DE1908766C3 - Rohrpoststation - Google Patents

Rohrpoststation

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DE1908766C3 DE19691908766 DE1908766A DE1908766C3 DE 1908766 C3 DE1908766 C3 DE 1908766C3 DE 19691908766 DE19691908766 DE 19691908766 DE 1908766 A DE1908766 A DE 1908766A DE 1908766 C3 DE1908766 C3 DE 1908766C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Rohrpoststation mit einem Empfangsmagazin und einer im Zuge eines gegen die Horizontale geneigten, im Einrohr-Wendebetreb befahrenen Fahrrohrstranges gelegenen dichten Weiche, die um eine an ihrem einen Ende befindliche Drehlagerung aus der Flucht des Fahrrohrstranges in den unmittelbaren Bereich einer Stationsöffnung verschwenkbar ist Unter »horizontal geneigt« kann dabei auch vertikal verstanden werden.
Bei einer bekannten derartigen Rohrpoststation ist ('\c Drehlagerung der dichten Weiche im unteren Bereich der Rohrpoststation angeordnet, ^obei das frei verschwenkbare Ende des Weichenrohres nach oben weist, wo es wahlweise in Flucht zum Fahrrohrstrang oder zu einem über einer Eingabeöffnung angeordneten Senderohr geschwenkt werden kann. Auf dem Weichenrohr ist ein Ablenkkeil befestigt, der bei mit dem Senderohr fluchtender Stellung des Weichenrohres in die Flucht des Fahrrohrstranges ragt und eine von oben in die Rohrpoststation einfahrende Rohrpostbüchse seitlich in Richtung auf einen Empfangsraum bzw. einen unter diesem befindlichen Empfangsbehälter ablenkt
Da sich oberhalb der Sendeöffnung das Senderohr befindet, in das abzusendende Rohrpostbüchsen eingelegt werden können und sich — wie beschrieben — an den Empfangsraum ein Empfangsbehälter anschließt, muß eine beträchtliche Abmessung der Rohrpoststation in Richtung des Fahrrohrstranges in Kauf genommen werden. Diese Abmessung beträgt minimal etwa drei Büchsenlängen, ist jedoch für die Praxis unter Berücksichtigung einzuhaltender Sicherheiten länger — also etwa bis zu vier Büchsenlängen — zu wählen. Weiterhin fahren die ankommenden Rohrpostbüchsen mit nahezu unverminderter Geschwindigkeit in den Empfangsraum ein, so daß eine große Geräuschentwicklung und gleichzeitig die Gefahr von Beschädigungen sowohl der Rohrpostbüchsen als auch der Rohrpoststation nicht zu vermeiden ist Besonders gravierend ist dieser Nachteil beim Einsatz von Rohrpostbüchsen, die verstellbare Zielkennzeichnungsvorrichtungen, wie z. B. drehbare Magnete, Kontaktringe oder ähnliche Markierelemente, aufweisen, die im allgemeinen auf Grund ihres mechanischen Aufbaues gegen Erschütterungen störanfällig sind.
Besonders beim Einsatz verhältnismäßig großer Rohrpostbüchsen mit entsprechend großen Eigen- und Zuladegewichten sowie entsprechend großen Längsabmessungen ist die bekannte Station kaum einsetzbar, da sowohl die mechanischen Beanspruchungen der Rohrpostbüchsen und der Rohrpoststation als auch die Baulänge der Rohrpoststation in unzumutbarem Umfang ansteigen.
Das der Erfindung zugrunde liegende Problem besteht darin, eine Rohrpoststation zu schaffen, die bei gedrängtem platzsparenden Aufbau das Absenken sämtlicher mechanischer Beanspruchungen der Rohrpoststation und der Rohrpostbüchsen auf ein praktisch nicht ins Gewicht fallendes Maß sowie die Vermeidung von starker Geräuschentwicklung ermöglicht EiTm dungsge.Tiäß wird dieses Problem dadurch gelöst daß die dichte Weiche vom Ort der Drehlagerung ausgehend abwärts gerichtet ist und daß im Bereich eines ihrer Enden eine durch entsprechende Ziel'nformationen einer ankommenden Rohrpostbüchse beeinflußbare Verschlußeinrichtung angeordnet ist die bei ihrem durch eine Antriebseinrichtung bewirkten Wirksamwerden dieses Ende der dichten Weiche derart verschließt, daß bei von oben in die Rohrpoststation einfahrenden Rohrpostbüchsen die Strömung von Förderluft durch die dichte Weiche unierbrochen und im Zusammenwirken mit der ankommenden Rohrpostbüchse ein diese abbremsendes Luftpolster aufgebaut wird, sowie daß nach erfolgter Bremsung der Rohrpostbüchse die mittels einer Stelleinrichtung verschwenkte dichte Weiche eine mit ihrem von der Verschlußeinrichtung freigegebenen Ende auf das Empfangsmagazin weisende Ausschleusvorrichtung bildet die die bis zum Stellstand abgebremste Rohrpostbüchse nach vorheriger Freigabe unter alleiniger Einwirkung der Schwerkraft geführt in das Empfangsmagazin überleitet.
Als wesentlicher Vorteil der Erfindung ist anzusehen, daß ankommende Rohrpostbüchsen innerhalb der dichten Weiche zum Stillstand kommen und anschließend die dichte Weiche als Ausschleusvorrichtung dient die die abgebremsten Rohrpostbüchsen unter alleiniger Einwirkung der Schwerkraft kontinuierlich in das Empfangsmagazin überleitet Während dieser geführten Überleitung haben die Rohrpostbüchsen eine definierte Lage, so daß es möglich ist, sie mit entsprechend geformten Aufnahmen des Empfangsmagazins aufzunehmen und nahezu völlig stoßfrei im Magazin zur Ruhe kommen zu lassen.
Insgesamt übersteigt die Baulänge der erfindungsgemäßen Station inklusive des Empfangsmagazins im Höchstfall knapp zwei Büchsenlängen. Diese geringe Abmessung wird im wesentlichen dadurch erzielt, daß nach dem Verschwenken der dichten Weiche der von unten in die Rohrpoststation einmündende Fahrrohrstrang frei zugänglich wird, so daß in diesen Büchsen eingeworfen werden können. Eine gleichwertige Möglichkeit, die die erfindungsgemäße Rohrpoststation bietet, besteht darin, eine abzusendende Rohrpostbüchse im ausgeschwenkten Zustand des Weichenrohres di-
rekt in dasselbe einzuführen. Bei dieser Bedienungsart jjesteht'jeäocJTr nicht mehr die Möglichkeit, bereits während, des (Empfangens einer Rohrpostbüchse eine weitere abzusendende Rohrpostbüchse innerhalb der Rohi-poststatiön in Bereitschaft zu halten bzw. bereits abzusenden.
Entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung 1st die Verschlußeinrichtung am unteren Ende der dichten Weiche so angeordnet, daß beim Wirksamwerden der Verschlußeinrichtung eine Relativbewegung zwischen ihr und dem freien Weichenende erfolgt.
Eine vorteilhafte Ausbildung der Erfindung sieht vor, daß die Verschlußeinrichtung eine sich in Schwenkrichtung des unteren Weichenendes erstreckende Führungsbahn aufweist, die vorzugsweise derart der beim Verschwenken des unteren Weichenendes beschriebenen Krümmungsbahn angepaßt ist, daß sie nach erfolgtem Verschwenken des Weichenendes um einen Mindestwinkel α dichtend am Weichenende anliegt Der Mindestwinkel ist dabei durch die Länge des Weichenrohres und den Durchmesser desselben bestimmt; d. h, das Rohr der dichten Weiche muß so weit auf die Führungsbahn geschoben werden, daß das freie Ende des Rohres völlig aus dem Bereich des von unten in die Rohrpoststation eintretenden Fahrrohrstranges herausgeschwenkt ist Die Führungsbahn kann dabei durch einen Schieber gebildet sein, der entweder einen separaten Antrieb besitzt oder mit der dem Verschwenken der Weiche dienenden Stelleinrichtung gekuppelt ist Die Ausschleusung einer gebremst empfangenen Rohrpostbüchse erfolgt dann durch Zurückziehen des Schiebers. Die Ausschleusung kann aber, wenn die Führungsbahn ein nicht antreibbares starres Gebilde darstellt auch durch weiteres Verschwenken der dichten Weiche um einen im allgemeinen dem bereits erwähnten Mindestwinkel entsprechenden Winkel erfolgen, womit gleichzeitig die Rohrpostbüchse automatisch freigegeben ist und in den Bereich einer Aufnahme des Empfangsmagazins geführt werden kann.
Als konstruktiv und steuerungstechnisch besonders vorteilhaft erweist es sich dabei, der Rohrpoststation eine Sendevorrichtung zuzuordnen, die durch das Verschwenken des Weichenendes um den Mindestwinkel oder den Zusatzwinkel so beeinflußt wird, daß die automatische Einschleusung einer im Gehäuse lagernden Rohrpostbüchse in den von unten in die Rohrpoststation eintretenden Fahrrohrstrang erfolgt Die Sendevornchtung kann dabei in einfachster Weise durch eine Führungsschiene realisiert werden, die starr mit der dichten Weiche verbunden ist und die Aufnahme einer Rohrpostbüchse gestattet. Es ist aber, wenn die Ver kehrsverhäitnisse in der Anlage dies erforderlich machen, ohne weiteres auch eine wahlweise Einschleusung von Rohrpostbüchsen in den Fahrrohrstrang möglich.
Das Wirksamwerden der Verschlußeinrichtung — also im besonderen das Verschwenken der dichten Weiche um den Mindestwinkel — kann durch einen oberhalb der Rohrpoststation im Zuge des Fahrrohr -stranges angeordneten Steuerkontakt erfolgen, dessen Beeinflussung durch eine ankommende Rohrpostbüchse gleichzeitig die Abschaltung eines die Förderhift finden Fahrrohrstrang liefernden Gebläses bewirken kann. Dabei ist es gleichgültig, von welcher Seite des Fahrrohrstranges die Rohrpostbüchse kommt d. h, die Anschaltung der Verschlußeinrichtung und die Abschaltung des Gebläses wird auch dann durchgeführt wenn die Rohrpostbüchse von unten kommend bereits die dichte Weiche passiert hat Durch Abtrennen der Förderluft vom Fahrrohrstrang wird die Büchse allmählich entlang ihres aufwärts gerichteten Förderweges abgebremst um dann beschleunigt wieder zuriick-S zufallen, bis sie durch die inzwischen wirksam gewordene Verschlußeinrichtung bzw. das unter ihrer Mitwirkung aufgebaute Luftpolster bis zum Stillstand abgebremst wird. Das Oberfahren der Rohrpoststation kann aber bei
ίο einer anderen Ausführungsform der Erfindung dadurch vermieden werden, daß unmittelbar oberhalb der Drehlagerung der dichten Weiche ein in den lichten Querschnitt des Fahrrohrstranges einfahrbarer Schieber angeordnet wird. Dieser Schieber ist bei von oben an- kommenden Büchsen aus dem Fahrrohrstrang herausgefahren und bleibt unwirksam. Für den Empfang einer von unten kommenden Rohrpostbüchse wird der Schieber, der eine Durchgangsöffnung aufweist in den Fahrrohrstrang hineingeschoben, so daß die Büchse bis an den Schieber gefördert wird. Durch das anschließende Verschwenken der dichten Weiche wird der Förderluftstrom unterbrochen bzw. unwirksam, und die Rohrpostbüchse kann in das Empfangsmagazin ausgeschleust werden. Die Durchtrittsöffnung des Schiebers, die eine Drosselung des Förderluftstromes bewirkt ist dabei so bemessen, daß selbst schwerste Rohrpostbüchsen noch bis an den Schieber herangefördert werden können.
Wenn der geneigte Fahrrohrstrang in verhältnismä-
ßig kurzem Abstand über der Rohrpoststation in die Horizontale übergeht treten für den Einsatz der der von einem Steuerkontakt beeinflußbaren Station, insbesondere in bezug auf die pneumatische Bremsung ankommender Rohrpostbüchsen, gewisse Schwierigkei- ten auf. Diese bestehen darin, daß auf Grund endlich langer Schaltzeiten des Weichenrohres die Rohrpostbüchse sich bereits unmittelbar vor der dichten Weiche bzw. bereits in ihr befindet bevor die Ausbildung eines abbremsenden Luftpolsters erfolgen kann.
Entsprechend gilt für nach oben fahrende Büchsen daß diese bereits in den horizontalen Teil des Fahrrohrstranges eingefahren sein können, bevor die auf Grund der Betätigung des Steuerkontaktes wirksamwerdende Abbremsung der Rohrpostbüchsen einsetzt In einem solchen Fall müßte die Betätigung des Steuerkontakte zugleich die Umkehr der Richtung der Gebläseluft veranlassen, um die Rohrpostbüchse aus dem Bereich des horizontal verlaufenden Teils des Fahrrohrstranges ir den gegen die Horizontale geneigten Teil überzufüh ren.
Durch eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung werden diese Schwierigkeiten umgangen, ohne daß da bei komplizierte Steuerungsvorgänge durchgeführ werden müssen. Dieser Weiterbildung liegt die bekann
SS te Abhängigkeit zwischen der Schaltzeit eines beweg ten Körners und seiner Masse zugrunde. Es wird dem gemäß in die Rohrpoststation ein zusätzliches Aggre gat eingeführt das wie eine VerschluBeinrichtunj wirkt aber erheblich geringere bewegte Massen auf weist
Eine konstruktiv besonders einfache Realisierun; dieses Prinzips wird durch den Einsatz eines in eine Lufteinführung zwischen dem von unten in die Roht postStation eintretenden Fahrrohrstrang und der Füh rungsbahn gelegenen Ventils erreicht Bei einer für di Rohrpoststation bestimmten Rohrpostbuchse wird Ix re.ts beim Absenden derselben das Schwenken de dichten Weiche auf die Führungsbahn veranlaßt und it
Moment der Betätigung des Steuerkontaktes durch die ankommende Rohrpostbüchse das Ventil umgeschaltet, so daß der Förderluftstrom unterbrochen wird. Da die Schließbewegung des Ventils zwangläufig sehr viel schneller vor sich geht als das vorher beschriebene Verschwenken des Weichenrohres, ist die Zeit bis zum Aufbau eines wirksamen Luftpolsters entsprechend kürzer.
Es muß natürlich dafür Sorge getragen werden, daß beim Verschwenken des Weichenrohres auf die Führungsbahn ein Verschluß des freien Endes des von unten in die Rohrpoststation eintretenden Fahrrohrstranges erfolgt, da sonst die Gebläseluft zum großen Teil am Ort der Station austreten würde.
Bei Einsatz eines derartigen Ventils ergibt sich auch die Möglichkeit, durch geringfügige Abwandlung des beschriebenen Prinzips die erfindungsgemäße Rohrpoststation auch für den Einsatz innerhalb eines horizontal verlaufenden Fahrrohrstranges geeignet zu machen. Zu diesem Zweck muß lediglich der bei Betätigung des Steuerkontaktes wirksamwerdende Verschluß der Führungsbahn durch einen gedrosselten Luftaustritt aus dem Ventil ersetzt werden. Für den Sendevorgang müßte eine entsprechend angepaßte Sendevorrichtung geschaffen werden.
Für die Steuerung des Abbremsvorganges bei von oben kommenden Büchsen kann aber auch ganz auf den Steuerkontakt verzichtet werden. Zu diesem Zweck wird eine unterhalb und oberhalb der Rohrpoststation in den Fahrrohrstrang einmündende Luftleitung vorgesehen, die ein Ventil aufweist. Dieses ist bei von oben kommenden Rohrpostbüchsen geöffnet, so daß die Luftströmung ungehindert über die Luftleitung die Rohrpoststation überbrücken kann, während bei von unten kommenden Rohrpostbüchsen das Ventil geschlossen ist so daß die Rohrpostbüchsen über die Ver Schlußeinrichtung hinaus bis an den Schieber befördert werden können. Ein Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß während des Empfängern einer Rohrpostbüchse die vor bzw. hinter der Rohrpoststation im Zuge des gleichen Fahrrohrstranges angeordneten Rohrpoststationen auf einfachste Weise gleichzeitig mit Förderluft versorgt werden können.
Die erfindungsgemäße Rohrpoststation beschränkt sich aber nicht auf die Verwendung der dichten Weiche sowohl als einem Teil der Verschlußeinrichtung als auch der Ausschleusvorrichtung, sondern ermöglicht auch den Einsatz eines Schiebers als alleinige Verschlußeinrichtung. Diese Möglichkeit kann aus konstruktiven und steuerungstechnischen Gründen, insbesondere bei Vorhandensein eines weiteren oberhalb der Lagerstelle der dichten Weiche angeordneten Schiebers, besonders vorteilhaft sein. Trotzdem ist der Einsatz des Schiebers nicht nur auf die letztgenannte Möglichkeit begrenzt, wobei allerdings bei Einsatz nur eines ab Verschlußeinrichtung dienenden Schiebers und bei Nichtvorhandensein eines oberhalb der Rohr- |W"; -«k»n angeordneten Steuerkontaktes nur der Π;.-£·'..;.·.·, von oben kommenden Rohrpostbüchsen mögttch ist.
Die erfmdungsgemäße Rohrpoststation bietet aber auch die Möglichkeit, mit nur einem einzigen Schieber ohne Verwendung eines zusätzlichen Steuerkontaktes sowohl von oben als auch von unten in die Rohrpoststation einlaufende Rohrpostbüchsen gebremst zu empfangen. Dies wird dadurch erreicht, daß unmittelbar oberhalb der Drehlagerung der dichten Weiche ein in den lichten Querschnitt des Fahrrohrstranges ein fahrbarer Schieber angeordnet ist. Die von oben korn' menden Rohrpostbüchsen werden dabei durch den sich vor dem Schieber ausbildenden Luftstau abgebremst, während die von unten kommenden Rohrpostbüchsen über eine gedrosselte Luftzufuhr gebremst bis an den Schieber herangeführt werden. Diese Drosselung ist beispielsweise so zu erzielen, daß von einer die Rohrpoststation überbrückenden Luftleitung aus '-in Abzweig mit gegenüber der Luftleitung geringerem Quer-
!0 schnitt bis unmittelbar unter den Schieber geführt wird. Gemäß einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung kann jedoch auf diese Abzweigleitung verzichtet werden, wenn der Schieber eine Durchtrittsöffnung erhält, die derart abgedeckt ist, daß bei von unten nach oben gerichteter Luftströmung der Durchtritt freigegeben, dagegen bei von oben nach unten gerichteter Luftströmung der Durchgang verschlossen ist. Zweckmäßigerweise wird dazu auf der nach oben gewandten Fläche des Schiebers über der Durchtrittsöffnung des Schiebers eine durch die Einwirkung der Luftströmung von der öffnung abhebbare flexible Platte angeordnet. In vorteilhafter Weise kann der Aufwand an Armaturen für diese Rohrpoststation dadurch herabgesetzt werden, daß der Schieber und das in der Luftleitung angeordnete Ventil derart zu einer mit gemeinsamem Antrieb versehenen kombinierten Ventil-Verschlußeinrichtung zusammengefaßt sind, daß der Schieber den beweglichen Teil des Ventils darstellt. Der für den Empfang einer von oben kommenden Rohrpostbüchse in den Fahrrohrstrang einfahrbare Schieber gibt also gleichzeitig den Durchgang innerhalb der Luftleitung frei.
Da bei der Rohrpoststation, die lediglich einen oberhalb der dichten Weiche angeordneten Schieber aufweist, eine abgebremste Rohrpostbüchse nach ihrer Freigabe durch Zurückziehen des Schiebers noch die gesamte Länge der dichten Weiche durchfahren muß, empfiehlt sich der Einsatz einer derartigen Station naturgemäß nicht für den Empfang extrem schwerer Rohrpostbüchsen.
Aus konstruktiven und optischen Gründen erweist es sich als zweckmäßig, die erfindungsgemäße Rohrpoststation mit einem Gehäuse zu umgeben, wobei dieses auf Grund des Einsatzes einer dichten Weiche innerhalb d«*r Rohrpoststation den Vorteil bietet nicht gegen die Atmosphäre abgedichtet werden zu müssen. Das Gehäuse kann zugleich Träger oder mechanische Abschirmung sämtlicher konstruktiver und steuerungstechnischer Einrichtungen sein.
Die Erfindung wird an Hand der in den F i g. 1 bis 11 dargestellten Ausführangsbeispiele erläutert Dabei zeigen die
F i g. I bis 3 eine Rohrpoststation mit einer Führungsbahn als Teil der Verschlußeinrichtung in dei
SS Durchgangs-, Brems- und Empfangsstellung; währenc die
Fig.4 und S die Rohrpoststation gemäß den Fig. 1 bis 3 mit anderen Verschlußeinrichtungen darstellen die
F i g. 6 stellt eine nur für den Empfang von von obei kommenden Büchsen eingerichtete Rohrpoststatio« mit einem Schieber ab Verschlußeinrichtung und die
Fig.? eine durch den Einsatz eines weiteren Schie bers auch für den gebreinsten Empfang von von untei kommenden Rohrpostbüchsen geeignete Rohrpoststa non dar. In der
F i g. 8 sind zwei mögliche Ausführungsformen de zusätzlich eingeführten Schiebers in schematische
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Darstellung gezeigt. Die
F i g. 9 stellt eine Rohrpoststation mit nur einem Schieber dar, die sowohl für von oben als auch für von unten kömmende Rohrpostbüchsen geeignet ist.
F i g. 10 zeigt eine zweckmäßige Ausbildung des in der Rohrpoststation nach F i g. 9 eingesetzten Schiebers, während in der
F i g. 11 ein Ausführungsbeispiel gezeigt ist, das die Vereinfachung der verwendeten Armaturen ermöglicht.
Die in den F i g. 1 bis 3 in drei verschiedenen Betriebsstellungen dargestellte Rohrpoststation weist eine in dem Gehäuse 1 um die Drehlagerung 2 verschwenkbare dichte Weiche 3 auf, die in der in F i g. 1 dargestellten Durchgangsstellung in die Flucht des Fahrrohrstranges 4 eingefahren ist. Die nur schematisch dargestellte Antriebseinrichtung 5 der dichten Weiche 3 ist sowohl durch den Steuerkontakt 6 als auch durch den Meldekontakt 7 beeinflußbar. Der Steuerkontakt bewirkt dabei sowohl bei von unten als auch bei von oben kommenden Büchsen das in der F i g. 2 dargestellte Verschwenken der dichten Weiche 3 um den Winkel α. Die dichte Weiche 3 wird damit auf die Führungsbahn 8 überführt die für einen Luftabschluß des frei verschwenkbaren Endes 3a der dichten Weiche 3 Sorge trägt. Gleichzeitig wird im allgemeinen der Steuerkontakt 6 mit der dem Fahrrohrstrang 4 angeordneten — nichi dargestellten — Gebläseeinrichtung derart verbunden sein, daß bei Betätigung des Steuerkontaktes 6 durch eine ankommende Rohrpostbüchse das Gebläse abgeschaltet wird, so daß alle ankommenden Rohrpostbüchsen unabhängig von ihrer Ankunftsrichtung durch das sich im Zusammenwirken mit der Rohrpostbüchse in der dichten Weiche 3 bildende Luftpolster gebremst bis auf die Führungsbahn 8 herabgeführt werden, wo der Meldekontakt 7 beeinflußt wird, der daraufhin das in der F i g. 3 dargestellte weitere Verschwenken der dichten Weiche 3 um den Winkel β verursacht Die empfangene Rohrpostbüchse wird damit automatisch freigegeben und unter alleiniger Einwirkung der Schwerkraft durch die im Gehäuse 1 befindliche Austrittsöffnung la geführt in das Empfangsmagazin 9 übergeleitet. Das Empfangsmagazin 9 weist dabei eine der Neigung der dichten Weiche 3 im Moment des Ausschleusens entsprechend geneigte Auffangebene 9a auf. die es ermöglicht die ankommenden Rohrpostbüchsen stoßfrei zu übernehmen und im Empfangsmagazin 9 zu lagern. Um die Aufnahme mehrerer Büchsen ohne vorherige Entleerung des Empfangsmagazins 9 zu ermöglichen, kann die Auffangebene 9a des Empfangsmagazins 9 zusätzlich seitlich geneigt sein, so daß auf die Auffangebene 9a übergeleitete Rohrpostbüchsen seitlich bis an das Ende des Empfangsmagazins 9 rollen. In der F i g. 4 ist eine im Prinzip der in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Rohrpoststation gleiche Station dargestellt Der eigentliche Verschluß des freien Endes 3a der dichten Weiche wird hier von dem in der Urnluftleitung 10 gelegenen Ventil 11 übernommen. Beim Absenden einer für die Rohrpoststation bestimmten Rohrpostbuchse wird an der betreffenden Sendestation durch Ausgabe einer Zielinformation das Verschwenken der dichten Weiche 3 bewirkt Wenn die ankommende Rohrpostbüchse den Steuerkontakt 6 betätigt, •wird das zuvor noch geöffnete Ventil Il verschlossen, and es wird ein die Rohrpostbüchse abbremsendes Luftpolster aufgebaut Der Austritt von Förderluft aus der Rohrpoststation wird dabei durch die Verschlußklappe 12 verhindert, die gleichzeitig mit dem Ver schwenken der dichten Weiche 3 über das freie Ende des Fahrrohrstranges 4 geschoben wird.
In der F i g. 5 ersetzt der Schieber 8a die Führungsbahn 8 der in den F i g. 1 bis 3 gezeigten Rohrpoststation. Nach Betätigung des Steuerkontaktes 6 setzt die dichte Weiche 3 auf dem Schieber 8a auf, wodurch das abbremsende Luftpolster erzeugt wird. Nach Zurückziehen des Schiebers 8a mittels des Antriebes Sb kann die Rohrpostbüchse durch die Gehäuseöffnung la ausgeschleust werden.
Die in der F i g. 6 dargestellte, im Zuge des Fahrrohrstranges 13 liegende Rohrpoststation weist wiederum die um die Drehlagerung 14 schwenkbare dichte Weiche 15 auf. Als Verschlußeinrichtung der Rohrpoststation dient der durch die Antriebseinrichtung 16 betätigbare Schieber 17, der zur Abbremsung der aus dem Fahrrohrstrang 13 in die Rohrpoststation eintretenden Rohrpostbüchsen in den lichten Querschnitt des Fahrrohrstranges 13 eingeschoben wird. Der dichten Weiehe 15 ist wiederum eine ihrem Verschwenken dienende Stelleinrichtung 18 zugeordnet. Die Rohrpoststation ist mittels der Luftleitung 20 überbrückt, in der ein Ventil 21 angeordnet ist, das bei von oben ankommenden, für die Rohrpoststation bestimmten Rohrpostbüchsen geöffnet und in allen anderen Betriebsfällen geschlossen ist. Während des Empfangs einer für die Rohrpoststation bestimmten Rohrpostbüchse kann daher die durch das Gebläse 22 gelieferte Förderluft die Rohrpoststation umgehen und für den Transport außerhalb des Bereiches der Rohrpoststation im Fahrrohrstrang 13 befindlicher Büchsen verwendet werden.
Während die in der F i g. 6 dargestellte Rohrpoststation nur von oben ankommende Rohrpostbüchsen abbremsen kann, ermöglicht die in der F i g. 7 dargestellte Rohrpoststation eine Abbremsung der Rohrpostbüchsen unabhängig von der Förderrichtung derselben. Zu diesem Zweck ist zusätzlich zum Schieber 17 ein weite rer, unmittelbarer oberhalb der Drehlagerung 14 angeordneter Schieber 23 vorgesehen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Schieber 23 dabei so beschaffen, daß er nach seiner Einfahrt in den lichten Querschnitt des Fahrrohrstranges 13 den gedrosselten Durchtritt von Luft ermöglicht. Bei einer von unten ankommenden Rohrpostbüchse ist also das Ventil 21 geschlossen, und die Förderluft strömt mit verminderter Geschwindigkeit durch den Schieber 23. Dadurch wird die Rohrpostbüchse bis an den Schieber 23 gefördert und verbleibt so lange in dieser Stellung, bis der Schieber 17 in den Fahrrohrstrang 13 einfährt und damit die 50 Antriebsluft von der empfangenen Rohrpostbüchse abtrennt. Diese fällt nunmehr ein kurzes Stück entgegen der Wirkung des in der dichten Weiche 15 aufgebauten Luftpolsters bis zum Schieber 17 zurück und wird anschließend durch Verschwenken der dichten Weiche 55 in das Empfangsmagazin 19 ausgeschleust dessen Aufnahme 19a entsprechend geneigt ist
In der F i g. 8 sind schematisch zwei Möglichkeiter der Realisierung eines gedrosselten Luftdurchtritt« durch den Schieber 23 dargestellt Die erste Möglich 60 keit sieht eine zum Fahrrohrstrang 13 koaxiale Boh rung 23a im Schieber 23 vor, während im zweiten FaI der Schieber 23 ausgebildet ist daß er nicht ganz in dei Fahrrohrstrang 13 einfährt so daß ein Schlitz 13a hl den Durchtritt der Förderluft verbleibt. 65 Die in der Fig.9 dargestellte Rohrpoststation er möglich! bei Einsatz nur eines Schiebers den gebrein sten Empfang von oben und von unten ankommende Rohrpostbüchsen. Der Schieber 24 ist dabei oberhaf
der Drehlagerung 25 der dichten Weiche 26 angeordnet. Die Rohrpoststation ist, wie in einem Teil der bereits beschriebenen Ausführungsbeispiele, wiederum mittels der Luftleitung 27 überbrückt, in der das Ventil 28 angeordnet ist. Für den Empfang von oben in den Fahrrohrstrang 29 eintretenden Rohrpostbüchsen ist das Ventil 28 geöffnet, so daß die Förderluft für den Antrieb weiterer außerhalb des Bereichs der dargestellten Rohrpoststation befindlicher Rohrpostbüchsen verwendet werden kann. Nach Einfahren des Schiebers 24 in den lichten Querschnitt des Fahrrohrstranges 29 entsteht wiederum ein Luftstau, der zur Abbremsung der ankommenden Rohrpostbüchse führt. Nach Aufsetzen auf den Schieber 24 wird die dichte Weiche 26 in Richtung auf das Empfangsmagazin 30 verschwenkt und anschließend die im Fahrrohrstrang 29 befindliche Rohrpostbüchse durch Zurückziehen des Schiebers 24 freigegeben.
Bei von unten ankommenden Rohrpostbüchsen ist das in der Luftleitung 27 gelegene Ventil 28 geöffnet und der Schieber 24 in den Fahrrohrstrang 29 eingefahren. Die Luftleitung 27 ist dabei mittels der Abzweigleitung 31 mit dem Fahrrohrstrang 29 unmittelbar unterhalb des Schiebers 24 verbunden. Die Förderluft verzweigt sich daher bei von unten ankommenden Rohrpostbüchsen am Ort 27a, wobei der Querschnitt der Abzweigleitung 31 so gewählt wird, daß die durch den Fahrrohrstrang 29, die dichte Weiche 26 und die Abzweigleitung 31 in die Luftleitung 27 eintretende Förderluft die Förderung auch einer Rohrpostbüchse mit maximal möglichem Zuladungsgewicht bis an den Schieber 24 heran ermöglicht.
In der F i g. 10 ist ein Schieber 32 dargestellt, bei dessen Einsatz an Stelle des Schiebers 24 der F i g. 9 auf die Abzweigleitung 31 verzichtet werden kann. Der Schieber 32 weist in bezug auf die möglichen Richtungen der Förderluft Richtungseigenschaften auf. Diese werden dadurch erzielt, daß auf der Durchtrittsöffnung 32a des Schiebers 32 eine flexible Platte 33 angeordnet ist, die bei von oben auf den Schieber 32 auftreffendei Förderluft die Durchtrittsöffnung 32a verschließt, dagegen bei von unten ankommender Förderluft die flexible Platte 33 von der Durchtrittsöffnung 32a abhebt, so daß ein gedrosselter Durchtritt der Luft möglich ist.
In der F i g. 11 ist eine besondere Ausführungsform des Schiebers 32 dargestellt, die zugleich das Ventil 28 der in der F i g. 9 dargestellten Rohrpoststation ersetzt Der mit der flexiblen Platte 33 versehene Schieber 32 befindet sich dabei in einem Gehäuse 34, durch das zu sälzlich die Luftleitung 27 geführt ist. Bei Einfahrt de; Schiebers 32 in den Fahrrohrstrang 29 zum Empfang von oben ankommenden Rohrpostbüchsen wird dami automatisch die Luftleitung 27 freigegeben. Um der Empfang auch schwerer von unten kommender Rohr postbüchsen zu ermöglichen, muß der Querschnitt de Luftleitung 27 entsprechend geringer als der des Fahr rohrstranges 29 bemessen sein.
Selbstverständlich kann aber auch bei den in der F i g. 6, 7 und 9 dargestellten Rohrpoststationen auf di Luftleitungen verzichtet werden, wenn entspreche™ der in den F i g. 1 bis 5 gezeigten Möglichkeiten ein« Kontaktsteuerung vorgesehen wird.
Insgesamt ermöglicht die erfindungsgemäße Rohr postStation mit nur geringem konstruktivem und steue rungstechnischem Aufwand die kontinuierliche Brem sung einer ankommenden Rohrpostbüchse und dere unter alleiniger Einwirkung der Schwerkraft erfolgen de geführte Überleitung in ein Em|yfangsmagazin.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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Claims (22)

Patentansprüche:
1. Rohrpoststation mit einem Empfangsmagazin und einer im Zuge eines gegen die Horizontale geneigten, im Einrohr-Wendebetrieb befahrenen Fahrrobrstranges gelegenen dichten Weiche, die um eine an ihrem einen Ende befindliche Drehlagerung aus der Flucht des Fahrrohrstranges in den unmittelbaren Bereich einer Stationsöffnung verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die dichte Weiche (3) vom Ort der Drehlagerung (2) ausgehend abwärts gerichtet ist und daß im Bereich eines (3a) ihrer Enden eine durch entsprechende Zielinformationen einer ankommenden Rohrpostbüchse beeinflußbare Verschlußeinrichtucg (3) angeordnet ist, die bei ihrem durch eine Antriebseinrichtung (5) bewirkten Wirksamwerden dieses Ende (3a) der dichten Weiche (3) derart verschließt, daß bei von oben in die Rohrpoststation einfahrenden Rohrpostbüchsen die Strömung von Förderluft durch die dichte Weiche (3) unterbrochen und im Zusammenwirken mit der ankommenden Rohrpostbüchse ein diese abbremsendes Luftpolster aufgebaut wird, sowie daß nach erfolgter Bremsung der Rohrpostbüchse die mittels einer Stelleinrichtung (5) verschwenkte dichte Weiche (3) eine mit ihrem von der Verschlußeinrichtung (8) freigegebenen Ende (3a) auf das Empfangsmagazin (9) weisende Ausschleusvorrichtung bildet, die die bis zum Stillstand abgebremste Rohrpostbüchse unter alleiniger Einwirkung der Schwerkraft geführt in das Empfangsmagazin (9) überleitet (F i g. 1).
2. Rohrpoststation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußeinrichtung (8) am unteren Ende (3a) der dichten Weiche (3) angeordnet ist und daß bei ihrem Wirksamwerden eine Relativbewegung zwischen diesem Weichenende (3a) und der Verschlußeinrichtung (8) ausgeführt wird.
3. Rohrpoststation nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dichte Weiche (3) bei ihrem Verschwenken automatisch die abgebremste Rohrpostbüchse freigibt.
4. Rohrpoststation nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung und die Stelleinrichtung zu einer einzigen Steuereinrichtung (5) kombiniert sind.
5. Rohrpoststation nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußeinrichtung (8) eine sich in Schwenkrichtung des unteren Weichenendes (3a) erstreckende Führungsbahn (8) aufweist, die nach erfolgtem Verschwenken der Weiche (3) um einen Mindestwinkel λ dichtend am Weichenende (3a) anliegt.
f Rohrpoststation nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn als ein Schieber (8a) ausgebildet ist, der nach dem gebremsten Empfang einer Rohrpostbüchse mittels eines Antriebes (86) aus dem Bereich des Endes (3a) der dichten Weiche (3) ausfahrbar ist. &°
7. Rohrpoststation nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (8) an dem durch den Mindestwinkel α gegebenen Ort mit einer Nebenleitung (10) verbunden ist, die in den von unten in die Rohrpoststation eintretenden 6S Fahrrohrstrang (4) einmündet und ein als Verschlußeinrichtung dienendes Ventil (11) aufweist.
8. Rohrpoststation nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der von unten in die Rohrpoststation eintretende Fahrrohrstrang (4) innerhalb der Rohrpoststation mittels eines Verschlusses (12) abdeckbar ist
9. Rohrpoststation nach einem der Ansprüche 5,7 oder 8 dadurch gekennzeichnet, daß das Weichenende (3a) nach weiterem Schwenken um einen Winkel β unter gleichzeitiger automatischer Freigabe der Rohrpostbüchse über die Führungsbahn (8) hinaus in den Bereich einer Aufnahme (9a) des Empfangsmagazins (9) geführt ist
10. Rohrpoststation nach einem der Ansprüche 1 bis 9. dadurch gekennzeichnet, daß die dichte Weiche (3) zumindest zum Teil von einem nicht gegen die Atmosphäre abgedichteten Gehäuse (1) umgeben ist
11. Rohrpoststation nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet daß das Gehäuse (1) eine Sendevorrichtung aufweist, die durch das Verschwenken des Weichenendes (30) um den Winkel λ oder β derart beeinflußt wird, daß die gleichzeitige automatische Einschleusung einer im Gehäuse (1) deponierten Rohrpostbüchse in den Fahrrohrstrang (4) erfolgt
12. Rohrpoststation nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet aaß der Führungsbahn (8) ein Meldekontakt (7) zugeordnet ist dessen nach beendeter Bremsung der Rohrpostbüchse erfolgende Beeinflussung das Weiterverschwenken der dichten Weiche (3) mittels der Stelleinrichtung (5) bewirkt.
13. Rohrpoststation nach einem der Ansprüche ! bis 12, dadurch gekennzeichnet daß oberhalb der dichten Weiche (3) im Zuge des Fahrrohrstranges (4) ein Steuerkontakt (6) angeordnet ist, dessen Beeinflussung durch von unten und/oder oben kommenden Rohrpostbüchsen die Abschaltung eines die Förderluft liefernden Gebläses und das Wirksamwerden der Verschlußeinrichtung (8) verursacht.
14. Rohrpoststation nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet daß die Verschlußeinrichtung einen unmittelbar der dichten Weiche (15) angeordneten, in den lichten Querschnitt des Fahrrohrstranges (13) einfahrbaren Schieber (17) aufweist.
15. Rohrpoststation nach den Ansprüchen 1 bis 12 oder Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet daß die Rohrpoststation einen unmittelbar oberhalb der Drehlagerung (14) der dichten Weiche (15) angeordneten, einen gedrosselten Luftdurchtritt ermöglichenden Schieber (23) aufweist, der zur Abbremsung einer von unten in die Rohrpoststation einlaufenden Rohrpostbüchse in den lichten Querschnitt des Fahrrohrstranges (13) einfahrbar ist
16. Rohrpoststation nach den Ansprüchen 1 bis 12 oder einem der Ansprüche 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrpoststation durch eine oberhalb und unterhalb von ihr in den Fahrrohrstrang (13) einmündende Luftleitung (20) überbrückt ist, in der ein in Abhängigkeit von der Fahrtrichtung und den Zielinformationen ankommenden Rohrpostbüchsen steuerbares Ventil (21) angeordnet ist.
17. Rohrpoststation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußeinrichtung als unmittelbar oberhalb der Drehlagerung (25) der dichten Weiche (26) angeordneter Schieber (24) ausgebildet ist, der in den lichten Querschnitt des Fahr-
rohrstranges (29) einfahrbar ist
18. Rohrpoststation nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (32) in bezug auf 4j£ auf ihn auftreffende Luftströmung derartige Richtungseigenschaften aufweist, daß bei höherem Druck auf seiner nach oben gew4ndten Fläche ge-
' genüber dem auf seiner nach unten gewandten Fläche die Luftströmung unterbrochen, dagegen bei umgekehrten Druckverhältnissen ein gedrosselter Durchgang der Luftströmung ermöglicht ist
19. Rohrpoststation nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet daß auf der nach oben gewandten Fläche des Schiebers (32) über einer Durchtrittsöffnung (32a) des Schiebers (32) eine durch Einwirkung einer Luftströmung von der Durchtrittsöffnung (32a) abhebbare flexible Platte (33) angeordnet ist
20. Rohrpoststation nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet daß die Rohrpoststation durch eine ein steuerbares Ventil (28; aufweisende Luftleitung (27) Oberbrückt ist
21. Rohrpoststation nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet daß der Schieber und das Ventil zu einer kombinierten Ventil-Verschlußeinrichtung (34) mit gemeinsamem Antrieb zusammengefaßt sind.
22. Rohrpoststation nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet daß der Schieber (32) den beweglichen Teil des Ventils darstellt.
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