DE1908766B2 - Rohrpoststation - Google Patents

Rohrpoststation

Info

Publication number
DE1908766B2
DE1908766B2 DE19691908766 DE1908766A DE1908766B2 DE 1908766 B2 DE1908766 B2 DE 1908766B2 DE 19691908766 DE19691908766 DE 19691908766 DE 1908766 A DE1908766 A DE 1908766A DE 1908766 B2 DE1908766 B2 DE 1908766B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pneumatic tube
switch
pneumatic
station according
slide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19691908766
Other languages
English (en)
Other versions
DE1908766C3 (de
DE1908766A1 (de
Inventor
Achim 1000 Berlin Arndt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19691908766 priority Critical patent/DE1908766C3/de
Publication of DE1908766A1 publication Critical patent/DE1908766A1/de
Publication of DE1908766B2 publication Critical patent/DE1908766B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1908766C3 publication Critical patent/DE1908766C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G51/00Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
    • B65G51/04Conveying the articles in carriers having a cross-section approximating that of the pipe or tube; Tube mail systems
    • B65G51/26Stations
    • B65G51/32Stations for despatch, delivery, and transit
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G51/00Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
    • B65G51/04Conveying the articles in carriers having a cross-section approximating that of the pipe or tube; Tube mail systems
    • B65G51/20Braking arrangements

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)
  • Warehouses Or Storage Devices (AREA)
  • Refuse Collection And Transfer (AREA)

Description

30
Die Erfindung betrifft eine Rohrpoststation mit einem Empfangsmagazin und einer im Zuge eines gegen die Horizontale geneigten, im Einrohr-Wendebetrieb befahrenen Fahrrohrstranges gelegenen dichten Weiche, die um eine an ihrem einen Ende befindliche Drehlagerung aus der Flucht des Fahrrohrstranges in den unmittelbaren Bereich einer Stationsöffnung verschwenkbar ist Unter »horizontal geneigt« kann dabei auch vertikal verstanden werden.
Bei einer bekannten derartigen Rohrpoststation ist die Drehlagerung der dichten Weiche im unteren Bereich der Rohrpoststation angeordnet, wobei das frei verschwenkbare Ende des Weichenrohres nach oben weist wo es wahlweise in Flucht zum Fahrrohrstrang oder zu einem über einer Eingabeöffnung angeordneten Senderohr geschwenkt werden kann. Auf dem Weichenrohr ist ein Ablenkkeil befestigt, der bei mit dem Senderohr fluchtender Stellung des Weichenrohres in die Flucht des Fahrrohrstranges ragt und eine von oben in die Rohrpoststation einfahrende Rohrpostbüchse seitlich in Richtung auf einen Empfangsraum bzw. einen unter diesem befindlichen Empfangsbehälter ablenkt
Da sich oberhalb der Sendeöffnung das Senderohr befindet, in das abzusendende Rohrpostbüchsen eingelegt werden können und sich — wie beschrieben — an den Empfangsraum ein Empfangsbehälter anschließt, muß eine beträchtliche Abmessung der Rohrpoststation in Richtung des Fahrrohrstranges in Kauf genommen werden. Diese Abmessung beträgt minimal etwa drei Büchsenlängen, ist jedoch für die Praxis unter Berücksichtigung einzuhaltender Sicherheiten länger — also etwa bis zu vier Büchsenlängen — zu wählen. Weiterhin fahren die ankommenden Rohrpostbüchsen mit nahezu unverminderter Geschwindigkeit in den Empfangsraum ein, so daß eine große Geräuschentwicklung und gleichzeitig die Gefahr von Beschädigungen sowohl der Rohrpostbüchsen als auch der Rohrpoststation nicht zu vermeiden ist Besonders gravierend ist dieser Nachteil beim Einsatz von Rohrpostbüchsen, die verstellbare Zielkennzeichnungsvorrichtungeii, wie z.B. drehbare Magnete, Kontaktringe oder ähnliche Markierelemente, aufweisen, die im allgemeinen auf Grund ihres mechanischen Aufbaues gegen Erschütterungen störanfällig sind.
Besonders beim Einsatz verhältnismäßig großer Rohrpostbüchsen mit entsprechend großen Eigen- und Zu'adegewichten sowie entsprechend großen Längsabmessungen ist die bekannte Station kaum einsetzbar, da sowohl die mechanischen Beanspruchungen der Rohrpostbüchsen und der Rohrpoststation als auch die Baulänge der Rohrpoststation in unzumutbarem Umfang ansteigen.
Das der Erfindung zugrunde liegende Problem besteht darin, eine Rohrpoststation zu schaffen, die bei gedrängtem platzsparenden Aufbau das Absenken sämtlicher mechanischer Beanspruchungen der Rohrpoststation und der Rohrpostbüchsen auf ein praktisch nicht ins Gewicht fallendes Maß sowie die Vermeidung von starker Geräuschentwicklung ermöglicht. Erfindungsgemäß wird dieses Problem dadurch gelöst daß die dichte Weiche vom Ort der Drehlagerung ausgehend abwärts gerichtet ist und daß im Bereich eines ihrer Enden eine durch entsprechende Zielinformationen einer ankommenden Rohrpostbüchse beeinflußbare Verschlußeinrichtung angeordnet ist die bei ihrem durch eine Antriebseinrichtung bewirkten Wirksamwerden dieses Ende der dichten Weiche derart verschließt daß bei von oben in die Rohrpoststation einfahrenden Rohrpostbüchsen die Strömung von Förderluft durch die dichte Weiche unterbrochen und im Zusammenwirken mit der ankommenden Rohrpostbüchse ein diese abbremsendes Luftpolster aufgebaut wird, sowie daß nach erfolgter Bremsung der Rohrpostbüchse die mittels einer Stelleinrichtung verschwenkte dichte Weiche eine mit ihrem von der Verschlußeinrichtung freigegebenen Ende auf das Empfangsmagazin weisende Ausschleusvorrichtung bildet, die die bis zum Stell· stand abgebremste Rohrpostbüchse nach vorheriger Freigabe unter alleiniger Einwirkung der Schwerkrafi geführt in das Empfangsmagazin überleitet
Als wesentlicher Vorteil der Erfindung ist anzusehen daß ankommende Rohrpostbüchsen innerhalb der dich ten Weiche zum Stillstand kommen und anschließenc die dichte Weiche als Ausschleusvorrichtung dient die die abgebremsten Rohrpostbüchsen unter alleinigei Einwirkung der Schwerkraft kontinuierlich in das Emp fangsmagazin überleitet. Während dieser geführter Überleitung haben die Rohrpostbüchsen eine definiert« Lage, so daß es möglich ist, sie mit entsprechend ge formten Aufnahmen des Empfangsmagazins aufzuneh men und nahezu völlig stoßfrei im Magazin zur Ruht kommen zu lassen.
Insgesamt übersteigt die Baulänge der erfindungsge mäßen Station inklusive des Errpfangsmagazins in Höchstfall knapp zwei Büchsenlängen. Diese gering« Abmessung wird im wesentlichen dadurch erzielt, dai nach dem Verschwenken der dichten Weiche der vor unten in die Rohrpoststation einmündende Fahrrohr strang frei zugänglich wird, so daß in diesen Büchser eingeworfen werden können. Eine gleichwertige Mög lichkeit, die die erfindungsgemäße Bohrpoststation bie tet, besteht darin, eine abzusendende Rohrpostbüchse im ausgeschwenkten Zustand des Weichenrohres dr
rekt in dasselbe einzuführen. Bei die:ser Bedienungsart besteht jedoch nicht mehr die Möglichkeit, bereits während des Empfangens einer Rohrpostbüchse eine weitere abzusendende Rohrpostbüchse innerhalb der Rohrpoststation in Bereitschaft zu halten bzw. bereits abzusenden.
Entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Verschlußeinrichtung am unteren Ende der dichten Weiche so angeordnet, daß beim Wirksamwerden der Verschlußeinrichtung eine ReIa- so tivbewegung zwischen ihr und dem freien Weichenende erfolgt
Eine vorteilhafte Ausbildung der Erfindung sieht vor, daß die Verschlußeinrichtung eine sich in Schwenkrichtung des unteren Weichenendes erstreckende Führungsbahn aufweist, die vorzugsweise derart der beim Verschwenken des unteren Weichenendes beschriebenen Krümmungsbahn angepaßt ist. daß sie nach erfolgtem Verschwenken des Weichenendes um einen Mindestwinkel α dichtend am Weichenende anliegt. Der Mindestwinkel ist dabei durch die Länge des Weichenrohres und den Durchmesser desseüben bestimmt; d. h, das Rohr der dichten Weiche iiniß so weit auf die Führungsbahn geschoben werden, daß das freie Ende des Rohres völlig aus dem Bereich des von unten in die Rohrpoststation eintretenden Fahrrohrstranges herausgeschwenkt ist Die Führungsbahn kann dabei durch einen Schieber gebildet sein, der entweder einen separaten Antrieb besitzt oder mit der dem Verschwenken der Weiche dienenden Stelleinrichtung gekuppelt ist. Die Ausschleusung einer gebremst empfangenen Rohrpostbüchse erfolgt dann durch Zurückziehen des Schiebers. Die Ausschleusung kann aber, wenn die Führungsbahn ein nicht antreibbares starres Gebilde darstellt, auch durch weiteres Verschwenken der dichten Weiche um einen im allgemeinen dem bereits erwähnten Mindestwinkel entsprechenden Winkel erfolgen, womit gleichzeitig die Rohrpostbüchse automatisch freigegeben ist und in den Bereich einer Aufnahme des Empfangsmagazins geführt werden kann.
Als konstruktiv und steuerungstechnisch besonders vorteilhaft erweist es sich dabei, der Rohrpoststation eine Sendevorrichtung zuzuordnen, die durch das Verschwenken des Weichenendes um den Mindestwinkel oder den Zusatzwinkel so beeinflußt wird, daß die automansche Einschleusung einer im Gehäuse lagernden Rohrpostbüchse in den von unten in die Rohrpoststation eintretenden Fahrrohrstrang erfolgt. Die Sendevorrichtung kann dabei in einfachster Weise durch eine Führungsschiene realisiert werden, die surr mit der dichten Weiche verbunden ist und die Aufnahme einer Rohrpostbüchse gestattet Es ist aber, wenn die Verkehrsverhältnisse in der Anlage dies erforderlich machen, ohne weiteres auch eine wahlweise Einschleusung von Rohrpostbüchsen in den Fahrrohrstrang möglich. $5
Das Wirksamwerden der Verschlußeinrichtung — also im besonderen das Verschwenken der dichten Weiche um den Mindestwinke] — kann durch einen oberhalb der Rohrpoststation im Zuge des Fahrrohrstranges angeordneten Steuerkontakt erfolgen, dessen Beeinflussung durch eine ankommende Rohrpostbüchse gleichzeitig die Abschaltung eines die Förderluft for den Fahrrohrstrang liefernden Gebläses bewirken kann. Dabei ist es gleichgültig, von welcher Seite des Fahrrohrstranges die Rohrpostbüchse kommt d. h, die Anschaltung der Verschlußeinrichtung und die Abschaltung (!es Gebläses wird auch dann durchgeführt wenn die Rohrpostbüchse von unten kommend bereits die dichte Weiche passiert hat. Durch Abtrennen der Förderluft vom Fahrrohrstrang wird die Büchse allmählich entlang ihres aufwärts gerichteten Förderweges abgebremst, um dann beschleunigt wieder zurückzufallen, bis sie durch die inzwischen wirksam gewordene Verschlußeinrichtung bzw. das unter ihrer Mitwirkung aufgebaute Luftpolster bis zum Stillstand abgebremst wird.
Das Oberfahren der Rohrpoststation kann aber bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung dadurch vermieden werden, daß unmittelbar oberhalb der Drehlagerung der dichten Weiche ein in den lichten Querschnitt des Fahrrohrstranges einfahrbarer Schieber angeordnet wird. Dieser Schieber ist bei von oben ankommenden Büchsen aus dem Fahrrohrstrang herausgefahren und bleibt unwirksam. Für den Empfang einer von unten kommenden Rohrpostbüchse wird der Schieber, der eine Durchgangsöffnung aufweist in den Fahrrohrstrang hineingeschoben, so daß die Büchse bis an den Schieber gefördert wird. Durch das anschließende Verschwenken der dichten Weiche wird der Fötderluftstrom unterbrochen bzw. unwirksam, und die Rohrpostbüchse kann in das Empfangsmagazin ausgeschleust werden. Die Durchtrittsöffnung des Schiebers, die eine Drosselung des Förderluftstromes bewirkt, ist dabei so bemessen, daß selbst schwerste Rohrpostbüchsen noch bis an den Schieber herangefördert werden können.
Wenn der geneigte Fahrrohrstrang in verhältnismäßig kurzem Abstand über der Rohrpoststation in die Horizontale übergeht, treten für den Einsatz der der von einem Steuerkontakt beeinflußbaren Station, insbesondere in bezug auf die pneumatische Bremsung ankommender Rohrpostbüchsen, gewisse Schwierigkeiten auf. Diese bestehen darin, daß auf Grund endlich langer Schaltzeiten des Weichenrohres die Rohrpostbüchse sich bereits unmittelbar vor der dichten Weiche bzw. bereits in ihr befindet bevor die Ausbildung eines abbremsenden Luftpolsters erfolgen kann.
Entsprechend gilt für nach oben fahrende Büchsen, daß diese bereits in den horizontalen Teil des Fahrrohrstranges eingefahren sein können, bevor die auf Grund der Betätigung des Steuerkontaktes wirksamwerdende Abbremsung der Rohrpostbüchsen einsem. In einem solchen Fall müßte die Betätigung des Steuerkontaktes zugleich die Umkehr der Richtung der Gebläseluft veranlassen, um die Rohrpostbüchse aus dem Bereich des horizontal verlaufenden Teils des Fahrrohrstranges in den gegen die Horizontale geneigten Teil überzuführen.
Durch eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung werden diese Schwierigkeiten umgangen, ohne daß da bei komplizierte Steuerungsvorgänge durchgeführt werden müssen. Dieser Weiterbildung liegt die bekannte Abhängigkeit zwischen der Schaltzeit eines bewegten Körpers und seiner Masse zugrunde. Es wird demgemäß in die Rohrpoststation ein zusätzliches Aggregat eingeführt, das wie eine Verschlußeinrichtung wirkt aber erheblich geringere bewegte Massen aufweist
Eine konstruktiv besonders einfache Realisierung dieses Prinzips wird durch den Einsatz eines in einer Lufteinführung zwischen dem von unten in die Rohrpostetation eintretenden Fahrrohrstrang und der Führungsbahn gelegenen Ventils erreicht Bei einer für die Rohrpoststation bestimmten Rohrpostbüchse wird bereits beim Absenden derselben das Schwenken der dichten Weiche auf die Führungsbahn veranlaßt und im
Moment der Betätigung des Steuerkontaktes durch die ankommende Rohrpostbüchse das Ventil umgeschaltet, so daß der Förderluftstrom unterbrochen v/ird. Da die Schließbewegung des Ventils zwangläufig sehr viel schneller vor sich geht als das vorher beschriebene Verschwenken des Weichenrohres, ist die 2'eit bis zum Aufbau eines wirksamen Luftpolsters entsprechend kürzer.
Es muß natürlich dafür Sorge getragen werden, daß beim Verschwenken des Weichenrohres auf die Führungsbahn ein Verschluß des freien Endes des von unten in die Rohrpoststation eintretenden Fahrrohrstranges erfolgt, da sonst die Gebläseluft zum großen Teil am Ort der Station austreten würde.
Bei Einsatz eines derartigen Ventils ergibt sich auch die Möglichkeit, durch geringfügige Abwandlung des beschriebenen Prinzips die erfindungsgemäße Rohrpoststation auch für den Einsatz innerhalb eines horizontal verlaufenden Fahrrohrstranges geeignet zu machen. Zu diesem Zweck muß lediglich der bei Betätigung des Steuerkontaktes wirksamwerdende Verschluß der Führungsbahn durch einen gedrosselten Luftaustritt aus dem Ventil ersetzt werden. Für den Sendevorgang müßte eine entsprechend angepaßte Sendevorrichtung geschaffen werden.
Für die Steuerung des Abbremsvorganges bei von oben kommenden Büchsen kann aber auch ganz auf den Steuerkontakt verzichtet werden. Zu diesem Zweck wird eine unterhalb und oberhalb der Rohrpoststation in den Fahrrohrstrang einmündende Luftleitung vorgesehen, die ein Ventil aufweist. Dieses ist bei von oben kommenden Rohrpostbüchsen geöffnet, so daß die Luftströmung ungehindert über die Luftleitung die Rohrpoststation überbrücken kann, während bei von unten kommenden Rohrpostbüchsen das Ventil geschlossen ist. so daß die Rohrpostbüchsen über die Verschlußeinrichtung hinaus bis an den Schieber befördert werden können. Ein Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß während des Empfangens einer Rohrpostbüchse die vor bzw. hinter der Rohrpoststation im Zuge des gleichen Fahrrohrstranges angeordneten Rohrpoststationen auf einfachste Weise gleichzeitig mit Förderluft versorgt werden können.
Die erfindungsgemäße Rohrpoststation beschränkt sich aber nicht auf die Verwendung der dichten Weiche sowohl als einem Teil der Verschlußemrichtung als auch der Ausschleusvorrichtung, sondern ermöglicht auch den Einsatz eines Schiebers als alleinige Verschlußeinrichtung. Diese Möglichkeit kann aus konstruktiven und steuerungstechnischen Gründen, insbe- so sondere bei Vorhandensein eines weiteren oberhalb der Lagerstelle der dichten Weiche angeordneten Schiebers, besonders vorteilhaft sein. Trotzdem ist der Einsatz des Schiebers nicht nur auf die letztgenannte Möglichkeit begrenzt, wobei allerdings bei Einsatz nur eines als Verschlußeinrichtung dienenden Schiebers und bei Nichtvorhander-sein eines oberhalb der Rohrpoststation angeordneten Steuerkontaktes nur der Empfang von oben kommenden Rohrpostbüchsen möglich ist to
Die erfindungsgemä&e Rohrpoststation bietet aber auch die Möglichkeit, mit nur einem einzigen Schieber ohne Verwendung eines zusätzlichen Steuerkontaktes sowohl von oben als auch von unten in die Rohrpoststation einlaufende Rohrpostbüchsen gebremst ?u 6s empfangen. Dies wird dadurch erreicht daß unmittel bar oberhalb der Drehlagerung der dichten Weiche ein in den lichten Querschnitt des Fahrrohrst ranges em fahrbarer Schieber angeordnet ist. Die von oben kommenden Rohrpostbüchsen werden dabei durch den sich vor dem Schieber ausbildenden Luftstau abgebremst, während die von unten kommenden Rohrpostbüchsen über eine gedrosselte Luftzufuhr gebremst bis an den Schieber herangeführt werden. Diese Drosselung ist beispielsweise so zu erzielen, daß von einer die Rohrpoststation überbrückenden Luftleitung aus ein Abzweig mit gegenüber der Luftleitung geringerem Querschnitt bis unmittelbar unter den Schieber geführt wird.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung kann jedoch auf diese Abzweigleitung verzichtet werden, wenn der Schieber eine Durchtrittsöffnung erhält, die derart abgedeckt ist, daß bei von unten nach oben gerichteter Luftströmung der Durchtritt freigegeben, dagegen bei von oben nach unten gerichteter Luftströmung der Durchgang verschlossen ist. Zweckmäßigerweise wird dazu auf der nach oben gewandten Fläche des Schiebers über der Durchtrittsöffnung des Schiebers eine durch die Einwirkung der Luftströmung von der öffnung abhebbare flexible Platte angeordnet. In vorteilhafter Weise kann der Aufwand an Armaturen für diese Rohrpoststation dadurch herabgesetzt werden, daß der Schieber und das in der Luftleitung angeordnete Ventil derart zu einer mit gemeinsamem Antrieb versehenen kombinierten Ventil-Verschlußeinrichtung zusammengefaßt sind, daß der Schieber den beweglichen Teil des Ventils darstellt. Der für den Empfang einer von oben kommenden Rohrpostbüchse in den Fahrrohrstrang einfahrbare Schieber gibt also gleichzeitig den Durchgang innerhalb der Luftleitung frei.
Da bei der Rohrpoststation, die lediglich einen oberhalb der dichten Weiche angeordneten Schieber aufweist, eine abgebremste Rohrpostbüchse nach ihrer Freigabe durch Zurückziehen des Schiebers noch die gesamte Länge der dichten Weiche durchfahren muß, empfiehlt sich der Einsatz einer derartigen Station naturgemäß nicht für den Empfang extrem schwerer Rohrpostbüchsen.
Aus konstruktiven und optischen Gründen erweist es sich als zweckmäßig, die erfindungsgemäße Rohrpoststation mit einem Gehäuse zu umgeben, wobei dieses auf Grund des Einsatzes einer dichten Weiche innerhalb der Rohrpoststation den Vorteil bietet, nicht gegen die Atmosphäre abgedichtet werden zu müssen. Das Gehäuse kann zugleich Träger oder mechanische Abschirmung sämtlicher konstruktiver ur.d sttaerungstechnischer Einrichtungen sein.
Üie Erfindung wird an Hand der in den F i g. 1 bis 11 dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert Dabei zeigen die
F i g. 1 bis 3 eine Rohrpoststation mit einer Führungsbahn als Teil der VerschluBeinrichtung in der Durchgangs-, Brems- und Empfangsstellung; während die
F i g. 4 und 5 die Rohrpoststation gemäß den F i g. 1 bis 3 mit anderen Verschlußeinrichtungen darstellen; die
F1 g. 6 stellt eine nur für den Empfang von von oben kommenden Büchsen eingerichtete Rohrpoststation mit einem Schieber als Verschlußemrichtung und die
F i g. 7 eine durch den Einsau eines weiteren Schiebers auch für den gebremste·! Empfang von von unten kommenden Rohrpostbüchsen geeignete Rohrpoststation dar. In der
F i g. 8 sind zwei mögliche Ausführungsformen des zusätzlich eingeführten Schiebers in schematischer
Darstellung gezeigt. Die
F i g. 9 stellt eine Rohrpoststation mit nur einem Schieber dar, die sowohl für von oben als auch für von unten kommende Rohrpostbüchsen geeignet ist.
Fig. 10 zeigt eine zweckmäßige Ausbildung des in der Rohrpoststation nach F i g. 9 eingesetzten Schiebers, während in der
F i g. 11 ein Ausführungsbeispiel gezeigt ist, das die Vereinfachung der verwendeten Armaturen ermöglicht.
Die in den F i g. 1 bis 3 in drei verschiedenen Betriebsstellungen dargestellte Rohrpoststation weist eine in dem Gehäuse 1 um die Drehlagerung 2 verschwenkbare dichte Weiche 3 auf, die in der <n F i g. 1 dargestellten Durchgangsstellung in die Flucht des Fahrrohrstranges 4 eingefahren ist Die nur schematisch dargestellte Antriebseinrichtung 5 der dichten Weiche 3 ist sowohl durch den Steuerkontakt 6 als auch durch den Meldekontakt 7 beeinflußbar. Der Steuerkontakt bewirkt dabei sowohl bei von unten als auch bei von oben kommenden Büchsen das in der F i g. 2 dargestellte Verschwenken der dichten Weiche 3 um den Winkel «. Die dichte Weiche 3 wird damit auf die Führungsbahn 8 überführt, die für einen Luftabschluß des frei verschwenkbaren Endes 3a der dichten Weiche 3 Sorge trägt Gleichzeitig wird im allgemeinen der Steuerkontakt 6 mit der dem Fahrrohrstrang 4 angeordneten — nicht dargestellten — Gebläseeinrichtung derart verbunden sein, daß bei Betätigung des Steuerkontaktes 6 durch eine ankommende Rohrpostbüchse das Gebläse abgeschaltet wird, so daß alle ankommenden Rohrpostbüchsen unabhängig von ihrer Ankunftsrichtung durch das sich im Zusammenwirken mit der Rohrpostbüchse in der dichten Weiche 3 bildende Luftpolster gebremst bis auf die Führungsbahn 8 herabgeführt werden, wo der Meldekontakt 7 beeinflußt wird, der daraufhin das in der F i g. 3 dargestellte weitere Verschwenken der dichten Weiche 3 um den Winkel β verursacht. Die empfangene Rohrpostbüchse wird damit automatisch freigegeben und unter alleiniger Einwirkung der Schwerkraft durch die im Gehäuse 1 befindliche Austrittsöffnung la geführt in das Empfangsmagazin 9 übergeleitet Das Empfangsmagazin 9 weist dabei eine der Neigung der dichten Weiche 3 im Moment des Ausschleusens entsprechend geneigte Auffangebene 9a auf, die es ermöglicht, die ankommenden Rohrpostbüchsen stoßfrei zu übernehmen und im Empfangsmagazin 9 zu lagern. Um die Aufnahme mehrerer Büchsen ©hne vorherige Entleerung des Empfangsmagazins 9 zu ermöglichen, kann die Auffangebene 9a des Empfangsmagazins 9 zusätzlich seitlich geneigt sein, so daß auf die Auffangebene 9a übergeleitete Rohrpostbüchsen Seitlich bis an das Ende des Empfangsmagazins 9 rollen.
In der F i g. 4 ist eine im Prinzip der in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Rohrpoststation gleiche Station dargestellt. Der eigentliche Verschluß des freien Endes 3a der dichten Weiche wird hier von dem in der Umluftleitung 10 gelegenen Ventil 11 übernommen. Beim Absenden einer für die Rohrpoststation bestimmten Rohrpostbüchse wird an der betreffenden Sendestation durch Ausgabe einer Zielinformation das Verschwenken der dichten Weiche 3 bewirkt. Wenn die ankommende Rohrpostbüchse den Steuerkontakt 6 betätigt, wird das zuvor noch geöffnete Ventil 11 verschlossen, und es wird ein die Rohrpostbüchse abbremsendes Luftpolster aufgebaut. Der Austritt von Förderluft aus der Rohrpoststation wird dabei durch die Verschluß-Mappe 12 verhindert, die gleichzeitig mit dem Ver schwenken der dichten Weiche 3 über das freie Ende des Fahrrohrstranges 4 geschoben wird.
In der F i g. 5 ersetzt der Schieber 8a die Führungsbahn 8 der in den F i g. 1 bis 3 gezeigten Rohrpoststation. Nach Betätigung des Steuerkontaktes 6 setzt die dichte Weiche 3 auf dem Schieber 8a auf, wodurch das abbremsende Luftpolster erzeugt wird. Nach Zurückziehen des Schiebers 8a mittels des Antriebes 86 kann die Rohrpostbüchse durch die Gehäuseöffnung la ausgeschleust werden.
Die in der F i g. 6 dargestellte, im Zuge des Fahrrohrstranges 13 liegende Rohrpoststation weist wiederum die um die Dr^Magerung 14 schwenkbare dichte Weiche 15 auf. Als Verschlußeinrichtung der Rohrpoststation dient der durch die Antriebseinrichtung 16 betätigbare Schieber 17, der zur Abbremsung der aus dem Fahrrohrstrang 13 in die Rohrpoststation eintretenden Rohrpostbüchsen in den lichten Querschnitt des Fahrrohrstranges 13 eingeschoben wird. Der dichten Weiehe 15 ist wiederum eine ihrem Verschwenken dienende Stelleinrichtung 18 zugeordnet. Die Rohrpoststation ist mittels der Luftleitung 20 überbrückt, in der ein Ventil 21 angeordnet ist, das bei von oben ankommenden, für die Rohrpoststation bestimmten Rohrpostbüchsen geöffnet und in allen anderen Betriebsfällen geschios sen ist. Während des Empfangs einer für die Rohrpoststation bestimmten Rohrpostbüchse kann daher die durch das Gebläse 22 gelieferte Förderluft die Rohrpoststation umgehen und für den Transport außer, jib des Bereiches der Rohrpoststation im Fahrrohrstrang 13 befindlicher Büchsen verwendet werden.
Während die in der F i g. 6 dargestellte Rohrpoststation nur von oben ankommende Rohrpostbüchsen abbremsen kann, ermöglicht die in der F i g. 7 dargestellte Rohrpoststation eine Abbremsung der Rohrpostbüchsen unabhängig von der Förderrichtung derselben. Zu diesem Zweck ist zusätzlich zum Schieber 17 ein weiterer, unmittelbarer oberhalb der Drehlagerung 14 angeordneter Schieber 23 vorgesehen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Schieber 23 dabei so beschaffen, daß er nach seiner Einfahrt in den lichten Querschnitt des Fahrrohrstranges 13 den gedrosselten Durchtritt von Luft ermöglicht Bei einer von unten ankommenden Rohrpostbüchse ist also das Ventil 71 geschlossen, und die Förderluft strömt mit verminderter Geschwindigkeit durch den Schieber 23. Dadurch wird die Rohrpostbüchse bis an den Schieber 23 gefördert unu verbleibt so lange in dieser Stellung, bis der Schieber 17 in den Fahrrohrstrang 13 einfährt und damit die Antriebsluft von der empfangenen Rohrpostbüchse abtrennt. Diese fällt nunmehr ein kurzes Stück entgegen der Wirkung des in der dichten Weiche 15 aufgebauten Luftpolsters bis zum Schieber 17 zurück und wird anschließend durch Verschwenken der dichten Weiche 15
SS in das Empfangsmagazin 19 ausgeschleust, dessen Auf nähme 19a entsprechend geneigt ist
in der F i g. 8 sind schematisch zwei Möglichkeiten der Realisierung eines gedrosselten Luftdurchtritts durch den Schieber 23 dargestellt Die erste Möglich keit sieht eine zum Fahrrohrstrang 13 koaxiale Boh rung 23a im Schieber 23 vor, während im zweiten Fall der Schieber 23 ausgebildet ist, daß er nicht ganz in den Fahrrohrstrang 13 einfährt, so daß ein Schlitz I3a für den Durchtritt der Förderluft verbleibt
6s Die in der Fig.9 dargestellte Rohrpoststation ermöglicht bei Einsatz nur eines Schiebers den gebremsten Empfang von oben und von unten ankommenden Rohrpostbüchsen. Der Schieber 24 ist dabei oberhalb
der Drehlagerung 25 der dichten Weiche 26 angeordnet. Die Rohrpoststation ist, wie in einem Teil der bereits beschriebenen Ausführungsbeispiele, wiederum mittels der Luftleitung 27 überbrückt, in der das Ventil 28 angeordnet ist. Für den Empfang von oben in den Fahrrohrstrang 29 eintretenden Rohrpostbüchsen ist das Ventil 28 geöffnet, so daß die Förderluft für den Antrieb weiterer außerhalb des Bereichs der dargestellten Rohrpoststation befindlicher Rohrpostbüchsen verwendet werden kann. Nach Einfahren des Schiebers 24 in den lichten Querschnitt des Fahrrohrstranges 29 entsteht wiederum ein Luftstau, der zur Abbremsung der ankommenden Rohrpostbüchse führt. Nach Aufsetzen auf den Schieber 24 wird die dichte Weiche 26 in Richtung auf das Empfangsmagazin 30 verschwenkt und anschließend die im Fahrrohrstrang 29 befindliche Rohrpostbüchse durch Zurückziehen des Schiebers 24 freigegeben.
Bei von unten ankommenden Rohrpostbüchsen ist das in der Luftleitung 27 gelegene Ventil 28 geöffnet und der Schieber 24 in den Fahrrohrstrang 29 eingefahren. Die Luftleitung 27 ist dabei mittels der Abzweigleitung 31 mit dem Fahrrohrstrang 29 unmittelbar unterhalb des Schiebers 24 verbunden. Die Förderluft verzweigt sich daher bei von unten ankommenden Rohrpostbüchsen am Ort 27a, wobei der Querschnitt der Abzweigleitung 31 so gewählt wird, daß die durch den Fahrrohrstrang 29, die dichte Weiche 26 und die A bzweigleitung 31 in die Luftleitung 27 eintretende Förderluft die Förderung auch einer Rohrpostbüchse mit maximal möglichem Zuladungsgewicht bis an den Schieber 24 heran ermöglicht.
In der F i g. 10 ist ein Schieber 32 dargestellt, bei dessen Einsatz an Stelle des Schiebers 24 der F i g. 9 auf die Abzweigleitung 31 verzichtet werden kann. Der Schieber 32 weist in bezug auf die möglichen Richtungen der Förderluft Richtungseigenschaften auf. Diese werden dadurch erzielt, daß auf der Durchtrittsöffnung 32a des Schiebers 32 eine flexible Platte 33 angeordnet ist, die bei von oben auf den Schieber 32 auftreffender Förderluft die Durchtrittsöffnung 32a verschließt, dagegen bei von unten ankommender Förderluft die flexible Platte 33 von der Durchtrittsöffnung 32a abhebt, so daß
ίο ein gedrosselter Durchtritt der Luft möglich ist.
In der Fig. 11 ist eine besondere Ausführungsform des Schiebers 32 dargestellt, die zugleich das Ventil 28 der in der F i g. 9 dargestellten Rohrpoststation ersetzt. Der mit der flexiblen Platte 33 versehene Schieber 32 befindet sich dabei in einem Gehäuse 34, durch das zusätzlich die Luftleitung 27 geführt ist. Bei Einfahrt des Schiebers 32 in den Fahrrohrstrang 29 zum Empfang von oben ankommenden Rohrpostbüchsen wird damit automatisch die Luftleitung 27 freigegeben. Um den Empfang auch schwerer von unten kommender Rohrpostbüchsen zu ermöglichen, muß der Querschnitt der Luftleitung 27 entsprechend geringer als der des Fahrrohrstranges 29 bemessen sein.
Selbstverständlich kann aber auch bei den in den F i g. 6, 7 und 9 dargestellten Rohrpoststationen auf die Luftleitungen verzichtet werden, wenn entsprechend der in den F i g. 1 bis 5 gezeigten Möglichkeiten eine Kontaktsteuerung vorgesehen wird.
Insgesamt ermöglicht die erfindungsgemäße RohrpostStation mit nur geringem konstruktivem und steuerungstechnischem Aufwand die kontinuierliche Bremsung einer ankommenden Rohrpostbüchse und deren unter alieiniger Einwirkung der Schwerkraft erfolgende geführte Überleitung in ein Empfangsmagazin.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (22)

Patentansprüche:
1. Rohrpoststation mit einem Empfangsmagazin und einer im Zuge eines gegen die Horizontale geneigten, im Einrohr-VVendebetrieb befahrenen Fahrrohrstranges gelegenen dichten Weiche, die um eine an ihrem einen Ende befindliche Drehlagerung aus der Flucht des Fahrrohrstranges in den unmittelbaren Bereich einer Stationsöffnung verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die dichte Weiche (3) vom Ort der Drehlagerung (2) ausgehend abwärts gerichtet ist und daß im Bereich eines (3a) ihrer Enden eine durch entsprechende Zielinformationen einer ankommenden Rohrpostbüchse beeinflußbare Verschlußeinrichtung (8) angeordnet ist, die bei ihrem durch eine Antriebseinrichtung (5) bewirkten Wirksamwerden dieses Ende (3a) der dichten Weiche (3) derart verschließt, daß bei von oben in die Rohrpoststation einfahrenden Rohrpostbüchsen die Strömung von Förderluft durch die dichte Weiche (3) unterbrochen und im Zusammenwirken mit der ankommenden Rohrpostbüchse ein diese abbremsendes Luftpolster aufgebaut wird, sowie daß nach erfolgter Bremsung der Rohrpostbüchse die mittels einer Stelleinrichtung (5) verschwenkte dichte Weiche (3) eine mit ihrem von der Verschlußeinrichtung (8) freigegebenen Ende (3a) auf das Empfangsmagazin (9) weisende Ausschleusvorrichtung bildet, die die bis zum Stillstand abgebremste Rohrpostbüchse unter alleiniger Einwirkung der Schwerkraft geführt in das Empfangsmagazin (9) überleitet (F i g. 1).
2. Rohrpoststation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußeinrichtung (8) am unteren Ende (3a) der dichten Weiche (3) angeordnet ist und daß bei ihrem Wirksamwerden eine Relativbewegung zwischen diesem Weichenende (3a) und der Verschlußeinrichtung (8) ausgeführt wird.
3. Rohrpoststation nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dichte Weiche (3) bei ihrem Verschwenken automatisch die abgebremste Rohrpostbüchse freigibt
4. Rohrpoststation nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung und die Stelleinrichtung zu einer einzigen Steuereinrichtung (5) kombiniert sind.
5. Rohrpoststation nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußeinrichtung (8) eine sich in Schwenkrichtung des unteren Weichenendes (3a) erstreckende Führungsbahn (8) aufweist, die nach erfolgtem Verschwenken der Weiche (3) um einen Mindestwinkel « dichtend am Weichenende (3a) anliegt.
6. Rohrpoststation nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn als ein Schieber (8a) ausgebildet ist, der nach dem gebremsten Empfang einer Rohrpostbüchse mittels eines Antriebes (Sb) aus dem Bereich des Endes (3a) der dichten Weiche (3) ausfahrbar ist.
7. Rohrpoststation nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (8) an dem durch den Mindestwinkel « gegebenen Ort mit einer Nebenleitung (10) verbunden ist, die in den von unten in die Rohrpoststation eintretenden Fahrrohrstrang (4) einmündet und ein als Verschlußeinrichtung dienendes Ventil (11) aufweist.
8. Rohrpoststation nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der von unten in die Rohrpoststation eintretende Fahrrohrstrang f4) innerhalb der Rohrpoststation mittels eines Verschlusses (12) abdeckbar ist _
9. Rohrpoststation nach einem der Ansprüche 5,7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Weichenende (3a) nach weiterem Schwenken um einen Winkel β unter gleichzeitiger automatischer Freigabe der Rohrpostbüchse über die Führungsbahn (8) hinaus in den Bereich einer Aufnahme (9a) des Empfangsmagazins (9) geführt ist
10. Rohrpoststation nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die dächte Weiche (3) zumindest zum Teil von einem nicht gegen die Atmosphäre abgedichteten Gehäuse (1) umgeben ist
11. Rohrpoststation nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) eine Sendevorrichtung aufweist, die durch das Verschwenken des Weichenendes (30) um den Winkel <x oder β derart beeinflußt wird, daß die gleichzeitige automatische Einschleusung einer im Gehäuse (1) deponierten Rohrpostbüchse in den Fahrrohrstrang (4) erfolgt
12. Rohrpoststation nach einem der Ansprüche 5 bi& 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsbahn (8) ein Meldekontakt (7) zugeordnet ist, dessen nach beendeter Bremsung der Rohrpostbüchse erfolgende Beeinflussung das Weiterverschwenken der dichten Weiche (3) mittels der Stelleinrichtung (5) bewirkt.
13. Rohrpoststation nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der dichten Weiche (3) im Zuge des Fahrrohrstranges (4) ein Steuerkontakt (6) angeordnet ist, dessen Beeinflussung durch von unten und/oder oben kommenden Rohrpostbüchsen die Abschaltung eines die Förderluft liefernden Gebläses und das Wirksamwerden der Verschlußeinrichtung (8) verursacht.
14. Rohrpoststation nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußeinrichtung einen unmittelbar der dichten Weiche (15) angeordneten, in den lichten Querschnitt des Fahrrohrstranges (13) einfahrbaren Schieber (17) aufweist.
15. Rohrpoststation nach den Ansprüchen 1 bis 12 oder Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrpoststation einen unmittelbar oberhalb der Drehlagerung (14) der dichten Weiche (15) angeordneten, einen gedrosselten Luftdurchtritt ermöglichenden Schieber (23) aufweist, der zur Abbremsung einer von unten in die Rohrpoststation einlaufenden Rohrpostbüchse in den lichten Querschnitt des Fahrrohrstranges (13) einfahrbar ist.
16. Rohrpoststation nach den Ansprüchen 1 bis 12 oder einem der Ansprüche 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrpoststation durch eine oberhalb und unterhalb von ihr in den Fahrrohrstrang (13) einmündende Luftleitung (20) über brückt ist, in der ein in Abhängigkeit von der Fahrtrichtung und den Zielinformationen ankommender Rohrpostbüchsen steuerbares Ventil (21) angeord net ist.
17. Rohrpoststation nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß die Verschlußeinrichtung als un mittelbar oberhalb der Drehlagerung (25) der dich ten Weiche (26) angeordneter Schieber (24) ausge bildet ist, der in den lichten Querschnitt des Fahr
rohrstranges (29) einfahrbar ist
18. Rohrpoststation nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (32) in bezug auf die auf ihn auftreffende Luftströmung derartige Richtungseigenschaften aufweist, di& bei höherem Druck auf seiner nach oben gewandten Fläche gegenüber dem auf seiner nach unten gewandten Fläche die Luftströmung unterbrochen, dagegen bei umgekehrten Druckverhältnissen ein gedrosselter Durchgang der Luftströmung ermöglicht ist
19. Fohrpoststation nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß auf der nach oben gewandten Fläche des Schiebers (32) über einer Durchtrittsöffnung (32a) des Schiebers (32) eine durch Einwirkung einer Luftströmung von der Durchtrittsöffnung (32a) abhebbare flexible Platte (33) angeordnet ist
20. Rohrpuststation nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrpoststation durch eine ein steuerbares Ventil (?S) aufweisende Luftleitung (27) überbrückt ist.
21. Rohrpoststation nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß dtr Schieber und das Ventil zu einer kombinierten Ventil-Verschlußeinrichtung (34) mit gemeinsamem Antrieb zusammengefaßt sind.
22. Rohrpoststation nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (32) den beweglichen Teil des Ventils darstellt.
DE19691908766 1969-02-18 1969-02-18 Rohrpoststation Expired DE1908766C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691908766 DE1908766C3 (de) 1969-02-18 1969-02-18 Rohrpoststation

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691908766 DE1908766C3 (de) 1969-02-18 1969-02-18 Rohrpoststation

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1908766A1 DE1908766A1 (de) 1970-08-20
DE1908766B2 true DE1908766B2 (de) 1975-02-06
DE1908766C3 DE1908766C3 (de) 1975-09-04

Family

ID=5725946

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691908766 Expired DE1908766C3 (de) 1969-02-18 1969-02-18 Rohrpoststation

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1908766C3 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0056101A1 (de) * 1981-01-09 1982-07-21 Aerocontact GmbH &amp; Co. KG Rohrpoststation
EP0063096A2 (de) * 1981-04-06 1982-10-20 Siemens Aktiengesellschaft Rohrpoststation mit einem in eine Durchfahrstellung, eine Empfangsstellung und eine Sendestellung verschwenkbaren Verbindungsrohr

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3807655A (en) * 1972-01-31 1974-04-30 Powers Regulator Co Pneumatic delivery system

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0056101A1 (de) * 1981-01-09 1982-07-21 Aerocontact GmbH &amp; Co. KG Rohrpoststation
EP0063096A2 (de) * 1981-04-06 1982-10-20 Siemens Aktiengesellschaft Rohrpoststation mit einem in eine Durchfahrstellung, eine Empfangsstellung und eine Sendestellung verschwenkbaren Verbindungsrohr
EP0063096A3 (en) * 1981-04-06 1982-12-01 Siemens Aktiengesellschaft Berlin Und Munchen Pneumatic tube station with a joint tube rotatable into transit, despatch and delivery positions

Also Published As

Publication number Publication date
DE1908766C3 (de) 1975-09-04
DE1908766A1 (de) 1970-08-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2905994C2 (de)
DE3102248C2 (de)
EP0063096B1 (de) Rohrpoststation mit einem in eine Durchfahrstellung, eine Empfangsstellung und eine Sendestellung verschwenkbaren Verbindungsrohr
DE2739521A1 (de) Ein/ausgabe-vorrichtung fuer eine pneumatische rohrpostanlage
DE2731692A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur pneumatischen foerderung
DE1908766B2 (de) Rohrpoststation
DE1225111B (de) Anordnung zum gesteuerten Abrufen von Rohrpostbuechsen
EP0056101B1 (de) Rohrpoststation
DE3909478C2 (de)
DE2908118A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur behandlung bzw. steuerung von pneumatisch durch eine rohrleitung gefoerderten fahrkoerpern
DE1812512C (de) Rohrpostanlage
DE1907812C3 (de) Zwischenstation in Rohrpostenanlagen
DE3203333C2 (de) Speicherfähige Rohrpoststation
DE1800957C (de) Rohrpostanlage mit Wendebetrieb
EP0019653A1 (de) Rohrpostanlage mit einer steuerbaren Förderluftversorgung
AT383570B (de) Rohrpoststation
DE2245015C3 (de) Endstation für Rohrpostanlagen
DE1938520A1 (de) Zwischenstation fuer Rohrpostanlagen
DE2163947C3 (de) Transportsystem für Fahrzeuge mit einem kontinuierlichen Luftstrom in einem Röhrensystem
DE3112476A1 (de) Rohrpoststation mit weichenrohr und schieber
DE2952764A1 (de) Durchlauflager fuer stabfoermige gegenstaende
DE2658148A1 (de) Rohrpoststation zum absenden und empfangen von rohrpostbuechsen
DE1812512A1 (de) Rohrpostanlage
DE1800957B2 (de) Rohrpostanlage mit wendebetrieb
DE1224207B (de) Gross-Rohrpoststation

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee