AT86668B - Hauptstelle für Rohrpostanlagen. - Google Patents

Hauptstelle für Rohrpostanlagen.

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Telefon Apparat Fabrik E Zwiet
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  • Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)

Description


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  Hauptstelle für Rohrpostanlagen. 
 EMI1.1 
 

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 einer Abdichtung   m   aufliegt und die Kammern von der Aussenluft abschliesst. Er ist mit einem Schauglas   n   versehen, um feststellen zu können, ob eine Sendung in dem Behälter angekommen ist. Wenn das Verbindungsstück e von der Saugluft abgeschlossen ist, also kein Saugluftstrom durch die Kammern g und It fliesst, wird der Deckel   1   durch den Druck einer an ihm befestigten Aufwurfsfeder o so weit geöffnet, dass der in der Kammer g befindliche Zettel leicht entfernt werden kann.

   Fliesst dagegen ein Saugluftstrom über die Kammern g und   lt   des Verbindungsstückes e zum Fahrrohr F (Fig. r), so wird die Klappe   1   entgegen der Wirkung der Feder o überwunden, durch den äusseren Luftdruck auf ihre Abdichtung m gepresst. 



   Das Verstellen der Verbindungsstücke d, e auf der Grundplatte a erfolgt mittels eines Einstellhebels p, der an einer Stütze r der Grundplatte a drehbar befestigt ist und dessen Drehung durch eine Führung s begrenzt wird, in der ein Stift q des Hebels p geführt ist. 



  Zwischen den beiden Rohrverbindungsstücken   d   und e ist in der verschiebbaren Platte c eine   Einwurfsöffnung   t vorgesehen, durch welche die Sendungen in das Fahrrohr F gesteekt werden, wenn die Öffnung t sich über dem Rohr befindet (Fig. 2). 



   Um das ein Ganzes bildende, verschiebbare Verbindungsstück d, e in den verschiedenen Stellungen festzuhalten, ist an der Grundplatte a eine Sperrklinke u vorgesehen, die an dem   Anker v   eines Elektromagneten w befestigt ist. Bei nicht erregtem Magneten schnappt die Klinke   u   mit ihrem eingreifenden Ende unter dem Einfluss einer Feder y 1 in eine der in der verschiebbaren Platte c vorgesehenen Aussparungen   x,     ,     X3   ein und hält dadurch das Verbindungsstück d, e in jeder seiner drei Stellungen fest. 



   Wird der Magnet erregt, um das Verbindungsstück d, e selbsttätig aus der Sendestellung (Fig. 3) in die Empfangsstellung (Fig.   i) zurückzustellen, so   zieht er seinen Anker v an. Dieser bewegt die Klinke u aus der Aussparung   X3   heraus und das Verbindungsstück d, e wird unter Einwirkung der Feder y in die Anfangsstellung zurückbewegt, in der die Klinke   u   wieder in die Aussparung   Xl   einschnappt und so das Verbindungsstück festhält. 



   Es soll nun an Hand der Fig. 4 der Zeichnung der Vorgang beim Empfangen und Senden einer Rohrpostanlage beschrieben werden, deren eine mit dem Gebläse ausgerüstete Endstelle mit einem derartigen Verbindungsstück versehen ist. 



   Der Einfachheit wegen ist in Fig. 4 nur eine Nebenstelle   N   dargestellt, die mit der Hauptstelle Z durch das Fahrrohr F verbunden ist. Auf der Hauptstelle Z ist das verschiebbare Verbindungsstück d, e nebst seinen Zubehörteilen sowie der Antriebsmotor M für das Gebläse G zur Erzeugung der Druck-und Saugluft angeordnet. Das Verbindungsstück   d,   e befindet sich in der Anfangsstellung, d. h. der Empfangsstellung nach Fig. i, in der das Fahrrohr S über den Empfangsbehälter e an das Fahrrohr F angeschlossen ist. Es kann also ohne weiteres ein Zettel von der Nebenstelle   N   an die Hauptstelle Z gesandt werden. Angenommen, es soll nun von der Hauptstelle Z ein Zettel an die Nebenstelle N gesandt werden, so wird das Verbindungsstück d, e mittels des Hebels p in die Beschickungsstellung (Fig. 2) umgestellt.

   Hierdurch wird die Betriebsluft vom Fahrrohr F abgesperrt und der abzusendende Zettel kann durch die Einwurfsöffnung t in das Fahrrohr hineingesteckt werden. Der die Hauptstelle Z Bedienende legt hierauf den Einstellhebel p weiter bis zur Sendestellung (Fig. 3) um und schliesst dadurch die Druckluftleitung D an das Fahrrohr F an.

   Sobald der Zettel an der Nebenstelle N ankommt, gleitet er kurz vor dem Verlassen des Fahrrohres F über eine in das Rohr F hineinragende Kontaktfeder z und bewirkt so ein vorübergehendes Schliessen eines Stromkreises für den Sperrmagneten w an der Hauptstelle, Die Sperrklinke   u   des Magnetankers bewegt sich hierdurch aus der Aussparung   x3   der Platte o heraus, so dass diese infolge der Wirkung der Feder y in die Anfangsstellung   (Fig.   i). zurückgeht, in der die Hauptstelle also wieder empfangsbereit ist. 



   Um zu verhindern, dass das Verbindungsstück d, e auf Senden (Fig. 3) umgestellt wird, während sich im Fahrrohr F noch ein von der Nebenstelle her ankommender Zettel befindet, ist an der Hauptstelle eine Lampe vorgesehen, die beim Einstecken der Sendung an der Nebenstelle durch die Sendung oder durch Bewegung eines besonderen Schalters von Hand zum Aufleuchten gebracht werden kann und so der Hauptstelle ein Zeichen gibt, dass eine Sendung unterwegs ist, das Verbindungsstück d,   e   also nicht umgestellt werden darf. 



   Wird zur Bedienung mehrerer Fahrrohre auf der Hauptstelle nur ein Verbindungstück benutzt, so wird dieses zum Anschliessen der Betriebsluft an jedes der angeordneten Fahrrohre verwendet, wie in Fig. 5, die die Verbindung mit einer Nebenstelle zeigt, schematisch dargestellt ist. 



   Zu diesem Zwecke ist zu beiden Seiten der nebeneinander gestellten   Fahrrohre Fr, F2, FJ,   quer zu den Fahrrohren liegend, je ein Rohrstück   S'und D'angeordnet,   von denen das 

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 eine dauernd mit der Saugluft und das andere dauernd mit der Druckluft in Verbindung steht. 



   Diese Rohrstücke besitzen an ihrer oberen schmalen Kante eine über alle drei Fahrrohre sich ausdehnende Öffnung 0, die durch die nach den Seiten, d. h. längs verschiebbare Platte P abgedeckt ist. Auf der Platte P ist querverschiebbar das Verschiebungsstück   V   gelagert, das über Durchbrüche der Platte P hindurch die Verbindung der Fahrrohre nacheinander mit den Rohrstücken   S1 oder D1 herstellen   kann.

   Die Platte P ist so bemessen, dass sie in allen Stellungen immer nur den Teil der Öffnungen der Rohrstücke   51   und   D   freigibt. über dem sich das Verbindungsstück   V   befindet, während die anderen Teile abgedeckt bleiben, so dass jedes der vorhandenen Fahrrohre nacheinander durch das darüber eingestellte Verbindungsstück   V   mit der Saugluft oder der Druckluft verbunden wird. 



   In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Hauptstelle Z mit der einen Nebenstelle   N2 gezeigt. Je   nach Stellung der Teile d und e bzw. des Verbindungsstückes V kann die Saugluft oder die Druckluft an das Fahrrohr F2 angeschlossen werden, so dass ein Zettel von der Hauptstelle Z nach der Nebenstelle N2, oder umgekehrt, von dieser nach der Nebenstelle N2, oder umgekehrt, von dieser nach der Hauptstelle Z befördert wird, wie letzteres in Fig.   5   dargestellt und an Hand der Fig. 4 bereits beschrieben.

   Wollen nun die über die Fahrrohre   P und F3   mit der Hauptstelle Z in Verbindung stehenden, auf der Zeichnung nicht gezeigten Nebenstellen einen Zettel nach der Hauptstelle senden, so wird von der betreffenden Nebenstelle aus ein für jede Nebenstelle auf der Zentrale angeordnetes Lampensignal eingeschaltet, worauf das Verbindungsstück durch entsprechende Verschiebung der Platte P mit dem Fahrrohr F,   F   oder   F3 in   Verbindung gebracht wird und der in der Nebenstelle ins Fahrrohr eingeworfene Zettel unter der Wirkung der Saugluft zur Hauptstelle Z gelangt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : i. Hauptstelle für Rohrpostanlagen mit einem sowohl zur Absendung als auch zur Empfangnahme von Zetteln, Büchern o. dgl. dienenden Fahrrohre, gekennzeichnet durch ein verschiebbares Verbindungsstück (d,   e),   das in seiner einen Stellung das Fahrrohr (F) mit dem Saugluftrohr   (S). verbindet   und dabei als Sender dient, in einer zweiten Stellung dagegen das Fahrrohr mit dem Druckluftrohr (D) verbindet und dabei als Empfänger dient.

Claims (1)

  1. 2. Hauptstelle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstellen des Verbindungsstückes (d, e) aus der Anfangsstellung (Empfangsstellung) in die Sendestellung und in die Entleerungs-bzw. Besohickungsstellung von Hand, sein Zurückstellen in die Empfangsstellung dagegen selbsttätig bei der Ankunft der Sendung an eine der an die Hauptstelle angeschlossenen Nebenstellen erfolgt.
    3. Hauptstelle nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet dass zwischen dem Sender (d) und Empfänger (e) des gemeinsamen Verbindungsstückes (d, e) eine Einwurfs- öffnung (t) vorgesehen ist, die nur in der Beschickungsstellung des Verbindungsstückes über dem Fahrrohr (F) liegt.
    4. Hauptstelle nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das verschiebbare Verbindungsstück (d, e) mit einer Sperrvorrichtung (u) versehen ist, die unter dem Einfluss eines Elektromagneten (w) gelöst wird und dadurch das verschobene Verbindungsstück selbsttätig freigibt.
    5. Hauptstelle nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine in dem Empfänger des Verbindungsstückes (d, e) vorgesehene Entnahmeklappe 0) auf ihrer Innenseite eine Feder (o) trägt, die die Klappe (1) öffnet, sobald das Verbindungsstück (d, e) so weit verschoben ist, dass sein Empfänger (e) mit dem Saugluftrohr nicht mehr in Verbindung steht.
    6. Hauptstelle nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstück (d, e) in schräger, pultförmiger Lage zu den angeschlossenen Rohren (S, F, D) angeordnet ist. y. Hauptstelle nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstück (d, e) mehrere nebeneinander liegende Fahrrohre (F) bedient.
AT86668D 1917-11-19 1919-04-04 Hauptstelle für Rohrpostanlagen. AT86668B (de)

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DE86668X 1917-11-19

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AT86668B true AT86668B (de) 1921-12-10

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ID=5641382

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AT86668D AT86668B (de) 1917-11-19 1919-04-04 Hauptstelle für Rohrpostanlagen.

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