DE1938520A1 - Zwischenstation fuer Rohrpostanlagen - Google Patents

Zwischenstation fuer Rohrpostanlagen

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DE1938520A1 DE19691938520 DE1938520A DE1938520A1 DE 1938520 A1 DE1938520 A1 DE 1938520A1 DE 19691938520 DE19691938520 DE 19691938520 DE 1938520 A DE1938520 A DE 1938520A DE 1938520 A1 DE1938520 A1 DE 1938520A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G51/00Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
    • B65G51/04Conveying the articles in carriers having a cross-section approximating that of the pipe or tube; Tube mail systems
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Description

  • Zwischenstation für Rohrpostanlagen In Rohrpostanlagen werden Rohrpostbüchsen, die an Empfangsstationen ankommen, häufig bis auf geringe Geschwindigkeiten abgebremst, um das beim Auftreffen der Büchsen auf Empfangseinrichtungen auftretende Geräusch möglichst abzuschwächen und gleichzeitig die Beschädigungsgefahr für Büchsen und Empfangseinrichtungen herabzusetzen.
  • So ist es beispielsweise für eine nur als Endstation einer Rohrpostanlage einsetzbare Rohrposts-tation bekannt, ein Empfängerrohr vorzusehen, in dem sich die vom Dreibluftstrom ganz oder größtenteils entlastete Büchse mit so viel Spiel bewegt, daß die im Empfängerrohr befindliche Luft allmählich um die Büchse herum entweicht. Das Zmpfängerrohr, das unten von einer sich durch Gewichts- oder Federbelastung selbsttätig schließenden Kappe abgedichtet wird, ist dabei annähernd vertikal angeordnet und eine Gegenbelastung der Klappe ist so bemessen, daß sich die Klappe erst unter der unmittelbaren Einwirkung der auftreffenden Rohrpostbüchse öffnet. Die Büchse fällt dann von der aufgeschlagenen. Klappe in einen möglichst dicht darunter angeordneten Fangkorb.
  • Ganz allgemein wird das Verfahren, bei dem die Förderluft vor der Station so abgeleitet wird, daß die Büchse auf einem Luftpolster aufsetzt, als Vorluftabnahme bezeichnet.
  • Dieses Verfahren findet auch Amendung bei einer weiteren bekannten Station für Rohrpostanlagen, die das wahlweise Empfangen, Absenden oder Durchfahren von Rohrpostbilchsen, insbesondere solche schwerer Bauart, ermöglicht. Diese S-tation weist eine durch zwei etwa in Büchsenlänge voneinander entfernt angeordnete Schieber gebildete Kammer auf 9 wobei der rückwärtige Schieber zum Anhalten der Büchse dient und eine Kompression der vor der Büchse liegenden Luftsäule und damit eine Abbremsung bewirkt, während der vordere Schieber nur beim Sltnehmen der empfangenen und beim Einoringen der abzusendenden BUchsen betätigt wird. Im übrigen ist die zwischen den beiden Schiebern gelegene Kammer zum Entnehmen und Absenden 17011 Rohrpostbüchsen aus der Flucht des Bahrrohres ausschwenkbar. Diese bekannte Rohrpoststation, die mehrere Hilfsluftleitungen sowie in diesen enthaltene Ventile vorsicht, ermöglicht nur eine Fahrtrichtung der Rohrpostbüchsen und ist außerdem nur in annähernd horizontaler Einbaulage einsetzbar.
  • Es ist weiterhin bereits eine Einrichtung zum Abbremsen von Rohrpostbüchsen bekannt, die im Zuge eines Fahrrohres eingesetzt werden Dann, und nicht das Prinzip der Vorluftabnahme verwendet, sondern die Abbremsung i¢ wesentlichen durch einer ankommenden Rohrpostbüchse entgegenströmende Luft erzielt, die über ein elektrisch gesteuertes Ventil in die Bremsstrecke einfließt. Das elektrisch gesteuerte Ventil ist dabei mit einen Luftbehälter veröunden, dessen Inhalt unter Atmosphärendruck steht, und ist in seinem Querschnitt so ausgelegt, daß die Luft des Luftbehälters kräf-tig in das Bohrrohr einströmen kann, um auf diese Weise einen starken Luftstoß im Fahrrohr zu erzeugen, der die Büchse zum Abbremsen bringt. Die Luftmenge, die nach dem ersten Luftstoß noch durch das Drosselventil nachströmen kann, ist dann nur noch gering, so daß unliebsame Einwirkungen auf die auf langsame Geschwindigkeit abgebremste Büchse durch die nachströmende Prischluft vermieden ist. Die Rohrpostbüchse wird also mit Sicherheit an eine Empfangseinrichtung herangeführt. Da diese bekannte Einrichtung nur eine solche Em?fangseinrichtung aufweist und weiterhin mit einer ein Ventil aufweisenden Luftumleitung ausgerüstet ist, können auch hier die Rohrpostbüchsen nur in einer Förderrichtung bei annähernd horizontaler Einbaulage der Einrichtung befördert werden.
  • Bei einer weiteren bekaiinten Rohrpostanlage werden d: ;Let: genannten Nachteile dadurch vermieden, daß am Ort der jt tion ein offener Ausschnitt vorgesehen ist, auf den zwei einander entgegengesetzt gerichtete Luftströme zuflielon.
  • Dci eine derart ausgestattete Rohrpoststation keine richtungsabhangigen mechanischen Teile aufweist, ist das Empfangen, Absenden und Passierenlassen von Rohrpostbüchsen zu beiden Seiten des angeschlossenen Fahrstranges möglich. Desgleichen kanii die Zwischenstation sowohl in horizontaler als aunh in vertikaler Einbaulage bzw. in allen zwischen diese: Grenzwerten befindlichen Zwischenlagen angeordnet werden. Als nachteilig ist aber anzusehen, daß infolge erhebliche; Querschnittserwteiterung im Bereich des offenen Ausschnittes die durch den Gegenluftstrom hervorgerufene Bremswirkung -;Jaturgemäß verhältnismäßig gering sein muß. Ausgeprägter ist bei dieser bekannten Zwischenstation vielmehr der Effekt der Büchsenabweisung, d.h. daß die Resultierende der beiden Förderluftatröme im Sinne einer Richtungsumlenkung auf eine ankommende Rohrpostbüchse einwirkt und diese somit in einen Auffangbehälter auswirft. Abgesehen von den dabei auftretenden Geräuschen ist ein derartiges Verfahren für empfindliches Fördergut bzw. fü empfindliche mechanische Teile der Rohrpostbiichse nicht besonders günstig, da an sich allzustreben ist, empfindliche Förderbehälter kontrolliert aus der Zwischenstation auszuschleusen und nicht unkontrolliert auszuwerfen.
  • Die Erfindung geht aus von einer Rohrpostanlage mit im Zuge eines Fahrrohres angeordneten, wahlweise als Sende-, Empfangs- oder Durchgangsstation arbeitenden .Zwischensta ionen, die jeweils ein bei der Arbeitsweise der Zwischenstation als Empfangsstation in die Flucht des Fahrrohres eingefah@enes Zwischen rohr mit Öffnungen aufweisen, die einen Aus-t ttsweg für zwei von entgegengesetzten Richtungen auf diz Zwischenstation zufließende Förderluftströme bilden.
  • Bei einer bekannten derartigen Rohrpostanlage weist das Zrischenrohr an einem seiner beiden Enden radial angeordnete Bohrungen auf, durch die die Luftströme entweichen können. Eine im Zwischenrohr gebremst empfangene Rohrpostbüchse kann nach Verschwenken des Zwischenrohres in eine mit einem Auswerfrohr fluchtende Lage kontrolliert ausgeschleust werden. Bei dieser bekannten Zwischenstation ist eine definierte Lage der Rohrpostbüchsen nach der Abb-emsung aber nur dann mit einfachen Mitteln zu erzielen, wenn die Station in von der Horizontalen stark abweichende Einbaulage eingesetzt wird und ankommende Rohrpostbüchse von oben in die Station eintreten, da nur dann das Gewicht der Rohrpostbüchse im Verein mit der von der antreibenden Förderluft auf die Rohrpostbüchse ausgeübten Kraft dazu führt, daß die Büchse unmittelbar oberhalb der radialen Bohrungen zur Ruhe kommt. Bei von unten ankommenden RohrpostbUchsen ist dagegen keine Gewähr dafür gegeben, daß sie den Bereich der radialen Bohrungen überfahren und oberhalb derselben zur Ruhe kommen können. Eine Betriebsweise wäre dann nur möglich, wenn entweder die Länge des Zwischenrohres ungefähr der doppelten Länge der im Fahrrohr beförderten Rohrpostbüchsen entsprechen nErde, was aber zu außerordentlich großen Stationsaufbauten führen müßte, oder aber die Menge der von unten in die Station eintretenden Luft erheblich größer als die der von oben in die Station eintretenden Luft wäre. In der Praxis treten aber Fahrrohrführungen auf, die dazu führen würden, daß der stärkere Luftstrom bei manchen Statiollen von oben, bei anderen dagegen von unten eintreten würde. Insgesamt kann man also bei der Frojektierung einer Rohrpostanlage mit solchen Stationen nicht völlig freizügig verfahren.
  • Die der Erfindullg zugrunde liegende Aufgabe besteht nun darin, eine Rohrpostanlage mit im Zuge eines Fahrrohres angeordneten Zwischenstationen zu schaffen, die in jeder beliebigen Einbaulage unabhängig von der Empfangsrichtung das pneumatisch gebremste Empfangen von Rohrpostbüchsen uiid eine kontrollierte Åusschleusung derselben ermöglichen.
  • Erfindungsgemäß wird aies dadurch erreicht, daß die Offnungen in zwei Bereichen des Zwischenrchre8 angeordnet sind, die zwischen sich einen in seiner Länge zumindest annähernd der Entfernung der äußeren Kanten der Büchsenfahrringe voneinander entsprechenden, pneumatisch weitestgehend neutralen Bremsraum einschließen, in dem empfangene Bdchsen fixiert sind.
  • Als wesentlich für die Erfindung ist anzusehen, daß infolge des Vorsehens zweier Bereiche, iu denen die aufeinander zufließenden Luftströme aus dem Zwischenrohr austreten können ein - pneumatisch gesehen - toter Raum entsteht, in dem die Rohrpostbüchsen unabhängig von ihrem Eigengewicht und dem Gewicht der Zuladung sowie dem durch die beiden Börderluftströme erzeugten pneumatischen Druck zur Ruhe kömmen mjssen.
  • Zweckmäßigerweise sind dabei in beiden Bereichen die Luftaustrittsöffnungen in Form von jeweils auf einer Mantellinie des Zwischenrohres angeordneten radialen Bohrungen realisiert.
  • Durch eine zusätzlich zu dem Fahrrohr in das Gehause der Zwischenstation einmündende Hilfsluftleitung kann eine Abfuhr der austretenden Luft aus dem Bereich der Zwischenstation und damit eine Vermeidung der Belästigung von Bedienungspersonen durch die austretende Luft erzielt werden.
  • Dies ist insbesondere dann von großer Bedeutung, wenn aufgrund großer Fahrrohrdurchmesser oder hoher F6rderluftgeschwindigkeit die austretende Luftmenge beträchtlich ist.
  • Als günstige konstruktive Möglichkeit, insbesondere bei nahe beieinander gelegenen Stationen, erweist sich dabei die Zusammenfassung mehrerer oder aller Hilfsluftleitungen zu einem gemeinsamen Strang, der parallel zum Bahrrohrstrang verlaufend mit den Zwischenstationen verbunden sein kann.
  • Die Eintrittsöffnungen der Hilfsluftleitungen in die Zwischenstation sind dabei zweckmäßigerweise mit einem bei der Arbeitsweise der Zwischenstation als Bmpfangsstaton geöffneten Ventil versehen.
  • Gemäß einer vopteilhaften Weiterbildung der Erfindung st die Zwischenstation konstruktiv derart ausgestaltet, §-:ß das Zwischenrohr zur Aufnahme abzusendender bzw. zur )-gabe empfangener Büchsen aus der Flucht des Fahrrohres ausschwenkbar ist. Als besonders oseckmEßig erweist es sich dabei, eine Sende- und eine Empfangsöffnung des Gehäuses einander diametral gegenüber anzuordnen und das Zwis ci: anrohr so ZU lagern, daß es in eine zu beiden Öffnungen fluchtende Stellung verschwenkbar ist.
  • Wenn, wie eine vorteilhafte Weiterbildung vorsieht, die Sende- und die Empfangsöffnung des Gehäuses jeweils um 450 gegenüber dem Fahrrohr versetzt sind, kann eine gleichbleibende konstruktive Ausbildung der erfindungsgemäßen Zwischenstation sowohl für den Einbau in vertikale als auch in horizontal verlaufende Fahrrohrstränge vorgesehen werden, da der Winkel der Achse der Sende-und Empfangs öffnung sowohl gegenüber der Horizontaler als auch gegenüber der Vertikalen gleichbleibend 450 beteS.gt, wodurch eine automatische Einschleusung und Ausschleudung von Rohrpostbüchsen aufgrund alleiniger Einwirkung der Schwerkraft ermöglicht ist.
  • Um einen einwandfreien Betrieb der erfindungsgemäßen Rohrpostanlage zu ermöglichen, wird der Sende öffnung und der Empfangsöffnung jeweils ein verschiebbares Dichtelement zugeordnet, wobei es sich als konstruktiv besonders vorteilhaft erweist, das Schwenkrohr und die Dichtelemente auf einer gemeinsamen Achse zu lagern, weil dadurch die fir den Antrieb des Schwenkrohres und der Dichtelemente notwendige Antriebseinrichtung bzw. die dazugehörigen tupplunge-n besonders einfach ausgeführt sein können.
  • Die Erfindung wird anhand der Figuren I bis 7 erläutert, wobei die Fig 1 das in der erfindungsgemäßen Zwischenstation vorgesehene Zwischenrohr mit einer darin beflijdlichen RohrpostbUchse und die Fig. 2 ein Anlagenschema mit e. ter parallel zum Fahrrohrstrang verlaufenden Hilfsluftleing zeigt.
  • In der Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel der-erfindurosgemäßen Zwischenstation dargestellt, wobei die Lage der beweglichen Tcile der Zwischenstation in den einzelner Betriebsphasen der Zwischenstation den Figuren 4 bis 7 zu entnehmen ist.
  • Das in der Fig. 1 dargestellte Zwischenrohr 1 weist in den beiden Öffnungsbereichen je vier radiale Bohrungen auf, von denen jeweils drei 2a, 2b und 2c bzw. 3a, 3b und 3c sichtber sind. Der Abstand der beiden Öffnungsbereiche mit den radialen Bohrungen 2a bis 3c ist dabei unter Berücksichtigung der äußeren Abmessungen der Rohrpostbitchae @ so gewählt, daß die äußeren Kanten 5a bzw. 6a der Fah.-ringe 5 bzw. 6 der Rohrpostbüchse 4 sich gleichzeitig innerhalb des Bereiches der jeweiligen radialen Bohrungen 2a bis 2c bzw. 3a bis 3c befinden. Je einer die beiden äußeren Kanten 5a und 6a der Fahrringe 5 und 6 am voneinander abge;andten äußeren Rand der radialen Bohrungen 2a bis 2c bzw. 3a bis 3c liegen, desto kleiner ist der Spielraum innerhalb dessen die empfangene Rohrpostbüchse zur Ruhe kommen kann. Das Zwischenrohr 1 braucht demzufolge nur entsprechend unwesentlich länger als die Länge der verwendeten Rohrpostbüchsen zu sein.
  • In der Fig. 2 ist ein Anlagenschema gezeigt,.in dem bie drei Zwischenstationen 7, 8 und 9 durch den Fahrrohrstrang 10 miteinander verbunden sind. Sämtliche Zwischenstationen 7, 8 und 9 dienen dabei dem Senden und Empfangen von Rohrpostbüclwen und ermöglichen weiterhin deren ungehinderte Durchfahrt. Außerdem sind die Zwischenstationen 7, Q und 9 über die Hilfsluftleitung 11 miteinander verbunder, die die im Bereich der Zwischenstationen austretende Luft aus dem Bereich der Station, beispielsweise in einen personenfreien Raum, ableitet. Als geeigneter Raum hierfür ist -ler Raum anzusehen, in dem die Gebläseanlage aufgestellt ist, da auf diese Weise zwangsläufig die zum Ansaugen von T1?£t in die Rohrpostanlage notwendige Luftreserve ständig aLfgefüllt wird.
  • Die in der Fig. 3 dargestellte Zwischenstation weist 1 dem Gehäuse 12 die Anschlußöffnungen 13 und 14 für die Ausnahme des Fahrrohres 15, sowie die Eingabeöfnnung 16 und die Ausschleusöffnung 17 auf. Das Zwischenrohr 18 mit den Luftaustritten 18a und 18b ist auf der Schwenkachse 19 gelag¢«t, die gleichzeitig auch der Lagerung der zum Verschlu der Eingabeöffnung 16 bzw. der Ausschleusöffnung 17 dienen den Dichthebel 20 und 21 dient. Die Dichthebel. 20 und 21 sind dabei über Federn 22 bzw. 23 mit dem Flansch 18c des Schwenkrohres 18 verbunden und mittels der elektromagnetisch betätigbaren Sperrhebel 24 bz. 25 arretierbar bzw. freigebbar. Die Hilfsluft-leitung 26 mündet am Ort der Offnu1ig 27 in das Gehäuse 12 der Zwischenstation und ist mittels des Ventils 28 verriegelbar. Die Büchsenführung 29, die oberhalb der Eingabeöffnung 16 des Gehäuses 12 angeordnet ist, dient der Aufnahme abzusendender Rohrpostbüchsen 30.
  • Die Lage der beweglichen Teile der Zwischenstation bei der Ankunft der Rohrpostbüohse 30, die zum Ausschleusen an der Zwischenstation bestimmt ist, ist in Fig. 4 veranschaulicht.
  • Dabei verschließen die Dichthebel 20 und 21 die Eingabeöf?-ung 16 bar. die Ausschleusöffnung 17, während das Ventil 28 geöffnet ist, so daß die durch die Öffnungen 18a und 18b entsfeichenden Förderluftströme durch die Hilfsluftleitung 26 entweichen können.
  • Zum Ausschleusen der Rohrpostbüchse 31 wird zunächst - wie in Figur 5 dargestellt - das Schwenkrohr 18 in Fluc@t zur Eingabeöffnung 16 und Ausschleusöffnung 17 gebracht und dann - wie der Figur 6 zu entnehmen ist - der Dichtn-eeI 21 verschwenkt, so daß die RohrpostbUchse 31 die Zwischestation verlassen kann. Während dieser Vorgänge ist ;z 5 Ventil 28 verschlossen, so daß über den Innenraum des Gehäuses 12 der Zwischenstation ein Förderluftstrom auf-cecht erhalten wird, der zum Transport weiterer, innerhalb ccs Fahrrohrstrangs 15 befindlicher Büchsen beitragen kann.
  • Soll eine auf der Büchsenführung 29 befindliche Rohrpûstbüchse 32 abgesendet werden, so wird zunächst das Schwenk--rohr 18 und dann der Dichthebel 20 verschwenkt, so da die Rohrpostbüchse 52 in das Zwischenrohr 18 hineingleitet (Fig. 7). Anschließend geht der Dichthebel 20 während des Verschwenkens des Schwenkrohres 18 in seine die Eingateöffnung 16 verdeckende Stellung zurück, so daß sich wieder die in Fig. 4 dargestellte Einstellung der Zwischenstation ergibt.
  • Insgesamt stellt die Erfindung eine in jeder beliebigen Einbaulage verwendbare Zwischenstation für Rohrpostanlagen dar, die den pneumatisch gebremsten Empfang von Rohroostbüchsen unabhängig von deren Ankunftsrichtung ermög5-icht.
  • 7 Figuren 11 Ansprüche

Claims (10)

  1. Patentansprüche l. Rohrpostanlage mit im Zuge eines Fahrrohres angeordenten, wahlweise als Sende-, Empfangs- oder Durchgangsstatione@ arbeitenden Zwischenstationen, die jeweils ein bei der Arbeitsweise der Zwischenstation als Empfangsstation in die Flucht des Fahrrohres eingefahrenes Zwischenrohr mit Öffnungen aufweisen, die einen Austrittsweg für zwsi von entgegengesetzten Richtungen auf die Zwischenstav ;n zufließende Förderluftströme bilden, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Öffnungen (2a, 2o, 2c bzw. 3a, 3b, 3c) in zwei Bereichen des Zwischenrohres (1) angeordnet sind, die zwischen sich einen in seiner Länge zumindest annähernd der Entfernung der äußeren Kanten (5a, 6a) der Büchsenfahrringe (5, 6) voneinander entsprechenden, pneumatisch weitestgehend neutralen Bremaraum einschließen, in dem empfangene Büchsen (4) fixiert sind.
  2. 2. Rohrpostanlage nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Öffnungen eines Bereiches jeweils auf einer Nantellinie des Zwischenrohres (1) angeordnete radiale Bohrungen (2a, 2b, 2c bzw. 3a, 3b, 3c) sind.
  3. 3. Rohrpostanlage nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n æ e i c h n e t , daß zusätzlich zur uahrrohr (10) eine der Abfuhr der austretenden Luft dienende Hilfsluftleitung (11) in das Gehäuse der Zwischenstation (7, 8, 9) einmündet.
  4. 4. Rohrpostanlage nach Anspruch 3, d a d u r c h s e -k e n n z e i c-h n e t , daß die Hilfsluftleitungen mehrerer Zwischenstationen (7, 8, 9) zu einem gameinsamen Strang (11) zusammengefaßt sind.
  5. 5. Rohrpostanlage nach Anspruch 3 oder 4, d a d u r c fl g e k e n n z c i c h n e t , daß die Eintrittsöffrting 27) der Hilfsluftleitung (26) mit einem bei der t beitsweise der Zwischenstation als Empfangsstation geöffneten Ventil (28) versehen ist.
  6. 6. Rohrpostanlage nach einem der AnsprUche 1 bis 5, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Z:ischenrohr (18) zur Aufnahme abzusendender bzw. zur Abgabe empfangener Büchsen aus der Flucht des Fahrronres (15) ausschwenkbar ist.
  7. 7. Rohrpostanlage nach Anspruch-6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Zwischenrohr (18) in die Flucht einer Sende- (16) und einer Empfangsöffnung (17) des Gehäuses (12) verschwenkbar ist.
  8. 8. Rohrpostanlage nach Anspruch 7, d a d u r c h g e -k e n n z c i c h n e t , daß die Sende- (16) und die Empfangsöffnung (17) des Gehäuses (12) jeweils um 450 gegenüber dem Fahrrohr (15) versetzt sind.
  9. 9. Rohrpostanlage nach Anspruch 7, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß Sende- und Empfangsöffnung zu einer Gehäuseöffnung vereint sind.
  10. 10. Rohrpostanlage nach Anspruch 7 oder 8, d a d u r c h g e k e n II z e i c h n e t , daß der Sendeöffnung (16) und der Empfangsöffnung (17) jeweils ein verschiebbares Dichtelement (20 bzw. 21) zugeordnet ist, II. Rohrpostanlage nach Anspruch 10, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Zwischenrohr (id) und die Dichtelemente (20, 21) auf einer gemeinsamea achse ( 19) gelagert sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2823288A1 (de) * 1977-05-31 1978-12-14 Jean Pierre Lechifflart Vorrichtung zum anbringen von nuten o.dgl. an einem werkstueck
EP0089917A1 (de) * 1982-03-18 1983-09-28 Siemens Aktiengesellschaft Rohrpostanlage mit einem im Wendebetrieb befahrenen Fahrrohr

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