DE699173C - Rohrpostweiche - Google Patents

Rohrpostweiche

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Publication number
DE699173C
DE699173C DE1937T0049288 DET0049288D DE699173C DE 699173 C DE699173 C DE 699173C DE 1937T0049288 DE1937T0049288 DE 1937T0049288 DE T0049288 D DET0049288 D DE T0049288D DE 699173 C DE699173 C DE 699173C
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DE
Germany
Prior art keywords
switch
tube
pipe
extension
switch tube
Prior art date
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Expired
Application number
DE1937T0049288
Other languages
English (en)
Inventor
Gustav Boettcher
Wilhelm Romeiser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
Original Assignee
Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G51/00Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
    • B65G51/04Conveying the articles in carriers having a cross-section approximating that of the pipe or tube; Tube mail systems
    • B65G51/22Arrangements for stopping the carriers en route in order to control carrier sequence; Blocking or separating devices

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Switches That Are Operated By Magnetic Or Electric Fields (AREA)

Description

  • Rohrpostweiche Zur Überleitung von Büchsen aus einer Rohrstrecke in - das' Zuleitungsrohr eines Rohrpostempfängers oder in die anschließende Rohrstrecke 'bedient man sich einer dichten Rohrweiche, die in einem gegen die Außenluft abgeschlossenen Weichengehäuse schwenkbar gelagert ist. Falls mehrere für verschiedene Ziele bestimmte Büchsen gleichzeitig im Fahrrohr gefördert werden, sorgt eine vor der Weiche angeordnete Trennvorrichtung dafür, daß in die Weiche jeweils nur eine Büchse -zur Ablenkung nach dem gewünschten Ziel einfährt. Die nachfolgenden Büchsen werden vorübergehend in der Trennvorrichtung angehalten. Für diesen Zweck würden auch schon Trommel- oder Schieberweichen vorgeschlagen. Die Erfindung erstrebt eine Vereinfachung insbesondere dann, wenn die Weiche gegenüber der Außenluft dicht sein soll, im wesentlichen durch die besondere Ausbildung des Weichen-. und Trenngliedes der Rohrpostweiche. Die Erfindung erreicht dies -dadurch, daß das die Büchse aufnehmende Wecheu=_ rohr mit einer Erweiterung über die in die Weichenkammer hineinragende Verlängerung des Fahrrohres greift und die Mündung des in der Ruhestellung stehenden Weichenrohres von einem ;5teg im Luftrohr verschlossen ist, während bei Anschaltung des Weichenrohres -an ein Abzweigrohr das Fahrrohr durch' eine Schulter der Erweiterung gesperrt wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zum Trennen und Ablenken von Rohrpostbüchsen gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Fig. i zeigt die vereinigte Weiche und Trennvorrichtung von oben gesehen im Schnitt.
  • Fig.2 zeigt die geschlossene Weiche und Trennvorrichtung nebst Antrieb.
  • Fig.3 zeigt ein Schaltschema für das selbsttätige Stellen der Weiche.
  • Fig.4 zeigt ein Rohrschema einer Rohrpost, in welcher die .vereinigte Weiche und Trennvorrichtung eingebaut ist.
  • Das Fahrrohr i der Teilstrecke A (Fig. 4) einer Rohrpostanlage und das Luftumgehungsrohr 2 sind an die Rohrstutzen 3, 4 des Gehäuses 5 der vereinigten Weiche und Trennvorrichtung angeschlossen. An der gegenüberliegenden Seite des Gehäuses 5 mündet das nach dem Saugluftgebläse 6 führende Luftrohr 7. Zu beiden Seiten des Luftrohres 7 sind die Abzweigrohre 8 und g an das Gehäuse 5 angeschlossen. Das Abzweigrohr 8 führt nach dem Empfänger i o, während das Abzweigrohr g unterhalb des Senders i i über Schleuse 32 mit dem Fahrrohr 12, der Teilstrecke B verbunden ist. In dem Weichengehäuse 5 ist beispielsweise das mit einem Motor 13 gesteuerte Weichenrohr 14 angeordnet und an der Achse 15 schwenkbar gelagert. Das Weichenrohr 14 greift mit einer glockenförmigen Erweiterung 16 über die Verlängerung 17 des Fahrrohres i. Diese ist konzentrisch von einem kürzeren Rohrstück 18 umgeben, das mit dem Umgehungsluftrohr 2 in Verbindung steht. Das Ende der Erweiterung 16 und das Rohrstück i8 sind gegenüber dem Raum ig des Gehäuses 5 durch einen biegsamen Schlauch 2o abgedichtet. Das freie Ende des Weichenrohres 14 trägt ein gut passendes Überwurfrohr 21, das durch eine Feder 22 gegen den Dichtungssitz 23 der Rohre 7 bis g gepreßt wird. Infolge dieser Dichtungsmittel ist der Raum ig des Gehäuses 5 gegenüber der Treibluft abgeschlossen. Die glockenförmige, über die Verlängerung 17 des Fahrrohres i übergreifende Erweiterung 16 des Weichenrohres 14 gestattet das freie Ausschwingen desselben nach den Abzweigrohren 8 oder g. Bei Verschwenkung des Weichenrohres nach einem der Abzweigrohre versperrt es mit der Schulter 24 seiner Erweiterung 16 jeweils die Mündung des ankommenden Fahrrohres i, so daß die nachfolgenden Büchsen an dieser Stelle an der Weiterfahrt gehindert werden. Kehrt das leere Weichenrohr 14 in die gezeigte Nullage zurück, dann ist es zur Aufnahme der nächstfolgenden Büchse bereit. Sie wird von der Treibluft aus der Verlängerung-i7 in das Weichenrohr 14 hineingedrückt, wo sie gegen einen Steg 36 am Eingang des Luftrohres 7 zum Stillstand kommt und hier einen Kontakt vk schließt. Wie schon erwähnt, erfolgt das Verschwenken des Weichenrohres 14 durch den Motor 13. Dieser treibt über ein Getriebe 26, Reibkupplung 27 und Schraubengangspindel 28 das Weichenrohr in die gewünschte Lage. Dort sind Kontakte wk1, wki , wk2 und tvk3 vorgesehen, die durch das Weichenrohr verstellt werden und hierbei auf-- einen Kuppelinagneten KM einwirken. Seine Erregung veranlaßt die Verbindung der Kupplung 27 mit dem Getriebe 26 mit Hilfe des Ankers 29, Lasche 30 und Hebel 3z.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist etwa folgende: Es sei angenommen, daß die erste Büchse 25 für einen Empfänger in der Rohrstrecke ß und die zweite Büchse am Empfänger io der Rohrstrecke 8 zur Ausschleusung gelangen soll. Das Zielkennzeichen für die Büchsen kann in einer bekannten Speichereinrichtung Sp beispielsweise durch Drücken einer Taste festgelegt werden. Es begleitet dann in bekannter - Weise die Büchsen parallel zur Förderstrecke, wo es durch Stellung von Rohrkontakten durch die Büchsen an der gewünschten Zielstelle -.zur Wirkung gebracht wird. Im- vorliegenden Beispiel bewirkt die erste Zielkennzeicheneinspeicherung die Vorbereitung eines Stromkreises, in welchem der Motor 13 das Weichenrohr 14 nach dem Abzweigrohr g stellt. Fährt die erste Büchse in das Weichenrohr 14 ein, dann schließt sie am Kontakt vk folgenden Stromkreis: .
  • i. Erde, vk, V,. Batterie, Erde.
  • Das Relais V schließt die Kontakte v I bis v III und hält sich über v III.
  • 2. Erde, s I, s III, V, Batterie, Erde. Infolge des im Speicher Sp für- die erste Büchse aufgenommenen Zieles kommt über die Leitung z folgender Stromkreis zustande: 3. Erde, Z, v II, wh3, R, Batterie, Erde. Das Relais R schaltet den Motor (Rechtsgang) über die Kontakte rI bis yIII ein. Gleichzeitig erfolgt über den Kontakt r IV die Anschaltung des Kupplungsmagneten KM: 4. Erde, r IV, KM, Batterie, Erde.
  • Die Spindel 28 gelangt hierdurch in Umdrehung und stellt das Weichenrohr 14 mit der darin befindlichen Büchse in die Stellung D. Hier öffnet das Weichenrohr den Kontakt wkg und trennt den Stromkreis unter 3 auf, so daß der Klemmagnet K117 die Kupplung aufhebt und der Motor 13 zur Ruhe kommt. Die Verschwenkung des Weichenrohres 14 aus der Nullstellung N hatte die Verstellung des Kontaktes wk1, wkl zur Folge. Über letzteren Kontakt wki wird ein Stromkreis für den Rücklauf des Motors vorbereitet. In dieser Stellung des Weichenrohres tritt die Treibluft durch das Umgehungsluftrohr 2 in die Erweiterung 16 ein und tritt hinter die Büchse. Das Saugluftgebläse kommt jetzt über das Rohr 7 und das Abzweigrohr 9 zur Wirkung und befördert die Büchse in das Fahrrohr 35 und in die Schleuse 32. Hier verstellt sie den Kontakt eh I und ek II vorübergehend, und Relais S wird erregt: 5. Erde, ek I, S, Batterie, Erde.
  • Sein Kontakt sIII schließt einen Stromkreis. für den Ventilmagneten DV: 6. Erde, sIII, DV, akII, Batterie, Erde. Der Magnet DV schaltet kurzzeitig das Venti133 um und entlastet die Schleuse, damit die Büchse in den neuen Rohrabschnitt B eintreten kann. Durch Öffnen des Kontaktes s I wird der Haltestromkreis für das Relais V unterbrochen, und seine Kontakte v I bis vIII gehen in die Ruhelage. Über vII wird das Relais F erregt: 7. Erde, z, v II, wki, F, Batterie,--Erde. Das Relais F schließt seine Kontakte f I bis f IV. Über f I bis f III wird der Motor 13 und über f IV der Kuppelmagnet KM eingeschaltet, so daß jgtzt die Zurückstellung des Weichenrohres 1q. in die Nullage N erfolgt. In dieser Lage angekommen, öffnet es die Kontakte wkl, wki', so daß über wki das Relais F im Stromkreis unter 7 abfällt und über seine geöffneten Kontakte f I bis f IV der Motor 13 und der Klemmagnet KM abgeschaltet werden. Nach Eintritt der Büchsen 25 in den neuen Streckenabschnitt B wird in bekannter Weise das Zielkennzeichen im Speicher Sp gelöscht und nach einem Speicher der- nächsten Rohrstrecke übergeben. Das Gebläse selbst ist jetzt wieder über das Luftrohr 7 und das Weichenrohr 1q. an das Fahrrohr i angeschlossen und befördert die zweite Büchse in das Weichenrohr 1q.. Entsprechend der i Zielkennzeicheneinspeicherung für die zweite Büchse im Speicher Sp und dem erfolgten Schluß des Kontaktes vk durch die Büchse wiederholen sich vorstehend geschilderte- Schaltvorgänge in ähnlicher Weise.
  • Über die Leitung z' und den geschlossenen 'Arbeitskontakt vI wird das Relais F erregt, so daß jetzt der Motor 13 das Weichenrohr 1q. nach dem Abzweigrohr 8 verstellt. In dieser Stellung des Weichenrohres ist das Gebläse 6 über das Luftrohr 7', den Empfänger io, das Abzweigrohr 8 mit dem Fahrrohr i bzw. dem Luftumgehungsrohr 2 verbunden, - und die Treibluft befördert die zweite Büchse 25 in den Empfänger io. Hier überfährt sie den Kontakt ah I, ah II. Durch Öffnen des Kontaktes ak 1I kann der Elektromagnet DV beim Schließen des Kontaktes s III nicht anziehen, während über ak I ein Stromkreis für das Relais S zustande kommt: B. Erde, ak I, S, Batterie, Erde.
  • Relais S öffnet bei Kontakt sI den Haltestromkreis unter 2 für das Relais V, und der in Ruhe gehende Kontakt v I stellt nachstehenden Stromkreis her: 9. Erde, z', v I, wki, R, Batterie, Erde. Das Relais R schließt seine Kontakte r I bis r IV, und der Motor 13 und der Kupplungsmagnet KM erhalten Strom. Der Motor stellt das Weichenrohr 14 in die Nüllage zurück, wo es die Kontakte wki, whl' öffnet und so das Relais R aberregt. Über seine Kontakte r I bis r IV werden der Motor und der Kuppluhgsmagnet KM abgeschaltet. Über den Kontakt s II wird gleichzeitig der Elektromagnet ETI unter Strom gesetzt:, io. Erde, sII, ETl, ekII, Batterie, Eide. Der Elektromagnet ETl schaltet das Ventil 3¢ vorübergehend um, so daß die Luft in den Empfänger io eintritt und die Entlastung der Auslaßklappe bewirkt. Die auf ihr ruhende Büchse kann jetzt aus dem Empfänger io heraustreten.
  • Die Verwendung der vereinigten Weiche und Trennvorrichtung ist besonders bei Fernrohrposten vorteilhaft, weil bei dieser Anordnung das Fahrrohr und die Weiche im Kelter verbleiben kann, während der Empfänger und der Sender in einem beliebigen Raum des .Gebäudes zur Aufstellung gelangt. Ein weiterer Vorteil besteht in der Möglichkeit, den Empfänger so zu gestalten, daß er bequem in einem Tisch untergebracht werden kann, ohne die Tischplatte zu überragen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rohrpostweiche, deren Weichenrohr nach Art einer Zungenweiche verstellt wird und gegenüber dem Weichengehäuse abgedichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das die Büchse (25) aufnehmende Weichenrohr (1q.) mit einer Erweiterung (i6) über die in die Weichenkammer (i9) hineinragende Verlängerung (i7) des Fahrrohres (i) greift und die Mündung des @in der Ruhestellung stehenden Weichenrohres (1q.) von einem Steg (36) im Luftrohr (7) verschlossen ist, während bei Anschaltung des Weichenrohres (14) . an ein Abzweigrohr (8, 9) das Fahrrohr (i, 7) durch eine Schulter (2q.) der Erweiterung (i6) gesperrt wird.
  2. 2. Rohrpostweiche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (17) des Fahrrohres (i) von einerri Rohrstück (i8) mit einem größeren lichten Querschnitt als der Außendurchmesser der Verlängerung (i7) umgeben ist und einen Rohrstutzen (q.) aufweist, in welchen das Luftumgehungsrohr (a) einmündet. ,
  3. 3. Rohrpostweiche nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß das in die Arbeitslage (C, D) verschwenkte Weichenrohr (i4) Kontakte (wkl, wks , wk2, wk9) verstellt,. ,durch welche nach vorübergehender Stillsetzung des Motors (i3) eine Umschaltung und Zurückstellung des Weichenrohres (i4) in die Nulllage (N) verursacht wird.
DE1937T0049288 1937-10-05 1937-10-05 Rohrpostweiche Expired DE699173C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1019973B (de) * 1951-05-18 1957-11-21 Standard Elektrik Ag Einrichtung zum Abbremsen von Rohrpostbuechsen und Trennen von angestauten Buechsen durch ein Foerderband
DE1198740B (de) * 1962-10-18 1965-08-12 Standard Elektrik Lorenz Ag Rohrpostweiche fuer mit Raedern versehene Grossrohrpostbuechsen
DE1229916B (de) * 1965-07-10 1966-12-01 Elektronik Dichte Weiche fuer Rohrpostanlagen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1019973B (de) * 1951-05-18 1957-11-21 Standard Elektrik Ag Einrichtung zum Abbremsen von Rohrpostbuechsen und Trennen von angestauten Buechsen durch ein Foerderband
DE1198740B (de) * 1962-10-18 1965-08-12 Standard Elektrik Lorenz Ag Rohrpostweiche fuer mit Raedern versehene Grossrohrpostbuechsen
DE1229916B (de) * 1965-07-10 1966-12-01 Elektronik Dichte Weiche fuer Rohrpostanlagen

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