DE457042C - Rohrpostfahrrohr-Ventil mit einem von der ankommenden Buechse mittels Schwinghebels bewegten Verschlussteil - Google Patents

Rohrpostfahrrohr-Ventil mit einem von der ankommenden Buechse mittels Schwinghebels bewegten Verschlussteil

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DE457042C
DE457042C DED50565D DED0050565D DE457042C DE 457042 C DE457042 C DE 457042C DE D50565 D DED50565 D DE D50565D DE D0050565 D DED0050565 D DE D0050565D DE 457042 C DE457042 C DE 457042C
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valve body
rocker arm
pneumatic tube
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valve
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G51/00Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
    • B65G51/04Conveying the articles in carriers having a cross-section approximating that of the pipe or tube; Tube mail systems
    • B65G51/26Stations

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

  • Rohrpostfahrrohr-Ventil mit einem von der ankommenden Büchse mittels Schwinghebels bewegten Verschlußteil. Gegenstand der Erfindung ist ein Rohrpostfahrrohr, dessen Austrittsmündung durch einen ventilartig wirkenden, schwingbar gelagerten einheitlichen Hohl- oder Vollkörper verschlossen ist, der im gegebenen Zeitpunkt durch einen von der ankommenden Büchse zum Ausschwingen gebrachten Hebel gegen den Druck der Treibluft von seinem Sitz abgehoben wird und alsdann die Rohrmündung öffnet.
  • Es ist bekannt, durch einen ähnlichen Hebel eine Klappe zu öffnen, die unter dem Druck der Treibluft das Rohr verschlossen hält. Bei dieser Anordnung wirkt bei der Öffnung der Klappe eine Feder mit, die zwischen der Klappe und dem Hebel angeordnet ist. Die richtige Öffnung der Klappe hängt daher von der dauernd richtigen Funktion dieser Feder ab, die somit auf den Treibluftdruck abgestimmt sein muß. Im Gegensatz hierzu bedarf der Ventilkörper der vorliegenden Erfindung keiner solchen Hilfskraft, vielmehr wird hier das Abheben des Ventilkörpers von der Rohrmündung durch die hebelartige Wirkung der Kante der Rohrmündung erzielt. Eine Federung, die am Ventilkörper selbst vorgesehen ist, hat niemals gegen den Luftdruck zu wirken, sondern hat nur den Zweck, dem Ventilkörper eine 1@Tachgiebigkeit zu verleihen, so daß dieser dem Luftdruck frei folgen und sich auf seinen Sitz aufsetzen kann. Die Erfindung kann ganz allgemein sowohl als Verschluß für das Sende= oder Empfangsende eines Fahrrohres, wie auch für eine Schleuse benutzt werden. Im besonderen können zwei derartig verschließbare Rohrmündungen einander gegenüberstehen, die gleichzeitig zu öffnen sind. In letzterem Fall kann ein gemeinsames Verschlußorgan für beide Rohrmündungen angeordnet werden.
  • Durch die erwähnte Federung wird eine ventilartige Schlußbewegung des Körpers unter Wirkung des beim Betriebe auftretenden Überdruckes erzielt. Diese Federung kann zweiseitig wirkend ausgeführt werden, so daß im Falle der Schleuse die Vorrichtung beliebig für den Fall des Druckbetriebes sowie für den Fall des Saugbetriebes benützbar ist, wobei ohne weiteres Zutun stets die zu verschließende Mündung sicher verschlossen wird.
  • Das Ventil ist leicht beweglich und kann durch einen von der ankommenden oder abgehenden Büchse bewegten Fühlhebel bewegt oder auch derart ausgebildet werden, daß die ankommende Büchse selbst den Ventilkörper zur Seite drängt.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einer Ausführungsform veranschaulicht. Eine um den Punkt d drehbare Schwinge S trägt zwischen ihren Wangen eine drehbare Walze V, die mit einer elastischen Umhüllung aus Leder, Gummi o. dgl. bekleidet ist und den erfindungsgemäßen Ventilkörper darstellt. Die Schwinge kann in der Richtung des Pfeiles nach rechts hin ausschwingen. Sie erhält ihren Antrieb durch den ebenfalls um ä drehbaren Fühlhebel h. Dieser bewegt sich innerhalb der Kapsel k, in welcher das ankommende Fahrrohr F1 kurz vor seiner Mündung in, endigt. Der zylindrisch ausgeholten Mündung zial steht, getrennt durch die Walze, die Mündung in 2 des abgehenden Fahrrohres F2 gegenüber, so daß nach Ausweichen der Schwinge die Büchse einen geraden Weg durch das Rohr F1, die Kammer k und das Rohr F2 findet. Die Kammer k ist geräumig genug, um dem Fühlhebel h ein genügendes Ausweichen zu ermöglichen. Die Kammer k liegt zwischen den Wangen der Schwinge S, und letztere bewegt sich in der größeren Kammer K, welche beide Rohrmündungen und die kleine Kammer k umschließt.
  • Wenn eine Büchse durch das Rohr F, in die Kammer k eintritt, so drängt sie den Hebel h zur Seite. Die Bewegung desselben überträgt sich unmittelbar auf die SchwingeS, ,die dabei den Ventilkörper h von den Mündungen zizl, 9,iz., entfernt und diese freigibt. :Nach dem Durchgang der Büchse fallen Schwinge und Walze in ihre Ruhelage zurück, wobei die Feder f die Walze V über den Mündungsrand in die Ausholung der Mündung ;izl hineindrückt.
  • In der Ruhe lastet auf der die Mündung inl verschließenden Walze V beispielsweise der Druck der Außenluft, der die Walze V fest in die Ausholung der Mündung m, hineindrückt. Das Lager der Walzenachse ist zu diesem Zweck zwischen Federn p in einem Schlitzt der Schwinge verschiebbar gelagert. Herrscht vor der ankommenden Büchse nicht, wie vorstehend angenommen, Unterdruck, sondern Überdruck, so wird die Walze v zufolge ihrer federnden Lagerung in der Schwinge nunmehr gegen die untere Mündung m2 gepreßt.
  • Das erfindungsgemäße Ventil stellt ein sehr einfaches, kurzbauendes Getriebe dar, das wegen seiner leichten Beweglichkeit keine Druckausgleichrohre zwischen den Kammern K und k erfordert. Es hat ganz allgemein vor der üblichen Klappe den Vorzug eines dichten Abschlusses, da die Verschlußlage von den übrigen Getriebeteilen unabhängig ist. Die Oberflächenform des Ventilkörpers kann auch anders als zylindrisch sein. Die zylindrische drehbare Walze hat den baulichen Vorteil, daß sie bei genügendem Durchmesser auch ohne Fühlhebel unmittelbar durch die ankommende Büchse aufgestoßen werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Rohrpostfahrrohr-Ventil mit einem von der ankommenden Büchse mittels Schwinghebels bewegten Verschlußteil, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußteil aus einem einheitlichen Hohl-oder Vollkörper (Tl) besteht, der von dem Schwinghebel ohne Hilfskraft gegen den Druck der Treibluft von seinem Sitz abgehoben wird und dabei die Rohrmündung öffnet. a. Rohrpostfahrrohr-Ventil nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die den einheitlichen Ventilkörper tragende Schwinge (S) durch einen von der ankommenden Büchse bewegten Hebel (h) angetrieben wird. 3. Rohrpostfahrrohr-Ventil nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche bzw. .der mit der Fahrrohrmündüng zusammenwirkende Teil der Oberfläche des - Ventilkörpers (Il) mit einem elastischen Stoff (Leder, Gummi u. dgl.) bekleidet ist. 4. Rohrpostfahrrohr-Ventil nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper in einer Unterbrechungsstelle des Fahrrohres derart angeordnet ist, daß er je nach dem in der Verbindungskammer (K) der beiderseitigen Rohrmündungen (in" m,) herrschenden Druck selbsttätig entweder die eine oder die andere Rohrmündung verschließt. 5. Rohrpostfahrrohr-Ventil nach Anspruch z bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (V) um eine auf der Schwinge (S) gelagerte Achse drehbar und zwischen Federn (p) gelagert ist.
DED50565D 1926-05-30 1926-05-30 Rohrpostfahrrohr-Ventil mit einem von der ankommenden Buechse mittels Schwinghebels bewegten Verschlussteil Expired DE457042C (de)

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DE (1) DE457042C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE904638C (de) * 1951-08-02 1955-08-01 Mix & Genest Ag Zwischenklappe fuer Rohrpostanlagen

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