DE236637C - - Google Patents

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DE236637C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D13/00Steering specially adapted for trailers
    • B62D13/02Steering specially adapted for trailers for centrally-pivoted axles

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
^PATENTSCHRIFT.
KLASSE 63 b. GRUPPE
WALTER FORTHMANN in POTSDAM.
in die Kreisspur,
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Oktober 1910 ab.
Vorrichtungen zum Einstellen von gleislosen Wagenzügen in Kurven sind im allgemeinen bekannt; dieselben bewirken aber entweder überhaupt kein genaues Kurvenfahren oder nur ein Einstellen der lenkbaren Vorderachsen in die Kreisbahn, oder sie gestatten mangels durch den ganzen Zug gehender, die Mitten der Achsen verbindender starrer Elemente bei auftretenden Druckkräften im Zuge ein Ausknicken einzelner Achsen bzw. Schlingern dieser Achsen. Es ist ferner bekannt, bei gleislosen Wagenzügen, die durch starre Elemente von Mitte zu Mitte Achse verbunden sind, die Einstellung in die Kreisspur durch symmetrische Schubkurbelgetriebe zu bewirken. Ein derartiges Getriebe verlangt aber zur genaueren Einstellung in die Kreisspur gleiche Längen der Verbindungselemente.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, bei beliebiger Länge der die Drehmittelpunkte verbindenden starren Elemente ein mathematisch
' genaues und zwangläufiges Einstellen der Achsen in die Kreisspur dadurch zu bewirken, daß die beiden eine Achse des Wagenzuges mit der vorangehenden bzw. nachfolgenden Achse verbindenden starren Elemente in einem bestimmten Verhältnis zueinander geteilt und an diesen Teilpunkten Zapfen befestigt werden, die in den zur Mittellinie der Achse senkrecht stehenden Schlitz einer zwangläufig in Richtung der Achsmittellinie geführten Kulisse eingreifen. Die dieser Achse folgende Achse ist dergestalt antiparallel angelenkt, daß sich diese beiden Achsen in gleichen Winkeln gegen ihren gemeinsamen Unterzug einstellen.
In der Zeichnung ist die Lenkvorrichtung schematisch dargestellt.
Die Achse α trägt die in Richtung der Achsmittellinie verschiebbare Kulisse k, die sich bei den gleich angenommenen Kurvenradien r, rx und r2 um das Stück c aus der Mitte der Achse α verschoben hat. Diese Achse a ist mit der vorangehenden Achse b mittels der Drehpunkte 0 und O1 durch das starre Verbindungselement s und mit der nachfolgenden Achse c mittels der Drehpunkte 0 und O2 durch das gleichfalls starre Verbindungselement t, das gleichzeitig die Mittellinie des Wagenkastens öder Drehgestelles d bildet, und durch eine Antiparallelführung verbunden. Auf dem Verbindungselement s ist im Abstand u vom Drehungsmittelpunkt 0 der in die Kulisse k eingreifende Gleitzapfen χ befestigt, ebenso auf dem Element t im Abstand ν vom Punkt 0 der Gleitzapfen y.
Der halbe Scheitelwinkel des gleichschenkligen Dreiecks r, s, T1 werde mit α bezeichnet; der Ausschlagwinkel zwischen s und k ist in diesem Falle gleich α und sei mit CL1 bezeichnet. Der halbe Scheitelwinkel β des gleichschenkligen Dreiecks r, t, r2 ist alsdann ebenfalls gleich dem Winkel ß1 zwischen dem Element t und der Kulisse k.
Aus diesen Daten a ergibt sich:
sin ß S/2
sin r
sin .6 t/2
r
sin C
U
C
da ferner α = Ct1 und β = B1 ist, so folgt hieraus:
oder:
Hieraus folgt also, daß die Entfernungen u und ν der in die Kulisse eingreifenden Zapfen χ und y vom Drehungsmittelpunkt 0 sich umgekehrt wie die Längen der zugehörigen Verbindungselemente s und t verhalten.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Lenkvorrichtung zur Einstellung von Achsen eines gleislosen Wagenzuges in die Kreisspur, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung zur zwangläufigen Einstellung einer Achse von Punkten abgenommen wird, welche auf den Verbindungslinien liegen, die den Drehungsmittelpunkt dieser Achse mit den Drehungsmittelpunkten der folgenden bzw. vorangehenden Achse verbinden und deren Abstände vom Drehungsmittelpunkt ihrer Achse sich umgekehrt verhalten wie die Längen der Verbindungslinien.
2. Ausführungsform der Lenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Bewegung zur zwangläufigen Einstellung vermittelnden Punkte als Zapfen (x bzw. y) ausgebildet sind und in den senkrecht zur Achsmittellinie stehenden Schlitz einer horizontal liegenden und zwangläufig in Richtung der Achsmittellinie verschiebbaren Kulisse (k) eingreifen.
3. Ausführungsform der Lenkvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Achse mit einer zweiten nachfolgenden durch ein gemeinsames Untergestell und eine Antiparallelführung verbunden ist.
Hierzu 1 Blau Zeichnungen.
DENDAT236637D 1910-10-22 Active DE236637C (de)

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DE191107662X 1910-10-22

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DE (1) DE236637C (de)
GB (1) GB191107662A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2855980A1 (de) * 1978-12-23 1980-06-26 Hans Rancke Relativ zum fahrzeugkoerper lageveraenderbare zugdeichsellagerung fuer gezogene fahrzeuge
EP0122527A2 (de) * 1983-04-08 1984-10-24 Maschinenfabrik Bernard Krone GmbH Anhängefahrzeug

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2855980A1 (de) * 1978-12-23 1980-06-26 Hans Rancke Relativ zum fahrzeugkoerper lageveraenderbare zugdeichsellagerung fuer gezogene fahrzeuge
EP0122527A2 (de) * 1983-04-08 1984-10-24 Maschinenfabrik Bernard Krone GmbH Anhängefahrzeug
EP0122527A3 (en) * 1983-04-08 1985-08-07 Maschinenfabriken Bernard Krone Gmbh Vehicle trailer

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GB191107662A (en) 1911-10-05

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