AT102986B - Luftsaugebremse für Eisenbahn- od. dgl. Fahrzeuge. - Google Patents

Luftsaugebremse für Eisenbahn- od. dgl. Fahrzeuge.

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AT102986B
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Austria
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diaphragm
valve
air
pipe
suction brake
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English (en)
Inventor
Harry Edward Gresham
George Kiernan
Original Assignee
Harry Edward Gresham
George Kiernan
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  • Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Luftsaugebremse   für Eisenbahn-od. dgl. Fahrzeuge.   
 EMI1.1 
 um den selbsttätigen   Einlass   von zusätzlicher Luft in das Leitungsrohr zu regeln, zum Zwecke, ein schnelles
Anlegen der Bremsen zu erreichen. 



  Zum Unterschiede von bekannten Einrichtungen dieser Art, welche bei einem raschen vollen-
Anziehen der Bremsen nur ein einmaliges Öffnen des Diaphragmaventils ermöglichen, wird der Erfindung gemäss bei dieser Bremsungsart ein mehrmaliges rasches   Öifnen   des Ventils hervorgerufen, wodurch eine bessere Bremswirkung erzielt wird. 



   Zur Erreichung dieses Zweckes besteht die Erfindung in der vereinigten Anwendung dreier Mittel, nämlich eines kleinen Durchganges zwischen Vakuumkammer und Leitungsrohr zur Ermöglichung eines langsamen Druckausgleiches zwischen denselben bei geschlossenem Diaphragma, ferner eines Ventils zum raschen Evakuieren der Vakuumkammer bei geschlossenem Diaphragma und schliesslich einer
Einrichtung zum raschen Aufdecken eines grossen Durchganges seitens des geöffneten Diaphragmas für den raschen Übertritt der Luft aus dem Leitungsrohr in die Vakuumkammer. 



   In den Zeichnungen sind einige   Ausführungsbeispiele   des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, u. zw. in Fig. 1 in einem Schnitt durch das Diaphragma das eine Beispiel, in den Fig. 2-4 das zweite in zwei aufeinander senkrecht stehenden, lotrechten Schnitten und in der Draufsicht und in den Fig.   o   und 6 zwei weitere   Ausführungsbeispiele.   



   In Fig. 1 ist a das Diaphragmaventil, durch dessen zentrale Öffnung ein feststehendes Rohr b vom Leitungsrohr e bis in die Vakuumkammer c reicht und dort in seinem Innern ein Evakuierungsventil d in der Form eines   Rückschlagventiles   bzw. Kugelventiles aufnimmt, durch das ein rasches Evakuieren der Kammer   c möglich   ist, wenn an dem Leitungsrohr e nach der Betätigung des Diaphragmas ein Vakuum herrscht.

   Das Rohr b hat beispielsweise so verschiedene Dicke, dass bei geschlossenem Diaphragmaventil a der dickere Rohrteil nur einen kleinen Durchgang g'zwischen Vakuumkammer   c   und Leitungsrohr e frei lässt, um einen   langsamenDruckausgleich zwischen   denselben zu   ermäglichen.   Wird das Diaphragma- ventil a geöffnet (angehoben), dann wird der grosse Durchgang G aufgedeckt, der durch Führungsrippen am schmäleren Teil des Rohres b gesichert wird und den raschen   Übertritt   der Luft aus dem Leitungsrohr e in die Vakuumkammer c   ermöglicht.   



   In den F g. 2,3 und 4 ist der Verbindungskanal t zwischen dem Leitungsrohr e und der Vakuum- kammer c ausserhalb des Diaphragmas a angeordnet, wobei in dem Kanal t das zur raschen Evakuierung dienende   Rückschlagventil   d vorgesehen ist, welches gegen das Diaphragma a vorspringt, so dass das Öffnen des letzteren das Öffnen des   Rückschlagventils   d bewirkt, dessen Ventilöffnung sodann den grossen Durchgang G für den raschen Übertritt der Luft aus dem Leit ngslohr e in die Vakuumkammer e bildet. Der kleine Durchgang wird durch eine Öffnung g in dem Rückschlagventil d gebildet, durch welche wieder ein allmählicher Ausgleich zwischen dem Rohre e und der Vakuumkammer c hervorgerufen wird, wenn die selbsttätige Lufteinlasseinrichtung h geschlossen ist.

   Das Rückschlagventil d gestattet das rasche Luftleermachen der Vakuumkammer e wieder dann, wenn in dem Rohre e nach dem Öffnen des
Diaphragmas a Vakuum herrscht und ermöglicht derart eine wiederholte automatische   Luftzuführung   in das Leitungsrohr. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



    Anstatt einen besonderen Kanal anzuwenden, welcher nur zum raschen Luftleennachqn der Vakuumkammer c dient, wie in den zwei beschriebenen Ausführungsbeispielen gezeigt ist, kann man der Hülse b bzw. einem Verschlussstück durch eine Differenzwirkung der Drücke in der Vakuumkammer und in dem Leitungsrohr eine Relativbewegung zu dem Diaphragma M erteilen, so dass die Evakuierung der Vakuumkammer schnell bewirkt werden kann, wobei, wenn das Verschlussstück b in Stellung ist, das Diaphragma genügend empfindlich ist, um wirksam zu sein. Das Verschlussstück geht sodann durch Federwirkung in seine normale Lage zurück. 



  Zwei Ausführungsbeispiele einer solchen Anordnung sind in den Fig. 5 und 6 veranschaulicht.   
 EMI2.1 
 
Leitungsrohr e gegenüber der Kammer c wird eine Bewegung des Ventils d entgegen der Federwirkung hervorrufen und dadurch eine ungehinderte Verbindung zwischen der Kammer und dem Leitungsrohr herstellen. Beim Öffnen des Diaphragmas wird auch hier der grosse Durchgang G für den raschen Übertritt   der Luft aus demrLeitungsrohr   e in die Vakuumkammer   c   geschaffen. 



   In Fig. 6 ist das Evakuierungsventil d in einem Hohlraum des Diaphragmas a an diesem gelagert und hat seinen Sitz an einem gehäuseartigen Vorsprung i des Diaphragmas. Das Ventil   d   besitzt eine kleine   Durchgangsöffnung g   und steht unter der Wirkung einer Feder i, bei deren Überwindung das Ventil bei einem   Druekübersehuss   in der Kammer c bei geschlossenem Diaphragma geöffnet wird. Beim Öffnen des Diaphragmas wird das Ventil d durch Anstossen gegen einen Anschlag w geöffnet, wodurch die grosse Öffnung gfür den raschen Übertritt der Luft aus dem Leitungsrohr ein die Vakuumkammer 0 gebildet wird. 



   Mit den vorbeschriebenen Einrichtungen ist es möglich, ein rasches, teilweises oder vollständiges
Anziehen der Bremsen zu bewerkstelligen. Wenn Luft rasch für kurze Zeit in das Leitungsrohr e für ein teilweises Anziehen der Bremsen eingelassen wird, öffnen sich die Diaphragmen a, welche für relative
Druckveränderungen zwischen den Vakuumkammern c und dem Leitungsrohr ausserordentlich empfindlich sind, und bewirken den Eintritt von Hilfsluft aus h. Wenn das Vakuum in dem Leitungsrohr e nicht zu stark sinkt, schliessen sich die Ventile a nach einer kurzen Öffnungsperiode und bleiben geschlossen, bis durch den Fahrer wieder Luft in das Leitungsrohr für ein weiteres teilweises Anziehen der Bremsen eingelassen wird.

   Wenn jedoch der Fahrer das Luftventil für ein vollständiges Anziehen der Bremsen öffnet, dann werden sich die Ventile a einige Male in rascher Aufeinanderfolge öffnen, bis das Vakuum in dem Leitungsrohr vollständig zerstört ist. 



   Ein allmähliches Einlassen von Luft in das Leitungsrohr wird keine Betätigung der Diaphragmen verursachen, denn die Drücke in der Vakuumkammer und in dem Leitungsrohr werden dann durch den kleinen Durchgang   g'bzw.   ausgeglichen. 



   . PATENT-ANSPRÜCHE :   1. Luftsaugebremse für Eisenbahn- od.   dgl. Fahrzeuge, mit einem Diaphragma für den selbsttätigen
Einlass von Zusatzluft in das Leitungsrohr, wenn das Vakuum in letzterem durch den Fahrer teilweise aufgehoben wird, gekennzeichnet, durch einen kleinen Durchgang (g bzw. g') zwischen Vakuumkammer   (e)   und Leitungsrohr (e) zur Ermöglichung eines langsamen Druckausgleiches zwischen denselben bei ge-   schlossenem Diaphragma (a),   ferner durch ein Ventil (d) zum raschen Evakuieren der Vakuumkammer (0)   bei geschlossenem Diaphragma und schliesslich durch eine Einrichtung zum Aufdecken eines grossen Durchganges (G) seitens des geöffneten Diaphragmas für den raschen Übertritt der Luft aus dem Leitungs-   rohr (e) in die Vakuumkammer (e).

Claims (1)

  1. 2. Luftsaugebremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein feststehendes Rohr (b) von solcher Form das Diaphragma (a) durchsetzt, dass der Zwischenraum zwischenbeidenbeigeschlossenem EMI2.2 ist und dass das Rohr (b) in seinem Inneren ein gegen die Rohrleitung (e) öffnendes Rückschlagventil (d) enthält (Fig. 1).
    3. Luftsaugebremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Diaphragma (a) bei seinem Öffnungshub das Evakuierungsventil (d) unmittelbar oder mittelbar öffnet, wodurch der grosse Durch- gang (G) entsteht, welches Ventil zugleich den kleinen Durchgang (g) enthält (Fig. 2 und 6).
    4. Luftsaugebremse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Evakuierungsventil (d) , als Rückschlagventil über dem Diaphragma (a) angeordnet ist und einen zum Leitungsrohr (e) führenden Kanal (f) öffnet (Fig. 2).
    5. Luftsaugebremse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Evakuierungsventil (d) i alsfederbelastetes Ventilin einemHohlraumdesDiaphiagmas (a) an diesem angeordnetistundunmittelbar das Leitungsrohr (e) öffnet (Fig. 6).
    6. Luftsaugebremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das in bekannter Weise feder- belastete Evakuierungsventil (d) als Ventil ohne Sitz, nur mit einem feststehenden Anschlag (d') das Diaphragma (a) so durchsetzt, dass es bei geschlossenem Diaphragma den kleinen Durchgang (g') und bei geöffnetem Diaphragma den grossen Durchgang (G) bildet (Fig. 5).
AT102986D 1922-05-19 1923-03-30 Luftsaugebremse für Eisenbahn- od. dgl. Fahrzeuge. AT102986B (de)

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