DE1505633A1 - Schlauchkupplung zwischen Zugwagen und Anhaenger zum Kuppeln der Teile der Druckluftbremsleitung - Google Patents

Description

• Schlnuchkupplung zwischen und Anhänger zum Kuppeln der Teile der Druckluftbremsleitung Die Erfindung betrifft eine Lchlauchkupplung zwischen Zugwagen und Anhänger zum Kuppeln der Teile der Druckluftbremeleitung, mit zwei durch Binrenkung luftdicht zusammenschliessbaren Kupplungsköpfen und einem Rückschlagventil im zugwagenseitigen Kupplungskopf. Eine solche Schlauchkupplung ist beispielsweise in unserer schweizerischen Patentschrift Nr. 31V732 beschrieben.
• Die Erfahrung hat gezeigt, dass es wilnachbar ist, im zugwagenseitigen Kupplungskopf das Rückschlagsventil während dem Kupplungsvorgang vom Druck zu entlasten um das Kuppeln zu erleichtern, wobei die bei einer solchen Entlastung entveichende Luft direkt ins Freie abströmen können soll. Es wÄre denkbar, zu diesem Zweck dem Rückschlagventil einen Absperrhahn vorzuschalten. Da Pber die Gefahr besteht, dpss nach dem Kupplungsvorgang ein solcher Absperrhahn irrtilmlicherweise geschlossen gelassen wird und damit die Bremsen am Anhdnger nicht funktionieren k#innen, ist die Vorschinltung eines solchen Hahns verboten. Die 'Erfindung bringt dadurch £%bhilfe, dass im'zugwagenseitigen Kupplungskopf ausserdem ein dem Ritekschlagventil vorgeschaltetes und dieses beim Kupplungsvorgang druckentlastendes i#ntliiftungsventil vorgeschaltet ist, dessen bewegliches Orgpn durch Federdruck in der Normallage gehalten wird, aber bei seiner Betätigung den Zutritt von Druckluft in die vor dem Rlickschlagventil liegende Kammer versperrt und einen Lntlüftungskanal freigibt.
• Beiliegende Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Lrfindungsgegenstandes dar.
• Die einzige Figur ist ein Längsschnitt des zugwagenseitigen Kupplungskopfes. Der anhängerseitige Kupplungskopf ist nicht dargestellt,da er so ausgeflihrt werden kann wie er etija in der oben genannten Sch-eizer Patentschrift Nr. 317'732 gezeigt und erläutert ist. Da.- Gelriu.se des zugwagenseitigen Kupplungskopfes ist wieder mit 10 bezeichnet und das in ihm eingebaute Riickschlagventil mit 11. Beim Linlass-Stutzen 12 für die Diuckluft ist ein L-förmiger Kanal 13 vorhanden, der bei einem Ringsitz 14 in die Kammer 15 einmiindet, die bei voneinander genommenen Kupplungsköpfen durch das Rilckschlagventil. 11 abgeschlossen ist-. Gegeniiber diesem Ringsitz 14 hat das Gehäuse 10 ein weites Gewindeloch 16, in welches# der Körper 17 eines EntliUtungsventiles eingeschrpubt ist, wobei ein Dichtungring 18 für Ab- dichtung sorgt. In einer zentralen Bohrung des Körpers 17 ist die Spindel 19 längsbeveglich, deren kolbenartiger Kopf 20 an seinen beiden Stirnseiten mit einem Dichtungsbelag 20a bzw. 20b versehen ist. Gegenüber dem Dichtungsbelag 20a hat der Körper 17 einen Ringsitz 17a. Die Spindel 19 hat in ihrer Mantelfläche eine Längsnut 21, die als EntlUftungskanal dient. Auf dem äusseren Lnde der Spindel ist cin Betätigungskopf 22 festgeschrpubt. Die einander gegeniiberliegenden Seiten dieses Detätigungekopfes 22 und des Körpers 17 haben koaxiale Ringnuten, in denen die Enden einer Druckfeder 23 gehalten sind. Eine elastisch nachgiebige Kappe 24 Überdeckt den Betätigungskopf 22 und ist mit ihrem verstärkten Rand in einer Ringnut des Gehäuses 10 eingeschnappt; sie hat eine EntlUftungsöffnung 24a und dient dazu, das Eindringen von Verunreinigungen zu verhindern. In der Normallage, also etwa wenn an dem gezeigten Kupplungskopf 10 derjenige angekuppelt ist, der zum Anhänger gehört, ist das bewegliche Organ 19, 20 des Entlilftungsventils in der gezeigten Lage gehalten durch die Feder 23; die Druckluft kann dann vom Kanal 13 in die Kammer 15 gelangen und, da das RUckschlagventil 11 dann geöffnet ist, auch in die Leitungen des Anhängers. In dieser Lage befindet sich das bewegliche Organ 19, 20 auch bei voneinander gekuppelten Kupplungsköpfen, wobei das dann geschlossene Riickschlagventil 11 d,-s ijntweichen von Druckluft aus der Kammer 15 verhindert. Um nun das Kuppeln zu erleichtern, muss das Rückschlpgventil von dem in der Kammer 15 herrschenden Druck entlastet werden. Zu diesem Zweck wird durch Ausübung eines Druckes auf den Betätigungskopf 22 das bewegliche Organ 19, 20 soweit verschoben, bis der Dichtungsbelag 20b am Ringsitz 14 anliegt und dadurch das weitere Einströmen von Druckluft in die Kammer 15 verunmöglicht; es kann dann zugleich aus letzterer die Druckluft ins Freie entweichen durch die Nut 21 und die Oeffnung 24a hindurch.

Claims (2)

1. PATENTANSPRUBC HE L Sc'hlauchkupplung zwischen Zugwagen und Anhänger zum Kuppeln der Teile der Druckluftbremaleitung, mit zwei durch Einrenkung luftdicht zusammenschliessbaren Kupplungsköpfen und einem Rückschlagventil im zugwagenseitigen Kupplungekopf, dadurch gekennzeichnet, daso im zugwagenseitigen Kupplungskopf außserdem. ein dem Rückschlagventil vorgeschaltetes und dieses beim Kuppelvorgang druckentlastendes Lntltiftungsventil vorgeschaltet ist, dessen bewegliches Organ durch Federdruck in der Normallage gehalten wird, aber bei seiner Betätigung den Zutritt von Druckluft in die vor dem RückBchlagventil liegende Kammer versperrt und einen Entlüftungskanal freigibt.
2. 2. Schlauchkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daes im GehMuse des zugwagenseitigen Kupplungskopfes an der AuamUndung des Drucklufteintrittkanals in die das Rückschlagventil enthaltende Kammer ein Ventilsitz ausgebildet ist, dem gegenüber sich ein Ventileitz an einem in dan Kupplungskopfgehäuse eingeschraubten Rückschlageventilgehäuse befindet, die in einer Bohrung dieses letzteren verschiebbare Rückschlagventilspindel an ihrer Mantelflgehe eine P.le Untliiftungskanal dienende Nut hat und an ihrem äusseren Lnde einen BeVitigungskopf trägt, die Rückschlagventilspindel einen kolbenartigen Kopf hat, der an seinen beiden Lc.tirnseiten mit Dichtungsbe15gen versehen ist, und zwischen jem R:ickschlagventilegehäuse und dem Bet',tigungskopf eine Druckfeder eingesetzt is't. Schlauchkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine den BeV:itigungskopf umgebende Kappe mit lintltiftungsöffnung mit ihrem Rand am Ge4äuse des Kupplungskopfes angebracht ist.