DE529298C - Rohrpostanlage mit Haupt- und Abzweigrohrleitungen und mehreren Geblaeseabschnitten - Google Patents

Rohrpostanlage mit Haupt- und Abzweigrohrleitungen und mehreren Geblaeseabschnitten

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DE529298C
DE529298C DE1930529298D DE529298DD DE529298C DE 529298 C DE529298 C DE 529298C DE 1930529298 D DE1930529298 D DE 1930529298D DE 529298D D DE529298D D DE 529298DD DE 529298 C DE529298 C DE 529298C
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main
pneumatic tube
tube system
fan sections
separation point
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Expired
Application number
DE1930529298D
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English (en)
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Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
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Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G51/00Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
    • B65G51/04Conveying the articles in carriers having a cross-section approximating that of the pipe or tube; Tube mail systems
    • B65G51/08Controlling or conditioning the operating medium
    • B65G51/10Controlling or conditioning the operating medium at section junctions of pneumatic systems

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ventilation (AREA)

Description

  • Rohrpostanlage mit Haupt- und Abzweigrohrleitungen und mehreren Gebläseabschnitten Es ist bekannt, in Rohrpostanlagen, die aus einer Reihenschaltung mehrerer Gebläseabschnitte bestehen, die Schleusstelle zwischen zwei aufeinanderfolgenden Gebläseabschnitten so auszubilden, daß vor der die Abschnitte trennenden Klappe ein Abzweigrohr zu dein Gebläse des ersten Abschnittes führt und hinter derselben der Frischluftansaug für den folgenden Gebläseabschnitt angeordnet ist.
  • Derartige Anordnungen reichen jedoch. nicht aus, wenn es sich darum handelt, an der Schleuse eine Abzweigstelle anzuordnen, welche den ankommenden Büchsen ermöglicht, entweder in eine zu einem Empfänger führende Zweigstrecke zu gelangen oder die Schleusstelle zu durchfahren und in dem anschließenden Gebläseabschnitt weiterzufahren und außerdem dem Empfänger eine Sendestelle zuzuordnen, deren Rohrzweig hinter der Schleusstelle in den anschließenden Gebläseabschnitt des Hauptfahrrohres mündet. Ein ähnlicher Fall wäre auch der, daß kein Abzweig zu einer Empfangsstelle vorhanden ist, sondern nur eine Sendestelle, deren Rohrzweig unmittelbar hinter der Schleusstelle in den anschließenden Gebläseabschnitt des Hauptfahrrohres mündet.
  • Es treten bei den hier bekannt gewordenen Ausführungen mannigfache lufttechnische Schwierigkeiten auf; sei es, daß große Rohrlängen zum Gebläse die Evakuierung verzögern oder daß der erste Streckenabschnitt zeitweise< parallel zu- dem Frischluftansaug des anschließenden Abschnittes geschaltet ist, wodurch eine hinreichende Evakuierung des in den anschließenden Gebläseabschnitt einmündenden Senderohrzweiges überhaupt unmöglich wird, oder es fließt beispielsweise bei Verwendung einer dichten Weiche als Steuer-und Absperreinrichtung unter Umständen im Augenblick des Umsteuerns der Weiche der Treibluftstrom kurzzeitig in einer der Fahrtrichtung entgegengesetzten Richtung.
  • Bis zu einem gewissen Grade können die geschilderten Mängel durch genügend große zeitliche Verschiebung der einzelnen Steuervorgänge vermieden werden, doch wird dadurch die Schnelligkeit der Arbeitsweise beträchtlich beoinflußt.
  • Alle geschilderten Schwierigkeiten werden erfindungsgemäß auf einfache Weise durch eine Ausbildung der Schleus- und Abzweigstelle behoben, welche einen Abschluß der hinter der Schleusstelle in die Hauptfahrrohrleitung einmündenden, von einer Sendestelle kommenden Abzweigrohrleitung im Augenblick des Durchschleusevorganges vorsieht, im Ruhezustand jedoch das Hauptfahrrohr gegenüber der Trennstelle abdichtet. Erreicht wird das gemäß der Erfindung beispielsweise dadurch, daß die die Gebläseabschnitte trennende Klappe mit einer an der Einmündungsstelle der von dem Sender kommenden Fahrrohrleitung angeordneten abdichtenden Sperrvorrichtung zusammenarbeitet, welche im Ruhezustand die Fahr-und Förderluftwege vom Sender in den hinter der Schleuse liegenden Gebläseabschnitt hinein freigibt und durch ihre Sperrglieder die lufttechnische Trennung der beiden Gebläseabschnitte bewirkt.
  • Abb. i - zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen -Anordnung; Abb.2 stellt die zugehörige schaltungstechnische Anordnung dar; Abb.3 gibt ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung wieder.
  • Die Vorteile der Erfindung gegenüber den bisher bekannten Ausführungen sind: Unterbrechung des Zutritts von Frischluft für den Anschlußgebläseabschnitt B beim Senden von S aus unmittelbar an der Schleusstelle; Vermeidung von zeitlichen Verzögerungen in der Evakuierung des Anschlußabschnittes B an der Schleusstelle, so daß z. B. zur Entlastung der Klappe k2 keine zusätzliche Evakuierung von Rohrstrecken zwischen SenderundSchleusstelle erforderlich ist; Zusammenfassung aller zum Betriebe der Schleuse notwendigen Einrichtungen auf eng begrenztem Raum; Trennung der beiden Geblä.seabschnitte A und B auch, wenn nur einer der beiden Abschnitte in Betrieb ist.
  • An Hand der Abbildung sei die Wirkungsweise der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel eingehend erläutert: I. Durchfahren der Trennstelle Es wird angenommen, in dem Streckenabschnitt A der Abb. i befinde, sich eine Büchse, deren Bestimmungsort in dem zweiten oder einem der folgenden Abschnitte liegt. Dann ist in bekannter Weise bei der Zieleinstellung für die Büchse in den allen zu durchfahrenden Trennstellen zugeordneten Steuerstellen der in Abb. 2 angedeutete Steuerkontakt st geschlossen worden, welcher den Stromkreis für die Weichenmagnete vorbereitet. Schließt'die Büchse im Vorbeifahren den vor der Trennstelle befindlichen Fahrrohrkontakt f k1, so kommt folgender Stromkreis zustande: -i. Erde, f k1, st, WM, Batterie, Erde.
  • Der Weichenmagnet WM spricht an und hält sich über seinen eigenen Kontakt wdl, wenn f k1 wieder aufgetrennt ist.
  • 2. Erde, fk2, wdl, WM, Batterie, Erde: Außerdem werden mittels eines zweiten Kontaktes des Weichenmagneten wd2 die Magnete VMl und HM erregt: 3. Erde, wd2, VMI bzw. HM, Batterie; Erde.
  • Durch das Ansprechen von WM wird die Weiche auf Durchfahrt gestellt und damit der Weg für die Weiterfahrt der Büchse freigegeben. In bekannter Weise bewirkt der Magnet VMI, der beim Schließen des Stromkreises 3 anspricht, durch öffnen eines Ventils V'1 und dadurch erfolgendes Einströmen von Frischluft ein Schließen der bis dahin offenen Klappe k1 und eine Entlastung der Klappe k2, so daß die Büchsen ohne Schwierigkeiten in den neuen Gebläseabschnitt gelangen- können. Da gleichzeitig durch den Magneten HM der dichten Weiche H die Luftzufuhr von der Sendestelle S her abgesperrt ist, so wird die Frischluft für den anschließenden Gebläseabschnitt bis zumDurchfahren der Trennstelle durch das von dem Magneten VMl gesteuerte Ventil V1 zugeführt. Ist die Trennstelle durchfahren, so öffnet die Büchse den Fahrrohrkontakt f /g2; die aufgebauten Stromkreise werden aufgetrennt: Das Ventil Ih wird geschlossen, die offene .Weiche W steht auf Ausfahrt, und die dichte Weiche sperrt den Weg für durchfahrende Büchsen und ermöglicht den Luftzutritt für den anschließenden Gebläseabschnitt von dem Ansaug aus der Sendestelle S.
  • II. Senden zum Empfänger E Eine Büchse, die an dem Empfänger E ausgeschleust werden soll, bestätigt zwar den Kontakt fkl, bewirkt aber keine Umsteuerung der Weichen, da entsprechend dem Büchsenziel der Kontaktst, der den Steuerstromkreis vorbereiten müßte, vorher nicht geschlossen war. Die Ausschleusung erfolgt also - ohne weiteres. III. Senden vom Sender S Das Absenden einer Büchse vom Sender S ist jederzeit- möglich, ohne daß irgendwelche Steuermaßnahmen außer der Zieleinstellung für die Büchse, die in jedem Fall erforderlich ist, zu erfolgen hätten, vorausgesetzt, daß nicht gerade eine Büchse durch die Schleuse fährt. -In Abb. 3 ist die dichte Weiche am Ausgang der Trennstelle durch einen Dreiwegehahn ersetzt, der entweder von einem Motor besonders oder in Verbindung mit der offenen Weiche am Eingang der Trennstelle betiitigt wird. Dabei ist es zwecltnäßig, erst den Eingang vom Sender S her zu schließen, ehe der Weg vom Streckenabschnitt A her geöffnet wird, um eine wenn auch nur kurzzeilige Parallelschaltung des Gebläseabschnittes A mit dem Frischluftansaug für den Abschnitt B am Sender S zu vermeiden.

Claims (1)

  1. PATENT ANSPRÜ CFiE: i. Rohrpostanlage mit Haupt- und Abzweigrohrleitungen und mehreren Gebläseabschnitten, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Trennstelle zwischen zwei Gebläseabschnitten durchfahrende Büchse eine Sperrung und Abdichtung der hinter der Trennstelle in die Hauptrohrleitung einmündenden Förderstrecke bewirkt und dadurch den Schleusvorgang einleitet, wobei die abdichtende Absperreinrichtung für die in die Hauptrohrleitung einmündende Förderstrecke hinter der Trennstelle zwischen zwei Gebläseabschnitten im Ruhezustand die Hauptrohrleitung gegenüber der Trennstelle abdichtet. z. Rohrpostanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Absperreinrichtung eine dichte Weiche verwendet wird. 3. Rohrpostanlage nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß als Absperreinrichtung ein Dreiwegehahn verwendet wird. q.. Rohrpostanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dreiwegehahn bei durchfahrender Büchse erst den Luftansaug zum zweiten Streckenabschnitt abschließt und dann den Weg für die Büchse freigibt.
DE1930529298D 1930-03-23 1930-03-23 Rohrpostanlage mit Haupt- und Abzweigrohrleitungen und mehreren Geblaeseabschnitten Expired DE529298C (de)

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DE1930529298D Expired DE529298C (de) 1930-03-23 1930-03-23 Rohrpostanlage mit Haupt- und Abzweigrohrleitungen und mehreren Geblaeseabschnitten

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DE (1) DE529298C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT383100B (de) * 1981-10-02 1987-05-11 Sumetzberger Walter Einrichtung zum anhalten von rohrpostbuechsen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT383100B (de) * 1981-10-02 1987-05-11 Sumetzberger Walter Einrichtung zum anhalten von rohrpostbuechsen

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