DE444768C - Druckluftrutschenmotor - Google Patents

Druckluftrutschenmotor

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DE444768C
DE444768C DEH100864D DEH0100864D DE444768C DE 444768 C DE444768 C DE 444768C DE H100864 D DEH100864 D DE H100864D DE H0100864 D DEH0100864 D DE H0100864D DE 444768 C DE444768 C DE 444768C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G27/00Jigging conveyors
    • B65G27/10Applications of devices for generating or transmitting jigging movements
    • B65G27/12Applications of devices for generating or transmitting jigging movements of shaking devices, i.e. devices for producing movements of low frequency and large amplitude
    • B65G27/14Applications of devices for generating or transmitting jigging movements of shaking devices, i.e. devices for producing movements of low frequency and large amplitude hydraulic

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Description

  • Druckluftrutschenmotor. Um die den Rückgang der- Rutsche bewirkende Druckluft für die Förderbewegung nutzbar zu machen, verbindet man bisher die beiden Zylinderseiten am Ende des Kutschenrückgangs mit der anderen Zylinderseite bis zum Ende des Kolbenhingangs, so daß die überströmende Preßluft den Rutschenhingang nach Maßgabe des durch die Kolbenstangendicke sich ergebenden Kolbenflächenunterschieds, also mit einer verhältnismäßig geringen Arbeitsleistung bewirkt oder unterstützt, und da weder während des einen noch während des anderen Kolbenweges eine stärkere Expansion der Preßluft erfolgt, vielmehr-die Preßluft nach Kolbenhin- und -rückgang nur unwesentlich unter der Eintrittsspannung austritt, so wird bei dieser Wirkungsweise die Spannung der Preßluft nur unvollkommen ausgenutzt. Der Druckluftmotor gemäß der Erfindung kennzeichnet sich demgegenüber dadurch, daß die eine Zylinderseite über eins Rückschlagventil mit der anderen Zylinderseite sowie drosselbar mit einem einen unmittelbaren Luftauslaß auf der ersteren Zylinderseite eröffnenden Hilfssteuerkörper in Verbindung steht, so daß nach Eröffnung eines Luftauslasses auf der ersteren Zylinderseite durch den Hauptsteuerschieber am Ende des Kolbenrückgangs die in dem Zylinderraum stehende Druckluft an dem Rückschlagventil vorbei in den anderen Zylinderraum übertritt und kurz danach mit der durch jene Drosselung sich ergebenden Verzögerung auf der ersteren Zylinderseite durch den Hilfssteuerkörper der unmittelbare' Luftauslaß eröffnet wird und die in den anderen Zylinderraum übergetretene Druckluft entgegen Atmosphärendruck expandiert.
  • Die Zeichnung veranschaulicht einen nach diesem Grundsatz eingerichteten Motor mit einer als ein Ausführungsbeispiel gewählten Steuerung in Abb. i in einem Längsschnitt nach C-D der Abb. 2 und in Abb. 2 in einem Querschnitt nach A-B der Abb. i.
  • Der Motor besitzt in dem Beispiel eine Steuerung, welche aus einem Hauptsteuerkörper e, aus einem durch Anstoß des Kolbens bewegten Steuerkörper b und aus einem Hilf ssteuerkörper i besteht. Der den Steuerkörper e enthaltende Raum steht durch zwei Kanäle c und d mit dem den Steuerkörper b enthaltenden Raum und dieser durch einen Kanal v mit einer Auspufföffnung r und durch den Kanal r sowie durch einen Kanal dz. mit dem den Steuerkörper i enthaltenden Raum in Verbindung, von welchem ein Kanal k zu dem Zylinderraum z1 führt. Die Rückseite des den Steuerkörper e enthaltenden Raumes ist ferner in bekannter Weise mittels eines Kanales m und mehrerer einstellbarer öffnungen yi, y2, y3, die von dem Kolben a überschliffen werden, mit dem Zylinderinnern und außerdem in neuer Weise durch einen mit einem Rückschlagventil q versehe-. nen Kanal p durch einen daran anschließenden Kanal x (Abb. 2), von dem ein Kanal n, wieder zu dem Raume des Steuerkolbens e hin abzweigt, und durch einen Umführüngskanal s mit der Zylinderseite z2 verbunden. Die Frischluft tritt bei f zu. Die Schließkraft des Rückschlagventils q ist von außen regelbar.
  • Die Wirkungsweise des Motors ist die folgende: Am Ende der der Rutschenförderbewegung entsprechenden Bewegung des Kolbens im Sinn der Abb. i nach rechts verschiebt der Kolben a den Schieber b nach rechts; infolgedessen gelangen die Kanäle c und d in Verbindung, und es tritt (s. Pfeillinie in Abb. i) Druckluft hinter die in Abb.2 linke Seite des Hauptsteuerschiebers e, wodurch der Drucklufteintritt von dem Kanal f über den Kanal g in den Zylinderraum z1 freigelegt und der Zylinderraum z2 über die Kanäle s und n mit dem Auspuff r verbunden wird. Gleichzeitig tritt auch Druckluft durch den Kanal h hinter die in Abb. 2 linke Seite des Kolbenschiebers i, der augenblicklich nach rechts wandert und hierdurch die Verbindung des Kanals k mit dem Auspuff r verschließt. Durch die beständig durch den Kanal c auf den Hilfsschieber b wirkende Druckluft kehrt letzterer nach Maßgabe der Bewegung des Kolbens a nach links in seine linke Endstellung zurück. Sobald der Kolben a die jeweilig geöffnete der Bohrungen y1, y2, y3, in der Darstellung die Bohrung y1, überschleift, tritt durch den Kanal m Druckluft auf die in Abb.2 rechte Seite des Hauptkolbenschiebers e, der nach links wandert und dabei die Kanäle g (Einströmung zum Zylinderraum z1) und ia (den Luftauslaß des Zylinderraumes z1) verschließt und einen zum Kanal p führenden Schlitz o öffnet. Infolgedessen tritt die in z1 befindliche Druckluft an dem regelbaren Rückschlagventil q vorbei über die Kanäle x und s in den Zylinderraum z2 über; sie wirkt gleichzeitig durch einen mit einem einstellbaren Drosselkörper 7t versehenen Kanal t auf die in Abb. 2 rechte Seite des Kolbenschiebers i. Dieser gleitet mit einer von dem Maß der Drosselung abhängenden Verzögerung nach links und verbindet die Zylinderseite z1 durch den Kanal k mit dem Auspuff r. Die nach z2 übergeleitete und durch das Rückschlagventil q an einer Rückströmung gehinderte Luft treibt den Kolben a entgegen dem in z1 herrschenden Atmosphärendruck nach rechts zurück und bewirkt oder unterstützt hierbei die Förderbewegung der Rutsche, bis der Kolben a wieder an b anschlägt, wodurch wiederum der Kanal k verschlossen, der Frischlufteinlaß zu 21 und der Auspuff an z2 eröffnet wird. Durch Regelung der Schließstärke des Rückschlagventils q ist es möglich, die Menge der von z1 nach z2 übertretenden Druckluft und damit die Kraft des Motors in der Förderrichtung den jeweilig vorliegenden Förderverhältnissen anzupassen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckluftrutschenmotor, bei welchem die Druckluft von der einen auf die andere Zylinderseite umgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Zylinderseite (z1) über ein Rückschlagventil (q) mit der anderen Zylinderseite (z2) sowie drosselbar (u) mit einem in seiner einen Endstellung einen unmittelbaren Luftauslaß (k) an der ersten Zylinderseite (z1) öffnenden Hilfssteuerkörper (i) -in Verbindung steht, so daß die in diesem Zylinderraum (z1) stehende Luft bei Eröffnung eines Durchlasses (o, p) durch den Hauptsteuerschieber (e) an dem Rückschlagventil (q) vorbei in den anderen Zylinderraum (z2) übertritt und der Hilfssteuerkörper (i) mit einer der Drosselung (u) entsprechenden Verzögerung nach erfolgter Luftumleitung an der ersten Zylinderseite (z1) den unmittelbaren Auslaß (k) für eine gewisse Zeitdauer öffnet und die in den Zylinderraum (z2) übergetretene Druckluft dort entgegen Atmosphärendrück expandiert.
  2. 2. Druckluftmotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließstärke des Rückschlagventils (q) von außen regelbar ist, so daß- durch Regelung der Schließstärke die Menge der von der einen auf die andere Zylinderseite übertretenden Druckluft den jeweilig vorliegenden Förderverhältnissen angepaßt werden kann.
DEH100864D 1925-03-06 1925-03-06 Druckluftrutschenmotor Expired DE444768C (de)

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