DE703950C - Durchgangsschleuse zwischen Fahrrohrstrecken einer Rohrpostanlage - Google Patents
Durchgangsschleuse zwischen Fahrrohrstrecken einer RohrpostanlageInfo
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- DE703950C DE703950C DE1937T0049184 DET0049184D DE703950C DE 703950 C DE703950 C DE 703950C DE 1937T0049184 DE1937T0049184 DE 1937T0049184 DE T0049184 D DET0049184 D DE T0049184D DE 703950 C DE703950 C DE 703950C
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G51/00—Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
- B65G51/04—Conveying the articles in carriers having a cross-section approximating that of the pipe or tube; Tube mail systems
- B65G51/08—Controlling or conditioning the operating medium
- B65G51/10—Controlling or conditioning the operating medium at section junctions of pneumatic systems
- B65G51/14—Pneumatic sluices
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Description
- Durchgangsschleuse zwischen Fahrrohrstrecken einer Rohrpostanlage Für eine möglichst schonende und dabei wirtschaftliche Förderung der Büchsen in einer Rohrpost ist es bekannt, an den einzelnen Streckenunterteilungen Durchgangsschleusen mit- Wechsel des Treibluftstromes einzubauen. Die Durchgangsschleuse wird in der Regel von zwei in gewissem Abstand voneinander in das Fahrrohr eingebauten Klappen gebildet, vor welchen sich Fahrrohrkontakte befinden. In die Schleuse so--wie in die unmittelbar anstoßenden Fahrrohre münden die Luftrohre für die Treibluft ein. Letztere werden von Wechselventilen beherrscht, deren Steuerung durch die von den Büchsen gestellten Fahrrohrkontakbe erfolgt und hierbei sowohl in der Schleusenkammer als auch in den anstoßenden Fahrrohrstreaken den Ein- und Austritt der Betriebsluft regeln. Infolge der großen Geschwindigkeit, mit der die Büchsen die Rohrstrecken durcheilen, müssen die Schleusenklappen und die zugeordneten Kontakte sowie die Luftrohre an den Unterteilungsstellen in erheblich weiten Abständen voneinander angeordnet sein. Die Baulänge einer solchen Durchgangsschleuse ist daher verhältnismäßig groß.
- Die Erfindung schlägt Mittel zur Verkürzung der Baulänge einer Durchgangsschleuse vor. Sie bestehen darin, daß in der Schleuse eine an sich bekannte Halteeinrichtung angeordnet ist, in welcher die von einer Bremsschiene aufgehaltene und verdrängte Büchse an einem Kontakt die Umsteuerung der Treibluftventile veranlaßt. Hierdurch wird verhindert, daß die in die Schleuse einfahrende Büchse auf die noch belastete, den nächsten Gebläseabschnitt abschließende Klappe prallt, bevor die Umschaltung der Treibluftströme stattgefunden hat. Erst nach erfolgtem Luftwechsel, nachdem also die Öffnung der Schleusenklappe in der davorliegenden Rohrstrecke eingetreten ist, gibt die Haltevorrichtung die Büchse zur Weiterfahrt frei.
- Ein Ausführungsbeispiel einer Durchgangsschleuse gemäß der Erfindung zwischen zwei anstoßenden Fahrrohrstrecken ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
- Zwischen den Fährrohrstrecken i und 2 ist in bekannter Weise eine Durchgangsschleuse 3 eingeschaltet. Vor und hinter je einer der Schleusenklappen .1, 5 sind die von -dem nicht gezeigten Gebläse kommenden Luftrohre 6, 7 für den Saugluftanschluß 8 und die Luftrohre g. io für den Druckluftanschluß angeordnet. Die Luftrohre 6, 7, 8 und g, 1o, i i führen je über ein Dreiwegeventil 12, 13, die von einem gemeinsamen Steuerapparat (nicht gezeigt) z. B. elektrisch umgeschaltet werden. In der Schleuse 3 ist eine bekannte Haltevorrichtung 14 in den Fahrweg der Büchsen eingebaut. Die Umschaltung der Ventile in die eine oder andere Stellung wird durch die von den Büchsen verstellten Kontakte 15, 16 veranlaßt. Jede in die HältevorricPhtung einfahrende Büchse gelangt hier zum Stillstand, bis nach vera,nlaßter Luftumsteuerung die Klappe 5 der Schleuse. 3 infolge der Luftströmung aufschwingt. Durch den von der Klappe 5 verstellten Kontakt 17 wird der Magnet 18 vorübergehend erregt. Hierbei zieht er die in den Fahrweg der Büchsen stehende Klemmschiene i9 zurück und gibt die Büchse frei. Von der Treibluft wird sie nach der anstoßenden Fahrrohrstrec'ke 2 gefördert. Der Einball einer Haltevorrichtung 14 in die Schleuse 3 ist insofern von Vorteil, als die Büchsen immer vollkommen entlastete und geöffnete Klappen antreffen. Die in der Haltevorrichtung festgehaltene Büchse besitzt beim Wiederanfahren eine geringe Geschwindigkeit, so daß beim Durcheilen der Schleuse sowohl die Klappen als auch die Büchsen weitgehendst geschont werden. Ferner kann man bei der neuen Durchgangsschleuse die Fahrgeschwindigkeit der Büchsen, welche früher für die Baulänge der Schleuse ausschlaggebend war, vollkommen unberücksichtigt lassen, da in der neuen Schleuse jede Büchse angehalten wird. Soweit es die Planung einer neuen Rohrpostanlage gestattet, wird man versuchen, die Durchgangsschleuse an einer Betriebsstelle zwischen zwei anstoßenden Fa.hrrohrstrecken einzubauen. In diesem Falle zweigt dann mittels Rohrweiche 20 ein Rohr 21 zum Empfänger (nicht gezeigt) vor der Schleuse und ein Rohr 22 hinter der Schleuse nach dem zugehörigen Sender (nicht gezeichnet) von den an- und abgehenden Fährrohren i und 2 ab. In bekannter Weise ist vor der Weiche 2o eine Trennvorrichtung 23 angeordnet, so daß die erste Klappe 4 der Schleuse von den in der Trennvorrichtung vorübergehend festgehaltenen Büchsen mit verringerter Geschwindigkeit durchfahren wird. Dies ist insofern von einiger Bedeutung, da ja die strömende Luft nicht in der Lage ist, die Schleusenklappen 4 und 5 vollkommen aus der Fahrbahn der Büchsen auszuschwingen.
- Die Treibluft fließt durch das Fahrrohr i, Schleuse 3, Rohr ; , Ventil 12 und Rohr 8 zum nicht dargestellten Saugluftgebläse. Eine in das Fahrrohr eingeführte Büchse gelangt durch die geöffnete Klappe 4 in die Schleuse 3 und kommt dort in der Haltevorrichtung 14 zum Stillstand. Die in dem Fahrweg der Büchsen stehende Klemmschiene ig verdrängt die Büchse gegen die federbelastete Schiene 24. Hierbei weicht die Schiene 24 aus und schließt den Kontakt 15. Dieser Kontaktschluß veranlaßt die Umschaltung der miteinander gekuppelten Ventile 12, 13. Das Ventil i2 schließt das Rohr 7 und öffnet das Rohr 6, und am Ventil 13 ist jetzt das Rohr i o geschlossen und das Rohr g geöffnet. Die nun über das Rohr g in die Schleuse 3 eintretende Druckluft schließt, unterstützt durch die auf das Fahrrohr i geschaltete Saugluft, die Klappe 4 und öffnet gleichzeitig die Klappe 5. Die ausschwingende Klappe 5 erregt über den Kontakt 17 den Elektromagneten 18. der beim Anziehen seines Ankers die Klemmschiene ig aus der Fahrbahn 'der Büchse zieht. Die Feder 25 drückt mit der Schiene 24 die Büchse in die Fahrbahn, wo sie, von der Druckluft erfaßt, in die anstoßende Fahrrohrstrecke 2 gefördert wird. Hier überfährt sie den Fahrkontakt 16, welcher die Zurückstellung der Ventile 12, 13 in die gezeigte Ausgangsstellung veranlaßt. Bei dieser Ventilstellung ist die Klappe 5 geschlossen, während die Klappe 4 geöffnet ist und dadurch die nächste Büchse ungehindert in die Schleuse 3 einfahren kann.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Durchgangsschleuse zwischen Fahrrohrstrecken einer Rohrpostanlage mit von einer Büchse elektrisch gesteuerten Ventilen für den Wechsel des Treibluftstromes in der Schleuse, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schleuse (3) eine an sich bekannte Halteeinrichtung (14) angeordnet ist, in welcher die von einer Bremsschiene ( i g) aufgehaltene und verdrängte Büchse am Kontakt (15) die Umsteuerung der Treibluftventile (I2, 13) veranlaßt.
- 2. Durchgangsschleuse nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die in- und außerhalb der Schleuse (3) angeordneten Kontakte ( 15, 16) teils von der Büchse und teils durch den Luftstrom (Kontakt 17) verstellt werden.
- 3. Durchgangsschleuse nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Haltevorrichtung (1q.) von der Büchse veranlaßte Umsteuerung der Treibluft an den Ventilen (12, 13) die Schließung der Klappe (q.) und die öffnung der Klappe (5) zur Folge haben und so durch Erregung des Elektromagneten (18) über den geschlossenen Kontakt (17) die Sperrung (i9) für die Büchse aufgehoben wird, die, erneut vom Luftstrom angetrieben, beim Überfahren des Kontaktes (16) die Rückstellung der Ventile (12, 13 bewirkt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937T0049184 DE703950C (de) | 1937-09-12 | 1937-09-12 | Durchgangsschleuse zwischen Fahrrohrstrecken einer Rohrpostanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937T0049184 DE703950C (de) | 1937-09-12 | 1937-09-12 | Durchgangsschleuse zwischen Fahrrohrstrecken einer Rohrpostanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE703950C true DE703950C (de) | 1941-03-20 |
Family
ID=7563056
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1937T0049184 Expired DE703950C (de) | 1937-09-12 | 1937-09-12 | Durchgangsschleuse zwischen Fahrrohrstrecken einer Rohrpostanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE703950C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1183442B (de) * | 1961-05-23 | 1964-12-10 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Schleuse zur Unterteilung einer Fahrrohrstrecke fuer Rohrpostanlagen |
DE1204594B (de) * | 1962-05-14 | 1965-11-04 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Einrichtung bei Rohrpostanlagen zum Trennen zweier Fahrrohrabschnitte mit unterschiedlichen Luftdruecken |
DE1227839B (de) * | 1963-02-21 | 1966-10-27 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Schleuse zwischen zwei an verschiedenen Arbeitsluftquellen liegenden Rohrpoststrecken |
DE1289493B (de) * | 1965-08-20 | 1969-02-13 | Tonne Friedrich | Rohrpostanlage fuer Wendebetrieb |
-
1937
- 1937-09-12 DE DE1937T0049184 patent/DE703950C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1183442B (de) * | 1961-05-23 | 1964-12-10 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Schleuse zur Unterteilung einer Fahrrohrstrecke fuer Rohrpostanlagen |
DE1204594B (de) * | 1962-05-14 | 1965-11-04 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Einrichtung bei Rohrpostanlagen zum Trennen zweier Fahrrohrabschnitte mit unterschiedlichen Luftdruecken |
DE1227839B (de) * | 1963-02-21 | 1966-10-27 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Schleuse zwischen zwei an verschiedenen Arbeitsluftquellen liegenden Rohrpoststrecken |
DE1289493B (de) * | 1965-08-20 | 1969-02-13 | Tonne Friedrich | Rohrpostanlage fuer Wendebetrieb |
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