AT118296B - Umschalt- und Absperrhahn für doppelte Bremsleitungen an Eisenbahnfahrzeugen. - Google Patents

Umschalt- und Absperrhahn für doppelte Bremsleitungen an Eisenbahnfahrzeugen.

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AT118296B
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Knorr Bremse Ag
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Description


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    ITm8chalt. und Absperrhahn für   doppelte Bremsleitungen an Eisenbahnfahrzeugen. 



   Für Eisenbahnfahrzeuge, bei denen zwei verschiedenartige Bremsleitungen vorgesehen sind, beispielsweise eine Leitung für die selbsttätige Bremsung und eine davon unabhängige Leitung für die direkte Bremsung oder eine Leitung für das Anziehen und Lösen der Bremsen und eine besondere davon unabhängige Leitung für das Auffüllen der Hilfsluftbehälter (Ausgleichsleitung) hat man bereits Umsehaltbzw. Absperrhähne vorgeschlagen, mittels deren die gleichzeitige richtige Verbindung der beiden verschiedenen Leitungen hergestellt werden kann (D. R. P. Nr. 143   622).   Diese bekannte Einrichtung hat aber den Nachteil, dass an jedem Fahrzeugende zwei miteinander gekuppelte   Dreiweghähne vorhanden   sein müssen. 



   Demgegenüber liegt das wesentliche Merkmal und der durch die Erfindung erzielte Fortscnritt darin, dass die Verbindung zweier derartiger verschiedener Leitungen mittels eines einzigen Umschalt. hahnes beherrscht wird, der zugleich dazu dient, bei abgeschlossenen Leitungen die zwischen zwei abgesperrten Hähnen befindlichen Schlauchkupplungen zu entlüften, so dass das Entkuppeln der Bremsschläuche gefahrlos vorgenommen werden kann. 



   Auf der Zeichnung ist der   Umscha1t- und   Absperrhahn nach der Erfindung im senkrechten Längsund waagrechten Querschnitt in seinen verschieden möglichen Stellungen dargestellt, u. zw. an einem Wagenzug mit drei Wagen. 



   Fig. 1 zeigt den Hahn nach der Erfindung in der Verschlussstellung, die er am hinteren Ende des Schlusswagens eines Zuges einnimmt, im senkrechten   Längsschnitt   ; Fig. 2 veranschaulicht den zugehörigen waagerechten Querschnitt in Ansicht von oben ; Fig. 3 zeigt die beiden Hähne an den einander zugekehrten gekuppelten Enden zweier Wagen 1 und   11   im senkrechten Längsschnitt in der einen der beiden möglichen Offnungsstellungen ; Fig. 4 stellt den entsprechenden waagrechten Querschnitt in Ansieht von obell dar ; Fig. 5 zeigt wiederum den senkrechten Längsschnitt durch zwei an den Enden zweier miteinander gekuppelter Wagen 11   und 177 befindlicher Hähne   in einer zweiten Öffnungsstellung ; Fig. 6 veranschaulicht wiederum den zugehörigen waagrechten Querschnitt in Ansicht von oben. 



   Im Hahngehäuse a befindet sich das konische Hahnküken b, das mit einem zapfenartigen Ansatz e versehen ist, auf dem ein   Kegelradsegmcnt   d befestigt ist. Die Drehung dieses Segments erfolgt in bekannter Weise durch an den Fahrzeuglängsseiten angebrachte Kurbeln g. Diese sitzen an den Enden einer quer 
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 erwähnte Segment d des Hahnkükens ein und überträgt die Drehbewegung von der Welle f auf den Hahn. 



   An Stelle der hierüber für die Umstellung des Hahnkükens angegebenen Mittel können auch andere an sich bekannte Mittel zur Anwendung gelangen. 



   Das Hahnküken b ist in seiner Länge so bemessen, dass es das Hahngehäuse a nicht völlig ausfüllt, sondern dass über seiner grossen Grundfläche ein Hohlraum freibleibt. In diesen Hohlraum mündet die eine der beiden am Fahrzeug senkrecht übereinander verlegten Bremsleitungen, die Leitung i. Die darunter befindliche andere Leitung h mündet etwa in halber Höhe des Hahngehäuses a. Der in der   Leitung i herrschende Luftdruck wirkt also auf die grosse Grundfläche des Hahnkükens und presst dieses in das Hahngehäuse hinein. Der Hahn ist demgemäss selbstdichtend.

   In derselben Ebene, in der die   Leitung   h   in das Hahngehäuse a eintritt, ist im Hahnküken eine Querbohrung o angebracht, die nicht über den Mittelpunkt des   Hahnkükenquerschnitts   verläuft, sondern so angeordnet ist, dass die Endpunkte 

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 ebene mit den   erwähnten   Endpunkten der Mittelachse der Querbohrung o gleichfalls je einen Winkel von   1200 einschJiesst.   In der gleichen Ebene, in der die Leitung h ins   Hahngehäuse   einmündet, münden auch die zu den Schlauchkupplungen an den Stirnseiten der Wagen führenden Leitungen   m und ?, u.

   zw.   derart, dass zwischen ihren Mündungen wiederum ein Winkel von 1200 eingeschlossen ist und dass sie mit der Mündung der Leitung h gleichfalls je einen Winkel von   1200 einschliessen.   Der Einschnitt k ist 
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 Deckung steht-er diese Leitungen mit der Leitung i verbindet. Der am   Scuiuss   des Zuges befindliche Hahn ist geschlossen. Die Kurbeln g der Welle f zeigen bei geschlossenem Hahn senkrecht nach unten (Fig. 1 und 2).

   Um beim Schliessen zweier Hähne zwecks gefahrlosen Entkuppelns der zwischen den Hähnen befindlichen Schlauchkupplungen diese entlüften zu können, sind in den Kegelmantel des Hahnkükens zwei Entlüftungsrinnen p so eingearbeitet, dass sie bei geschlossenem Hahn mit den Mündungen der Leitungen   m und n   in Deckung stehen und die in diesen Leitungen eingeschlossene Druckluft ins Freie ableiten, wie sich aus dem Verlauf der Entlüftungsnuten p gemäss den Fig. 3 und 5 ergibt. 



   Da beim Kuppeln zweier Wagen immer eine Leitung m mit einer Leitung n verbunden werden muss, um den aus den Fig. 2,4, 6 ersichtlichen Zusammenhang aller Leitungen h und denjenigen aller Leitungen i herzustellen, so muss dafür Sorge getragen werden, dass die Hahnkegel an den einander zugekehrten Stirnenden der miteinander zu kuppelnden Wagen in einem verschiedenen Drehsinn geöffnet werden, oderwas auf dasselbe   hinausläuft-dass   die Kurbeln g bei dem einen Wagen nach der Stirnseite hin gewandt stehen, während sie beim benachbarten Wagen nach der entgegengesetzten Seite hin zeigen oder umgekehrt, d. h. die Kurbeln an den Stirnseiten der Wagen müssen stets parallel gerichtet sein. Dabei ist es gleichgültig, ob die Kurbeln an den einander zugekehrten Stirnenden zweier gekuppelter Wagen mit Bezug auf die Fahrtrichtung nach vorn oder nach hinten weisen.

   Es ist demnach auch nicht nötig, dass die Kurbeln eines geschlossenen Wagenzuges sämtlich in eine Richtung weisen. 



   Die Einrichtung nach der Erfindung findet mit Vorteil an solchen Wagen Anwendung, bei denen an den Stirnenden   Übergangsbrücksn   vorgesehen sind (beispielsweise an D-Zugswagen), die dazu zwingen, die unterhalb des Fahrzeuges zweckmässig übereinander verlegten Leitungen an den Stirnenden in zwei verschiedene rechts und links des Übergangs befindliche senkrechte Ebenen zu verlegen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Umschalt-und Absperrhahn   für doppelte Bremsleitungen an Eisenbahnfahrzeugen od. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass die eine (i) der beiden am Fahrzeug verlegten Leitungen (i und   ib)   in das Hahngehäuse (a) oberhalb des das Gehäuse (a) nicht völlig ausfüllenden hahnkükens (b) einmündet, 
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 senkrecht unterhalb der erstgenannten (i) in das Hahngehäuse mündet.

Claims (1)

  1. 2. Umsehalt-und Absperrhahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das HahnküLen (b) in der waagrechten Ebene des Eintritts der zweiten Leitung (h) einen die senkrechte Längsachse des Kükens (b) nicht schneidenden Kanal (o) besitzt, dessen Öffnungen einen Winkel von 12 mit im Mittelpunkt des Kegelquerschnitts liegendem Scheitelpunkt einschliessen und einen-Einschnitt aufweist, dessen Symmetrieebene senkrecht zur Längsachse des Kanals (o) liegt, mit dessen beiden Mündungen je einen Winkel von 1200 einsciiliesst und der von der grossen Grundfläche des Hahnkegels (b) so tief geführt st, dass er die Verbindung zwischen der Leitung (i) und jeweils der einen der zu den Schlauchanschlüssen führenden Leitungen (m) und (n) zu vermitteln vermag.
    3. Umschalt-und Absperrhahn nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zu den Schlauchansehlüssen führenden Leitungen (m und n) mit der Leitung (h) in gleicher Querschnittsebene in das hahngehäuse (a) einmünden und mit dieser je einen Winkel von 120 und demgemäss zwischen sirli einen solchen Winkel einschliessen.
    4. Umshalt-und Absperrhahn nach den Ansprüchen l bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in den Kegelmantel des Hahnkükens (b) axial verlaufende Entlüftungsrinnen (p) eingearbeitet sind, die bei geschlossenem Hahn die zu den Sehlauchanschlüssen führenden Leitungen (m und n) mit der freien Luft verbinden.
    5. Umsenalt-und Absperrhahn nach den Ansprüchen 1 bis 4, für dessen Bedienung an den Fahr- zeuglängsseiten Kurbeln angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellung der Kurbeln zu einander die richtige Verbindung innerhalb jeder der beiden Bremsleitungen zu erkennen gibt, wenn die Kurbeln (g) in bezug auf die einander zugekehrten Stirnseiten zweier benachbarter Fahrzeuge nach ver- iehiedenen Richtungen weisen, bei abgesperrten Hähnen aber senkrecht nach unten weisen und in jedem Falle parallel zueinander stehen.
AT118296D 1927-06-25 1928-06-11 Umschalt- und Absperrhahn für doppelte Bremsleitungen an Eisenbahnfahrzeugen. AT118296B (de)

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