DE2100199A1 - Vorrichtung zum Fördern von Wagen auf Laufschienen mit Antrieb durch Mitnehmer.Snsbesondere für Power- und Free-Systeme - Google Patents

Vorrichtung zum Fördern von Wagen auf Laufschienen mit Antrieb durch Mitnehmer.Snsbesondere für Power- und Free-Systeme

Info

Publication number
DE2100199A1
DE2100199A1 DE19712100199 DE2100199A DE2100199A1 DE 2100199 A1 DE2100199 A1 DE 2100199A1 DE 19712100199 DE19712100199 DE 19712100199 DE 2100199 A DE2100199 A DE 2100199A DE 2100199 A1 DE2100199 A1 DE 2100199A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rail
shift rail
transfer
carriage
runner
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19712100199
Other languages
English (en)
Inventor
Joachim 2800 Bremen. P Wurzer
Original Assignee
Fa. Louis Schierholz, 2800 Bremen
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fa. Louis Schierholz, 2800 Bremen filed Critical Fa. Louis Schierholz, 2800 Bremen
Priority to DE19712100199 priority Critical patent/DE2100199A1/de
Priority to BR243472A priority patent/BR7202434D0/pt
Publication of DE2100199A1 publication Critical patent/DE2100199A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B10/00Power and free systems
    • B61B10/02Power and free systems with suspended vehicles
    • B61B10/025Coupling and uncoupling means between power track abd vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Intermediate Stations On Conveyors (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Fördern von Wagen auf Laufschienen mit Antrieb durch Mitnehmer, insbesondere für Power- und Free-Systeme Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Fördern von Wagen auf Laufschienen mit Antrieb durch Mitnehmer, die an ein- und ausschaltbaren Mitnehmeranschlägen des Wagens angreifen, insbesondere für Power- und Free-Systeme.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art sind besondere Hilfskreise mit Hilfsmitnehmern erforderlich, um Wagen aus dem Bereich eines Mitnehmerkreises herauszuführen oder in den Bereich eines Mitnehmerkreises einzuschleusen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Überführung von Wagen vom einen zum anderen Mitnehmerkreis so zu vereinfachen, daß sie auch ohne Überleitungsstrecken mit Hilfsmitnehmerantrieb zu bewerkstelligen ist.
  • Bei der Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von der Überlegung aus, daß die Wagen zur Überleitung an einer vorgegebenen Übergabestelle zusammen mit ihrer Laufschiene einer Querbewegung unterworfen werden müßten, welche ihre Mitnehmeranschläge aus dem Mitnehmerbereich der bis dahin antreibenden Mitnehmer herausrückt und gewünschtenfalls in den Mitnahmebereich von den weiteren Wagentransport übernehmenden Mitnehmern einer anderen Förderstrecke bringt. Tatsächlich ist hierfür nur erforderlich, daß der zu überführende Wagen, bevor die Überführungsbewegung eingeführt wird, in die ordnungsgemäße Bereitschaftsstellung zur Überführung gebracht wird.
  • Ausgehend von dieser Überlegung besteht das Wesen der Erfindung in der Anordnung eines oder mehrerer Laufschienenschaltstücke, die nur zusammen mit jeweils einem in ordnungsgemäße Übergabeposition aufgelaufenen Wagen so quer verschiebbar sind, daß die Mitnehmeranschläge des aufgelaufenen Wagens in bzw. außer Mitnehmereingriff kommen. Eine derartige Vorrichtung mit einfacher Querschaltbewegung der Wagen ist vielseitig in mannigfachen Abwandlungen anwendbar; sie führt insbesondere dann zu wesentlicher Vereinfachung und einer raumsparenden Bauweise, wenn es sich darum handelt, Wagen von einem auf einen anderen Mitnehmerkreis zu überführen.
  • Sie kann aber auch für andere Steuerzwecke vorteilhaft eingesetzt werden, beispielsweise um in einem Transportsystem an bestimmten Stellen Stopstationen einzurichten, indem eine Umschaltbarkeit der Schaltschiene zwischen einer Durchlaufstellung mit Einstellung auf eine Anschlußschiene und einer Stoppstellung mit Einstellung auf einen Wagenstopper vorgesehen wird.
  • Zur Sicherung der ordnungsgemäßen Wagenstellung bei Betätigung der Schaltschiene ist es zweckmäßig, für die Schaltschiene eine Auflaufstellung mit Einstellung auf einen Wagenstopper und eine Überleitstellung mit Einstellung auf eine Anschlußlaufschiene vorzusehen. Dabei kann der Wagenstopper als feste Auflaufkufe ausgebildet sein, falls eine Weiterleitung von Wagen nur in der Überleitstellung erfolgen soll oder als ein- und ausschaltbare Auflaufkufe, falls eine Weiterleitung wahlweise in der einen oder anderen Stellung gewünscht ist, wobei sich an die Schaltschiene in der Auflaufstellung eine Laufschiene eines ersten Kreisförderers und in der Überleitstellung eine Laufschiene eines zweiten Kreisförderers anschließt.
  • Um zu erreichen, daß Wagen nur in der Auflaufstellung auf die Schaltschiene kommen, ist es vorteilhaft, der Schaltschiene einen zusätzlichen Wagenstopper zuzuordnen, der in der Auf laufstellung der Schaltschiene ausgerückt und in der Überleitstellung der Schaltschiene in die Stoppstellung eingerückt ist und ankommende Wagen daran hindert, in die Bereitschaftsstellung auf die Schaltschiene auf zulaufen, bevor die Schaltschiene in die Auflaufstellung zurückgegangen ist.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einigen Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Es zeigt Fig 1 das Schema einer Vorrichtung nach der Erfindung zur Überleitung von Wagen von einem zu einem anderen Kreisförderer einer Power- und Free-Anlage, in der Überleitungs-Bereitschaftsstellung, Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 in der Überleitungsstellung, Fig. 3 Seitenansicht zu Fig. 1, Fig. 4 Querschnitt durch eine Überleitungsstation nach der Erfindung im Bereich eines Hauptwagenstoppers, Fig. 5 Querschnitt durch eine llberleitungsstation in Bereich eines Hilfswagenstoppers, Fig0 6 eine weitere Anwendung der Erfindung zur Überleitung von Wagen von einem zu einem anderen Kreisförderer, Fig0 7 die Anwendung der Erfindung zur Bildung einer Stoppstation, Fig. 8 die Anwendung der Erfindung zur unmittelbaren Wagenübergabe zwischen zwei parallel verlaufenden Kreisbahnen, Fig. 9 eine Doppelübergabestation für die beiden Trums zweier hintereinander geordneter Kreisbahnen an der Überlappungsstelle ihrer -Umkehrenden, und Fig. 10 eine weichenartige Ubergabestation zwischen zwei parallel geführten Kreisbahnen.
  • Allen Ausführungsformen gemeinsam ist die Überleitung der Wagen 1 von einem Kreisförderer a mit Laufschiene 2a auf einen Kreisförderer b mit Laufschiene 2b durch ein als Schaltschiene 3 ausgebildetes Laufschienenstück der sogenannten Free- oder Laufschiene 2a. Der Antrieb der Wagen 1 auf den Laufschienen 2a, 2b erfolgt durch Mitnehmer 4a, 4b, die an Förderketten 5a, 5b angeordnet sind und zur Mitnahme an einem Mitnehmeranschlag 6 des Wagens 1 angreifen.
  • In der Zeichnung sind die -Laufschienen 2 in der Draufsicht mit einer einfachen stark ausgezogenen Linie und die Förderketten 5 der Kreisförderer mit Strichpunktierten Linien dargestellt. Dabei sind die Förderketten, im Gegensatz zu den von ihnen getragenen Mitnehmern 4, um die Darstellung zu erleichtern, ein wenig gegen die senkrecht unter ihnen liegenden Laufschienen 2 versetzt gezeichnet.
  • Der Mitnehmeranschlag 6 jedes Wagens 3 ist mit einem Auflaufhebel verbunden, der einen querstabförmigen Tastkopf 7 trägt. Ein Auflaufen dieses Tastkopfes 7 auf eine ortsfeste oder an der Rückseite eines vor auflaufenden Wagens angeordnete Kufe macht den Mitnehmeranschlag 6 des Wagens unwirksam, so daß die Mitnehmer 4, ohne den Wagen mitzunehmen, über den Mitnehmeranschlag 6 hinweggehen, In einigem Abstand hinter dem Mitnehmeranschlag 6 ist am Wagen noch ein Vorlaufanschlag 9 angebracht, der wie der Mitnehmeranschlag 6 klinkenförmig ausgebildet ist und ein Weglaufen des Wagens von dem am Mitnehmeranschlag 6 angreifenden Mitnehmer 4 des Fördertriebes verhindert.
  • In den dargestellten Vorrichtungen ist im Bereich des Kreisförderers a außer einer ortsfesten Hauptkufe 8a in einigem Abstand hinter der Hauptkufe eine Hilfskufe 8b vorgesehen0 Ferner trägt jeder Wagen 3 an seiner Rückseite in üblicher Weise eine Auflaufkufe, die Wagenkufe 8c. Der Wagen 3 ist mit zwei Rollenböcken 10,11 an der Laufschiene 2 aufgehängt.
  • Die Förderkette 5 ihrerseits ist mit Rollenböcken 12 an einer Kreisförderschiene 13 aufgehängt und steht in üblicher Weise mit einem Kettentrieb (in der Zeichnung nicht dargestellt) in Verbindung.
  • Die Schaltschiene 3 ist um eine vertikale Achse 14 schwenkbar und dadurch zwischen zwei Stellungen, einer Auflaufstellung A und einer Überleitungsstellung B, weichenartig verstellbar.
  • In der Auflaufstellung A befindet sich der Wagen 3 im Mitnahmebereich des ersten Kreisförderers a bzw. seiner Mitnehmer 4a, in der Überleitungsstellung B im Mitnahmebereich des zweiten Kreisförderers b bzw. seiner Mitnehmer 4b.
  • Zum Umschalten greift an der Schaltschiene ein beispielsweise als doppelt wirkender Preßluftzylinder ausgebildeter Umschalter 15 mit seiner Kolbenstange 16 an.
  • Der Umschalter 15 vird, wie weiter unten erläutert ist, so durch den auf die Schaltschiene 3 auflaufenden Wagen 1 gesteuert, daß die Schaltschiene 3 nur zusammen mit jeweils einem in ordnungsgemäße Übergabeposition aufgelaufenen Wagen 1 aus der Auflauf- in die Überleitungsstellung bewegt werden kann. Dabei ist der Schwenkhub der Schaltschiene im Bereich des Mitnehmeranschlages 6 des aufgelaufenen Wagens so bemessen, daß der Mitnehmeranschlag 6 durch die Schwenkbewegung der Schaltschiene den gewünschten Wechsel des Mitnehmereingriffes unterworfen wird.
  • Um sicher zu stellen, daß jeder auf die Schaltschiene 3 auflaufende Wagen 1 bei Betätigung der Schaltschiene in ordnungsgemäßer Übergabeposition steht, ist der Schaltschiene 3 zum Stoppen des auflaufenden Wagens 1 in der vorschriftsmäßigen Stellung die ortsfeste Hauptkufe 8a zugeordnet, die bei aufgelaufenem Tastkopf 7 die angreifenden Mitnehmer 4a der Förderkette 5a durchlaufen läßt, so daß der Wagen an der Stoppstelle der Hauptkufe 8a stehen bleibt. Die ordnungsgemäße Bereitschaftsposition wird durch einen von einem Wagennocken 17 des aufgelaufenen Wagens betätigten kontakt 18, im folgenden Übergabekontakt genannt, gemeldet. Bevor die Ubergabe erfolgt, muß aber noch sichergestellt sein, daß auch ein zur Übernahme geeigneter Mitnehmer 4b der Förderkette 5b in richtiger relativer Lage zur Verfügung steht0 Zu diesem Zweck ist am Mitnehmer 4b ein Nocken, der Mitnehmernocken 19 und im Bereich des übernehmenden Kreisförderers b ein Kontakt 20, im folgenden Übernahmekontakt genannt, vorgesehen, der die ordnungsgemäße relative Bereitschaftsposition des für eine Übernahme in Frage kommenden Mitnehmers4b meldet. Erst wenn die Stromkreise der Kontakte 18 und 20 die Übergabe- bzw. Übernahmebereitschaft melden, wird der Stromkreis des Umschalters 15 geschlossen, womit die Schaltschiene 3 aus der Auflaufstellung A, Fig. 1, in die Überleitungsstellung B, Fig. 2, überwechselt. Dabei gleitet der Tastkopf 7 von der Hauptkufe 8a herunter und schaltet den Mitnehmeranschlag 6 des Wagens wieder ein, der seinerseits aus dem Bereich des Mitnehmers 4a herausgeschwenkt und in den Bereich des übernahmebereiten Mitnehmers 4b des Kreisförderers b gelangt, der anschließend den Wagen 3 von der Schalt schiene 3 auf die Laufschiene 2b des übernehmenden Kreisförderers bringt.
  • Durch einen vom Wagennocken 17 getasteten Rückschaltkontakt 21 wird der Umschalter 15 zur Rückstellung der Schaltschiene 3 in die Auflaufstellung A veranlaßt.
  • Um auszuschließen, daß nach Abziehen des Wagens 1 von der Laufschiene 3 ein nachfolgender Wagen, noch bevor die Schaltschiene in die Auflaufstellung A zurückgekehrt ist, so weit auf die Schaltschiene rollt, daß beim Zurückgehen der Schaltschiene 3 in die Auflaufstellung A der Mitnehmeranschlag 6 oder Vorlaufanschlag 9 des Wagens mit einem möglicherweise gerade in Kollisionsstellung befindlichen Mitnehmer 4a zusammenstößt, ist die Hilfskufe 8b vorgesehen, die durch die Schaltschiene 3 selbst in Stoppstellung für auflaufende Wagen gehalten wird, solange die Schaltschiene 3 die Auflaufstellung A noch nicht wieder eingenommen hat. Die Hilfskufe 8b ist zu diesem Zveck mit einem Hebelarm 22 um eine Achse 23 schwenkbar gelagert und durch einen Lenker 24 so mit der Schaltschiene 3 gekoppelt, daß sie in Auf laufstellung A der Schaltschiene 3 wirkungslos ist, beim Umlegen der Schaltschiene in die Überleitungsstellung B dagegen in die Stoppstellung gebracht wird und in dieser Stellung nachlaufende Wagen so früh stoppt, daß ihr Mitnehmeranschlag 6 nicht aus dem Wirkbereich der Mitnehmer 4a gelangt. Beim Rückgang der Schaltschiene 3 mit dem bis zur Hilfskufe 8b aufgelaufenen Wagen in die Auflaufstellung geht die Hilfskufe 8b in die Freigabestellung zurück, so daß der nächste Mitnehmer 4a den Wagen bis zur Hauptkufe 8a in die ordnungsgemäße Übergabeposition weiter bevegen kann.
  • Die Art der Steuerung des Umschalters ist der jeweils vorliegenden speziellen Aufgabe der Übergabestation anzupassen, ebenso auch die Anordnung der Kufen 8a und 8b.
  • Im folgenden wird die Erfindung für verschiedene Arten der Übergabe erläutert Fig. 6 zeigt die Anwendung der Erfindung für die Übergabe der Wagen von einem ersten Kreisförderer a mit Förderkette 5a auf einen zweiten Kreisförderer b mit unter 90° quer verlaufender Förderkette 5b. Dabei erfolgt die Übergabe nicht unmittelbar, sondern unter Vermittlung eines zwischengeschalteten Hilfsschleppwerkes c mit überleitender Laufschiene 2c und Förderkette 5c, die mit einem synchron arbeitenden Überleitungstrieb 22 verbunden ist0 Die Steuerung der Schaltschiene 3 unterscheidet sich vom Beispiel der Fig. 1 und 2 dadurch, daß dem Übernahmekontakt 20 auch noch ein Freigabekontakt 24 zugeordnet ist, der meldet, ob der Mitnehmer 4b des übernehmenden Kreisförderers nicht nur in der Bereitschaftsposition ist, sondern auch frei oder besetzt ist, indem er bereits einen Wagen transportiert. Im letzteren Fall verbleibt die Schaltschiene 3 in der Auf laufstellung A und wartet, bis ein freier nachfolgender Mitnehmer 4b die Bereitschaftsposition erreicht.
  • Das Hilfsschleppwerk c kann auch mit einem einfachen Getriebemotor statt mit einem synchronisierten Überleitungstrieb 22 versehen sein, der jeweils eingeschaltet wird, sobald die Schaltschiene 3 aus der Auflaufstellung B überwechselt.
  • Ist das Hilfsschleppwerk c mit beispielsweise zwei Mitnehmern 4c, im Abstand der halben Kettenlänge angeordnet, ausgerüstet, so wird es nach jeweils einem halben Umlauf durch einen Signalgeber gestoppt.
  • Fig. 7 zeigt die Anwendung der Erfindung zur Gestaltung einer Stoppstation. Diese Anordnung ist gekennzeichnet durch Umschaltbarkeit der Schaltschiene 3 zwischen einer Auflaufstellung A mit Einstellung auf einen Wagenstopper in Form einer Hauptkufe 8a und einer Überleitungsstellung B mit Einstellung der Schaltschiene 3 auf die Laufschiene 2a eines Kreisförderers a. Ein Übergabekontakt 18 ist vorgesehen, der die Umschaltung aus der Auflaufstellung A in die Überleitungsstellung B nur zulädt, wenn sich auf der Schaltschiene 3 ein Wagen in ordnungsgemäßer Übergabeposition befindet. Durch willkürliche oder automatische Ansteuerung des Umschalters 15 kann dieser aus der Auflaufstellung A (Stoppstellung) in die Überleitungsstellung B überwechseln, wenn ein Ubernahmekontakt 20 Übernahmebereitschaft meldet. Durch einen Rückschaltkontakt 21 wird der Rückgang in die Auflaufstellung A herbeigeführt. Die Schaltschiene kann nach Bedarf über mehr oder weniger lange Zeitintervalle auf Durchlauf- oder Stoppstellung gelegt werden,.etwa, um mehrere Wagen durchlaufen zu lassen oder zu stoppen.
  • Fig. 8 zeigt eine Übergabestation, in welcher nach Betätigung eines Übergabekontaktes 18 durch einen auf laufenden Wagen und eines Übernahmekontaktes 20 durch einen Mitnehmer 4b der übernehmenden Förderkette 5b der Umschalter 15 Von der Auflaufstellung A in die Überleitstellung B geschaltet wird und bei Betätigung eines Rückschaltkontaktes 21 durch den übernommenen Wagen in die Auflaufstellung A zurückgeht.
  • Zu einer sehr wesentlichen Vereinfachung führt die Anwendung der Erfindung ferner bei der Kopplung zweier Förderkreise a,b mit hintereinander geschalteten vor-und rücklaufenden Trums a1 bl und b a2 nach Fig. 9.
  • Die beiden Schaltschienen 3,3 im vorlaufenden Trum a1 und im rücklaufenden Trum b2 verden dabei in gleicher Weise gesteuert wie die Schaltschiene 3 im Ausführungsbeispiel der Fig. 8.
  • Ein weiteres wichtiges Anwendungsbeispiel ist die wahlweise Umschaltung der Förderung zwischen zwei Anschlulaufschienen 2a, 2b nach Fig. 10. Hierbei wird die Hauptkufe 8a durch eine Schaltkufe 8s mit beispielsweise elektromagnetischer Betätigung ersetzt. Soll ein auflaufender Wagen 1 auf die Laufschiene 2b geleitet werden, so wird die Schaltkufe 8s geschlossen und hält den auflaufenden Wagen in der Übergabeposition an, die durch den Übergabekontakt 18 angezeigt wird. Nur wenn die Schaltkufe 8s geschlossen ist, die ordnungsgemäße Übergabepositlon durch den Übergabekontakt 78 und die ordnungsgemäße Übernahmeposition durch den Übernahmekontakt 20 angezeigt wird, kann der Umschalter 15 die Schaltschiene 3 aus der Auflaufstellung A in die Überleitungsstellung B umschalten. Vom übergeleiteten Wagen wird durch einen Rückschaltkontakt 25 die Schaitkufe 8s wieder geöffnet und durch einen Rückschaltkontakt 21 die Schaitschiene 3 auf die Auflaufsteliwig A zurückgestellt.
  • Die Schaltschiene 3 kann von Hand oder automatisch, beispielsweise unter Zuhilfenahme einer Zielabfrageeinrichtung mit Abtastung der ankommenden Wagen angesteuert werden. Durch einen zugehörigen kontakt, den Zielkontakt 26, wird dann die Schaltkufe 8s entsprechend beein-Blut.
  • Anstelle einer schwenkbaren könnte auch eine parallel verschiebbare Schaltschiene vorgesehen sein, wobei dafür zu sorgen ist1 daß ein nachfolgender Wagen in der Überleitstellung der Schaltschiene vor der Schaltschiene gestoppt wird.
  • Die Schaltbewegung kann bei Umschaltung von Stopp- auf Überleitstellung auch vertikal statt horizontal beweglich angeordnet sein0 Schließlich ist die Erfindung nicht nur für Hängebahnen, sondern auch entsprechende Bahnen mit Schleppwerk anderer Art, z.B. für Unterflurschleppwerke zu gebrauchen.
  • - Patentansprüche -

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Fördern von Wagen auf Laufschienen mit Antrieb durch Mitnehmer, die an ein- und ausschaltbaren Mitnehmeranschlägen des Wagens angreifen, insbesondere für Power- und Free-Anlagen, gekennzeichnet durch die Anordnung eines oder mehrerer Laufschienenschaltstücke (Schaltschienen 3), die nur zusammen mit jeweils einem, in ordnungsgemäße Übergabeposition aufgelaufenen Wagen (1) so quer verschiebbar sind, daß die Mitnehmeranschläge (6) des aufgelaufenen Wagens in bzw außer Mitnehmereingriff kommen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltschiene (3) weichenartig verschwenkbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Umschaltbarkeit der Schaltschiene (3) zwischen einer Auflaufstellung (A) mit Einstellung auf einen Wagenstopper auf eine Uberleitstellung (B) mit Einstellung auf eine Anschlußlaufschiene (Fig. 1,2,7,8,9,10).
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagenstopper als feste Auflaufkufe (Hauptkufe 8a) ausgebildet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagenstopper als ein- und auschaltbare Auflaufkufe (Schaltkufe 8s) ausgebildet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Schaltschiene (3) in der Auflaufstellung (A) eine Laufschiene (2a) eines ersten Kreisförderers (a) und in der Überleitstellung (B) eine Laufschiene (2b) eines zweiten treisförderers (b) anschließt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Überleitung auf einen Kreisförderer (b) mit an der Überleitungsstelle durchlaufender Laufschiene (2b) ein Hilfsschleppuerk (c) zur Überleitung vorgesehen ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltschiene (3) ein Wagenstopper (Hilfskufe 8b) zugeordnet ist, der in der Auflaufstellung (A) der Schaltschiene (3) ausgerückt und in der Überleitstellung (B) der Schaltschiene (3) in die Stoppstellung eingerückt ist.
DE19712100199 1971-01-05 1971-01-05 Vorrichtung zum Fördern von Wagen auf Laufschienen mit Antrieb durch Mitnehmer.Snsbesondere für Power- und Free-Systeme Pending DE2100199A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712100199 DE2100199A1 (de) 1971-01-05 1971-01-05 Vorrichtung zum Fördern von Wagen auf Laufschienen mit Antrieb durch Mitnehmer.Snsbesondere für Power- und Free-Systeme
BR243472A BR7202434D0 (pt) 1971-01-05 1972-04-20 Transdutor eletracustico especialmente microfone para instalacoes eletricas

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712100199 DE2100199A1 (de) 1971-01-05 1971-01-05 Vorrichtung zum Fördern von Wagen auf Laufschienen mit Antrieb durch Mitnehmer.Snsbesondere für Power- und Free-Systeme

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2100199A1 true DE2100199A1 (de) 1972-07-20

Family

ID=5795184

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712100199 Pending DE2100199A1 (de) 1971-01-05 1971-01-05 Vorrichtung zum Fördern von Wagen auf Laufschienen mit Antrieb durch Mitnehmer.Snsbesondere für Power- und Free-Systeme

Country Status (2)

Country Link
BR (1) BR7202434D0 (de)
DE (1) DE2100199A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0005539A1 (de) * 1978-05-22 1979-11-28 J. Sandt AG Fördereinrichtung für mit einem Aufhängeglied versehene Fördergutträger

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0005539A1 (de) * 1978-05-22 1979-11-28 J. Sandt AG Fördereinrichtung für mit einem Aufhängeglied versehene Fördergutträger

Also Published As

Publication number Publication date
BR7202434D0 (pt) 1973-06-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE888076C (de) Foerdervorrichtung
DE3328690A1 (de) Schleppkreisfoerderer als ueberflurfoerderer
DE2044400A1 (de) Fordersystem
DE3246129A1 (de) Vorrichtung zum genauen anhalten von fahrzeugen
EP1424296A1 (de) Fördersystem für Güter, insbesondere Behälter für Gepäckstücke, und Steuerverfahren für das Fördersystem
DE2032776C3 (de) Schleppkettenkreisförderanlage
DE2500786A1 (de) Foerderanlage
DE3819008C1 (de)
DE2108798B2 (de) Übergabe- und Zentriereinrichtung zu einem Aufzug
DE4428247A1 (de) Transportvorrichtung für textile Packungen
DE2100199A1 (de) Vorrichtung zum Fördern von Wagen auf Laufschienen mit Antrieb durch Mitnehmer.Snsbesondere für Power- und Free-Systeme
DE102009017882B4 (de) Weiche für eine Fördereinrichtung, insbesondere Hängefördereinrichtung
DE2460386B2 (de) Bandbund-Transportvorrichtung
DE2905509A1 (de) Foerdereinrichtung fuer wagen
EP0020861B1 (de) Kupplungsvorrichtung für Schleppkreisförderer
DE7710773U1 (de) Vorrichtung zum abschieben von foerdergut von den foerderwagen in foerderanlagen
DE1431032B2 (de) Förderanlage mit Haupt- und Nebenförderbahnen
DE2100253B2 (de) Haltestation für eine Schleppkettenkreisförderanlage
DE2856302A1 (de) Antriebsverfahren fuer einen lastlaufwagen in einer schleppkreisfoerderanlage und lastlaufwagen
DE1506966A1 (de) Eintrittschalter fuer kraftgetriebene und freie Foerderanlagen
DE1280738B (de) Vorrichtung zum schrittweisen Foerdern von beliebigen Gegenstaenden im Hub-Schritt-Verfahren
DE2837699C2 (de) Kupplung für schienengebundene Wagen
DE1965686B2 (de) Kupplungseinrichtung fuer schleppkreisfoerderer
AT232420B (de) Vorrichtung zum Drehen von Formkörpern
DE1262327B (de) Selbsttaetig wirkende Umsetzvorrichtung fuer Foerderwagen, insbesondere Rollplatten in Giessereien