DE560578C - Rohrpostanlage mit Haupt- und Abzweigleitungen - Google Patents

Rohrpostanlage mit Haupt- und Abzweigleitungen

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DE560578C
DE560578C DET36374D DET0036374D DE560578C DE 560578 C DE560578 C DE 560578C DE T36374 D DET36374 D DE T36374D DE T0036374 D DET0036374 D DE T0036374D DE 560578 C DE560578 C DE 560578C
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Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
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Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G51/00Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
    • B65G51/04Conveying the articles in carriers having a cross-section approximating that of the pipe or tube; Tube mail systems
    • B65G51/08Controlling or conditioning the operating medium
    • B65G51/10Controlling or conditioning the operating medium at section junctions of pneumatic systems

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ship Loading And Unloading (AREA)
  • Air Transport Of Granular Materials (AREA)

Description

  • Rohrpostanlage mit Haupt- und Abzweigleitungen Die Erfindung bezieht sich auf Rohrpostanlagen mit Haupt- und Abzweigfahrrohren, insbesondere für Stadtrohrpostanlagen, in denen Einzelgebläse für die einzelnen Strekkenabschnitte vorgesehen sind, und bezweckt durch eine bisher bei derartigen Rohrpostanlagen nicht angewendete Luftführung eine Vereinfachung der Rohrführung, eine Steigerung der Zahl der in der Zeiteinheit zu befördernden Büchsen und eine Verringerung der Gesamtfahrzeit.
  • Um den Wert der vorliegenden Erfindung klarer Nerv ortreten zu lassen, soll zunächst an Hand der Abb. i der Stand der Technik erläutert werden. Hier ist schematisch ein Teil einer Rohrpostanlage gezeigt, die mit Saugluft betrieben wird und in der mehrere Gebläse G für die einzelnen Streckenabschnitte vorgesehen sind. Die Poststellen sind mit I, II und III bezeichnet. Vor jeder Poststelle ist eine dichte Weiche DTV angeordnet, die wahlweise eingestellt werden kann. Die Einstellung der Weichen soll von der fahrenden Büchse bei Durchfahrt der Steuerstelle St aus erfolgen. In welcher Weise die Beeinflussung von der Büchse aus stattfindet, ist für die anzustellende Betrachtung bedeutungslos. Der Abstand der einzelnen Büchsen muß so groß sein, daß eine neue Umstellung der Weiche erst erfolgt, wenn die voraufgefahrene Büchse bereits den Fahrkontakt a beim Ausschleusen im Empfänger E oder den Fahrkontakt f beim Durchfahren der Weiche beeinflußt. Da die Entfernung von der Abzweigstelle DW bis zur Empfangsstelle groß sein kann, so muß .die Ansaugstelle für das Gebläse und der Ausschleuskontakt a in unmittelbarer Nähe der Ausschleusstelle E gelegt werden, damit der Luftstrom für die auszuwerfende Büchse aufrechterhalten bleibt. Wenn die Zahl der in der Zeiteinheit zu befördernden Büchsen möglichst groß sein soll, muß die Abzweigstelle Dli,' möglichst dicht an den Empfänger E gelegt werden, um eine kurze Fahrzeit von der Stelle DW bis E zu erhalten, da ja diese Zeit mindestens zwischen dem Absenden zweier Büchsen liegen -muß. Die Erfüllung dieser Forderung, d. h. die Anordnung der Weiche in der Nähe der Empfangsstelle, bedingt jedoch häufig eine ungünstige Rohrführung der Gesamtanlage, durch die die Fahrzeit für Durchfahrtssendungen unnötig verlängert wird.
  • Die Erfindung dagegen ermöglicht die Verlegung der Weiche in das Hauptfahrrohr an eine Stelle, die sich nicht in unmittelbarer Nähe der Empfangsstelle befindet, so daß das Hauptrohr so verlegt werden kann, wie es mit Rücksicht auf Lage der anderen Empfangsstellen (Abb. a) und der örtlichen Verhältnisse, wie Verlauf der Straßen usw., am günstigsten ist.
  • Erfindungsgemäß werden diese Vorteile dadurch erreicht, daß die Trennstelle zwischen zwei mit je einem Gebläse ausgestatteten Streckenabschnitten unmittelbar hinter einer offenen Weiche in dem vom Treibluftstrom nicht durchflossenen Fahrrohrzweig angeordnet ist, so daß die Luftabflußstelle für den ersten Streckenabschnitt an das Ende des anderen Fahrrohrzweiges, d. h. an die Empfangsstelle, verlegt werden kann. Das bedeutet nun, daß der Übertritt einer Büchse in einen neuen Gebläseabschnitt nicht am Ende des Gebläseabschnittes, wie es bisher der Fall war, sondern wesentlich früher stattfindet. Das erfindungsgemäße Zusammenlegen einer offenen Weiche mit der Durchschleusstelle bringt weiterhin den Vorteil mit sich, daß keine Unterbrechung des Treibluftstromes im ersten Streckenabschnitt beim Übergang einer Büchse in den neuen Treibluftstrom stattfindet. Weiterhin sei an dieser Stelle erwähnt, daß der vorliegende Erfindungsgedanke anwendbar ist sowohl in Anlagen mit Saug- als auch mit Druckluftbetrieb.
  • An Hand der Abb. 3 und q. sollen zwei Ausführungsbeispiele einer Rohrpostanlage in der erfindungsgemäßen Ausführungsform gezeigt werden. Die Unterschiede der vorliegenden Erfindung gegenüber dem Bekannten nach Abb. z sind darin zu erblicken, daß durch die erfindungsgemäße Führung des Luftstromes die Entfernung zwischen Abzweigstelle und Station von untergeordneter Bedeutung ist, da durch Anwendung einer offenen Weiche unmittelbar vor der Übergangsstelle von einem Treibluftstrom in den anderen das Gebläse G der Empfangsstation E zugeordnet werden kann. In Verbindung mit der Anordnung einer offenen Weiche unmittelbar vor der Schleuse ist bei der erfindungsgemäßen Rohrpostanlage vor der Weiche eine Trennvorrichtung TV und anschließend daran eine Steuerstelle St vorgesehen, um eine möglichst hohe Sendefrequenz erreichen zu können. Durch Anwendung der Trennvorrichtung TV ist es gleichgültig, in welchem Abstand die Büchsen zur Absendung gebracht werden, da die Büchsen in der Trennvorrichtung so lange festgehalten werden, bis die vorhergehende Büchse zum Fahrkontakt fi bzw. f2 gelangt ist. Da unmittelbar hinter der Durchschleusstelle DK -das Einlaufrohr vom Sender S mündet, so ist kurz vor der Einlaufstelle des Senderohres in das Hauptrohr gleichfalls eine Trennvorrichtung TV' angeordnet. Die vom Magneten gesteuerten Gesperre der beiden Trennvorrichtungen sind voneinander abhängig. Da die Steuerung der beiden Trennvorrichtungen nicht Gegenstand der Erfindung ist, soll nicht näher darauf eingegangen werden. Es wäre beispielsweise denkbar, die Ausfahrt einer Büchse aus der Trennvorrichtung abhängig zu machen von der Stellung der Weiche O W, d. h. sobald eine Büchse die Steuerstelle St durchfährt und hierbei die Weiche 0W auf Durchfahrt stellt, wird gleichzeitig die Ausfahrt aus der Trennvorrichtung TV-' so lange gesperrt, bis von der durchfahrenden Büchse Kontakt f ° betätigt ist. In welcher Weise die Steuerstelle St ausgebildet ist, ist für die Erfindung ohne Bedeutung. Die Steuerstelle St kann beispielsweise nur aus einem Fahrkontakt bestehen, wenn die Auswahl der Zielstation durch von der Sendestation gesteuerte elektrische Schalteinrichtungen erfolgt. Im vorliegenden Falle sei jedoch angenommen, daß die Zielbestimmung durch an der Büchse wahlweis einstellbare Schaltglieder bewirkt wird. Nach den allgemeinen Betrachtungen sei nunmehr kurz die Abb. 3 beschrieben.
  • Von einem Rohrpostnetz sind drei Stationen I, II, III gezeigt. Ein von der Station I abgehendes Hauptrohr H führt an den Stationen I, II und III in einiger Entfernung vorbei. In den Stationen II und III ist je ein Gebläse G aufgestellt, dessen Ansaug sich in unmittelbarer Nähe des Empfängers E befindet, so daß sich der Luftstrom in Pfeilrichtung durch die Rohrleitungen bewegt. Die erfindungsgemäße Abzweigstelle besteht aus einer offenen Weiche 0W, anschließend hierazi' eine an sich bekannte Schleuse, die beispielsweise mit elektropneumatisch gesteuerten Doppelklappen ausgerüstet sein kann. In einiger Entfernung vor der offenen Weiche 0W ist die Steuerstelle St, von der aus die Umstellung der Weiche durch die hindurchfahrende Büchse bewirkt wird. Damit kein vorzeitiges Umlegen der Weiche stattfindet, ist vor der Steuerstelle St eine Büchsentrennvorrichtung TV vorgesehen. Die Trennvorrichtung TV besteht in bekannter Weise aus einem Speicherrohr, .das durch ein von einem Magneten gesteuertes Gesperre abgeschlossen wird. Die Sperreinrichtung ist dabei so ausgebildet, daß immer nur eine Büchse aus der Trennvorrichtung austreten kann. Die Freigabe einer neuen Büchse aus der Trennvorrichtung erfolgt erst nach Betätigung der Fahrkontakte f 1 bzw. f2. Weiterhin sei darauf aufmerksam gemacht, daß die Trennvorrichtung TV und Trennvorrichtung TV' im Einlaufrohr vom Sender S voneinander abhängig gemacht sind, so daß ein Zusammenstoß von Büchsen, die aus den beiden Trennvorrichtungen kommen, vermieden wird.
  • Wie Abb. q. zeigt, ist der Erfindungsgedanke nicht nur auf eine Ausführungsform nach Abb.3 beschränkt. Die erfindungsgemäße Zusammenfassung einer Trennvorrichtung TV, einer Steuerstelle St, einer offenen Weiche 0W und einer Durchschleusstelle DK wird mit Vorteil auch an Abzweigstellen angewendet, wo die Abzweigleitung nicht unmittelbar zu einer Empfangsstelle führt. Hierbei sei der Fall angenommen, wie er für ein Rohrpostnetz nach Abb. z zutrifft. In Abb. 2 sind eine Anzahl Stationen I bis '\7'11I gezeigt. Von der Station I führt eine Hauptleitung H bis zu dem Knotenpunkt K, von dem aus sie sich in zwei Hauptstammleitungen Hl und H= aufspaltet. Von den Hauptstammleitungen Hl und H= führen die Abzweigleitungen NI bis N' zu den einzelnen Stationen II bis VIII. Die Abzweigstellen zu den einzelnen Stationen sind in der gleichen Weise ausgebildet, wie Abb. 3 zeigt, während in Abb. d. der an dem Knotenpunkt K sich anschließende Teil der Rohrpostanlage gezeigt ist. Die Ablenkstelle am Knotenpunkt K unterscheidet sich von den Ablenkstellen, wie in Abb. 3 gezeigt, nur dadurch, daß hinter dem Schleusenkasten kein Senderohr einmündet. Es ist daher unmittelbar an der Durchschleusstelle DK ein Ansaugstutzen A vorgesehen. Die kennzeichnenden Merkmale der erfindungsgemäßen Ablenkstelle sind gleichfalls eine Trennvorrichtung TV, eine Steuerstelle .St, eine offene Weiche 0W unmittelbar vor einem Durchschleuskasten Dk und je ein Fahrkontakt f1 und f= in den Abzweigleitungen zur Steuerung der Trennvorrichtung TV. Da die Entfernung vom Knotenpunkt K bis zur Station III sehr groß sei, so ist auf der Mitte der Strecke eine Maschinenstation 3,1 vorgesehen.. Die Maschinenstation besteht aus einem Gebläse G, dessen Ansaug unmittelbar an der Hauptleitung Hl anliegt. Hinter der Ansaugstelle des Gebläses ist in an sich bekannter Weise eine Schleuse DK angeordnet. Vor und hinter der Schleuse DK sind je ein Fahrkontakt g1 und g° vorgesehen. Durch Kontakt g1 wird das Gebläse G des zu durchfahrenen Streckenabschnittes eingeschaltet, im vorliegenden Falle also das Gebläse der Station III, während durch den Fahrkontakt g° das Gebläse der bereits durchfahrenen Strecke abgeschaltet wird, im vorliegenden Falle das Gebläse G der Maschinenstation 11.

Claims (1)

  1. PATE.-#,-TAT! S1 RIJCIJ.: Rohrpostanlage mit Weichen und einer Trennstelle zwischen zwei Streckenabschnitten, denen je ein Gebläse zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennstelle (DK) zwischen zwei Streckenabschnitten unmittelbar hinter einer offenen Weiche (0W) in dem vom Treibluftstrom nicht durchflossenen Fahrrohrzweig angeordnet ist.
DET36374D 1929-02-03 1929-02-03 Rohrpostanlage mit Haupt- und Abzweigleitungen Expired DE560578C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DET36374D DE560578C (de) 1929-02-03 1929-02-03 Rohrpostanlage mit Haupt- und Abzweigleitungen
FR684239D FR684239A (fr) 1929-02-03 1929-10-31 Installation de poste pneumatique avec lignes principales et lignes de branchement
GB36082/29A GB341209A (en) 1929-02-03 1929-11-25 Improvements in or relating to pneumatic conveyor systems

Applications Claiming Priority (1)

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DET36374D DE560578C (de) 1929-02-03 1929-02-03 Rohrpostanlage mit Haupt- und Abzweigleitungen

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DE560578C true DE560578C (de) 1932-10-04

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FR684239A (fr) 1930-06-23

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