C DE 341026C DE 1919341026 D DE1919341026 D DE 1919341026D DE 341026D D DE341026D D DE 341026DD DE 341026 C DE341026 C DE 341026C
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station
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DE1919341026D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G51/00Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
    • B65G51/04Conveying the articles in carriers having a cross-section approximating that of the pipe or tube; Tube mail systems
    • B65G51/26Stations
    • B65G51/32Stations for despatch, delivery, and transit
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65G51/36Other devices for indicating or controlling movements of carriers, e.g. for supervising individual tube sections, for counting carriers, for reporting jams or other operating difficulties
    • B65G51/40Automatically distributing the carriers to desired stations

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuse Collection And Transfer (AREA)

Description

  • Rohrpostanlage mit mehreren hintereinander liegenden Rohrpoststellen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Rohrpostanlage mit mehreren in Reihe'liegenden, gegebenenfalls zu einem geschlossenen Kreislauf miteinander verbundenen Rohrpoststellen, die mit einer drehbaren Trommel zur schnell aufeinanderfolgenden Aufnahme mehrerer Büchsen versehen sind. Der Zweck der Erfindung ist, eine- Einrichtung zu schaffen, bei der die Trommel der Rohrpoststelle, sofern diese zum Empfang der Büchsen bestimmt ist, die Ausschleusung der Büchsen bewirkt, dagegen, falls erst eine nachfolgende Rohrpoststelle ausschleusen soll, eine Weiterschleusun.g der Büchsen, und zwar gleich der Ausschleusung vollkommen selbsttätig bewirkt. ' Zu diesem Zweck wird gemäß der Erfindung die Trommel derart ausgebildet, daß sie bei Aufnahme einer für die eigene Rohrpoststelle bestimmten Büchse in der einen, bei Aufnahme einer für eine nachfolgende Rohrpoststelle bestimmten Büchse jedoch in .der anderen Richtung gedreht wird.
  • Die Drehung der Trommel kann beispielsweise elektromotorisch bewirkt werden, wobei zweckmäßig derselbe Motor für beide Drehrichtungen verwandt wird; dazu werden auf jeder Rohrpoststelle ein oder entsprechend: der. Anzahl der Büchsenaufnabmerohre mehrere parallel geschaltete, in Ausbildung und Wirkungsweise gleichartige Kontakte vorgesehen, die je nach der Bestimmung der Rohrpoststelle als Empfangs- oder Durchgangsstelle durch die aufgenommenen Büchsen verschieden bewegt werden. Die Bestimmung einer Rohrpoststelle als Empfangsstelle wird dabei in einfacher Weise durch auf den Mantel der Büchse angebrachte Ringe oder ähnliche Mittel bewirkt, die für die verschiedenen Rohrpoststellen eine verschiedene Lage haben. Dabei kann die Lage der Ringe veränderlich sein, um so bei mehreren Rohrpoststellen für dieselbe Büchse eine beliebige Rohrpoststelle zum Empfang bestimmen zu können.
  • In den Fig. i und 2 der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Empfangs- oder Durchgangsstelle dargestellt. In einem in Ei-. i im senkrechten Schnitt veranschaulichten Trommelgehäuse i ist eine Trommel z drehbar gelagert. Deren Drehung in der einen oder anderen Richtung erfolgt in bekannter Weise durch einen kleinen Elektromotor 3 vermittels Schneckenradübersetzung. Parallel zur Achsenrichtung sind in der Trommel eine Anzahl Rohre q. vom gleichen Durchmesser wie das Förderrohr eingesetzt. In dem Zeichnungsbeispiel sind in der Trommel2 vier in gleichen Abständen um die Achse ungeordnete Rohre vorgesehen. Im Ruhezustand befindet sich stets eines der Rohre q. senkrecht unter der Förderrohreinmündung 5, so däß eine ankommende Büchse unmittelbar in die Trommel 2 gelangt. Der Boden des Trommelgehäuses i weist zwei Üffnungen auf, von denen die eine dazu dient, auszuschleusende Büchsen in " einen Auslaufschuh, 6 gleiten zu lassen, dagegen die andere an die weitere Fortführung des Förderrohres 7 zur nächsten Rohrpoststelle bzw. an den Sender 8 beliebiger Bauart angeschlossen ist. Unterhalb des Senders 8 ist ein Absperrmittel g in die Förderrohrleitung 7 eingeschaltet, das in Fig. i im eingeschalteten und in Fig. 2 im Ruhezustand dargestellt ist, und gleichzeitig mit der an der Tromaneleinschleuseöffnung vorgesehenen Büchsensperrvorrichtung io elektromagnetisch während der Dauer der Trommelbewegung in Kraft tritt und damit die Trommel von der Treibluft und der Atmosphäre abschließt. Für gewöhnlich stehen beide Sperrmittel g und io offen. Das Absperrmittel g kann auch von Hand eingeschaltet werden, wenn eine Büchse abgesandt werden soll, um den Sender 8 gegen die Treibluft abzuschließen. Die Umgehungsleitung ii verbindet das Einschleusrohr 5 mit dem Senderohr 7 und gestattet den ungehinderten Durchgang der Treibluft.
  • Jedes Rohr 4 in der Trommel :2 zur Aufnahme der ankommenden Rohrpostbüchsen ist mit einem Morsekontakt ausgestattet, der unter Vermittlung eines Kontaktstücks 13 von der eingelaufenen Büchse bewegt wird.
  • Die Fig. 3 bis 5 veranschaulichen die Wirkungsweise des Kontaktes in seinen drei verschiedenen Stellungen. Die Ein- oder Umschaltung des Kontaktes erfolgt je nach der Stellung, die das Kontaktstück 13 einnimmt. Dieses, um den Zapfen 14 drehbare, hebelförmige Kontaktstück 13 ragt mit einer Nase 15 durch einen Schlitz in das Büehsenaufnahmerohr 4. Eine Druckfeder 16 sucht das Kontaktstück 13 in die Stellung nach Fig. 4 zu legen. Der fingerförmige, zwischen den Kontaktfedern 18 und ig eingreifende Ansatz 17,des Kontaktstücks 13 bewegt dabei die Kontaktfedern 18 oder ig.
  • Die zur Verwendung gelangenden Rohrpostbüchsen 21 unterscheiden sich von den gebräuchlichen Büchsen dadurch, daß sie einen um den Mantel der Büchse angeordneten Ring 22 aus beliebigem Stoff tragen, der mit Rücksicht auf das Durchfahren von Rohrkrümmungen am Ende der Büchse vorgesehen wird. Der Ring auf denn Büchsenmantel ist verstellbar, und zwar muß der Ring in so viele untereinander verschiedene Lagen eingestellt werden können; als Rohrpoststellen vorhanden sind. Bei einer größeren Anzahl Rohrpoststellen können auch zwei oder mehr Ringe angebracht werden. Dabei läßt sich durch verschiedenartige Kombination in der Stellung der Ringe unter Inanspruchnahirne nur eines geringen Teiles des Büchsenmantels, unter Umständen beider Euden desselben, eine entsprechende und für alle vorkommenden Fälle ausreichende Anzahl verschiedener Einstellungen erzielen. Es ist außerdem möglich, den Ring auf der Büchse nicht verstellbar, sondern fest anzubringen und dann die Büchse mit der betreffenden Rohrpoststelle, auf der sie stets ausschleusen soll, zu bezeichnen,.
  • Die in das Büchsenaufnahmerohr 4 hineinragenden Nasen i5 der Kontaktstücke 13 sind auf allen Rohrpoststellen in verschiedenen Abständen von der Trommelunterkante angeordnet, indem die Entfernung der Nase 15 von ihrem Drehzapfen 14 verschieden gewählt wird oder aber das ganze Kontaktgehäuse an der Außenwandung des Büchsenaufnahmerohres 4 verschoben wird. Der Abstand des :Mantelringes 22 von der Büchsenvorderkante ist bei der Rohrpoststelle, für welche die Büchse bestimmt ist, und auf der sie ausgeschleust werden soll, gleich dem Abstand der Nase 15 von der Trommelunterkante, so daß in diesem Falle der Ring 22 die Nase 15 ganz zurückdrückt, wodurch die Kontaktfedern ig und 2o geschlossen werden, während die Kontaktfeder i8 an dem Anschlagstift 23 anliegt (Fug. 3).
  • Im anderen Falle, wenn die Büchse nicht auf der betreffenden Rohrpoststelle ausschleusen, sondern weiterfahren soll, ist der Abstand des Ringes 22 von der Büchsenvorderkante gegenüber dem Abstand , der Nase 15 von der Trommelunterkante verschieden, so daß die Nase 15 nicht auf dem Ring, sondern auf dem Büchsenmantel aufliegt, wodurch das Kontaktstück 13 um einen geringeren Betrag zurückgedrückt wird und die Federn 18 und i9 geschlossen werden, dagegen der Kontakt über die Federn i9 und 2o unterbrochen ist (Fug. 5).
  • Infolge.Schließens des Kontaktes über .die Kontaktfedern 18 und ig oder i9 und 2o wird der Motor 3 in der einen oder anderen Drehrichtung, im Zeichnungsbeispiel durch wechselseitiges Einschalten der Relais 24 oder 25, eingeschaltet und infolgedessen die Trommel 2 nach links oder rechts gedreht. Die in: dem Trommelrohr 4 befindliche Büchse gelangt somit entweder über die Öffnung des Auslaufschuhes 6 und fällt heraus, oder sie fällt durch den Sender 8 in die Förderrohrleitung 7 und wird zur nächsten Rohrpoststelle weiterbefördert.
  • Während der Um- oder Ausschleusung der Büchse lverden durch geeignete Schleifkontakte u. dgJ. die beiden Absperrmittel -g und io elektromagnetisch in Tätigkeit gesetzt. Sobald die Büchse die Trommel :2 durch die .: eine oder andere Öffnung verläßt, wird der jeweils geschlossene Kontakt 18 bis ig oder i g bis 2o unterbrochen und eine etwa bereits im Förderrohr 5 über der Trommel angekommene zweite Büchse schleust sich gleichzeitig während der Ausschleusung der ersten Büchse in die Trommel ein.
  • Ein besonderer Rückgang oder toter Hub der Trommel findet nicht statt, was für die Schnelligkeit der Aus- bzw. Umsehleusung von besonderem Vorteil ist. Im übrigen kann die Drehung der Trommel auch elektromagnetisch durch Hebelübertragung bewerkstelligt werden.
  • In Fig. 6 ist eine Rohrpostanlage mit beispielsweise vier miteinander verbundenen Rohrpoststellen A, B, C und D schematisch dargestellt. Auf einer der vier Stellen findet das Gebläse zur Erzeugung der erforderlichen Treibluft Aufstellung, und zwar wird es in die Umgehungsleitung i i :eingeschaltet. .Der Luftstrom strömt ununterbrochen in der Pfeilrichtung durch die sämtliche Rohrpoststellen verbindende Ringleitung. Eine z. B. auf der Rohrpoststelle D eingeladene, für die Rohrpoststelle B bestimmte Büchse überfährt die Stelle A und schleust auf der Stelle B aus.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rohrpostanlage mit mehreren hintereinanderliegenden Rohrpoststellen, die mit einer drehbaren Trommel zum Empfang mehrerer Rohrpostbüchsen ausgerüstet sind, dadurch gekennzeichnet, darb die Trommel bei Aufnahme einer für die eigene Rohrpoststelle bestimmten Rohrpostbüchse in der einen, dagegen bei Aufnahme einer für eine nachfolgende Rohrpoststelle bestimmten Büchse in der anderen Richtung: gedreht wird.
  2. 2. Rohrpostanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung der Trommel auf jeder Rohrpoststelle in der einen oder anderen Richtung durch einen elektrischen Kontakt (z3 bis 2o) bewirkt wird, der durch die in die Trommel einfahrende Büchse entsprechend beeinflußt wird.
  3. 3. Rohrpostanlage nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenartige Beeinflussung des auf jeder Rohrpoststelle angeordneten Kontaktes (z3 bis 2o) durch Stellringe (22) oder ähnliche an den Rohrpostbüchsen angebrachte Mittel erfolgt.
  4. 4. Rohrpostanlage nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellringe (22) zwecks wahlweiser Bestimmung der Empfangsstellen verstellbar an den Rohrpostbüchsen angeordnet sind.
DE1919341026D 1919-11-02 1919-11-02 Rohrpostanlage mit mehreren hintereinander liegenden Rohrpoststellen Expired DE341026C (de)

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DE (1) DE341026C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE754817C (de) * 1937-11-13 1953-11-23 Mix & Genest A G Abtaststelle fuer mit Zielkennzeichen versehene Buechsen
DE1122454B (de) * 1959-12-14 1962-01-18 Standard Elektrik Lorenz Ag Station an Rohrpostanlagen zum wahlweisen Passieren, Empfangen oder Absenden von Rohrpostbuechsen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE754817C (de) * 1937-11-13 1953-11-23 Mix & Genest A G Abtaststelle fuer mit Zielkennzeichen versehene Buechsen
DE1122454B (de) * 1959-12-14 1962-01-18 Standard Elektrik Lorenz Ag Station an Rohrpostanlagen zum wahlweisen Passieren, Empfangen oder Absenden von Rohrpostbuechsen

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