DE683406C - Rohrpostempfaenger - Google Patents

Rohrpostempfaenger

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Publication number
DE683406C
DE683406C DET47956D DET0047956D DE683406C DE 683406 C DE683406 C DE 683406C DE T47956 D DET47956 D DE T47956D DE T0047956 D DET0047956 D DE T0047956D DE 683406 C DE683406 C DE 683406C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
receiver
tube
pneumatic
receiver according
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Expired
Application number
DET47956D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Marburg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
Original Assignee
Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
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Filing date
Publication date
Application filed by Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co filed Critical Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
Priority to DET47956D priority Critical patent/DE683406C/de
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G51/00Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
    • B65G51/04Conveying the articles in carriers having a cross-section approximating that of the pipe or tube; Tube mail systems
    • B65G51/26Stations
    • B65G51/30Stations for delivery

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)

Description

  • Rohrpostempfänger Gegenstand der Erfindung ist ein Rohrpostempfänger, insbesondere für Saugluftbetrieb, der über eine dichte Weiche an das Fahrrohr angeschlossen ist und bei dem in jeder Stellung derWeiche derTreibluftstrom aufrechterhalten bleiben soll. Bei den bekannten, an, eine dichte Weiche anges,cl-lo#ssenen Empfängern ist zur Aufrechterhaltung des Treibluftstromes an dem Empfängerrohr vor dem Empfängerschuh ein Luftableitungsrohr vorgesehen, das hinter der Weiche in Richtung des Treibluftstromes in das Fahrrohr mündet. Bei dieser Anordnung steht in jeder Stellung der Weiche der Empfänger unter dem Einfluß des Saugluftstromes, so daß die den Empfänger abschließende Klappe durch die lebendige Kraft der Büchse aufgeschlagen werden oder eine besondere Empfängerschleuse vorgesehen werden fnuß, um ein ruhiges Ausschleusen der Büchse zu ermöglichen.
  • Die Erfindung vermeidet eine besondere Empfängerschleuse und erreicht ein sanftes Ausschleusen der Büchse, da nach Umstellung der Weiche auf Durchfahrt eine völlige Entlastung der Empfängerklappe eintritt. Die Bauhöhe des neuen Empfängers kann sehr niedrig gehalten werden, da die Ausschleusklappe in der Rohrwand des waagerecht auslaufenden Empfängerschuhes angeordnet werden kann. Der Empfänger kann dabei so ausgebildet werden, daß das Rohrpostempfangsrohr nur etwa um Rohrstärke die Platte des Bedienungstisches überragt.
  • Erreicht werden diese Vorteile dadurch, daß das mit dem Empfänger in Verbindung stehende Luftableitungsrohr in das mit einer Düse versehene Gehäuse der dichten Weiche mündet, so daß in Durchfahrtsstellung. `der Weiche die Empfangseinrichtung vom Treibluftstrom entlastet ist und in Ausfahrtsteilung der Weiche der vom ankommenden Fahrrohr in das Büchsenzuführungsrohr eintretende Luftstrom über das Luftableitungsrohr, Weichengehäuse, abgehendes Fahrrohr aufrechterhalten bleibt. .
  • Ein Ausführungsbeispiel des Rohrempfängers gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch veranschaulicht.
  • Fig. r zeigt die Ausführungsform eines bekannten, mit .einer dichten Weiche in @ Verbindung stehenden Empfängers. Fig. 2 zeigt den neuen Empfänger in Seitenansicht, teilweise geschnitten.
  • Fig.3 zeigt den neuen Empfänger Schnitt A-B nach Fig. 2 sowie seine An q nung an einer Tischplatte.
  • Fig. 4 zeigt den gleichen Empfänger nach-Fig.2, jedoch mit seitlich angeordnetem Saugstutzen.
  • Fig.5 zeigt ein Schaltschema mit schematisch dargestellter Rohrweiche.
  • Die Enden des Fahrrohres i münden in die geradlinig gegenüberliegenden Rohrstutzen 2, 3 des Weichengehäuses 4. An ihm sind weitere Rohrstutzen 5, 6 für das Abzweigstück 7 und für das Luftrohr 8 vorgesehen, die beide mit dem Empfänger 9 in Verbindung stehen. Die dichte Weiche ist als Rohrweiche io ausgebildet. Das Weichenrohr io kann um die Achse i i ausschwingen und wird in der einen oder anderen Stellung durch einen Dichtungsstulp 12 luftdicht verschlossen. Das andere. Ende des Weichenrohres io und der nach innen verlängerte Rohrflansch 2 sind durch ein schmiegsames Schlauchstück 13 gegenüber dem Weichengehäuse 4 abgedichtet. Die Bewegung des Weichenrohres io und der Dichtungsstulp 12 in der einen Richtung bewerkstelligen die Elektromagnete 14, 15, während für die Rückführung genannter Teile in die Ausgangsstellung die Federn 16, 17 sorgen. Es können hierfür auch dichte Weichen anderer Konstruktion als die gezeigte zur Verwendung gelangen, und wäre es auch möglich, eine dichte Weiche zu verwenden, bei der der Dichtungsstulp auf dem Weichenrohr selbst beweglich angeordnet ist. Der Empfänger 9 ist im gezeigten Beispiel nach Fig. 2 waagerecht angeordnet und überragt die Tischplatte i9 (Fig. 3) etwa um die Rohrstärke. Die von einer Feder 2o in der Schließstellung gehaltene Klappe 21 schwingt bei Ausschleusung_ einer Büchse 22 nach einer Empfängermulde 23 aus geräuschdämpfendem Material aus, die unterhalb der Tischplatte i9 Aufnahme findet. Gegenüber dem Luftrohra.nschluß 18 ist der Empfänger 9 durch eine mit Öffnungen 24 versehene Wand 25 getrennt. Eine Kontaktvorrichtung 26, die am Empfänger 9 oder im Abzweigrohr 7 Anordnung findet und in bekannter Weise mit einem Schaltglied in die Fahrbahn der Büchsen 22 hineinragt, sorgt für die rechtzeitige Zurückstellung des Weichenrohres io in die gezeigte Ausgangsstellung. Die Arbeitsweise wird später noch erläutert. Um den Rest des Büchsenschwunges aufzufangen und zur Vermeidung heftiger Stöße im Empfänger wird vorgeschlagen, den Luftrohranschluß 18' seitlich des Empfängers 9' (Fig. 4) anzuordnen oder eine besondere Absaugkammer 27 zu schaffen und diese mit dem Anschlußstutzen 18 (Fig. 2) zu verbinden. Auf diese Weise -wird die im Rohrbogen 7 zum Teil abgeernste Büchse im Empfänger seitlich an @4e Absaugöffnungen 24' angepreßt und trifft ann nur noch mit ganz geringer Fahrt gegen die Empfängerwand 28, wo sie ohne Prellung zum Stillstand kommt. Bei den gezeigten Empfängerarten wird die Ausschleusklappe 2i nur durch das Büchsengewicht und nicht durch die lebendige Kraft der bewegten Büchse beansprucht. Die Klappen 21 und die Feder 2o können daher eine verhältnismäßige leichte Ausführung erhalten.
  • Die Wirkungsweise des Weichenempfängers ist etwa folgende: Entsprechend dem der Büchse zugedachten Ziel wird dieses von Hand in einen bekannten Speicher elektrisch übermittelt oder an Einstellgliedern der Büchse kenntlich gemacht und die Büchse in den Rohrpostsender (nicht gezeigt) eingeführt. Sie wird vom Luftstrom fortbewegt, und kurz vor Ankunft der Büchse an der Weiche io der gewünschten Betriebsstelle erfolgt die Schließung eines Kontaktes äg, und es kommt folgender Stromkreis zustande: i. Erde, Arbeitskontakt 29, Weichenkontakt 30, Elektromagnet 15, Batterie, Erde. Der Elektromagnet 15 erhält Strom und bewegt mit seinem Anker und einem Gestänge den Dichtungsstulp 12 entgegen dem Druck der Feder 16 von der Mündung des Weichenrohres io weg und gibt dieses frei. Am Ende der Bewegung des Stulpes 12 schließt dieser den Kontakt 31, und der Weichenmagnet wird in nachstehendem 'Stromkreis erregt.
  • 2. Erde, Arbeitskontakt 31, Ruhekontakt 32 der Kontaktvorrichtung 26, Weichenmagnet 14, Batterie, Erde. Entgegen der Feder 17 stellt der Weichenmagnet das Weichenrohr io in die mit gestrichelter Linie gezeigte Stellung, wo selbst es am Ende seiner Bewegung bei Kontakt 3o den Stromkreis unter i. für -den Elektromagneten 15 unterbricht. Infolge seiner Aberregung drückt die Feder 16 den Dichtungsstulp 12 über das Ende des verschwenkten Weichenrohres io und dichtet es gegenüber dem Weichengehäuse 4 ab. Dabei wurde am Arbeitskontakt 31 der Strombreis für den Weichenmagnet 14 geöffnet, der somit stromlos wird und abfällt. Das Weichenrohr kann aber nicht dem Zuge der Feder 17 folgen, da es von dem übergezogenen Dichtungsstulp daran gehindert wird. Der im Fahrrohr i vorhandene Luftstrom für die Fortbewegung der Büchsen wird jetzt (Fig. 2) durch das Abzweigrohr 7, den Empfänger 9, das Luftrohr 8 und das Weichengehäuse 4 in das abgehende Fahrrohr i umgelenkt, und.die Büchse gelangt jetzt in den Empfänger 9. Auf ihrem Weg wird sie in dem Abzweigrohr 7 stark abgebremst und kommt im Empfänger 9' an der Wand 28 (Fig.4) oder 25 (Fig.3) zum Stillstand. Kurz zuvor verstellt die Büchse 22 die KontaktvorrIchtung 26, und über den Arbeitskontakt 33 wird ein Stromkreis für den Elektromagneten 15 geschlossen, während der Stromkreis für den Elektromagneten 14 über den Ruhekontakt 32 geöffnet wird.
  • 3. Erde, Arbeitskontakt 33, Elektromagnet 15, Batterie, Erde. Der Elektromagnet 15 zieht den Dichtungsstulp 12 von dem Weichenrohr io ab, so daß es frei wird und von der Feder 17 in die Ausgangslage zurückgestellt wird. Die Büchse 22 hat inzwischen die Kontakteinrichtung 26 wieder freigegeben, und sie befindet sich wieder in Ruhe (Fig. 5). Bei Kontakt 33 ist dadurch der Stromkreis unter 3. für den Elektromagneten unterbrochen, und die Feder 16 drückt den Dichtungsstulp i2 auf das zurückgeschwenkte Weichenrohr io. über ein regelbares Ventil oder Düse 34 wird jetzt der Druckausgleich zwischen der Empfängerkammer und der Atmosphäre hergestellt. Demzufolge ist die Klappe 21 vollkommen entlastet und gibt dem auf ihr ruhenden Büchsengewicht nach und läßt die Büchse 22 über die geöffnete Klappe 2i in, die Empfangsmulde 23 abrollen. Diese ist mit geräuschdämpfendem Material bekleidet, so daß der Ausschleusvorgang fast ohne Geräusch vonstatten geht.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rohrpostempfänger, insbesondere für Saugluftbetrieb, mit einem über eine dichte Weiche an das Fahrrohr angeschlossenen Büchsenzuführungsrohr und einem an das Fahrrohr angeschlossenen Luftableitungsrohr, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftableitungsrohr (8) in das mit einer Düse (34) versehene Gehäuse (4) der dichten Weiche (io) mündet, so daß in Durchfahrtstellung der Weiche die Empfangseinrichtung vom Treibluftstrom entlastet ist und in Ausfahrtstellung der Weiche der vom ankommenden Fahrrohr in das Büchsenzuführungsrohr (7) eintretende Luftstrom über das Luftableitungsrohr (8), Weichengehäuse (4), abgehendes Fahrrohr (i) aufrechterhalten bleibt.
  2. 2. Rohrpostempfänger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen Fahrkontakt (26) bei Ankunft der Büchse im Empfänger die Rückstellung der Weiche in Durchfahrtstellung bewirkt wird.
  3. 3. Rohrpostempfänger nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger aus einer waagerecht liegenden Kammer (9) besteht, deren Boden durch eine um eine parallel zur Fahrtrichtung verlaufende Achse schwenkbare Klappe (2i) verschlossen ist, die durch das Gewicht der Büchse geöffnet wird.
  4. 4. Rohrpostempfänger nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Druckausgleich dienende Düse (34) im Weichengehäuse (4) regelbar ist.
  5. 5. Rohrpostempfänger nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bremsung der Büchse im Empfänger die Absaugöffnungen (24') seitlich angeordnet sind und in der Nähe der Büchsenausschleusstelle liegen.
DET47956D 1936-12-25 1936-12-25 Rohrpostempfaenger Expired DE683406C (de)

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DET47956D DE683406C (de) 1936-12-25 1936-12-25 Rohrpostempfaenger

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DE683406C true DE683406C (de) 1939-11-06

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ID=7562754

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DET47956D Expired DE683406C (de) 1936-12-25 1936-12-25 Rohrpostempfaenger

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DE (1) DE683406C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE904638C (de) * 1951-08-02 1955-08-01 Mix & Genest Ag Zwischenklappe fuer Rohrpostanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE904638C (de) * 1951-08-02 1955-08-01 Mix & Genest Ag Zwischenklappe fuer Rohrpostanlagen

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