DE473460C - Mehrfach unterteiltes Fahrrohr - Google Patents

Mehrfach unterteiltes Fahrrohr

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DE473460C
DE473460C DET30298D DET0030298D DE473460C DE 473460 C DE473460 C DE 473460C DE T30298 D DET30298 D DE T30298D DE T0030298 D DET0030298 D DE T0030298D DE 473460 C DE473460 C DE 473460C
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Germany
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tube
pipe
flap
conveying air
pneumatic tube
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DET30298D
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Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
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Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G51/00Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
    • B65G51/04Conveying the articles in carriers having a cross-section approximating that of the pipe or tube; Tube mail systems
    • B65G51/08Controlling or conditioning the operating medium
    • B65G51/10Controlling or conditioning the operating medium at section junctions of pneumatic systems

Landscapes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air Transport Of Granular Materials (AREA)

Description

  • mehrfach unterteiltes Fahrrohr Es ist bekannt, bei Ringrohrleitungen an der Abflußstelle des Treibmittels, um den an dieser Stelle herrschenden Druckunterschied zu überwinden. einen Schleusenkasten zum sicheren Durchschleusen der Rohrpostbüchsen einzuschalten. Die fahrende Rohrpostbüchse öffnet hierbei durch ihre lebendige Kraft eine Absperrvorrichtung (Klappe), wodurch der vor und hinter dieser Klappe herrschende Druckunterschied zum Ausgleich gebracht wird; die Büchse kann infolge ihres Beharrungsvermögens in den der Absperrvorrichtung gegenüberliegenden Rohranfang eintreten. Bei sehr langen Ringrohrleitungen wächst der Druckunterschied so sehr an, daß die lebendige Kraft der Rohrpostbüchsen nicht- ausreicht, um die Absperrvorrichtung zu öffnen. Man wird daher das Fahrrohr mehrfach unterteilen und die Teilstrecken mit dem Lufterzeuger in Verbindung bringen. Dies geschieht bei Anlagen bekannter Art mit reinem Saugluftbetrieb derart, daß die Büchse in einem Empfänger, in den der Saugluftstutzen des Gebläses mündet, zum Ausschleusen gebracht und dann über ein Verbindungsstück in den darunterliegenden offenen Sender geleitet wird. Diese Ausführungsform benötigt einen verhältnismäßig großen Platzbedarf und Kostenaufwand.
  • Es sind ferner mit unterteilten Fahrrohrstrecken arbeitende Rohrpostanlagen nicht mehr neu, bei denen die Verbindung der einzelnen Fahrrohrstrecken durch mechanisch oder pneumatisch gesteuerte Ventile erfolgt. Aus der Verwendung derartiger Ventile ergeben sich jedoch im Betriebe von Rohrpostanlagen vorgenannter Art Nachteile, die einmal darin bestehen, daß die luftgesteuerten Ventile infolge der von ihnen zu leistenden Arbeit eine neue Belastung für das Gebläse bilden, während für die Bewegung solcher Ventile verwickelte Hebelsysteme erforderlich werden, die auf den Lauf der Büchsen hemmend wirken. Auch erfolgt die Bewegung der Förderluft bei den bekannten, mit unterteilten Fahrrohrstrecken arbeitenden Rohrpostanlagen absatzweise lediglich durch Bewegung eines entsprechenden Hebels von Hand in der Sendestelle sowie durch Umlegen eines weiteren Hebels beim Durchfahren der Unterteilungsstelle; es wird also keinesfalls, wie beim Gegenstand der Erfindung, die Druckänderung im Fahrrohr hierzu benutzt.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß an den Unterteilungsstellen der Fahrrohrstrecken mit zwei miteinander gekuppelten Klappen ausgerüstete Rohrschleusen in Verbindung mit an sich bekannten Einrichtungen zur Abschaltung der- Förderluft in das Fahrrohr eingeschaltet sind. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß die Bewegung der Förderluft in den Teilfahrrohren absatzweis stattfindet, wobei die Steuerung der Einrichtungen zur Abschaltung der Förderluft entweder durch das Öffnen eines Senders oder beim Durchfahren einer Schleuse von der abgesandten Rohrpostbüchse erfolgt. Die Maschine braucht also nur immer die Arbeit zu leisten, die zur Förderung der zeitweilig in dem einen oder dem anderen Rohrabschnitt befindlichen Rohrpostbüchse notwendig ist. Die bekannten Schleusenkästen finden dagegen nur in Ringrohrpostanlagen mit ständig strömender Förderluft Verwendung.
  • Die Zeichnung zeigt in Abb. i schematisch ein Ausführungsbeispiel einer Rohrpostanlage, deren mehrfach unterteiltes Fahrrohr mit Rohrschleusen in Verbindung mit Einrichtungen zur Abstellung der Förderluft ausgerüstet ist, Abb.2 eine Rohrschleuse mit einer Einrichtung zur Abstellung der Förderluft in vergrößertem Maßstab.
  • Das im Beispiel Abb. r dreifach unterteilte Fahrrohr d, a2, a3 wird durch Zwischenschaltung der Rohrschleusen b, c, d, die einzeln mit besonderen oder gemeinsam mit einem Lufterzeuger in Verbindung stehen, zu einer vollkommen geschlossenen Ringleitung zusammengefügt. In dieser Ringleitung befinden sich die Rohrpoststellen A, B, C, deren Anzahl durch den jeweiligen Umfang einer Anlage bestimmt wird. Die Rohrschleuse (Abb. 2) besteht aus einem Gehäuse e, welches in bekannter Weise von dem Flansch f und der Klappe g in zwei Kammern getrennt wird. Eine zweite Klappe h, die den trichterförmigen Rohrstutzen i abdichtet, ist durch einen Steg k mit der Klappe g verbunden. Der Rohrstutzen i besitzt einen Ansatz na; an diesem ist eine an sich bekannte Einrichtung n, die zur selbsttätigen Abschaltung der Förderluft dient, befestigt. Diese Einrichtung n schaltet die bei o eintretende Förderluft durch Schließen der Klappe p ab, sobald eine vorbestimmte Förderluftmenge, die die Rohrpostbüchse zum Durchfahren der Teilrohrstrecke benötigt, eingeströmt ist.
  • Es sei angenommen, von der Rohrpoststelle A aus soll eine Sendung nach der Stelle B geschickt werden.
  • Nachdem in bekannter Weise durch Betätigung eines Schalters der Magnet die Zunge des Weichenempfängers an der gewünschten Stelle B in die Ausschleusstellung umgelegt hat, wird an der Stelle A der Sender zum Einwerfen der Rohrpostbüchse geöffnet. Hierdurch fällt der Unterdruck im Teilfahrrohr al, wodurch die angesaugte Klappe p' der Einrichtung W zur selbsttätigen Abschaltung der Förderluft in ihre Offenlage geht und in dieser gehalten bleibt. Die Rohrpostbüchse wird jetzt in den Sender eingeführt und von der durch die Öffnung o' der Klappe p' einströmenden Treibluft in Richtung des Pfeiles vorwärts bewegt, bis sie infolge ihrer lebendigen Kraft die Klappe g der Schleuse c, entgegen dem auf ihr lastenden Druck, öffnet. Der im Teilfahrrohr a= herrschende Unterdruck unterstützt die Öffnung der Klappe g, da die das Fahrrohr a21 abschließende Klappe h durch den Steg k mit der Klappe g in Verbindung steht und dadurch die Klappe g zum Teil entlastet ist. Durch das Öffnen der Klappen g, h fällt nun durch Aufheben des Unterdruckes in dem Teilfahrrohr a2 die Klappe p2 der Einrichtung n2 zur selbsttätigen Abschaltung der Förderluft in ihre Offenlage und bleibt hier gehalten. Die Klappe g der Rohrschleuse c schließt, nachdem die Büchse in das Teilfahrrohr a2 eingetreten ist, infolge Federwirkung oder durch die Elastizität der Klappe wieder das Ende des Teilfahrrohres a1 gegen die Außenluft ab und bewegt zwangläufig auch die Klappe h, die nach Freilegung der Durchtrittsöffnung o2 vollkommen entlastet ist, in ihre Schließstellung. Jetzt ist auch die Einrichtung n' zur selbsttätigen Abschaltung der Förderluft des Teilfahrrohres a" in Tätigkeit getreten, d. h. die Klappe ps ist aus ihrer Offenlage, in der sie gehalten wurde, in die Abschlußstellung überführt worden. Die Treibluft in dem Teilfahrrohr al ist damit abgeschaltet. Die Rohrpostbüchse wird jetzt in dem Teilfahrrohr a2 durch den Eintritt der Treibluft durch die Durchtrittsöffnung o2 fortbewegt. An der Schleuse d wiederholt sich derselbe Vorgang wie eben beschrieben. Die Büchse gelangt somit in das Teilfahrrohr a3 und wird von der gestellten Weichenzunge der Stelle B zum Ausschleusen gebracht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrfach unterteiltes Fahrrohr für Rohrpostanlagen mit Saugstellen am Anfang und selbsttätigen Lufteinlaßventilen am Ende jedes Abschnittes, dadurch gekennzeichnet, daß an den Unterteilungsstellen der Fahrrohrstrecken (a', a2, a3) Rohrschleusen (b, c, d) mit je zwei miteinander gekuppelten Klappen (g, h) und mit einer an sich bekannten Einrichtung (n) zur Abschaltung der Förderluft in das Fahrrohr eingeschaltet sind.
  2. 2. Mehrfach unterteiltes Fahrrohr für Rohrpostanlagen, in dem die absatzweise Bewegung und Stillsetzung der Förderluft in den Fahrrohrstrecken nacheinander durch eine Einrichtung zur Abstellung der Förderluft erfolgt, nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß diese Einrichtung (n) einmal durch die Druckänderung beim Öffnen des Senders und cum anderen durch die Druckänderung beim Durchfahren der Büchse durch die Schleusen (b, c, d) gesteuert wird.
  3. 3. Mehrfach unterteiltes Fahrrohr für Rohrpostanlagen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Rohranfang des nächstfolgenden Teilfahrrohres abdichtende Klappe (h), zur Entlastung der das Rohrende des vorhergehenden Teilrohrabschnittes abdichtende Klappe (g) in ihrer Größe abstimmbar ist.
DET30298D 1925-05-03 1925-05-03 Mehrfach unterteiltes Fahrrohr Expired DE473460C (de)

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