DE607903C - Vorrichtung zum Verhindern des Zusammenfahrens von Rohrpostbuechsen - Google Patents

Vorrichtung zum Verhindern des Zusammenfahrens von Rohrpostbuechsen

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DE607903C
DE607903C DET41991D DET0041991D DE607903C DE 607903 C DE607903 C DE 607903C DE T41991 D DET41991 D DE T41991D DE T0041991 D DET0041991 D DE T0041991D DE 607903 C DE607903 C DE 607903C
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DE
Germany
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tube
air
valve
pipe
contact
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Expired
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DET41991D
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English (en)
Inventor
Hans Lehmann
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Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
Original Assignee
Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G51/00Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
    • B65G51/04Conveying the articles in carriers having a cross-section approximating that of the pipe or tube; Tube mail systems
    • B65G51/22Arrangements for stopping the carriers en route in order to control carrier sequence; Blocking or separating devices

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Cable Installation (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verhindern des Zusammenfahrens von Rohrpostbüchsen In Rohrpostanlagen können Störungen dadurch leicht eintreten, daß an der Einmündungsstelle zweier Rohrleitungen die aus dem Nebenrohr kommende Büchse auf eine im Hauptrohr fahrende Büchse auffährt und hierbei ein Verkeilen der Büchsen eintritt.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun eine Vorrichtung, durch die verhindert wird, daß gleichzeitig zwei Büchsen die Einmündungsstelle zweier Fahrrohre durchfahren. Das läßt sich dadurch erreichen, daß in beiden Fahrrohren Sperrvorrichtungen vor der Einmündungsstelle vorgesehen sind, die elektrisch in gegenseitiger Abhängigkeit voneinander gesteuert werden. Diese die Rohrpostbüchsen festhaltenden Sperrvorrichtungen werden durch die auf sie auffahrenden Büchsen mechanisch stark beansprucht. Durch die Erfindung sollen nun die im Hauptrohr mit großer Geschwindigkeit fahrenden Büchsen nicht mechanisch, sondern auf pneumatischem Wege zum Anhalten gebracht werden, damit die starken mechanischen Beanspruchungen von Büchsen und Sperrvorrichtungen vermieden werden. Da die in dem Nebenrohr fahrenden Büchsen sich mit geringerer Geschwindigkeit bewegen als die in dem Hauptrohr fahrenden Büchsen, können dieselben mechanisch aufgehalten werden. Gemäß der Erfindung ist in dem Nebenrohr eine magnetisch gesteuerte Sperrklappe angeordnet, während in dem Hauptrohr vor der Einmündungssteile ein Luftventil vorgesehen ist, durch das der Treibluftstrom im Hauptrohr unterbrochen wird, wenn von dem Nebenrohr eine Büchse in das Hauptrohr einfahren soll.
  • An Hand der Abbildung sei die pneumatische Sperrvorrichtung näher erläutert.
  • Von einer Rohrpostanlage ist das Hauptrohr H gezeigt, - an dem die Sender S1 und S2 liegen. In das Hauptrohr H mündet ein zweites Fahrrohr N, an dem der Sender S3 liegt. Normalerweise muß der Eintritt der von dem Sender S3 kommenden Büchse in das Hauptrohr gesperrt sein, und zwar dient hierzu die Klappe K, die durch den Magneten M in die punktiert gezeichnete Lage geschwenkt werden kann. Durch die Klappe K wird der Kontakt c umgelegt, und zwar soll dieser Kontakt geschlossen sein, wenn sich die Klappe in der punktiert gezeichneten Lage befindet. Vor der Klappe K ist ein Fahrrohrkontakt a angeordnet. Dieser Kontakt wird durch die vom Sender S3 kommende Büchse geschlossen.
  • In einiger Entfernung vor der Einmündungsstelle des Zweigrohres N ist ein Luftventil V im Hauptrohr angeordnet. Dieses Luftventil h kann durch den Magneten P geöffnet werden, so daß Frischluft in das Hauptrohr H einströmen kann. Es sei vorausgeschickt, _ daß die Rohrpostanlage mit Saugluft arbeiten soll. In dem von dem Ventil V zu dem Rohr H führenden Ansatzstutzen R ist ein Kontakt b eingebaut, der bei geöffnetem Ventil V durch den Luftstrom geschlossen wird. Vermindert sich durch irgendwelcheUrsachedieStrömungsgeschwindigkeit des Luftstromes in dem Rohr R, so wird der Kontakt b wieder geöffnet.
  • Die Wirkungsweise -der Anordnung ist folgende:.
  • Die vom Sender S3 kommende Büchse wird zunächst durch die Klappe K festgehalten. Da die Büchse in dem Zweigrohr N durch die entstehende Luftpufferung nur mit geringer Geschwindigkeit sich bewegt, ist die Gefahr, daß Beschädigungen an der Büchse und Klappe auftreten, nicht gegeben. Durch die Büchse wird der Kontakt a geschlossen, über den der Magnet P erregt wird. Durch den Magneten P wird das Luftventil geöffnet, und Frischluft strömt in das Hauptrohr H ein. Es sei angenommen, daß die in dem Hauptrohr H fahrende Büchse die Einmündungsstelle des Rohres R in das Hauptrohr H noch nicht erreicht habe. Durch die bei Y einströmende Luft wird der Treibluftstrom für die im Fahrrohr H fahrende Büchse unterbrochen, und die Büchse kommt im Hauptrohr: H zur Ruhe. Die lebendige Kraft der Büchse wird durch die einströmende Luft, die der Büchse entgegentritt, vernichtet. Wie bereits erwähnt, wird durch den über das Ventil V eintretenden Luftstrom der Kontakt b geschlossen, über den der Magnet 111 anzieht, mit der Wirkung, daß die Klappe K in die, punktierte Lage schwenkt und der vom Sender S3 kommenden Büchse in das Hauptrohr H den Weg freigibt. Kontakt ca öffnet sich, sobald die Büchse in das Hauptrohr eingefahren ist, so daß Magnet P stromlos wird. Das Ventil TI schließt sich, und die im Hauptrohr zum Anhalten gebrachte Büchse wird wieder durch den Treibluftstrom mitgenommen. Wenn das Ventil V geöffnet wird und es befindet sich die im Hauptrohr fahrende Büchse bereits vor dem Zweigrohr N, so ist durch die Büchse das Nachströmen der Frischluft durch das Ventil V gehemmt, und ein Schließen des Kontaktes b ist so lange verhindert, bis die Büchse die Einmündungsstelle des Zweigrohres N durchfahren hat.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Verhindern des Zusammenfahrens von Rohrpostbüchsen in Saugluft-Rohrpostanlagen an der Einmündungsstelle zweier Fahrrohre, gekennzeichnet durch eine magnetisch gesteuerte Sperrklappe (K) in dem einen Rohr (N) und einem vor der Einmündungsstelle in dem anderen Rohr (H) angeordneten Luftventil (h), durch das- der Treibluftstrom in diesem Rohr unterbrochen werden soll, wenn vom ersten Rohr (N) eine Büchse in das gemeinsame Rohr (H) einfahren soll.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen vor der Klappe (K) im Rohr (N) angeordneten Kontakt (a), über den der das Ventil (U) öffnende Magnet (P)- durch die im Rohr (N) fahrende Büchse eingeschaltet wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem über das Ventil (U) gebildeten Hilfsluftweg ein Kontakt (d) angeordnet ist, der durch die durch das Ventil strömende Luft umgelegt wird und den die ;Sperrklappe (K) im Rohr (N) öffnenden Magneten (M) einschaltet. q.. Vorrichtung flach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß -das in das Fahrrohr (H) einmündende Einströmrohr des Luftventils (Tl) der Fahrtrichtung entgegengesetzt ist, so daß die im Rohr (H) fahrende Büchse durch die über das Ventil (TT) entgegenströmende Luft aufgehalten wird.
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