DE435020C - Schlauchkupplung, insbesondere fuer Druckluftbremsleitungen an Eisenbahnfahrzeugen - Google Patents

Schlauchkupplung, insbesondere fuer Druckluftbremsleitungen an Eisenbahnfahrzeugen

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DE435020C
DE435020C DEK98274D DEK0098274D DE435020C DE 435020 C DE435020 C DE 435020C DE K98274 D DEK98274 D DE K98274D DE K0098274 D DEK0098274 D DE K0098274D DE 435020 C DE435020 C DE 435020C
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hose coupling
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DEK98274D
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Knorr Bremse AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T17/00Component parts, details, or accessories of power brake systems not covered by groups B60T8/00, B60T13/00 or B60T15/00, or presenting other characteristic features
    • B60T17/04Arrangements of piping, valves in the piping, e.g. cut-off valves, couplings or air hoses
    • B60T17/043Brake line couplings, air hoses and stopcocks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)

Description

  • Schlauchkupplung, insbesondere für Druckluftbremsleitungen an Eisenbahnfahrzeugen. Die Erfindung betrifft eine Schlauchkupplung, insbesondere für die Bremsleitungsschläuche von Eisenbahnfahrzeugen, und bezweckt den geraden Durchlaß des Leitungs-Luftstromes und den Fortfall der an den Stirnseiten der Fahrzeuge angebrachten Leitungsabsperrhähne. Der erstrebte Zweck wird dadurch erreicht, daß die Kupplungsköpfe im Innern mit einem selbsttätigen Verschluß versehen werden, der bei verbundener Schlauchkupplung offen ist, sich beim willkürlichen Lösen der Schlauchkupplung schließt, bei einer Trennung der Kupplungsköpfe durch Kupplungsbruch aber sich nicht völlig schließt, so daß in diesem Falle die Druckluft aus der Hauptleitung entweichen kann und die auseinandergerissenen Zugteile durch eine Schnellbremsung zum Halten gebracht werden.
  • Von den bekannten Schlauchkupplungen mit selbsttätigem Verschluß unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß bei Zugtrennungen der Luftauslaß geöffnet bleibt, sowie durch die außerordentlich einfache bauliche Durchbildung, die die Ventile, Federn, Hebel u. dgl. der bekannten Schlauchkupplungen mit selbsttätigem Verschluß entbehrlich macht und eine Ablenkung des Leitungsluftstromes vermeidet, da die in denAbschlußorganen vorgesehenen Durchlaßöffnungen in der Achse der Leitung liegen. Als besonderer Vorteil ist noch der Umstand zu erwähnen, daß ein Schlauchkupplungskopf nach der Erfindung mit einem der zur Zeit gebräuchlichen Schlauchkupplungsköpfe ohne Verschlußorgan gekuppelt werden kann.
  • Auf der Zeichnung stellt Abb. z einen Längsschnitt durch zwei im Kupplungseingriff befindliche Schlauchkupplungsköpfe nach der Erfindung dar.
  • Abb.2 zeigt den Schlauchkupplungskopf in Ansicht auf die Kupplungsfläche, Abb. 3 in Ansicht von oben. Der Kupplungskopf a ist als ein etwa halbkugelförmiger Hohlkörper ausgebildet, der mit dem Schlauchanschlußstutzen h ausgerüstet ist. Im Innern befindet sich ein einen Teil einer Kugel bildender Körper c, der mittels des stiftförmigen Ansatzes d drehbar im Gehäuse a gelagert ist und durch die übergreifenden Ränder des Gehäuses a in seiner Lage gehalten wird. Um eine solche Unterbringung und Sicherung des Körpers c im Gehäuse a zu ermöglichen, ist letzteres Zweiteilig ausgeführt; der Teil e ist in den Teil a eingeschraubt. Der Verschlußkörper c besitzt eine Durchbohrung f, die bei geschlossener Kupplung in die Richtung der Bohrung des Schlauchverschlußstutzens h fällt. Die Drehachse des Körpers c schließt mit der Bohrungsachse einen spitzen Winkel ein. Die Paßfläche des Schlauchkupplungskopfes verläuft rechtwinklig zur Drehachse. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die Bohrung in den Verschlußorganen bei verbundenen Kupplungsköpfen geradlinig verläuft und daß der Druckluftstrom keinerlei Richtungsänderung im Kupplungskopf erfährt, wie dies bei den bekannten Schlauchkupplungsköpfen der Fall ist. Die öffnungs- und Schließbewegung der drehbar in den Teilen a befindlichen Teile c wird durch die Drehbewegung der Gehäuse a herbeigeführt, mit der diese mittels der bajonettverschlußartigen bekannten Vorsprünge g und La in Eingriff gebracht oder entkuppelt werden. Zu diesem Zweck ist jeder der Verschlußkörper c mit einem zapfenartigen Vorsprung i und einer zur Aufnahme eines solchen Vorsprungs geeigneten Vertiefung k versehen. An den Berührungsflächen sind in die Teile e der Gehäuse a die üblichen Gummidichtungsringe e eingelassen. Je ein Gummidichtungsring umgibt auch die Mündung des Durchlaßkanals im Schlauchanschlußstutzen b. Die Vorsprünge ä der Köpfe und die U-förmig gebogenen Führungsansätze h sind in bekannter Weise mit Wulsten versehen, die sich beim Eingriff hintereinanderlegen. Um den Eingriff beim Kuppeln zu erleichtern, verflachen sich die Wulste nach den Enden allmählich. Durch einen Endanschlag in den U-förmig gebogenen Führungsansätzen h ist dafür Sorge getragen, daß diejenige Lage nicht überschritten wird, bei der die Durchlässe f in den Verschlußkörpern c gleichachsig liegen.
  • Zum Zweck des Kuppelns werden die Kupplungsköpfe so ineinandergesetzt, daß die zapfenartigen Vorsprünge i. in die Löcher k eingreifen; sodann werden die Kupplungsköpfe gegeneinander so gedreht, daß die Ansätze g hinter die Vorsprünge h treten. Dabei erfahren die Verschlußkörper c eine Drehung, durch die ihre Bohrungen f in die Achse der Schlauchanschlußstutzen b gelangen. Die Dichtungsringe e werden dabei fest aufeinandergepreßt. Zum Zweck des Entkuppelns werden die Kupplungsköpfe im entgegengesetzten Sinne wie beim Kuppeln gegeneinander gedreht, bis die Ansätze g aus den Führungen h heraustreten. Dabei macht jeder der Verschlußkörper eine Drehbewegung, durch die das dem Anschlußstutzen b benachbarte Ende der Bohrungen f so gedreht wird, daß die Mündungen der Bohrungen in den Anschlußstutzen b verschlossen werden.
  • Erfolgt bei einer Zugtrennung infolge eines Kupplungsbruches ein Straffziehen der Schläuche, so verdrehen sich die Kupplungsköpfe zunächst in demselben Richtungsinne wie beim willkürlichen Lösen der Kupplung, jedoch wird diese Drehbewegung nicht so weit durchgeführt, daß ein Verschließen der Leitungen erfolgt, wie dies beim Lösen der Kupplungen der Fall ist. Vielmehr gleiten die Ansätze g aus den Vorsprüngen 7a heraus, wobei die Wülste übereinander gleiten; um diese Bewegung zuzulassen, sind die Löcher k von größerem Durchmesser als die Zapfen i. Die Verschlußkörper c schließen die Leitungen nur teilweise ab. Sobald die Ansätze g aus den Führungen 1a herausgeglitten sind, treibt der Druck der Leitungsluft die Köpfe auseinander; die Leitungsluft entweicht über die nicht völlig geschlossenen Bohrungen f der Verschlußkörper c, und es erfolgt in den beiden voneinander getrennten Zugteilen eine Schnellbremsung. Der Dreh,#vinkel, der notwendig ist, um das völlige Kuppeln oder Entkuppeln herbeizuführen, wird von jedem der in den Köpfen befindlichen Verschlußkörper nur zur Hälfte ausgeführt. Beider gewaltsamen Trennung der Kupplungsköpfe infolge von Kupplungsbruch darf jeder der Verschlußkörper nur den vierten Teil der vorerwähnten Drehung ausführen, da die Kupplung sich in gestreckter Lage trennt; um dies sicherzustellen, hat jeder der Verschlußkörper auf der Hälfte des ihm zustehenden Drehwinkels eine Rast, die entweder im Drehzapfen d liegt oder sonst an geeigneter Stelle angebracht ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schlauchkupplung, insbesondere für Druckluftbremsleitungen an Eisenbahnfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungskopf mit den bisher gebräuchlichen Kupplungsköpfen gekuppelt werden kann und einen geraden Durchlaß hat, wobei die Paßfläche des Kupplungskopfes gegen die Achse des Durchlasses geneigt ist.
  2. 2. Schlauchkupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Kupplungskopf ein Verschlußorgan angeordnet ist, das aus einer Kugel oder einem Teil einer solchen besteht und durch Verdrehung den Durchlaß absperrt oder freigibt.
  3. 3. Schlauchkupplung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußorgane zweier Kuppelköpfe beim Kuppeln zwangläufig voneinander gesteuert werden.
  4. Schlauchkupplung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung der Verschlußorgane derart begrenzt ist, daß ihr Drehwinkel nur die Hälfte von demjenigen der Kuppelkopfgehäuse beträgt.
  5. 5. Schlauchkupplung nach den Ansprüchen i bis d., dadurch gekennzeichnet, daß das Abschlußorgan nach Zurücklegung seines halben Drehwinkels durch eine Rast festgehalten wird, bis das mit ihm zusammenarbeitende Verschlußorgan des anderen Kopfes an die gleiche Stelle seiner Bewegungsbahn gelangt ist, um zu bewirken, daß bei gewaltsamer Trennung der Kupplung beide Verschlußorgane gleich weit geöffnet sind.
  6. 6. Schlauchkupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Zugtrennung die Kupplungsköpfe auf einer Ebene auseinandergleiten, die gegen die Durchlaßachse geneigt ist.
DEK98274D Schlauchkupplung, insbesondere fuer Druckluftbremsleitungen an Eisenbahnfahrzeugen Expired DE435020C (de)

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