DE3114417A1 - Rohrpoststation mit einem in eine durchfahrstellung, eine empfangsstellung und eine sendestellung verschwenkbaren verbindungsrohr - Google Patents

Rohrpoststation mit einem in eine durchfahrstellung, eine empfangsstellung und eine sendestellung verschwenkbaren verbindungsrohr

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DE3114417A1 DE19813114417 DE3114417A DE3114417A1 DE 3114417 A1 DE3114417 A1 DE 3114417A1 DE 19813114417 DE19813114417 DE 19813114417 DE 3114417 A DE3114417 A DE 3114417A DE 3114417 A1 DE3114417 A1 DE 3114417A1
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Hans-Joachim Ing.(Grad.) 1000 Berlin Kardinal
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G51/00Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
    • B65G51/04Conveying the articles in carriers having a cross-section approximating that of the pipe or tube; Tube mail systems
    • B65G51/26Stations
    • B65G51/32Stations for despatch, delivery, and transit

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Rohrpoststation mit einem in eine Durchfahrstellung, eine
  • Empfangsstellung und eine Sendestellung verschwenkbaren Verbindungsrohr g Die Erfindung betrifft eine Rohrpoststation mit einem innerhalb eines StationsgehSuses fluchtend an einen von oben und einen von unten in das Stationsgehäuse eintretenden Fahrrohrstrang anschließenden Verbindungsrohr, das an einem Ende mittels eines in einem Schiebergehäuse gelagerten und mittels einer ventilgesteuerten Luftleitung überbrückten Schiebers wahlweise abdeckbar oder freigebbar ist und das mit seinem oberen Ende in die Flucht eines in die obere Begrenzungsfläche des Stationsgehäuses eingefügten und mit einer Rückhaltevorrichtung für abzusendende Rohrpostbüch~ sen ausgestatteten Senderohres sowie mit seinem unteren Ende in den Bereich einer Empfangsöffnung in der unteren Begrenzungsfläche des Stationsgehäuses bewegbar ist.
  • Bei einer bekannten derartigen Rohrpoststation - DE-OS 29 05 994 - ist das Verbindungsrohr senkrecht zu seiner Längsachse verschiebbar, Sowohl der von oben als auch der von unten in das Stationsgehäuse eintretende Fahrrohrstrang weist Öffnungen auf, die in einen Luftkanal münden, über den die beiden Fahrrohrstränge miteinander verbunden sind. In diesem Luftkanal befindet sich ein nach einer Richtung wirkendes Rückschlagventil. Im unteren Randbereich des Verbindungsrohres ist ein Schiebergehäuse angeordnet, in dem ein Schieber senkrecht zur Längsachse des Verbindungsrohres derart verschiebbar ist, daß das untere Ende des Verbindungsrohres wahlweise abgedeckt oder freigegeben werden kann. Für den Empfang einer ankommenden Rohrpostbüchse wird der Schieber in das Verbindungsrohreingefahren; die ankommende Rohrpostbüchse gleitet damit pneumatisch gebremst auf den Schieber herab. Nach Abschalten des Fördergebläses wird das Verbindungsrohr solange parallel verschoben bis es in Flucht zur Ausschleusöffnung steht.
  • Der Schieber wird daraufhin zurückgezogen, so daß die Rohrpostbüchse durch die Ausschleusöffnung in einen Auffangbehälter fallen kann. Anschließend wird das Verbindungsrohr wieder in die Durchfahrstellung zurückgestellt.
  • Die fluchtende Lage des Verbindungsrohres mit der Ausschleusöffnung entspricht zugleich der fluchtenden Lage des Verbindungsrohres mit dem Senderohr. Eine zur Absendung bestimmte Rohrpostbüchse kann bei fluchtender Lage des Verbindungsrohres mit dem Senderohr noch nicht in dieses eingeführt werden, da der untere Endbereich des Senderohres durch eine schaltbare Rückhaltevorrichtung abgeriegelt ist.
  • Die Übernahme einer Rohrpostbüchse erfolgt erst nach Ausschleusen der empfangenen Rohrpostbüchse und nachfolgendem erneuten Verschließen des unteren Randbereiches des Ver- -bindungsrohres durch den Schieber.
  • Die Erfindung geht nun insofern von einer Abwandlung der bekannten Rohrpoststation aus, als der Schieber nicht im unteren Bereich des Verbindungsrohres, sondern am oberen Ende des Verbindungsrohres angeordnet ist. Zum Empfang bestimmte Rohrpostbüchsen müssen daher immer von unten in die Rohrpoststation eintreten und kommen mit ihrer oberen Stirnfläche im Bereich des Schiebers zur Ruhe, wobei diese Ruhelage durch die Aufrechterhaltung des Antriebs über die ventilgesteuerte Luftleitung ermöglicht ist. Rohrpost- büchsen, die zunächst von oben in die Rohrpoststation eintreten, werden durch Freihalten des Verbindungsrohres über den Ort der Rohrpoststation hinausbefördert; nach Verlassen des Stationsbereiches wird die Richtung der antreibenden Luft umgekehrt und die Rohrpostbüchse von unten zur Rohrpoststation zurückbefördert. Diese Abwandlung der bekannten Rohrpoststation steht damit im Zusammenhang, daß besonders schwere Rohrpostbüchsen und mit hohen Luftgeschwindigkei ten transportierte Rohrpostbüchsen beim beschriebenen Empfang von unten langsamer in die Rohrpoststation eintreten und damit im Hinblick sowohl auf die mechanischen Belastungen der Station als auch die Geräuschentwicklung günstigere Betriebsbedingungen vorliegen.
  • Eine ebenfalls als Sende-, Empfangs- oder Durchlaufstation einsetzbare Rohrpoststation mit einem Schieber im oberen Bereich der Rohrpoststation ist bereits aus der DE-PS 19 08 766 bekannt. Wesentliches Verbindungselement dieser Rohrpoststation ist ein Weichenrohr' das in seinem oberen Bereich drehbar gelagert ist und mit seinem unteren Bereich in die Flucht des zweiten Fahrrohrstranges oder einer Ausschleusöffnung gestellt werden kann. Der Schieber befindet sich unmittelbar oberhalb der Drehlagerung des Weichenrohres. Zum Empfangen einer Rohrpostbüchse bleibt das Weichenrohr in der Flucht der beiden in das Stationsgehäuse einmündenden Fahrrohrstränge; der Schieber wird in den oberen Fahrrohrstrang eingefahren. Eine von unten ankommende Rohrpostbüchse wird damit pneumatisch abgebremst und kommt mit sehr geringer Endgeschwindigkeit am Schieber an. Abzusendende Rohrpostbüchsen können nach dem Verschwenken des Weichenrohres in seine Ausschleusstellung In die untere Fahrrohrstrangöffnung eingeworfen werden; ebenso kann eine abzusendende Rohrpostbüchse im auge~ schwenkten Zustand des Weichenrohres direkt in dasselbe eingeführt werden, wobei hier nicht mehr die Möglichkeit besteht, bereits während des Ausschleusens einer Rohrpostbüchse eine weitere abzusendende Rohrpostbüchse innerhalb der Rohrpoststation in Bereitschaft zu halten oder bereits abzusenden. Es besteht auch die Möglichkeit, eine Rohrpostbüchse von unten durch die Ausschleusöffnung in die Station einzuführen; eine am Weichenrohr befestigte Haltevorrichtung nimmt dabei die Rohrpostbüchse auf und befördert sie bei entsprechendem Verschwenken des Weichenrohres über die untere Fahrrohrstrangöffnung. Das Weichenrohr muß damit neben der Durchfahrstellung und der Ausschleusstellung eine dritte Grundstellung einnehmen können, in der abzusendende Rohrpostbüchsen in den Fahrrohrstrang eingeführt werden.
  • Darüber hinaus ist es konstruktiv schwierig, die Rohrpostbüchse einerseits in der Haltevorrichtung zu sichern und vor sofortigem Herausfallen aus der Einführungsöffnung zu bewahren und andererseits bei fluchtender Lage der Halte-Vorrichtung mit dem unteren Fahrrohrstrang ein ungehinsertes Herausfallen der Rohrpostbüchse zu ermöglichen. Diese Bedingungen -sind in der Praxis nur mit zusätzlichem stete rungstechnischem Aufwand und/oder Verlust an einfacher Bedienbarkeit der Rohrpoststation zu erzielen.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, die eingangs definierte Rohrpoststation mit der Abwandlung, daß der Schieber im oberen Endbereich des Verbindungsrohres angeordnet ist, derart auszugestalten, daß das Einschleusen abzusendender Rohrpostbüchsen und das Ausschleusen empfangener Rohrpostbüchsen ohne antriebstechnischen Mehraufwand und mit einfachen konstruktiven Mitteln ermöglicht wird. Dies wird dadurch erreicht, daß das Senderohr und die Empfangsöffnung derart gegeneinander versetzt sind, daß im Zuge der Herausbewegung des Verbindungsrohres aus der Flucht der Fahrrohrstränge zunächst das obere Ende des Verbindungsrohres in die Flucht des Senderohres und anschließend das untere Ende vor die Empfangsöffnung gestellt wird, sowie daß bei fluchtender Lage von Senderohr und Verbindungsrohr eine im Verbindungsrohr befindliche Rohrpostbüchse derart auf dem Randbereich der Empfangsöffnung aufliegt, daß sie bei nachfolgender Rückkehr des Verbindungsrohres in seine mit den Fahrrohrsträngen fluchtende Lage in den Fahrrohrstrang überführt wird.
  • Eine vom Senderohr in das Verbindungsrohr überführte Rohrpostbüchse muß also nicht durch gesonderte. Sperrvorrichtungen im Verbindungsrohr arretiert werden, sondern liegt mit ihrem Bodenbereich auf dem Randbereich der Empfangs~ öffnung auf und wird im Zuge des Verschiebens des Verbindungsrohres in die Flucht der Fahrrohrstränge in den von unten in die Rohrpoststation einmündenden Fahrrohrstrang überführt.
  • Sofern eine am Ort des Schieber zur Ruhe gekommene Rohrpostbüchse ausgeschleust werden soll und sich zugleich eie abzusendende Rohrpostbüchse im Senderohr befindet, muß verhindert werden, daß die im Senderohr lagernde Rohrpostbüchse bei fluchtender Lage des Verbindungsrohrs mit dem Senderohr - wird vor fluchtender Lage des Verbindungsrohrs mit der Empfangsöffnung erreicht - noch nicht auf die im Verbindungsrohr geführte Rohrpostbüchse herabgleiten kann, da damit ein weiteres Verfahren des Verbindungsrohres in Richtung auf die Empfangsöffnung verhindert wäre. Um dies zu erreichen, kann dem Senderohr ein als Auflage für abzusendende Rohrpostbüchsen dienender schaltbarer Riegel zugeordnet sein. Um mit geringen Auslösekräften eine sichere Bewegung des Riegels auch bei auf ihm aufliegenden Rohrpostbüchsen zu gewährleisten, ist gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der mit der aufliegenden Rohrpostbüchse- in Berührung stehende Teilbereich des Riegels drehbar gelagert.
  • Dies kann beispielsweise durch Ausbildung des Riegels als drehbarer Zapfen oder durch Verwendung von in das Senderohr hineinragenden Wälzlagern erreicht werden. Die Rückstellung des Riegels in seine Ausgangslage kann dabei vorzugsweise dadurch erzielt werden, daß der Riegel mit einer nach dem Vorbeigleiten der abzusendenden Rohrpostbüchse am Ort des Riegels wirksam werdenden Rückstellfeder verbund den ist. Solange die Rohrpostbüchse sich noch teilweise im Sende. rohr befindet, verhindert sie mit ihrer Wandung die Rückkehr des Riegels in seine Ruhestellung; erst nach Freiwerden des Senderohres kann die Rückstellfeder eine Verriegelung bewirken.
  • Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, daß zur Übernahme einer im Senderohr befindlichen Rohrpostbüchse das Verbindungsrohr nur bis zum Senderolir gefahren wird; bei Vorhandensein einer Rohrpostbüchse im Verbindungsrohr und der Notwendigkeit der Ausschleusung derselben muß dagegen zunächst die fluchtende Lage des Verbindungsrohres mit der Empfangsöffnung eingenommen werden. Es kann nun unter Umständen als steuerungstechnische Erleichterung angesehen werden - insbesondere wenn das Verbindungsrohr einen den Riegel freischaltenden mechanischen Anschlag trägt - bei jedem Einschleusvorgang von Rohrpostbüchsen zunächst die Endstellung des Verbindungsrohrs, d. h. die fluchtende Lage des Verbindungsrohrs mit der Empfangsöffnung anzusteuern. Eine von den unterschiedlichen Betriebsfällen - Vorhandensein oder Fehlen einer Rohrpostbüchse im Senderohr während des überführens einer empfangenen Rohrpostbüchse zur Empfangsöffnung - unabhängige Beeinflussung'des Riegels kann gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung dadurch erzielt werden, daß der Riegel im Zuge der Heraus bewegung des Verbindungsrohres aus der Flucht der Fahrrohrstränge nach überfahren der mit dem Senderohr fluchtenden Stellung entriegelt wird und daß an dem dem Senderohr zugewandten Ende des Verbindungsrohres als Auflage für die bei Freigabe des Riegels aus dem Senderohr gleitende Rohrpostbüchse dienende Randbereiche ausgebildet sind.
  • Der Riegel wird also nach Verlassen der fluchtenden Lage des Verbindungsrohres mit dem Senderohr - insbesondere in der mit der Empfangsöffnung fluchtenden Lage des Verbindungsrohres - betätigt und bewirkt damit bereits in diesem Moment ein Herausgleiten der Rohrpostbüchse aus dem Sende- rohr. Die Rohrpostbüchse bleibt auf den Randbereichen des Senderohres liegen und wird bei nachfolgender Rückkehr des Verbindungsrohres in die mit dem Senderohr fluchtende Lage in das Verbindungsrohr überführt.
  • Die Betätigung des Riegels kann dabei unmittelbar mechanisch erfolgen; es ist jedoch genauso möglich, daß der Rie gel elektromagnetisch betätigt und mittels wenigstens eines während der Bewegung des Verbindungsrohres betätigten Korn~ taktes steuerbar ist. Der Kontakt wird dabei vorzugsweise durch einen mechanischen Anschlag betätigt, wobei der Anschlag nicht unbedingt am Verbindungsrohr befestigt sein muß, sondern vielmehr mit dem Antrieb gekuppelt sein kann.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das Verbindungsrohr mittels einer Kurbelschwinge angetrieben, deren eine Totlage der fluchtenden Stellung des Verbindungsrohres mit den Fahrrohrsträngen zugeordnet ist, Bekanntlich lassen sich beim Einsatz von Kurbelantrieben sehr exakte Endstellungen der angetriebenen Teile erzielen, so daß die fluchtende Lage des Verbindungsrohrs einerseits mit den Fahrrohrsträngen und andererseits mit der Empfangsöffnung genau eingehalten werden kann. Die fluchtende Stellung des Verbindungsrohres mit dem Senderohr entspricht dann einer Zwischenstellung der Kurbelschwinge zwischen beiden Totlagen.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann auf steuerbare und/oder schaltbare Riegel im Bereich des Senderohres gänzlich verzichtet werden, indem die Rückhaltevorrichtung durch den Schieber gebildet ist.
  • Der Randbereich des Verbindungsrohres bzw. das am Verbindungsrohr befestigte und mit diesem gemeinsam bewegte Schiebergehäuse sind so ausgestaltet, daß eine im Senderohr befindliche Rohrpostbüchse mit ihrer Bodenfläche auf dem Schieber aufliegt. Diese Lage wird erst dann erreicht, wenn das Verbindungsrohr in die fluchtende Lage mit dem Senderohr eingefahren ist. In den Lagen des Verbindungsrohres, die außerhalb der fluchtenden Lage mit dem Senderohr liegen, können Randbereiche des Verbindungsrohres als Auflage für im Senderohr befindliche Rohrpostbüchsen dienen. So sieht eine zweckmäßige Ausgestaltung vor, daß am Verbindungsrohr eine in dessen mit den Fahrrohrsträngen fluchtender Lage in den Bereich unterhalb des Senderohrs ragende Auflagebahn für eine im Senderohr befindliche Rohrpostbüchse befestigt ist. Es ist als vorteilhaft anzusehen, daß diese Auflagebahn durch Teilbereiche des Schiebergehäuses gebildet ist. Da eine im Senderohr befindliche Rohrpostbüchse bei Ankunft des Verbindungsrohres in seiner mit dem Senderohr fluchtenden Lage bis auf den Schieber in das Verbindungsrohr hinabgleitet, das Verbindungsrohr anschließend aber in seine fluchtende Lage zur Empfangsöffnung weitergestellt wird, muß das Senderohr bzw. die Einlauföffnung des Verbindungsrohres derart ausgestaltet sein, daß die Rohrpostbüchse sich etwas schräg zu stellen vermag. In diesem Zusammenhang ist vorgesehen, daß das Senderohr zumindest in Bewegungsrichtung des Verbindungsrohrs eine Schrägstellung der Büchse zulassende Querschnittsabmessungen aufweist.
  • Die Bewegungsbahn des Verbindungsrohres kann sowohl gradlinig als auch bogenförmig sein. Neben der - bei der eingangs beschriebenen Rohrpoststation vorgesehenen - senkrecht zur Längsachse des Verbindungsrohrs verlaufenden Bewegung kann auch vorgesehen sein, daß das Verbindungsrohr um eine in seinem mittleren Bereich gelegene Achse schwenkbar ist. Zweckmäßigerweise wird die den Schieber überbrückende Luftleitung mit einem Anschluß ebenfalls in diesen mittleren Bereich gelegt.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in drei Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
  • Dabei zeigen die Figuren 1 und 2 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Rohrpoststation in zwei verschiedenen Stellungen des Verbindungsrohres.
  • Die Figur 3 zeigt eine zweite Ausführungsform, bei der eine zweite Schaltstellung des Verbindungsrohrs strichpunktiert angedeutet ist.
  • Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Rohrpoststation weist innerhalb eines Stationsgehäuses 1 ein Verbindungsrohr 2 auf, das in Fig. 1 in Flucht zu zwei Fahrrohrsträngen 3, 4, in Fig. 2 in Flucht zu einem Senderohr 5 steht.
  • Das Verbindungsrohr 2 ist in eine weitere Lage schaltbar, in der es mit einer Ausschleusöffnung 6 fluchtet. Das Verbindungsrohr 2 trägt in seinem oberen Bereich ein Schien bergehäuse 7, in dem ein Schieber 8 in zwei Stellungen schaltbar ist. In der in Fig. 1 dargestellten Lage des Schiebers 8 wird das Verbindungsrohr 2 abgeschlossen, in der in Fig. 2 dargestellten Stellung des Verbindungsrohres 2 wird eine den Ort des Schiebergehäuses 7 überbrückende Luftleitung 9 verschlossen. Der Antrieb des Verbindungsrohres 2 erfolgt über eine Kurbelschwinge, die schematisch durch einen Zapfen 10 und eine Kulisse 11 sowie eine gestrichelt eingetragene Bewegungsbahn dargestellt ist.
  • In der in Fig. 1 dargestellten Lage des Verbindungsrohres 2 erfolgt der Empfang einer ankommenden Rohrpostbüchse durch Aufrechterhaltung des Luftstroms über die Luftleitung 9.
  • Dieser Luftstrom wirkt auf den unteren Fahrring einer ankommenden Rohrpostbüchse ein und führt zum Anliegen der Rohrpostbüchse am Schieber 8. Zum nachfolgenden Ausschleusen einer empfangenen Rohrpostbüchse wird die Kurbelschwinge 10, 11 aktiviert und das Verbindungsrohr 2 in seine mit der Ausschleusöffnung 6 fluchtende Lage verfahren. Während des überfahrens der fluchtenden Lage des Verbindungsrohres 2 mit dem Senderohr 5 kann eine im Senderohr 5 lagernde Rohrpostbüchse 12 infolge Aufliegens auf einem in das Senderohr 5 hineinragenden Riegel 13 nicht in das Verbindungsrohr 2 hineingleiten. Bei Erreichen der mit der Empfangsöffnung 6 fluchtenden Lage des Verbindungsrohres 2 wird über den Kurbelzapfen 10 ein nicht dargestellter Kontakt betätigt, der zur Freigabe des Riegels 13 führt. Die Rohrpostbüchse 12 gleitet daraufhin ein Stück in das Senderohr 5 hinein und kommt auf dem oberhalb der Luftleitung 9 gelegenen Randbereich des Verbindungsrohres 2 zur Ruhe. Bei nachfolgendem Einfahren des Verbindungsrohrs 2 in die mit dem Senderohr 5 fluchtende Lage fällt die Rohrpostbüchse 12 in das Verbindungsrohr 2 hinein, kann dieses aber unten nicht verlassen, da sie auf dem Randbereich der Ausschleusöffnung 6 aufliegt. Um eine einwandfreie Einschleusung der in dem Verbindungsrohr 2 aufgenommenen Rohrpostbüchse 12 zu gewährleisten, ist der Übergang vom Fahrrohrstrang 4 zur unteren Begrenzungswand des Stationsgehäuses 1 im Sinne der Schaffung einer Gleitfläche für den Bodenbereich der Rohrpostbüchse 12 abgeschrägt.
  • Die in der Fig. 3 dargestellte Rohrpoststation weist in einem Stationsgehäuse 14 ein verschwenkbares Verbindungsrohr 15 auf, das sowohl in die Flucht zweier Fahrrohrstränge 16, 17 als auch jeweils in die Flucht eines Senderohres 18 oder einer Ausschleusöffnung 19 geschwenkt werden kann.
  • Auch das Verbindungsrohr 15 trägt eine nur schematisch auge; deutete Luftleitung 20, die beim Verschwenken des Verbindungsrohres 15 mitbewegt wird. Im oberen Bereich des Verbindungsrohres 15 ist wiederum ein Schiebergehäuse 21 mit einem darin beweglichen Schieber 22 angeordnet. Im Unterschied zur Rohrpoststation der Figuren 1 und 2 fällt eine im Senderohr 18 befindliche Rohrpostbüchse generell auf eine am Schiebergehäuse ausgeprägte Auflagebahn 23 auf und gleitet im Zuge des Verschwenkens des V£rbindungsrohres 15 auf dieser entlang. Im Moment der fluchtenden Lage des Verbindungsrohres 15 mit dem Senderohr 18 fällt die Büchse eine kleine Strecke in das Verbindungsrohr 15 hinein und kommt mit ihrem Bodenbereich auf dem immer noch geschlossenen Schieber 22 zur Anlage. Sofern im Verbindungsrohr 15 eine zum Ausschleusen bestimmte Rohrpostbüchse lagert, wird das Verbindungsrohr 15 noch bis.in die - gestrichelt gezeichnete - fluchtende Lage mit der Empfangsöffnung 19 weitergeschaltet. Durch gegenüber dem Verbindungsrohr 15 entsprechend größere Querschnittsabmessungen des Senderohres 18 vermag sich eine in dem Senderohr 18 befindliche Rohrpostbüchse etwas schräg zu stellen und insofern dem Weiterverschwenken des Verbindungsrohres 15 zu folgen. Nach Verlassen der mit der Empfangsöffnung 19 fluchtenden Lage kann der Schieber 22 freigegeben werden und die im Senderohr 18 befindliche Rohrpostbüchse gleitet in das Verbindungsrohr 15 hinein.
  • 3 Figuren 44 Patentansprüche

Claims (14)

  1. Patentansprüche 1. Rohrpoststation mit einem innerhalb eines Stationsge häuses fluchtend an einen von oben und einen von unten in das Stationsgehäuse eintretenden Fahrrohrstrang anschließenden Verbindungsrohr, das an einem Ende mittels eines in einem Schiebergehäuse gelagerten und mittels einer ventilgesteuerten Luftleitung überbrückten Schiebers wahlweise abdeckbar oder freigebbar ist und das mit seinem oberen Ende in die Flucht eine in die obere Begrenzungsfl.che des Stationsgehäuses eingefügten und mit einer Rückhaltevorrichtung für abzusendende Rohrpostbüchsen ausgestatteten Senderohres sowie mit seinem unteren Ende in den Bereich einer Empfangsöffnung in der unteren Begrenzungsfläche des Stationsgehäuses bewegbar ist , d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Schieber (8) im oberen Endbereich des Verbindungsrohrs (2) angeordnet und daß das Senderohr (5) und die Empfangsöffnung (6) derart gegeneinander versetzt sind, daß im Zuge der Heraus bewegung des Verbindungsrohres (2) aus der Flucht der Fahrrohrstränge (3, 4) zunächst das obere Ende des Verbindungsrohres (2) in die Flucht des Senderohres (5) und anschließend das untere Ende vor die Empfangsöffnung (6) gestellt wird, sowie daß bei fluchtender Lage von Senderohr (5) und Verbindungsrohr (2) eine im Verbindungsrohr (2) befindliche Rohrpostbüchse derart auf dem Randbereich der Empfangsöffnung (6) aufliegt, daß sie bei nachfolgender Rückkehr des Verbindungsrohres (2) in seine mit den Fahrrohrsträngen (3,4) fluchtende Lage in den Fahrrohrstrang (4) überführt wird.
  2. 2. Rohrpoststation nach Anspruch 1 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß dem Senderohr (5) ein als Auflage für abzusendende Rohrpostbüchsen (12) dienender schaltbarer Riegel (13) zugeordnet ist.
  3. 3. Rohrpoststation nach Anspruch 2 , d a d u r c h g e k-e n n z e i c h n e t , daß der mit der aufliegen den Rohrpostbüchse (12) in Berührung stehende Teilbereich des Riegels (13) drehbar gelagert ist.
  4. 4. Rohrpoststation nach den Ansprüchen 2 oder 3 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Riegel (13) mit einer nach dem Vorbeigleiten der abzusendenden Rohrpostbüchse (12) am Ort des Riegels (13) wirksam werdenden Ruckstellfeder verbunden ist.
  5. 5. Rohrpoststation nach einem der Ansprüche 2 bis 4 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Riegel (13) im Zuge der Herausbewegung des Verbindungsrohrs (2) aus der Flucht der Fahrrohrstränge (.3, 4) nach Überfahren der mit dem Senderohr (5) fluchtenden Stellung entriegelt wird und daß an dem dem Senderohr (5) zugewandten Ende des Verbindungsrohrs (2) als Auflage für die bei Freigabe des Riegels (13) aus dem Senderohr (5) gleitende Rohrpostbüchse (12) dienende Randbereiche ausgebildet sind.
  6. 6. Rohrpoststation nach Anspruch 5 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Verbindungsrohr einen den Riegel freischaltenden Anschlag trägt,
  7. 7. Rohrpoststation nach den Ansprüchen 4 und 6 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Riegel (13) bei der durch die Rückstellfeder verursachten Rückkehr in seine Ruhelage erneut gesperrt wird.
  8. 8. Rohrpoststation nach einem der Ansprüche 2 bis 7 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Riegel (13) elektromagnetisch betätigt und mittels wenigstens eines während der Bewegung des Verbindungsrohres (2) betätigten Kontaktes steuerbar ist.
  9. 9, Rohrpoststation nach Anspruch 1 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Rückhaltevorrichtung durch den Schieber (8) gebildet ist.
  10. 10. Rohrpoststation nach Anspruch 9 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Senderohr (18) zumindest in Bewegungsrichtung des Verbindungsrohres (15) eine Schrägstellung der Büchse zulassende Querschnittsabmessungen aufweist.
  11. 11. Rohrpoststation nach Anspruch 9 oder 10 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß am Verbindungsrohr (15) eine in dessen mit den Fahrrohrsträngen (16, 17) fluchtender Lage in den Bereich unterhalb des Senderohrs (18) ragende Auflagebahn (23) für eine im Senderohr (18) befindliche Rohrpostbüchse befestigt ist.
  12. 12. Rohrpoststation nach Anspruch 11 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Auflagebahn (23) durch Teilbereiche des Schiebergehäuses (21) gebildet ist.
  13. 13. Rohrpoststation nach einem der Ansprüche 1 bis 12 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Verbindungsrohr (15) um eine in seinem mittleren Bereich gelegene Achse schwenkbar ist.
  14. 14. Rohrpoststation nach einem der Ansprüche 1 bis 13 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Verbindungsrohr(2) mittels einer Kurbelschwinge (10, 11) angetrieben ist, deren eine Totlage der fluchtenden Stellung des Verbindungsrohrs (2) mit den Fahrrohrsträngen (3, 4) zugeordnet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT388353B (de) * 1986-01-16 1989-06-12 Delta Com Rohrpostanlagen Ges Rohrpoststation

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT388353B (de) * 1986-01-16 1989-06-12 Delta Com Rohrpostanlagen Ges Rohrpoststation

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