DE393992C - Rohrpostanlage - Google Patents

Rohrpostanlage

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DE393992C
DE393992C DER56803D DER0056803D DE393992C DE 393992 C DE393992 C DE 393992C DE R56803 D DER56803 D DE R56803D DE R0056803 D DER0056803 D DE R0056803D DE 393992 C DE393992 C DE 393992C
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DE
Germany
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valve
branch
air
pipe
compressed air
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DER56803D
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ROHR und SEILPOSTANLAGEN GES M
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ROHR und SEILPOSTANLAGEN GES M
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G51/00Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
    • B65G51/04Conveying the articles in carriers having a cross-section approximating that of the pipe or tube; Tube mail systems
    • B65G51/08Controlling or conditioning the operating medium

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)

Description

  • Rohrpostanlage. Die Erfindung bezweckt, bei Rohrpostanlagen, die mehrere an ein gemeinsames Förderrohr angeschlossene Zweigstellen besitzen' an Betriebskraft zu sparen. Dies wird bei Anwendung der für die eine Förderrichtung nötigen Druckluft in der Weise erzielt, daß man die Luft nur bis zu der Zweigstelle sich bewegen läßt, in der eine Büchse empfangen werden soll. Hierzu hat jede Zweigstelle ein ihren Auslaß beherrschendes, an sich bekanntes Ventil, das nicht durch Druckluft, sondern nur durch eine Büchse geöffnet ,vird, und ein durch Druckluft sich schließendes Ventil in einem Luftausgleichrohr. Wenn die für die andere Förderrichtung erforderliche Sangluft benutzt wird, kommen in den Zweigstellen Ventile zur M irkLing, die sich durch Saugluft schließen, so daß in den Zweigstellen keine Luft angesaugt, der Sauglufterzeuger mithin gleichfalls entlastet wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht einen schematischen Aufriß eines Ausführungsbeispieles des Erfindungsgegenstandes.
  • Ein Rohr a verbindet die Zweigstellen 1, 2 mit der Hauptstelle b. Von dieser aus kann das Rohr a in bekannter Weise mit Druckluft oder Saugluft beschickt werden. Das Austrittsende jeder Zweigstelle hat eine Klappe c, die sich durch Saugluft schließt, sowie eine Klappe d, die in bekannter, nicht dargestellter \Heise durch eine Feder oder ein Gewicht geschlossen wird und nur durch eine Büchse zur Seite geschoben, d. 11. geöffnet werden kann. An eine Sendestelle e jeder Zweigstelle ist ein Rohr f' angeschlossen, durch das die Zweigstelle mit dem Rohr a verbunden ist. jede Zweigstelle hat ein Luftausgleichrohr h mit zwei Ventilen i, k. Das Ventil i schließt sich durch Saugluft, das Ventil k durch Druckluft. Zwischeu dem Rohre a und jedem Rohre f ist je eine Weiche g angeordnet. Ein Elektromagnet t hält diese in der mit vollen Linien gezeichneten Lage, wo die Weiche vor dem Rohre f liegt. Die Weichen g tragen die Kerne je eines Elektromagneten n und einen an den negativen Pol angeschlossenen Kontakt it. Die Strornkreise der Elektromagnete 1 enthalten bei der Hauptstelle b Tasten mi, bzw. "12, bei der Sendestelle e je eine Taste in. Mit der Wicklung des Elektromagneten it ist ein Kontakt o verbunden, zu dem ein Kontakt s des Ventiles c sowie eine Taste t, gehören. Dem Kontakte it ist ein Kontakt q der Wicklung eines Elektromagneten p zugeordnet; dieser ist mit dem Ventil k verbunden.
  • Soll eine Büchse von der Hauptstelle b nach der Zweigstelle i geleitet werden, so hat man an der Hauptstelle b Druckluft zu erzeugen. Die Taste ini wird niedergedrückt. Dadurch wird der Stromkreis des Elektromagneten t der Zweigstelle i geschlossen und infolgedessen die Weiche g ausgelöst, so daß sie in die mit gestrichelten Linien gezeichnete Stellung fällt, also den Zugang zu dem Rohre f freigibt. Hierbei legt sich der Kontakt it gegen den Kontakt q, so daß der Elektromagnet p eingeschaltet wird. Dessen Verbindung mit dem Ventil k ist solcher Art, daß dieses bei Erregung des Elektroinagneten p in der regelrechten, d. li. in der geöffneten Lage festgehalten wird. Die Büchse gelangt, von der Druckluft getrieben, von der Hauptstelle b durch das Rohr f nach der Klapp,- d, öffnet diese in bekannter Weise und wird durch die nachgebende Klappe c ausgeschleust. Dabei trifft der Kontakt s gegen den Kontakt o, so daß der Magnet n erregt wird und die '\Veiche g in die voll gezeichnete Stellung umlegt, wo sie durch den Magneten t gesperrt wird. Bei de'r Bewegung der Büchse duich das Rohr /' strömt die Vorluf t durch das Rohr h ab, weil dessen Ventil k durch den'-NIagneten P gegen die M irkung der Druckluft offen gehalten wird und das Ventil i des Rohres h sich unter dem Einfluß der Druckluft selbsttätig öffnet. Das gleiche findet bei der Zweigstelle 2 statt, wenn man die Taste »12 niederdrückt. An der Zweigstelle i gleitet die Büchse dann vorbei, weil die zur Zweigstelle i gehörende Weiche , in der voll gezeichneten Stellung gehalten wird.
  • Die in der Hauptstelle b erzeugte Diuckluft bewegt sich also stets nur bis zu der Zweigstelle, deren Ventil k infolge Umlegens der zugehörigen Weiche -, geöffnet ist, weil an sämtlichen anderen Zweigstellen deren Ventile k gleich den Ventilen d sich unter dem Einfluß der Druckluft schließen.
  • Um eine Büchse von den Zweigstellen 1, 2 nach der Hauptstelle 15 zu leiten, saugt man von der Hauptstelle b aus Luft durch das Rohr a. Die Taste in an der Zweigstelle wird niedergedrückt. Dadurch wird wieder der an dieser Zweigstelle befindliche Magnet t erregt, so daß die zugehörige M eiche - wieder in die mit gestrichelten Linien wiedergegebene Lage kommt. Die Büchse wird bei der Sendestelle e eingeladen, fällt durch das Rohr f in das Rohr a und gelangt mit der Saugluft nach der Hauptstelle b. Durch Niederdrücken der Taste #, an der absendenden Zweigstelle wird wieder der Magnet n erregt und infolgedessen die ## eiche , in die mit vollen Linien dargestellte Lage züirückbewegt, wo sie durch den Magneten t gesperrt wird.
  • Die in dem Rohr a herrschende Saugluft schließt die Ventile c, i sämtlicher Zweigstellen 1, 2 usw., so daß die Luftbewegung auf das Rohr a beschränkt bleibt, mithin auch in diesem Falle an Betriebskraft gespart wird.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Rohrpostanlage mit mehreren an ein gemeinsames Förderrohr angeschlossenen Zweigstellen, dadurch gekennzeichnet daß jede Zweigstelle (1, 2) ein ihren Auslaß heherrschendes Ventil (d), das in bekannter Weise nur durch eine auftreffende Büchse geöffnet werden kann, und ein durch Druckluft sich schließendes Ventil (k) in einem Luftausgleichrohre (Ii) besitzt.
  2. 2. Rohrpostanlage -nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zweigstelle (1, 2) mit einem ihren Auslaß beherrschenden Ventil (c), das sich durch Saugluft schließt, und einem ebenso wirkenden Ventil (i) in dem Luftausgleichrolir (h) versehen ist. 3. Rohrpostanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Weiche jeder Zweigstelle, in die Offenstellung umgelegt, das durch Druckluft sich schließende Ventil (h) des Luftausgleichrohres (Ii) offen hält.
DER56803D 1922-09-19 1922-09-19 Rohrpostanlage Expired DE393992C (de)

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