DE814012C - Selbsttaetige Rohrleitungskupplung - Google Patents

Selbsttaetige Rohrleitungskupplung

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Publication number
DE814012C
DE814012C DEB650A DEB0000650A DE814012C DE 814012 C DE814012 C DE 814012C DE B650 A DEB650 A DE B650A DE B0000650 A DEB0000650 A DE B0000650A DE 814012 C DE814012 C DE 814012C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mouthpiece
pipe coupling
automatic pipe
closure piece
coupled
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Expired
Application number
DEB650A
Other languages
English (en)
Inventor
Artur Fuhrmann
Fritz Heimerle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bergische Stahl Ind K G
Original Assignee
Bergische Stahl Ind K G
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G5/00Couplings for special purposes not otherwise provided for
    • B61G5/06Couplings for special purposes not otherwise provided for for, or combined with, couplings or connectors for fluid conduits or electric cables
    • B61G5/08Couplings for special purposes not otherwise provided for for, or combined with, couplings or connectors for fluid conduits or electric cables for fluid conduits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)

Description

  • Es ist bekannt, bei Fahrzeugen, die durch selbsttätige Kupplungen miteinander verbunden werden, auch etwa vorhandene Rohrleitungen (z. B. für die Druckluftbremse) selbsttätig zu kuppeln. Beispielsweise sind die Enden der Rohrleitungen mit Gummimundstücken versehen und in der Nähe der Fahrzeugkupplungen angeordnet. Die Mundstücke drükken sich beim Kuppeln fest gegeneinander und stellen eine dichte Leitungsverbindung dar. Störungen können bei solchen Rohrleitungskupplungen, insbesondere wenn sie tiefliegend angeordnet sind, dadurch entstehen, daß Staub oder Schmutz in die Leitungsöffnung gelangt, beim nächsten Kuppeln nicht entfernt wird und durch den Luftstrom zu den Bremsorganen dringt.
  • Man hat bei Leitungskupplungen Absperrventile vorgesehen, um diesen Übelstand zu beheben. Solche Anordnungen sind jedoch einerseits umständlich, andererseits bei automatischen Absperrventilen nicht überall anwendbar, da bei unbeabsichtigter Zugtrennung die Hauptbremsleitung sich nicht durch ein Absperrventil selbsttätig wieder schließen darf.
  • Man hat ferner, insbesondere bei schnellaufenden Fahrzeugen, eine Schutzverkleidung über die ganze Kupplung gestülpt, um Fremdkörper und Getier aus den Leitungen fernzuhalten. Eine solche Lösung ist aber in jedem Fahrzeugpark mit viel Kuppelbetrieb unbrauchbar, da sie eine Automatik zum großen Teil unmöglich macht. Dasselbe gilt für die Anordnung kleiner handbedienter Schutzdeckel, zumal dann die Fahrsicherheit von der Zuverlässigkeit des Personals abhängig gemacht.würde.
  • Ein Ziel des Erfinders ist eine Rohrleitungskupplung mit einem Staubschutzverschluß, der vollautomatisch arbeitet -also von jeder Personalbedienung unabhängig ist - und bei unbeabsichtigter Zugtrennung der Arbeitsweise der Druckluftbremse nicht entgegenwirkt.
  • Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch die Rohrleitungskupplung in der am freien Zugende befindlichen Stellung.
  • Abb. 2 zeigt einen Längsschnitt durch die gleiche Kupplung in gekuppelter Stellung.
  • Die vom Wagen zur Fahrzeugkupplung geführte Rohrleitung i mündet in ein Gehäuse 2, in dessen Bohrung einGummimundstück 3 axial beweglich ist. Das Mundstück 3 hat eine sich nach außen erweiternde Bohrung. Es wird durch eine Feder 4 nach außen gedrückt. Das Mundstück ist mit einer Führungshülse 5 verbunden, in deren Innerem ein axial bewegliches Gleitstück 7 beweglich ist, daß außen einen Verschlußkonus 8 trägt. Das Gleitstück 7 wird durch eine Schließfeder 9 in das Innere des Gehäuses 2 gezogen, so daß der Konus 8 die Öffnung des Mundstückes 3 verschließt. Ein Querstift 6 sichert das Gleitstück 7 gegen Drehung.
  • Beim Kuppeln treffen die aus der Kuppelebene hervorstehenden Mundstücke 3 aufeinander und drücken sich gegenseitig um den Hub h zurück (Abb. 2). Das Gleitstück 7 jedoch kann sich nicht mit zurückbewegen, da es durch die gewählte Form nach rückwärts einen Anschlag findet. Infolgedessen hebt sich der engere Teil der sich nach der Kuppelebene hin erweiternden Ausnehmung des zurückweichenden Mundstückes 3 von dem stehenbleibenden Verschlußkonus 8 ab, und die Erweiterung gibt den Weg für die Druckluft frei. Nach Öffnen der Absperrhähne preßt außer den Federn 4 auch die Druckluft von hinten die Mundstücke 3 aneinander und erzeugt so einen Dichtungsdruck entsprechend der Höhe des Leitungsdruckes.
  • Beim Auseinanderfahren der entkuppelten Wagen bringt die Rückstellfeder 4 das Mundstück 3 wieder in die Grundstellung der Abb. i und schließt dadurch gleichzeitig die Leitungsöffnung.
  • Bei ungewollter Zugtrennung geht zunächst das Mundstück 3 ebenfalls von der Stellung der Abb. 2 in die Stellung der Abb. i ; darüber hinaus drückt die Druckluft den Verschlußkonus 8 entgegen der geringeren Schließkraft der Feder 9 aus dem Mundstück 3 heraus und bewirkt die Schnellbremsung der au seinandergerissenen Zugteile. Dieselbe Bewegung macht der Verschlußkonus 8, wenn man am ungekuppelten Wagenende die Leitung durchblasen will.
  • Das Verschlußstück 8 besteht vorzugsweise aus elastischem Stoff, z. B. Gummi. Es kann so elastisch ausgebildet sein, daß seine Ränder sich beim Leitungsdruck von der Mundstücksöffnung so weit abheben, daß die Druckluft ausströmen kann. Dann kann eine Schließfeder 9 fortgelassen werden, und das Gleitstück 7 kann fest mit dem Querstift 6 verbunden sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Rohrleitungskupplung, bei der das Mundstück des zu kuppelnden Rohres beim Kuppeln zurückgedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Mundstücköffnung ein Verschlußstück (8) angeordnet ist, von welchem sich das Mundstück beim Zurückdrücken abhebt, wodurch es den Durchlaß freigibt.
  2. 2. Selbsttätige Rohrleitungskupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück (8) bei nichtgekuppelter Rohrleitung unter einer so schwachen Federkraft (9) in seine Verschlußstellung gebracht wird, daß es unter dem Leitungsdruck entgegen dieser Federkraft die Mundstücköffnung freigibt.
  3. 3. Selbsttätige Rohrleitungskupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück (8) aus so elastischem Material hergestellt ist, daß bei nichtgekuppelter Rohrleitung das Verschlußstück durch den Leitungsdruck genügend weit aufgedrückt wird, um eine Schnellbremsung zu bewirken.
DEB650A 1949-11-13 1949-11-13 Selbsttaetige Rohrleitungskupplung Expired DE814012C (de)

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